Diskussion:Penfolds

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Nach QS aus Barossa Valley wegen POV gelöschte Informationen[Quelltext bearbeiten]

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Auch das allerbeste an australischen Weines hat wiederum deutsche Wurzeln: der junge Max Schubert hat im Alter von 17 Jahren im Jahre 1932 bei Penfolds als Kellerei-Gehilfe angefangen und sich dann zum Winemaker entwickelt. Zu dieser Zeit wurden in Australien lediglich süße, portwein-ähnliche Weine vinifiziert und den trockenen Ausbau nach Art der "alten Welt" für Tafel-Weine kannte man dort noch nicht. Im Rahmen einer Europa-Reise führte es den jungen Max Schubert auch nach Frankreich, wo er die Komplexität und enorme Lagerfähigkeit der französischen Weine aus dem Bordeaux kennenlernte. Angesteckt von diesem Genuß, kam er zurück nach Australien und war überzeugt von seiner Idee, dies auch in seiner Heimat mit seinen Mitteln realisieren zu können. Da er jedoch nicht über die Mengen an Merlot, Cabernet Franc und nur geringe Mengen an Cabernet Sauvignon verfügte, experimentierte er mit der Rebsorte Shiraz, die in seinen Weinbergen verfügbar war. Er baute diesen Weine im Jahre 1951 zum ersten Mal nach der traditionellen französischen Methode aus, lagerte sie in kleineren Holz-Fässern (sogenannte Hogsheads mit 300 Liter) und füllte sie dann auf die Flasche ab. Die ersten Verkostungen - kurz nach der Abfüllung - waren für Max genau wie für die damals bei Penfolds Verantwortlichen vernichtend: der Wein sah aus wie Stierblut, roch nach Pferdeschweiß, hatte starke Rauch- und Tabak-Aromen, zog den Gaumen völlig zusammen und war quasi ungenießbar. Ein Zitat eines damaligen, hochgeschätzten Weinkenners: "Max, this is a good, dry port, which no one in the world in their right mind will buy." Somit entschieden die damaligen Verantwortlichen, dieses Projekt zu beerdigen und raten Max dringend und unmißverständlich, sich wieder auf den Ausbau der süßen Weine zu konzentrieren. Schubert jedoch, der von seiner Idee besessen war und zudem auch noch eine gute Portion deutschen Stursinn in seinen Adern hatte, machte heimlich weiter und baute Jahr für Jahr einige Fässer dieses Weines aus, die er hinter einer geheimen Mauer in seinem Weinkeller einlagerte. Als er Jahre später eine Flasche des ersten Jahrgangs öffnete, war er begeistert: ein Wein von enormer Kraft, mit nach wie vor deutlichem Tannin-Gerüst und noch grünen Noten, die sich aber mit der Zeit abgebaut hatten. Dabei hatte der Wein sensationelle Frucht-Aromen und war ausbalanciert, viel weicher und trotz der großen Wucht schon sehr harmonisch. Im Jahre 1962 wurde der Jahrgang 1955 erstmals offiziell bei der Sydney Wein Show angestellt und gewann die große Gold-Medaille. Seit dieser Zeit hat dieser Jahrgang des Grange mehr als 50 Gold-Medaillen gewonnen und wurde nach 24 Jahren im Jahr 1979 von der Teilnahme an Wein-Shows ausgeschlossen. Dies geschah nicht, weil der Wein seinen Zenit überschritten hatte, sondern wurde auf Anraten der australischen Behörden an die Geschäftsleitung von Penfolds entschieden, um auch anderen Weinen und Jahrgängen die Möglichkeit zum Gewinn der Gold-Medaille zu geben.

Der aktuellste verfügbare Jahrgang ist der 2001, der zum vierten Male (nach 1952, 1963 und 1999) aus 100 % Shiraz besteht und von dem renommiertesten Wein-Kritiker der Welt, Robert Parker, mit 98 Punkten bewertet wurde. Nach 17 Monaten Lagerung zu 100 % in Barriques aus amerikanischer Eiche und einem Alkoholgehalt von 14,5 % gehört der 2001er zu den besten Jahrgängen dieses Weines überhaupt. Tiefschwarz bis purpurfarben im Glas mit einem atemberaubenden Duft nach Heidelbeeren, Brombeeren, Pflaume, Schokolade und Erde, zeigt der Wein eine gute Säure, gewaltige Tannine mit großartiger Konzentration und ein vielschichtiges, strukturiertes Mundgefühl. Ein großer, unfehlbar gut ausbalancierter Shiraz, der in den nächsten 4-5 Jahren noch rundere Strukturen bekommen wird und die beste Trinkreife zwischen 2010 und 2030 hat.

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

erstelle gerade in meinem Namensraum Artikel Treasury Wine Estates. Bis zum Stapellauf bleibt der Eigentümer halt Rotlink. Faltenwolf 22:11, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
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