Diskussion:Peter Gloystein

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Sekante in Abschnitt Name des Opfers
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Warum wird denn der Skandal immer wieder aus dem Artikel entfernt? Dortige Def. trifft zu, Presse nennt es so. http://64.233.183.104/search?q=cache:31CSlsocNgwJ:www.ga-online.de/index.php%3FpageId%3D8+skandal+gloystein&hl=de --145.254.35.238 19:27, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Name des Opfers[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte den Namen U.Ö. entfernt, da ich der Meinung bin, dass er nicht im öffentlichen Interesse steht und seine Privatsphäre geschützt werden sollte. Name wurde aber wieder hinzugefügt. Was meint Ihr dazu? --Philipp Hertzog 11:37, 25. Jun 2005 (CEST)

Stimme dir zu. --Fuzzy 11:56, 25. Jun 2005 (CEST)
Langec war offenbar auch der Meinung, danke fürs rückgängig machen! --Philipp Hertzog 15:11, 25. Jun 2005 (CEST)

Das sehe ich ein bißchen anders, in den meistens Artikeln über die berühmte Sekt-Attacke, die auch noch im Internet zu finden sind, wird der Name U. O. erwähnt. Seinen Namen bei der Wikipedia zu "verheimlichen" bringt also wenig. Er ist auch tatsächlich eine wichtige Person im Leben von Gloystein, weil er in die Ereignisse, die zu seinem Sturz geführt haben entscheidend involviert ist. Durch das Unterschlagen seines Namens wird U. O. weiterhin zu einem Namenlosen gestempelt. Genau das aber verstößt meiner Ansicht nach mehr gegen seine persönlichen Rechte, als seinen Namen hier zu nennen. Und ein Namenloser dem nur eine geringe Würde zugebiligt wurde war er sicherlich schon lange genug. Lasst bitte U. O. die Würde, dass er einen Namen hat! --217.184.137.78 18:41, 26. Jun 2005 (CEST)

Das ist natürlich die Frage, ob man jemanden weniger würdigt, wenn man ihn nicht nennt. War von mir jedenfalls nicht so interpretiert. Lass es mich mal so versuchen zu beschreiben (ich kenne Ölschläger nicht und kann seine Zukunftsvorstellungen nicht beurteilen, aebr ich versuch es dennoch aus meiner bescheidenen Sicht): Als Opfer der "Sektattacke" wurde Ö. bundesweit bekannter Obdachloser. Nicht nur der Sekt sondern auch die Berichterstattung der BILD u.a. wurden seiner Menschenwürde wenig gerecht. Es ist jetzt erstmal bekannt als "der Obdachlose mit dem Sekt". Falls er sich also jemals wieder irgendwo bewerben sollte (wie gesagt kenn ich seine Pläne und Chancen nicht), wird sein Name u.U. bekannt sein (zumindest in der Bremer Gegend).
Fazit: Sein Name sollte möglichst schnell aus der Öffentlichkeit verschwinden, denn er ist schon genug beschädigt worden. Ich bin kein Jurist, aber nach meinem Menschenverstand würd ich Ö. im weitesten Sinne als Opfer einer Straftat bezeichnen, und die sind meines Wissens nicht Personen öffentlichen Interesses insofern, als dass ihr Name nicht zu schützen wäre. Schutz! - das ist das Stichwort, das hat nichts mit "Würdelosigkeit" eines "Namenlosen" zu tun. Auch ich als Nicht-Obdachloser und Nicht-Prominenter fühle mich nicht entwürdigt durch meine mediale Namenlosigkeit!
Bleibt das Problem, dass sein Name auch anderswo in Medien und Internet herumgeistert. Andererseits geistert dort vieles herum und nicht alles ist deshalb enzyklopädiewürdig.
Neben all diesen Überlegungen bleibt die rechtliche Frage, die ich nicht beurteilen kann, die vielleicht auch nicht einvernehmlich zu klären ist. Es würde mich freuen, dazu qualifiziertere Stimmen hier lesen zu können. Bis dahin bin ich aus o.g. Gründen der Meinung, dass gerade die Nichtnennung Ö.s Würde gerecht wird und nichts mit Herabwürdigung eines Namenlosen zu tun hat. --Philipp Hertzog 23:37, 27. Jun 2005 (CEST)

Gloystein musste als Minister zurücktreten, weeil er einen Mann mit Sekt übergoss. Ich frage mich, ob ein Minister wegen so eines - zugegebenermaßen seltsamen, aber doch eher harmlosen - Fehltritts gleich das Handtuch schmeißen muss. Wie auch immer - das eigentliche Problem an der ganzen Sache ist die Nennung des Opfernamens in der Öffentlichkeit. U. O., der als Sektübergossener zu Medienruhm kam, soll laut Meinung einiger Leute nicht namentlich genannt werden, weil das seine Zukunft beeinträchtigen könnten - er ist immerhin keine wirklich öffentliche Person. Hat den Mann überhaupt jemand schon mal efragt, wie er selbst es sieht? U. O. ist es vermutlich egal, ob sein Name in der Sekt-Affäre fällt oder nicht - er war schließlich nicht Täter, sondern Opfer. Und in der Opferrolle ist man - was das Wohlwollen der Öffentlichkeit angeht - ganz klar in der besseren Position.

Im Grunde ist meiner Argumentation nicht viel hinzuzufügen. Aber dennoch, zu Deinem anonymen Beitrag: Nur weil man in einer guten Position ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man von öffentlichem Interesse ist. Z.B. wenn ich eine Prüfung mit 1 bestehe bin ich auch in einer guten Position, trotzdem darf die Uni das nicht namentlich aushängen. Wenn mein Kind Opfer einer Straftat wird ist mir auch das Mitleid der Öffentlichkeit sicher, trotzdem möchte ich vielleicht lieber meine Privatsphäre halten. - Dies nur mal als Beispiele, um Deine These zu widerlegen.
Wie aber schon oben gesagt: Letztendlich ist das eine rechtliche Frage und da wäre es wirklich schön, wenn sich jemand mit diesbezüglicher Kompetenz dazu mal zu Wort melden könnte. Es ist auch eine Wiki-Frage, inwieweit Opfer Enzyklopädie-Einträge bekommen. Das habe ich allerdings nicht zu entscheiden und dazu auch keine dezidierte Meinung. --Ph. 17:16, 25. Jul 2005 (CEST)

Zuviele Medien haben den Namen U. O. genannt, als dass es möglich wäre ihn unter den Teppich zu kehren, auch nicht in der Wikipedia--84.141.46.54 19:16, 13. Aug 2005 (CEST)

Es geht doch nicht darum, den Namen um den Teppich zu kehren. Es geht allein um zwei Fragen: Ist der Name des Opfers (Enzyklopädie-)relevant? Ist das Opfer eine "öffentliche Person" oder hat er das Recht, dass sein Name nicht veröffentlicht wird.
Es würde mich freuen, wenn sich dazu einige andere (weiter oben haben ja schon manche zugestimmt) äußern würden, vielleicht sogar mit juristischem Wissen. Um einen Editwar zu vermeiden lasse ich den Namen erstmal im Artikel. --Ph. Hertzog 21:05, 14. Aug 2005 (CEST)

Wenn aus einem Namenlosen der in der Öffentlichkeit mit eher negativen Adjektiven Benannter ein Mensch mit Namen aber ohne Nennung irgendwelcher eher negativer Ettiketten wird, ginge vielleicht das?--Chemnitzer 18:45, 18. Aug 2005 (CEST)

Nun, entscheidend für die Reaktionen war ja gerade, dass es sich um einen Obdachlosen handelte. Daher ist dies entscheidend, nicht der Name. --Ph. Hertzog 23:03, 18. Aug 2005 (CEST)
Hab eben gelesen, dass der betroffene Obdachlose kurz vor Weihnachten in einer Klinik gestorben ist, siehe hier.--Holger 07:33, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Jetzt wo U. O. nun über ein halbes Jahr tot ist, sind die Gründe, seinen Namen nicht voll auszuschreiben wohl nicht mehr gegeben. Daher nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und ergänze den Artikel um den vollen Namen. --Lohenstein 18:37:03, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das gilt auch nach seinem Ableben, selbst wenn er sich nicht mehr wehren kann, das konnte er ja schon nicht als Obdachloser. Auch wenn sein Name damals in der Presse öfters genannt wurde, dieses ist eine lang oder längerfristige Enzyklopädie und nicht eine kurzfristige Zeitungsmeldung. Da die Meinung des Opfers auch nicht ,nun auch nicht mehr, erfragt wurde gilt der Datenschutz für solche Personen und nicht unsere Meinung. Der Name ist auch nicht relevant. --Roland Kutzki (Diskussion) 09:45, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Richtig. Der Name ist für den Leser irrelevant, weil es sich hier ja um einen der Öffentlichkeit ansonsten unbekannten Menschen gehandelt hat. Den Namen eines Menschen zu nennen, hat doch nur dann einen Sinn, wenn dem Leser der Name schon etwas sagt und er die neue Information so in sein persönliches Bild von diesem Menschen einordnen kann. Ich ändere den Text darum jetzt entsprechend. --Sekante (Diskussion) 19:15, 27. Sep. 2016 (CEST)Beantworten