Diskussion:Petržalka

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Juro in Abschnitt Zwangsarbeiterlager Engerau
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In dem tschechoslowakischen Lager von Petrzalka (1945-46) waren auch viele Ungarn dabei (das ist schon übrigens auch im Artikel Karpatendeutsche erwähnt). Über die Ungarndeutschen in Petrzalka weiss ich nichts, wenn jemand hat Daten darüber, kann natürlich in den Text zurückfügen.

--Janos

Sehr schön. Danke, das hat mir sehr geholfen. Leo [hier wurde ein Link entfernt]

Bahnanschluss[Quelltext bearbeiten]

Stimmt es, dass Engerau schon 1850 Eisenbahnanschluss erhielt? Meines Wissens nach führte die in diesem Jahr eröffnete Bahn Budapest - Bratislava über Bratislava-Vajnory [1]. Laut [2] wurde die Strecke über Engerau/Rajka erst 1891 in Betrieb genommen. --Meichs 22:55, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe nie gehört, dass die Strecke von Wien/Bratislava nach Pest über Petržalka führt. Warum wurde die Alte Brücke erst in 1891 gebaut? So dieses Info ist zweifellos falsch. MarkBA 22:55, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten


Zwangsarbeiterlager Engerau[Quelltext bearbeiten]

Es wurde für die Internierung von etwa 2.000 jüdischen Männern aus Budapest als Zwangsarbeiter am Südostwall eingerichtet (3. Dezember 1944).

Die jüd. Gefangenen waren auf sieben Teillager aufgeteilt, die sich auf Dachböden, in Kellern, Viehställen oder Scheunen befanden. Die Befehlsgewalt über das Lager hatte der SA-Lagerkommandant Edmund Kratky (bis Mitte März 1945), dann Erwin Falkner. Die SA war für die Bewachung der Teillager während der Nacht zuständig. Zuständig für die sog. politischen Leiter, die die Juden während der Arbeit und auf den Wegen hin und zurück zu den jeweiligen Lagern bewachten, war der Ortskommandant Karl Staroszinsky.

Circa 500 Leichen wurden für den Zeitraum von vier Monaten des Bestehens des Lagers in Massengräbern auf dem Friedhof in Engerau nach Kriegsende gefunden.

Am 29. März 1945 wurde das Lager Engerau durch einen Todesmarschin über Wolfsthal und Hainburg nach Deutsch-Altenburg geräumt. Mindestens 100 Menschen sollen dabei den Tod gefunden haben. Zuvor ermordete ein Sonderkommando aus SA-Männern die nichtmarschfähigen kranken Insassen in zwei Teillagern. Die noch Lebenden kamen auf Schleppschiffen von dort ins KZ Mauthausen und dann in das KZ Gunskirchen.

Am 4. Mai 1945 befreiten schließlich Soldaten der US-Army die Überlebenden.

Nach: Helmut Wartlik: Das Arbeitslager für ungarische Juden in Engerau (3. Dezember 1944 - 29. März 1945) im Rahmen des Südostwallbaues aus der Perspektive der Prozesse vor dem Volksgericht Wien 1945 - 1955. Universität Wien, 2008, 300 S. Diplomarbeit, Betreuer Gerhard Jagschitz.

Sollte angesichts der Zahlen und der Dokumentation durch die Gerichtsverfahren (vgl. das Buch von Claudia Kuretsidis-Haider) ein eigener Artikel entstehen? Ich meine ja.

- asdfj 22:45, 3. Aug. 2009 (CEST) -

Die Wikipedia steht dir offen für alles was enzyklopädisch relevant ist ... also nur zu mit einem neuen Artikel! -- murli (Post) 08:29, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich verstehe auch nicht, wieso du überhaupt fragst. KZs und Arbeitslager sind selbstverständlich relevante Themen für Artikel. Juro 13:47, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten