Diskussion:Petrochemie

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Chemgapedia ungeeignet als Quelle[Quelltext bearbeiten]

Chemgapedia eignet sich m.E. nicht als Quellenangabe, da es sich hierbei ebenfalls nur um einen aus lehrbüchern zusammengetragenen text handelt. (nicht signierter Beitrag von 92.202.16.225 (Diskussion | Beiträge) 12:53, 24. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Ungünstiger Hinweis[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den am Schluss des Textes gegebenen Hinweis, anorganische Chemie = (Chemie der) Metalle, ungünstig bzw. irreführend.

Unserioes ? Wuerde den folgenden Satz gerne aus dem Artikel entfernen.[Quelltext bearbeiten]

Sie befasst sich hauptsächlich mit der systematischen Findung von Stoffen, deren Oxidation die Umwelt schädigt.

Ethylen / Propylen[Quelltext bearbeiten]

Warum nicht Ethen und Propen? Auf der Ethen-Seite ist Ethylen sogar als "veraltet" gekennzeichnet. --92.204.70.233 13:41, 25. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Und das schon ewig. Schon in den Achtzigerjahren haben wir am Gymnasium von Ethan, Ethen, Ethin geredet und nicht mehr von Ethan, Ethylen und Acetylen... So alt ist die IUPAC-Namensänderung nämlich schon... 134.247.251.246 10:24, 13. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

In der Technik sind diese Begriffe aber noch Standard. Auch bei anderen Verbindungen sind die IUPAC Namen nicht geläufig (zB 1,2-Epoxyethan vs. Ethylenoxid). Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:08, 13. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Raffinerien petrochemische Betriebe?[Quelltext bearbeiten]

"Petrochemische Betriebe sind wegen der Abhängigkeit von Naphtha oft in der Nähe von Raffinerien errichtet worden." Sind Raffinerien nicht teilweise selbst auch petrochemische Betriebe, da ja chemische Verfahren z. B. bei der Entsalzung verwendet werden? -- 217.95.86.93 16:50, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Zusammenhang von Petrochemie und Kunststoffherstellung?![Quelltext bearbeiten]

Es ist äußerst interessant zu wissen, inwieweit die Kunststoffindustrie von der Petrochemie und der Kohlechemie (Stichwort Kohleverflüssigung) abhängt? Soweit ich dieses als Laie erkennen kann, liefert die Petrochemie einen Großteil der Rohstoffe für die Kunststoffherstellung. (Gibt es übrigens ein zusammenfassendes Fachwort für die Petrolchemie, die Erdgaschemie und die Kohlechemie, also etwa Kohlenstoffchemie? "Kohlenstoffchemie" bezeichnet allerdings die gesamte organische Chemie, wäre also zu weit... "Petrochemie" [nicht petrOLchemie], käme der Sache näher, denn dieses Wort bedeutet ursprünglich: "die Chemie von Gestein"; aber da fehlt der Kohlenstoff... also: "Carbo-Petro-Chemie"??)

Damit im Zusammenhang steht die Frage, inwieweit wir unsere Rohstoffbasis für die Kunststoffherstellung schmälern, indem wir Kohlenstoff-Produkte zu einem großen Anteil - wie groß?? - verbrennen? Bitte um Aufklärung hier und im Artikel!

Aus der Überblicks-Grafik über petrochemische Prozesse geht z.b. nicht hervor, ob und inwieweit dabei Rohstoffe für die Kunststoffherstellung anfallen. Auch bleibt unklar, ob die Herstellung von Rohstoffen für die Kunststoffproduktion sozusagen ein Nebenprodukt der Herstellung von Kraftstoffen ist, oder ob beide Prozesse sich gewissermaßen Konkurrenz machen.

die erdöl-industrie betont die wichtigkeit der produktion von energieträgern aus erdöl für die kunststoffherstellung: "Unser heutiges Alltagsleben wäre ohne Kunststoffe auf Basis von Öl nicht denkbar." (www.blickpunkt-oel.de/petrochemie ; dort eine sehr gute überblicksgraphik!) gerne wird auch betont, dass es sich hierbei um eine "Kuppelproduktion" handele, das eine also nicht ohne das andere herzustellen sei... dieses wäre m.e. zu recherchieren und im artikel einer kritischen betrachtung zu unterziehen. der artikel "Lieber Plastik als Zapfsäule – die Ölmultis ändern ihr Geschäftsmodell" ( www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/oelkonzerne-lieber-plastik-als-zapfsaeule-die-oelmultis-aendern-ihr-geschaeftsmodell/22700236.html?ticket=ST-2872015-OsQaliE9sivebYMUJlEC-ap2 ) bietet einen guten einstieg in diese wohl kritisch-aufgeklärtere betrachtungsweise... --HilmarHansWerner (Diskussion) 18:08, 7. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Lemma-Interpretation bzw. -Definition richtig?[Quelltext bearbeiten]

Vorweg: Ich muss gestehen, dass für mich das Wort Petrochemie bisher sowohl die Erdölchemie als auch die Erdgaschemie als auch die Kohlechemie umfasste. "Petro"-Chemie bedeutet ja übersetzt soviel wie: Chemie mit (allen Kohlen-)Stoffen, die aus dem "Stein" kommen... - also auch Kohle. Das Wort Petrol-Chemie setzt da schon einen deutlich anderen Schwerpunkt... Von daher melde ich zunächst mal laienhafte Skepsis gegenüber der Richtigkeit der Interpretation des Lemmas an...

nähere recherche zum thema ergibt folgendes:

1. "petrochemie" bedeutet: "1. die Wissenschaft von der chemischen Zusammensetzung der Gesteine; Teilgebiet der Geochemie. – 2. Petrolchemie, Gesamtheit der chemischen Prozesse und deren Produkte, für die Erdöl und Erdgas Rohstoffe sind." (www.wissen.de/lexikon/petrochemie) an anderer stelle ist das 'ranking' umgekehrt: "Petrochemie (Deutsch) ... 1) der sich mit der Verarbeitung von Erdöl und Erdgas befassende Zweig der Chemie 2) die Untersuchung mit chemischen Mitteln von Gesteinen" (www.wortbedeutung.info/Petrochemie/) google gibt bei eingabe der suchwörter "petrochemie definition" zu der geochemischen bedeutung "Gesteinschemie" die erläuterung: "Wissenschaft von der chemischen Zusammensetzung der Gesteine - veraltend". dieses greift wohl auf www.duden.de/rechtschreibung/Petrochemie zurück...

die bedeutungsverschiebung hängt offensichtlich mit der industriegeschichte zusammen: auf www.spektrum.de/lexikon/chemie/petrochemie/6888 wird klar die petrochemie ("... müsste eigentlich Petrolchemie heißen." > www.chemie.de/lexikon/Petrochemie.html) von der "carbochemie" unterschieden; allerdings wird auf eine frühere 'verflechtung' der beiden sektoren hingewiesen: "Bis Ende der 40er Jahre hatte die Carbochemie (Kohlechemie) entscheidend zur Bereitstellung von Zwischenprodukten für die chem. Industrie beigetragen. Mit der Entwicklung einer leistungsfähigen Erdölverarbeitung ging in der Folgezeit die Bedeutung der Carbochemie zurück." aus kostengründen sei vorläufig weiter mit einer trennung der beiden (eigentlich inhaltlich zusammengehörigen) sektoren der kohlenstoffchemie zu rechnen: "Zur Zeit ist die Bereitstellung von Primärchemikalien auf Basis der Carbochemie noch zu kostenaufwendig, so daß vorläufig mit keinem entscheidenden Rückgang der P. zu rechnen ist."

"Es hat sich eine so enge Verflechtung von (Erdöl- HHW)Raffinerien und gewissen Chemiebetrieben ergeben, dass man von der Petrochemie spricht." (www.energie-lexikon.info/erdoelraffinerie.html)

streng genommen wäre petrOLchemie auch nicht die chemie von erdgas. aus diesem grund und wohl auch aus den genannten gründen engt sich manche definition auf erdöl als rohstoffbasis ein: "petrochemistry, noun, The chemistry of petroleum and its derivatives. The branch of geochemistry that deals with the chemical composition of rocks." (www.yourdictionary.com/petrochemistry)

2. die trennung der bereiche "chemie von erdgas und erdöl" und "chemie von kohle" ist lediglich historisch, da beides kohlenstoffquellen aus dem "stein" sind. die inhaltliche überschneidung bzw. "verschmelzung"[1] wird in dem differenzierten artikel der britannica deutlich (wohl eine "reputierliche" quelle...): "Petrochemical, in the strictest sense, any of a large group of chemicals (as distinct from fuels) derived from petroleum and natural gas and used for a variety of commercial purposes. The definition, however, has been broadened to include the whole range of aliphatic, aromatic, and naphthenic organic chemicals, as well as carbon black and such inorganic materials as sulfur and ammonia. In many instances, a specific chemical included among the petrochemicals may also be obtained from other sources, such as coal..." (www.britannica.com/science/petrochemical).

halten wir also fest: petrochemie bedeutet heutzutage (immer noch) v.a. zweierlei: a) petrOLchemie (heutzutage vor allem) und b) gesteinschemie (enge bedeutung von "petrochemie").

petrochemie bedeutet lediglich im heutigen (!) wortgebrauch vorrangig petrOLchemie, also die chemie nur von erdöl und raffineriegas (wie es bei der fraktion von erdöl entsteht, also nicht erdgas). dieses könnte/sollte in einem abschnitt zur begriffsgeschichte erläutert werden - zumal unter umständen, wenn wirtschaftlich erreichbares erdöl erschöpft (und verbrannt) sein wird, die kohle wieder größere bedeutung erlangen wird (v.a. für die kunststoffherstellung > www.blickpunkt-oel.de/petrochemie), und dann das wort petrochemie wieder eine bedeutungsverschiebung erfahren wird...--HilmarHansWerner (Diskussion) 17:54, 7. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

  1. Benjamin Steininger: Ein Füllhorn des 20. Jahrhunderts In: „Projekt 100 Jahre Gegenwart“ (Herausgeber: Haus der Kulturen der Welt), 29. November 2017: „Der Kultur- und Medientheoretiker Benjamin Steininger von der Gruppe Beauty of Oil erläutert die Verschmelzung der Kohle- mit der Petrochemie seit den 1920er Jahren und skizziert ihre weitreichenden Folgen vom Zweiten Weltkrieg bis heute.“ > de.wikipedia.org/wiki/Kohlechemie