Diskussion:Petronia (Frau des Vitellius)

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Thomas Völker
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Hallo zusammen!

Leider weiß ich nicht, was das "P.f." im Artikelnamen bedeutet - und ich vermute, auch wenn ich es wüsste, würde sich mir nicht erschließen, was es dort zu suchen hat.

Bitte um Aufklärung und beste Grüße --Emkaer 02:08, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Es bedeutet "Tochter (filia) des Publius (P.)". Da alle Frauen in Rom immer nur den Gentilnamen im weiblicher Form trugen, gab es massenweise Cornelias, Julias und eben auch Petronias. Der Vatersname ist immerhin eine winzige Unterscheidungsmöglichkeit, in diesem Fall insbesondere zu Petronia C. f., (Gai filia) (=PIR 324). Außerdem, wenn dort nur Petronia stünde, wäre das Lemma mehrfach besetzt und irreführend als gens, Frau und Vogel oder so. Beste Grüße zurück --Thomas Völker 10:10, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die schnelle und aufklärende Antwort! Allerdings halte ich in der Tat den Artikelnamen nicht für glücklich gewählt. Was gäbe es für Alternativen, die den sonst üblichen Benennungen eher entsprechen? Ich würde vorschlagen Petronia (Tochter des Publius). Würdest Du als Hauptautor Dich um eine Artikelverschiebung bemühen? Es grüßt --Emkaer 15:08, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich selbst bin zwar auch nicht vollständig glücklich, aber kann mit P.f. ganz gut leben, weil
a) P. f. die übliche römische Schreibweise war,
b) P. f. nicht unbedingt "Tochter des Publius", sondern eher "eine Tochter eines Publius" bedeutet, (es gab viele Töchter von vielen Publii und auch viele Publii Petronii, P.f. ist nur eine grobe Eingrenzung, mehr waren Frauen als Individuen damals i.d.R. nicht wert.
c)Petronia (Kaisergattin) geht auch nicht, weil Petronia schon geschieden war als Vitellius Kaiser wurde.
d) insbesondere die BKL Petronia und der Vater Publius und viele andere links ohne weiteres Suchen direkt hierher führen.
Schon Deine Anfrage zeigt aber, dass hier Klärungsbedarf ist. Ich hör mich mal um, was die anderen dazu meinen.--Thomas Völker 10:22, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Vorschlag zur Güte: Der Artikel bleibt unter dem aktuellen Lemma, das allerdings in der Einleitung ergänzt und erläutert wird. Ich kümmer mich mal darum. JGß says: Wikisource rockt! 11:13, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

So richtig kann ich mich auch nicht mit dem Lemma anfreunden, denn ich befürchte ja, dass dies eventuell Überhand nimmt und man sich dann massenweise an recht kryptischen Lemmata erfreuen darf. :) Allerdings fällt mir auf Anhieb keine wirklich überzeugende Alternative ein (das ist hier eben der Nachteil im Gegensatz zu gedruckten Werken, wo man - eine entsprechende Sortierung vorausgesetzt - kaum Gefahr läuft, die Personen zu verwechseln). In der jetzigen Form finde ich das auch noch in Ordnung, aber Gedanken sollte man sich schon machen, wie in Zukunft zu verfahren ist. --Benowar 11:41, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wie wäre es mit Petronia (Frau des Vitellius)? @Thomas: die Links, die derzeit hierher zeigen, lassen sich schnell ändern.--StefanC 12:19, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Guter Vorschlag, sowohl eindeutiger als auch verständlicher als der Zusatz P. f. (ich nehme mal stark an, dass er korrekterweise zumindest mit einem schmalen Leerzeichen zwischen P. und f. geschrieben würde). Meinetwegen kann der Artikel gerne unter diesem Lemma bleiben. -- Carbidfischer Kaffee? 14:05, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
O.K., einverstanden, obwohl auch das nicht wirklich befriedigen kann. Denn Petronia war ja nicht nur eine Frau des Vitellius, sondern auch die Frau Dolabellas. Sonst auch gern mit Leerzeichen ;o)--Thomas Völker 14:07, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Schön, dass mein Vorschlag im wesentlichen Zustimmung gefunden hat. Thomas: der Klammerzusatz dient nicht dazu, eine Kurzbeschreibung des Lemmas zu geben, sondern nur der Unterscheidung von anderen Lemmata Petronia, sollte also so knapp und eindeutig wie möglich sein. Eine generelle Regelung, wie Benowar weiter oben für wünschenswert hält, werden wir wohl selbst für den beschränkten Bereich der Antike nicht finden, aber bei den Konsuln haben wir ja so etwas Ähnliches schon.--StefanC 23:20, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Schon klar, aber hier ist es eine echte Tragik: Da trennt sie sich in Verzweiflung von diesem Säufer und findet nen wirklich netten Mann. Dann bringt das Ekel einem den eigenen Sohn und den 2. Mann um - und am Ende heisst es doch wieder "Frau des Vitellius". Zum Kotzen. --Thomas Völker 00:45, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten