Diskussion:Phenprocoumon

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Shinryuu in Abschnitt Noch zeitgemäß?
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Abschnitt Anwendung[Quelltext bearbeiten]

"Für die Sekundärprophylaxe wird nicht mehr Phenprocoumon eingesetzt, sondern z.B. Clopidogrel." Dieser Satz kann in seiner Allgemeinheit nicht unter all den genannten Störungen stehen bleiben, ich habe ihn daher gelöscht. Mir ist nicht bekannt, dass Clopidogrel zB zur Prophylaxe bei TVT oder Behandlung bei PTS zu verwenden ist. -- Frente 09:17, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Diät[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Passus habe ich vorsichtshalber bis zur evt. Klärung entfernt: "Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung wies 1998 in einer Stellungnahme darauf hin, dass es bei Einnahme von Phenprocoumon keiner besonderen Diät bedarf. Insbesondere die Empfehlungen auf Kohl, grünes Blattgemüse und Leber zu verzichten, beruhten auf einer veralteten Datenlage." Noch 2007 bekommen Patienten in der Regel ein Merkheft ausgehändigt, in dem steht, mit welchen Speisen sie aufpassen müssen. Ob die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" validere Daten hat, als die klinischen Mediziner? Als Betroffener wünschte ich in diesem Fall, es wäre so, doch bitte: das muss belegt werden! Denn falls es nicht stimmt, könnte es böse Folgen haben. Sicherlich muss auch differenziert werden, ob ein Patient auf INR 2,0 oder 4,5 eingestellt ist. -- Frente 14:25, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Könnte man ruhig wieder reinstellen. Grad gestern haben wir in einer Universitätsklinik eine Patienteninfo bekommen, in der eine gesunde Mischkost empfohlen wird, ohne Extreme. Wichtig sei eine gleichbleibende Zufuhr Vitamin K-hältiger Nahrungsmittel (also nicht eine Woche Kohldiät und dann nur noch Semmeln)... -- DS (nicht signierter Beitrag von 83.175.83.103 (Diskussion) 22:08, 29. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Abschnitt Wirkung[Quelltext bearbeiten]

Praezisierung des Wirkmechanismus; die alte Formulierung "Phenprocoumon hemmt die Synthese der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren..." war etwas oberflaechlich.

Geschichtliches[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht wäre es noch interessant hizuzufügen, dass Phenprocoumon einst als Rattengift entwickelt wurde. -- Nico 22:09, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

»Kontraindikationen« und »Wechselwirkungen« zusammenführen[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, das sollte ein Absatz sein. Warnungen sollten möglichst klar und allgemeinverständlich sein. Schon der Begriff »Kontraindikationen« – zu dem nicht einmal ein Link geführt hatte – ist verschrobene Arztsprache: »Die Kontraindikation (von lat. contra „gegen“ und indicare „anzeigen“, Synonym: Gegenanzeige) ist ein Umstand, der die Anwendung eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens bei an sich gegebener Indikation in jedem Fall verbietet oder nur unter strenger Abwägung sich dadurch ergebender Risiken zulässt.« Kurz: Man darf etwas nicht nehmen, was anderen hilft. – Wäre z. B. ein passender Zusatz dort. – Fritz Jörn 09:53, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wechselwirkungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, vielleicht wäre es noch interessant, das die Elimination bei gleichzeitiger Anwendung von Allopurinol gestört ist. -- Friedhofsgärtner 12:06, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bridging[Quelltext bearbeiten]

Von der Praxis des Bridgings kommt man mehr und mehr ab. Etliche Studien (RE-LY, ORBIT-AF, kürzlich "Perioperative Bridging Anticoagulation in Patients with Atrial Fibrillation" im NEJM) haben gezeigt, dass Bridging keinen Benefit bezüglich Thrombembolien bringt, aber mit erheblich mehr Blutungsrisiko verbunden ist. (nicht signierter Beitrag von 93.135.145.219 (Diskussion) 02:17, 30. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Muss das eigentlich sein, einen Ausdruck auf eine BKL zu verlinken, die dann wieder auf eine BKL verlinkt und noch einen Link auf die erste BKL vorschlägt?--FK1954 (Diskussion) 15:57, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

neuer Link[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis #4 verschoben (PDF; 84 kB) Abgerufen am 9. Februar 2013.

alt http://www.fachinfo.de/data/fi/jsearch/FachInfo/data/fi/pdf/00/30/003056.pdf - neu http://www.fachinfo.de/FachInfo/data/fi/pdf/00/30/003056.pdf http://www.zfid.de/pdf/6/003056.pdf (nicht signierter Beitrag von 85.216.14.169 (Diskussion) 18:02, 25. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Danke für den Hinweis, repariert.--Mabschaaf 22:16, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

„Ein geringer Umfang an Vitamin-K-reichen Nahrungsmitteln ist deshalb wichtig für eine konstante Wirkung.“[Quelltext bearbeiten]

Diese Aussage ist meiner Meinung nach Unsinn. Ich kann bei Phenprocoumon-Einnahme auch reichlich Vitamin-K zu mir nehmen, muss aber dann natürlich eine erhöhte Dosis Phenprocoumon einnehmen. Daher ist doch die Vitamin-K-Aufnahme möglichst konstant - aber nicht unbedingt gering - zu halten, egal auf welchem Level. Wie sehen das die Fachleute? --Joschi71 (Diskussion) 13:25, 18. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Antibiotika[Quelltext bearbeiten]

Bitte doch prüfen, ob nicht Antibiotoka auch die Wirkung von Marcumar aufheben oder mindern, dann muss es in den Artikel.

Erstens hatte ich diesbezüglich einen Warnhinweis vom Apotheker meim Kauf von Antibiotika, denn er wusste dass ich Marcumar nehme.

Dann hatte ich diesbezüglich selbst dieselbe Erfahrung, war wegen Edokarditis mit Antibiotoika geflutet worden und meine Blutgrinnung

liess sich mit Marcumar nicht herabsetzten, und das hatte sich erst nach etlichen Tagen nach der letzten Antibiotikagabe normalisiert. --93.202.184.142 17:39, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Heparin[Quelltext bearbeiten]

Manche Menschen vertragen kein Heparin und deshalb kein so geartetes Bridging.

Heparin führt dann zu Nierenversagen und ggf. Exitus. --93.202.184.142 17:43, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Noch zeitgemäß?[Quelltext bearbeiten]

Wie weit wir das hier abbilden wollen, unbenommen, aber weil ich grade auf https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Marcumar-hat-ausgedient-304412.html stieß, wo eigentlich recht klar gesagt wird, der Wirkstoff sei aus Gründen durch. Beim gegencheck auf https://de.wikipedia.org/wiki/Antikoagulation#Direkte_orale_Antikoagulanzien_(DOAK_oder_DOAKs) lese ich ebenso, dass sich die DOAKs inzwischen durchsetzen und Risiken/Nebenwirkungen mit ihnen besser beherrschbar seien. Sollte das nicht auch hier zumnindest kurz erwähnt sein? --Korrupt (Diskussion) 14:48, 17. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis! Dass die DOAKs mittlerweile den Markt beherrschen (VKA hatten 2019 noch einen Anteil von 99%, seit 2015 weniger als 50% [1]), sollte in den Artikel aufgenommen werden - vielleicht in einem neuen Abschnitt zur Geschichte des Wirkstoffs, der unabhängig von dieser Frage bei einem knapp 70 Jahre alten Medikament sinnvoll erscheint. Ob bzw. wann VKA wie Phenprocoumon vollständig durch andere Wirkstoffe verdrängt werden, ist jedoch fraglich - noch 2019 hat die AkdÄ Empfehlungen zum Einsatz von DOAK bei Vorhofflimmern veröffentlicht, die klar darlegen, in welchen Fällen DOAK nicht gegenüber einem VKA Vorrang haben sollten (u.a. bei künstlichen Herzklappen und abhängig von der Nierenfunktion, aber auch dann, wenn die bisherige Therapie mit VKA bislang unproblematisch verlief). Phenprocoumon wird also zunächst wohl nicht komplett aus der Versorgung verschwinden. Nächstes Jahr soll eine S3-Leitlinie zum Vorhofflimmern erscheinen, deren Emfpehlungen zum Einsatz und Nichteinsatz von VKA einschließlich Phenprocoumon dann zusammengefasst ergänzt werden könnten. --Shinryuu (Diskussion) 13:55, 18. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Inwiefern ein Medikament als "verdrängt" gilt solange dies nicht gesetzlich geregelt ist wird sich sicher schwer belegen lassen. Daher finde ich die Relevanz fraglich. Mit geeigneten Quellen wäre eine Abhandlung der Thematik unter "Geschichte" oder "Bedeutung" schon denkbar.--Kreuz Elf (Diskussion) 15:19, 18. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo Kreuz Elf, zum Marktanteil von DOAK und VKA gibt es schon eine Vielzahl von Quellen, das ließe sich definitiv belegen - vermutlich auch für einzelne Wirkstoffe wie Phenprocoumon und für den deutschen Markt. Von einer vollständigen Verdrängung würde ich aber nicht ausgehen, solange das Medikament noch auf dem Markt erhältlich ist. Im Moment erhalten viele Patienten, deren Antikoagulation mit Phenprocoumon begonnen wurde, dieses weiterhin, obwohl man ihnen heutzutage beim "Neueinstieg" eher ein DOAK anbieten würde. Ob es allerdings eine nennenswerte Anzahl an Neuverschreibungen von Phenprocoumon gibt, würde ich bezweifeln, doch ohne Quelle will ich mich da auch nicht aus dem Fenster lehnen. --Shinryuu (Diskussion) 15:15, 19. Okt. 2023 (CEST)Beantworten