Diskussion:Philosophie des Geistes/Archiv/2015

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Popper

Der Artikel "Philosophie des Geistes" enthält vermutlich einen Fehler am Anfang des Abschnittes "Interaktionistischer_Substanzdualismus": Hier wird Popper diesem speziellen(!) Typ des Dualismus zugerechnet, wogegen im Artikel "Karl Popper" klar zu lesen ist, dass Popper sich GEGEN den klassischen Körper-Geist-Dualismus gerichtet hat:

"Die klassische Form des Dualismus ist der interaktionistische Substanzdualismus.[...] Karl Popper und John Eccles waren die bekanntesten interaktionistischen Dualisten des 20. Jahrhunderts." (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes#Interaktionistischer_Substanzdualismus)

vs.

"[...] wandte sich Popper [...] gegen den klassischen Körper-Geist-Dualismus [...]" (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper#.E2.80.9EDrei-Welten-Theorie.E2.80.9C)

Änderungsvorschlag: Entfernung des Satzes "Karl Popper und John Eccles waren die bekanntesten interaktionistischen Dualisten des 20. Jahrhunderts." aus http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes#Interaktionistischer_Substanzdualismus (nicht signierter Beitrag von 90.136.127.86 (Diskussion) 17:04, 9. Mai 2015 (CEST))

Einspruch: Der Satz ist gut belegt. "Some distinguished neurologists, such as Sherrington (1940) and Eccles (Popper and Eccles 1977) have continued to defend dualism" [1], oder "“The most famous modern defenders of dualism are the philosopher Karl Popper and the neurophysiologist and Nobel laureate John Eccles.” [2]. Also: Differenzierter darstellen (quellenbasiert) gerne, aber nicht streichen. --Raphael Kirchner (Diskussion) 18:41, 9. Mai 2015 (CEST)
Genauso ist es. Popper beschreibt den Dualismus als "ursprünglich erworbene Erfahrung" (Popper/Eccles 1987, 430). siehe auch: Erhard Oeser, Walter Feigl: Das mentale "Kraft-Feld". Eine neue Arbeitshypothese für das Verhältnis von Gehirn und Bewusstsein, in: Franz Wuketits u.a. (Hrsg.): Karl Popper und die Medizin, WuV, Wien 2007, 175-193, darin den Abschnitt: Der "klassische Dualismus" von Popper und Eccles und die emergentistische Interaktionstheorie Sperrys, Seiten 177-183. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:34, 10. Mai 2015 (CEST)
Dann eben anders überarbeiten, aber in der aktuellen Form ist da halt ein deutlicher verbaler Widerspruch enthalten. (Der Vorschlag mit der Streichung war nur ein erster, einfacher Ansatz zur Lösung dieses Widerspruchs mit minimalem Aufwand.) (nicht signierter Beitrag von 90.136.127.86 (Diskussion) 14:34, 11. Mai 2015 (CEST))

Identität von H2O und Wasser

Im Abschnitt Identitätstheorie wird gesagt, dass Wasser und H2O identisch sei. Dieser Vergleich stimmt so nicht. Wasser enthält auch diverse Salze. In der Geologie wird sogar von "Wässern" gesprochen, um verschiedene Arten von Wasser zu unterscheiden. (Die Frage stellt sich dann, ob Wasser mit Wasser identisch ist. ;-) ) Prof. Paul Hoyningen-Huene schlug in seiner Vorlesung vor, stattdessen Kochsalz und NaCl als Vergleich zu verwenden. (nicht signierter Beitrag von 195.65.29.2 (Diskussion) 12:49, 21. Mai 2015 (CEST))

Umgangssprachlich wird "Wasser" auch für "Wasser mit Zusätzen" sowie für Wässer verschiedener Herkunft benutzt: Regenwasser, Leitungswasser, Brauchwasser, Trinkwasser, Meerwasser, Flusswasser, Quellwasser, Mineralwasser ... . Strenggenommen gilt der Begriff "Wasser" aber - genau so wie die chemische Bezeichnung - nur für die nirgendwo vorkommende Reinsubstanz (siehe aqua destillata). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:01, 21. Mai 2015 (CEST)
+1 Beim Kochsalz ist die Situation noch "schlechter": Speisesalz enthält 1-3% andere Salze, dagegen kommt Süßwasser mit <0,1% Salzgehalt der Reinsubstanz H2O deutlich näher :-). Trotzdem wäre "Kochsalz" in diesem Artikel genauso als Beispiel geeignet. Wasser ist aber das bessere, vor allem weil "H2O" allgemeiner bekannt ist als "NaCl". --Raphael Kirchner (Diskussion) 17:52, 21. Mai 2015 (CEST)
Und davon ab dass auch besagtes Reinwasser wohl für Wasser befunden würde und es somit nicht mal falsch ist, wär's ja kein Fehler dieses Artikels, weil sich die Autoren das Beispiel nicht ad hoc ausdachten, sondern es in der Philosophie Tradition hat und sich auch in der Form durch ausreichend Literatur und Artikel belegen lässt. Steht da ja sogar: "Eine beliebte Analogie...". Soweit ich weiß geht es eigentlich auf die philosophische Semantik zurück und wurde erstmalig von Hilary Putnam im Zusammenhang mit dem Gedankenexperiment der Zwillingserde eingebracht. Kann aber noch älter sein. -ZT (Diskussion) 17:56, 21. Mai 2015 (CEST)

Subjektive Aussage in [Dualistische Antworten auf das Leib-Seele-Problem]

Ein schöner Artikel:) eine kleine Sache:

""Allgemein lässt sich sagen, dass dualistische Positionen eher durch die Probleme des Materialismus plausibel werden als durch eigenständige positive Argumente.""

Plausibel für wen? Dies sehen sicherlich viele Vertreter dualistischer Positionen anders. (nicht signierter Beitrag von Meerpirat (Diskussion | Beiträge) 16:47, 23. Jun. 2015 (CEST))

Stimmt, der Satz geht nicht. Er ist unbelegt, also nur Meinungsäußerung des WP-Artikelschreibers, daher Theoriefindung und verletzt – da die Positionen wertend – das Neutralitätsprinzip. Ich hab ihn also rausgenommen. --Raphael Kirchner (Diskussion) 08:46, 25. Jun. 2015 (CEST)