Diskussion:Plausibilität

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Im Artikel wird zwar nicht anderes behauptet, aber vielleicht sollte man - da im Alltag mit einer Prüfung der Plausibilität oft zu viel (empirisch nicht gerechtfertigtes) Vertrauen geschenkt und zu viel Vorschusslobeeren vergeben werden - trotzdem darauf aufmerksam machen, daß "Plausibilität" viel weniger bedeutet als Schlüssigkeit, Erheblichkeit oder gar Erwiesenheit. Plausibilität bedeutet im Grunde nur, daß eine Aussage keine offensichlichen logischen Widersprüche enthält - was aber längst noch nicht bedeutet, daß die Aussage auch wahr (oder gar bewiesen) wäre.--91.52.157.248 21:09, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einleitung möglichst ohne Belege[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die derzeitige Darstellung gut lesbar, habe aber noch zwei Anmerkungen:

  • Die Einleitung soll eigentlich eine Zusammenfassung des Artikel-Inhalts sein, benötigt daher normalerweise keine Belege - da das in der Einleitung Stehende ohnehin im Artikel näher ausgeführt wird (oder: werden sollte) - dort dann mit Belegen.
  • Lange Zitate sind in Wikipedia eher nicht vorgesehen, nur in Ausnahmefällen. Bei dem langen Zitat bezüglich Schmerz scheint mir, dass der im Hinblick auf das Thema Plausibilität wesentliche Sachverhalt mit etwa zwei Sätzen ausreichend wiedergegeben werden kann, also dieses lange Zitat nicht nötig ist. --Mehlhaus (Diskussion) 19:31, 22. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Danke für die Hinweise.
  • Einleitung: Guter Punkt. Sollten die Belege deiner Meinung nach einfach raus oder sollen die beiden Punkte mit den Belegen im Präzisierung-Unterpunkt nochmal aufgegriffen werden - ohne dass es redundant wirkt. Ich fände die Belege schon gut, da gerade die ältere Fassung einige schwierige Behauptungen aufstellte, die nicht belegt wurden.
  • Zitat: Auch das ein guter und berechtigter Punkt. Was hälst du dann von einer kurzen Zusammenfassung des Schmerz-Beispiels mit Verweis auf den Zeit-Artikel?
Gruß, --Larry Gopnik (Diskussion) 17:29, 4. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
  • Einleitung: Wenn die Belege wichtig sind, auf jeden Fall behalten - eben an jener Stelle des Artikels, in dem der betreffende Punkt genauer besprochen wird. (Es ist übrigens nicht ganz streng - bei manchen genauen Angaben in der Einleitung, etwa Lebenszeit oder Wortableitungen, stehen manchmal Einzelbelege.)
  • Zitat sinngemäß wiedergeben wäre eine Möglichkeit. Falls 1 oder 2 Sätze in der genauen Formulierung wichtig sind, könnte man ja wörtlich zitieren, und das Übrige sinngemäß wiedergeben.
-- Mehlhaus (Diskussion) 11:22, 5. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Danke für die Hinweise. Ich habe sie jetzt umgesetzt. --Larry Gopnik (Diskussion) 17:00, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

kognitive Dissonanz?[Quelltext bearbeiten]

Welche Rolle spielt die Plausibilität beim Abbau bzw. Minderung kognitiver Dissonanz?--2003:88:EF2F:CB01:3540:5B50:1414:A2F7 18:19, 25. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Zitat von Goethe[Quelltext bearbeiten]

Das angeführte Zitat ist m.E. zweischneidig. Zumindest scheint es Goethe möglich, dass Absurdes plausibel dargestellt werden könne. Manchmal habe ich den Eindruck, dass dies in unseren postfaktischen Zeiten immer mehr versucht wird.--2003:88:EF2F:CB01:713F:9C29:18B2:9317 21:19, 27. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Dieses "zweischneidige" im Zitat scheint mir das Interessante an Plausibilität zu sein: Man muss sozusagen immer den jeweiligen Zeitpunkt mitbedenken. Was zu einem Zeitpunkt X als absurd betrachtet wird (Die Erde ist eine Kugel), kann zu diesem Zeitpunkt nicht plausibel sein. Zu einem späteren Zeitpunkt Y hingegen kann dasselbe jedoch plausibel (oder sogar offenkundig) sein - wie eben die Erdkugel. Gleichzeitig wird das, was vormals offenkudig war (die Erde ist eine Scheibe) plötzlich absurd. In diesem Sinne sind absurd und plausibel immer ein Gegensatzpaar, aber nur ein jeweils aktuelles Gegensatzpaar. Insofern kann es für Goethe möglich sein, dass etwas absurdes "plötzlich" plausibel wird. Dass er dies dann Betrug nennt, könnte als ein vorausahnender Hinweis auf die "postfaktische" Zeit sein, ja. Aber es muss ja kein Betrug sein, wie im Fall der Erde. -- Larry Gopnik (Diskussion) 12:16, 22. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Mathematische Dimension erläutern[Quelltext bearbeiten]

Da in der Einleitung nun der Satz "Plausibilität ist auch ein grundlegender mathematischer Begriff in der Evidenztheorie" hinzugefügt wurde, sollte m. E. im Artikel auch ein Abschnitt über Plausibilität in seiner mathematischen Dimension gesagt werden - gerade dann, wenn es ein grundlegender Begriff ist. Ansonsten finde ich den Satz dort unpassend. Dann vielleicht lieber mit ein paar Ergänzungen als vierten Punkt in das Kapitel "Abgrenzung". Die anderen Begriflichkeiten dort scheinen mir in eine ähnliche Richtung zu gehen: Plausibilität als Fachbegriff bestimmter Gebiete. Larry Gopnik (Diskussion) 08:48, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]