Diskussion:Pombe

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Boonekamp in Abschnitt Chagaa
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Leichenschmaus[Quelltext bearbeiten]

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/gepanschter-alkohol-toetet-69-menschen-in-mosambik-a-1012588.html (nicht signierter Beitrag von 212.23.103.132 (Diskussion) 21:43, 12. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Referenz[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand bitte eine Referenz für folgenden Satz angeben: "Letzteres ist für erwachsene Frauen ein Tabu." im Zusammenhang mit dem bearbeiten der Bananen? Gromobir (Diskussion) 22:00, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wo hast du den Satz gelesen? -- Bertramz (Diskussion) 22:08, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

In diesem Kontext: "Zur Herstellung von Bananen-Pombe, im nördlichen Tansania Mbege genannt, werden reife Bananen zunächst geschält. In Ruanda werden die Bananen von Frauen von Hand gepresst, in den anderen Ländern zumeist in Holztrögen von Männern mit den Füßen gestampft. Letzteres ist für erwachsene Frauen ein Tabu. Dabei werden jeweils drei Teile Bananen mit einem Teil Wasser und mit festem grünem Gras der Gattung Agrostis als Beigabe vermischt." Gromobir (Diskussion) 13:26, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wer auf der Disk. nach einer Referenz für einen Satz fragt, entfernt üblicherweise nicht zuvor den Satz, sondern wartet erstmal auf Antwort. Deshalb habe ich auf die Schnelle den Satz vergeblich gesucht. Für den Satz hatte ich einen guten Beleg, den wiederzufinden jedoch ein unverhältnismäßiger Zeitaufwand wäre. Wenn ich wieder zu dem Thema komme, dann finde ich ihn. Indirekt plausibel zu machen: Es gibt nur Fotos von Männern, die mit Füßen stampfen und Fotos von Frauen, die mit Händen kneten, aber keine Fotos von Frauen, die mit Füßen stampfen. Der Grund hierfür ist in vielen Kulturen verbreitet, nicht nur in Afrika: Frauen unterliegen Einschränkungen, weil sie wegen ihrer Menstruation als unrein gelten. Wegen dieser prinzipiellen Unreinheit können Frauen im Hinduismus nicht Tempelpriester werden und fristen in einem buddhistischen Kloster ein bescheidenes Leben auf einer sozial niedrigeren Stufe als die Männer. Das alles nur wegen einer imaginierten "feinstofflichen" Unreinheit, die im Fall des Pombestampfens mit einem Rock um den Aspekt der praktisch möglichen Verunreinigung erweitert wird. (Abgesehen davon gibt es Bemühungen, das Fußstampfen aus Hygienegründen grundsätzlich abzustellen.) -- Bertramz (Diskussion) 22:05, 18. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Gartenlaube[Quelltext bearbeiten]

Ein Artikel zum Thema findet sich auch in "Die Gartenlaube Heft 13" von 1893. Natürlich aus einem sich zivilisatorisch überlegen wähnenden kolonialen Blickwinkel geschrieben und aus zweiter Hand berichtend, aber vielleicht von historischem Interesse und als Wikisource gut zugänglich ([[1]]), so dass dies vielleicht einen Link wert wäre. -- 2003:E5:174A:BC3A:6DE6:A02C:B2BA:6FA1 10:51, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Danke. Die Pombe wird sogar recht positiv dargestellt. Artikel ist unter Weblinks verlinkt. -- Bertramz (Diskussion) 11:18, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Kein Pombe? Mũratina![Quelltext bearbeiten]

Ggf. eine Erwähnung unter "Siehe auch" wert oder aber einen eigenen Artikel?

In Kenia verwenden (u.a.) die Kikuyu (Ethnie) die Früchte des Leberwurstbaums, Kigelia africana, zusammen mit Zuckerrohr und Honig in einem traditionellen und (u.U. zwecks Minderung der Giftigkeit?) sehr aufwendigen und langwierigen Prozess zur Herstellung eines Pombe-ähnlichen Kultgetränks, der Mũratina.

Gemäß der Definition in diesem Artikel kein "Pombe", da gänzlich ohne Getreide hergestellt. Wird jedoch in Kenia in Kiswahili dennoch auch als "Pombe" bezeichnet, wohl weil "Pombe" dort im erweiterten Sprachgebrauch für alle Getränke steht, die Alkohol enthalten bzw. berauschend sind.

Die tatsächliche Funktion der (im Urzustand giftigen!) Früchte in diesem Zusammenhang ist mir unbekannt. Denkbar wären u.a. die Funktionen traditionelles Heilmittel, Hefequelle, Konservierungstoff oder/und Aromastoff (Mũratina hat einen spezifischen säuerlichen Geschmack).

Waren Herstellung und Genuss einst strengen traditionellen Regeln unterworfen und Kikuyu Elders vorbehalten, so wird Mũratina in Kenia inzwischen auch industriell hergestellt und in Flaschen abgefüllt vertrieben.

Quellen:

--MFX (Diskussion) 14:53, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo MFX, ich habe noch ein paar traditionelle Alkoholika erwähnt. Zu jedem könnte man einen Artikel schreiben. -- Bertramz (Diskussion) 10:34, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Nani ataziandika?
Der neue Abschnitt gefällt mir sehr gut, bitte auch gerne meinen Einzelnachweis zu Mũratina zusätzlich verwenden.
Einem muss ich jedoch widersprechen: Mnasi wird nicht aus Kokosnüssen hergestellt, sondern aus dem Baumsaft der Kokospalme. Siehe auch hier. --MFX (Diskussion) 13:12, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Was ich finde ist die übliche Herstellung aus Blütenkolben. Entsprechend korrigiert. -- Bertramz (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Bertramz (Diskussion | Beiträge) 14:20, 2. Apr. 2023 (CEST))Beantworten
Blütenkolben: Diese Angabe im Artikel Palmwein entspricht nicht der Richtigkeit:
Die Kokospalme hat m.W.n. keine Blütenkolben, sonden Blütenstände.
Der Blütenstand der Palme in der Baumkrone wird angeschnitten (evtl. gar abgeschnitten?), um so den daraufhin austretenden Baumsaft ("Palmnektar") direkt zu gewinnen und mittels eines Gefäßes aufzufangen. Siehe z.B. hier oder hier (Video).
Um nicht mühsam und gefährlich in große Höhen klettern zu müssen, erzwingen die Mijikenda durch Abspannen der für die Gewinnung von Mnazi bestimmten Kokospalmen mit Seilen einen schrägen Wuchs etwa im Winkel von 45°. Oft werden in die Stämme zusätzlich sogar noch Trittstufen geschlagen. --MFX (Diskussion) 18:18, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Und der Blütenstand (inflorescence) ist ein Blütenkolben (spadix). -- Bertramz (Diskussion) 20:15, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Verstehe. Demnach für den Nicht-Botaniker: also doch ein Blütenkolben, bedeutungsgleich mit Blütenstand der Kokospalme?
Dennoch wird Mnazi m.E. nicht aus dem "Saft der Blütenkolben" hergestellt (klingt für mich vom Wortlaut her so, als würde man diese sammeln und auspressen o.ä.), sondern doch aus dem direkten, literweise austretenden Baumsaft?
LG, --MFX (Diskussion) 21:47, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Chagaa[Quelltext bearbeiten]

Die engl. WP ist keine Quelle, könnte aber in WP:de übertragen werden. Ansonsten war der Satz ohne Beleg. --Paule Boonekamp (Diskussion) 10:48, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten