Diskussion:Popularen

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Im antiken Rom gab es keine Parteien! Der Begriff sollte hier nicht verwendet werden. Baba Wijnia 15:45, 9. Jul 2004 (CEST)


Bitte einen Verbesserungsvorschlag machen, ansonsten siehe Diskussion bei Optimaten. Gruß, M. Pein


Ich habe den Artikel noch mal umgeschrieben und auch das Mommsen-Zitat entfernt, weil es doch allzu sehr nach (auch inhaltlich bestimter "Partei") klingt. Ich hoffe, jetzt ist es klar geworden. --Phi 08:12, 26. Aug 2004 (CEST)

Kann man Eduard Meyer als eine Autorität für diesen Artikel heranziehen, wenn im Artikel über Meyer steht, sein Werk entspräche nicht mehr dem Forschungsstand? Insbesondere, wenn er zu einem so seltsamen Urteil über Caesar kommt? --Glasreiniger 09:53, 17. Mär 2006 (CET)

Dann änder es doch: es ist ja schließlich ein Wiki! --Phi 12:51, 17. Mär 2006 (CET)


Änderung 5.9.2006[Quelltext bearbeiten]

Zu einseitig durch die Heroiserung und adaption der Aususagen Ciceros über seine Politschen Gegner. Daher habe ich den Artikel erweitert. Populare setzten sich gegen Großgrundbesitzer (zu denen auch Cicero gehörte) und gegen die Machtakkumulation des Senates ein. Sie versuchten dies, indm sie ein weiteres unabhängiges Organ der Gesetzesinitiative stärken wollten: Die Volksversammlung und die Tribunen. Caesar war gegen die weit verbreitete Meinung nicht von Anfang an durch seine Macht korrupiert und geblendet. Mehrmals bot er dem Senat verhandlungen an um an der Republik und ihrer Standesorndung festzuhalten. Eher durch die fehlende Einsicht, Macht abzugeben und Reformen zugunsten der plebs (und der Veteranen, die nach Ihrem Dienst Land erhalten sollten) zu beschließen, brachen di Beziehungen ein und Caesar setzte darauf, als Consul sine collega (Konsul ohne Zweitkonsul - quasi Dictator) das System zu reformieren. Wichtig dabei ist: Anfänglich wollte er die Reformen aus einem konservativen, optimatischen Blickwinkel, nämlich: die Ornung und Macht der Senatores und Equites zu erhalten, indem er die untragbaren Zustände weiter Teile der verarmten Bevölkerung verbesserte um damit ihre revolutionären Gedanken zu besänftigen.

MAlte ( Quelle : Helmuth Schneider: Die Entstehung der Militärdiktatur)

sollte das ganze nicht unter der überschrift "Populare" anstatt "Popularen" laufen, denn so lautet schließlich der nominativ ?

Werter Malte, leider weiß ich nicht, ob Du dieser Malte bist oder ein anderer. Bitte signiere doch Deine Einträge. Ich weiß auch nicht, welchen Artikel Du wann meinst erweitert zu haben, dieser hier ist es auf jeden Fall nicht. Was auch gar nicht so schlecht ist, da Schneiders Meinung (Du meinst die Monographie von 1977?) ein wenig verkürzt wurde, dagegen noch immer Thommen 1989 und Martin 1965 stehen (so wie einige andere). Eine Annäherung an die Begrifflichkeiten Optimaten und Popularen scheint mir ein wenig diffiziler zu sein. Darüber hinaus würde mich interessieren, welche Quellen außer Cic. Du anführen würdest, um die "Mission" der Pop. zu stützen? --Polemos 22:45, 2. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Angesprochene Änderungen gefunden. Es gilt unverändert der Rest des obigen. --Polemos 23:33, 2. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Da es vll. Nachfragen geben wird, erläutere ich kurz, warum ich eine gesichtete Änderung revertiert habe. dabei waren sie nicht etwa idealistische Vertreter des Volkes (Tiberius Gracchus und Gaius Iulius Caesar etwa gehörten zu hochadligen Familen), sondern sie mobilisierten die plebs - es hab auch nicht hochadlige Popularen und nur wenige mobilisierten die Plebs (< 20 % überliefert, woraus sich ein Großteil handzahmer Aktionen ableiten lässt); dass das Volk davon profitierte und so die Popularen, die ja die Menge auf ihre Seite ziehen wollten, faktisch doch zu ihren Anwälten wurden - weder das eine noch das andere, das "Volk" profitierte selten, die Popularen aktivierten nicht die "Menge" (s. o.) und sie waren faktisch nicht der Anwalt des Volks; Sie kündigten die bis dahin allgemein anerkannte concordia der Oberschicht - concordia bezieht sich auf alle, nicht auf die Oberschicht; Und tatsächlich waren es letztlich "populare" Politiker wie Caesar und Octavian, die die Herrschaft des Senats beseitigten - und eine faktische Monarchie (Prinzipat) an ihre Stelle setzten - zu der Zeit ist der Begriff der Popularen bereits aufgeweicht und anders definiert, nämlich zwischen Caesarianer und dem Rest. Polemos 18:02, 3. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Der Artikel lässt zu Wünschen übrig[Quelltext bearbeiten]

Waren Popularen a) Senatoren? b) Plebeier c) Proletarier? Ritter? Gruppe ist doch sehr nebulös ausgedrückt. 84.56.129.128 19:06, 15. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Dem kann man sich nur anschließen! Kann jemand helfen, der sich auskennt? :-) --A.Bernhard (Diskussion) 23:48, 4. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich habe "waren Senatoren und" gelöscht, da nicht jeder Populare automatisch ein Senator gewesen ist; analog hierzu bei "sondern selbst Senatoren und oft Angehörige der Nobilität" ein "oft" hinzugefügt;
ebenso das "aber" bei "Sie waren aber keine Partei im heutigen Sinne,", da es sinnfrei ist, entfernt; bei "Seine Ablehnung der Popularen resultierte daraus," stört das ständige "Popularen" den Lesefluss;
bei "besonders mächtig und wohlhabend" das "und" durch ein "oder" ersetzt (Caesar ist keinesfalls durchgängig äußerst 'wohlhabend')
Zu den unterschiedlichen Zielen, die die Popularen aus je unterschiedlichen Gründen verfolgten, hätte ich gerne die Quelle, v.a. da so der Eindruck entsteht, der Verfasser des Abschnittes kenne die wahren, innersten Motive der real existierenden Person C. Iulius Caesar, was ich für sehr gewagt oder aber sehr beeindruckend halte.

--Athanasia (Diskussion) 18:14, 23. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Vergleich Popularen – moderne Populisten[Quelltext bearbeiten]

„Sie [die Bezeichnung P.] findet sich unter anderem bei Cicero[1] und Tacitus[2] und bedeutet dort sowohl populär als auch volksfreundlich und demagogisch.“ Spricht etwas dagegen, den Begriff durch einen aktuellen Bezug mit dieser Ergänzung plastisch werden zu lassen: „...als auch volksfreundlich und demagogisch – näherungsweise könnte man dies, in der heutigen Terminologie, 'populistisch' nennen“? --Shoshone (Diskussion) 20:48, 3. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Würde ich auch so sehen. - Noch eine Bemerkung zu Lukas Thommens Unterscheidung zwischen antikem und modernem Populismus: Über seine Betonung der Sachlichkeit ("weitgehend sachliche Probleme", a.a.O.) der antiken Auseinandersetzung kann man nur lachen. Auch darüber, dass in der Antike (im Umkehrschluss) nicht "an niedere Instinkte appelliert" worden sei. Thommens Erklärung des antiken Konflikts ist so banal wie weltfremd: "Ungelöste soziale Probleme hatten generell zu einem Reformstau geführt, der ... bedeutenden Einzelpersonen ... Gelegenheit zum selbständigen Handeln bot." Er wendet im Kontrast zu seiner lebhaften, gleichwohl phrasenhaft verkürzten Betrachtung des modernen Populismus eine Art strukturgeschichtliche Herangehensweise beim antiken Phänomen an, das merkwürdig blutleer bleibt. --2A02:8070:4780:8360:EC2C:C94C:4D54:D891 20:19, 22. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]