Diskussion:Postkrieg

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A02:908:4C15:6020:49A:E57:E4E3:B216 in Abschnitt 1980er: „Verfolgung und Widerstand“
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Abbildung des Briefes von 1979[Quelltext bearbeiten]

Der neu eingefügte Beleg ist mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT von 1979, wie beschrieben. Ausserdem ist der Beleg so philatelistisch, wie ein Beleg nur sein kann. Der Absender aus Geilenkirchen hat massenweise solche Belege erzeugt. Meine Meinung ist, dass man im Sinne einer "sauberen" Philatlie ein besseres Beispiel hinterlegen sollte, ansonsten leidet der Beitrag qualitativ (ist natürlich meine private Meinung).

Hallo, ich habe den Brief hier vorliegen, der Poststempel ist eindeutig von 1979 und sowohl Absender und auch Adressat sind privater Natur, wenn auch mit Schreibmaschine geschrieben. Dass Absender und / oder Empfänger möglicherweise Philatelisten sind oder waren, kann an der Tatsache des retournierten Briefes nichts ändern. Interessant ist hier der Rücksendegrund, die Marke aus Stettin heute Szczecin in Polen, und eben auch die "Stellungnahme" der Bundespost die auf dem Brief aufgeklebt ist. Grüßle NobbiP 21:17, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Hallo, bitte meine folgenden Zeilen nicht persönlich nehmen, ist nicht so gemeint.

Briefe dieser Machart sind zu Hunderten erzeugt worden, Grund ist einzig und allein, Postkriegsbelege zu "machen", oft von Händlern aus rein kommerziellen Gründen. Auch wenn ich den Absender nicht sehe, gibt es einen bekannten Namen, der solche Briefe aus Geilenkirchen verschickt hat, eben ein "Massenabsender". Ich vermute stark, dass der Brief davon stammt. Ob es ein Händler oder Sammler war, sei dahingestellt, jemand der jedoch massenhaft versandt hat, hat das keineswegs nur im "Eigenbedarf" getan.

Postkriegsbelege mit der Ablehnung der 5 Pf-Stettin-Marke gehören zu den am häufigsten "erzeugten" Postkriegsbelegen. Ich hätte den Beleg in das Jahr 1971 gesteckt, oder sehr nah dahin, denn zu dieser Zeit war die gezeigte Behandlung üblich. Keinesfalls aber im Jahr 1979, wo auch absolut keine Notwendigkeit mehr bestand die 5 Pf Stettin zu verwenden, gab es doch längst andere Dauerserien und Marken, die die Bauwerkeserie abgelöst hatten. Dies umso mehr, als die Marken auf dem Brief (ausser Stettin) von 1971 stammen. Die Behandlung aus 1979 wäre sehr unüblich, ist mir jedenfalls so nicht bekannt (ich sammle seit 25 Jahren Postkriegsbelege, aber nichts ist unmöglich). --Dietbeck 22:24, 4. Feb. 2009 (CET)--Beantworten

Hallo Dietbeck, natürlich nehme ich das nicht persönlich, im Gegenteil freue ich mich über die Aufklärung und die möglichen Hintergründe dieses Exemplares. Bin kürzlich per Zufall auf dieses Exemplar gestossen und hatte mich zuvor praktisch nie mit dem Postkrieg befasst. Und natürlich kann es auch so sein wie du beschreibst, wäre einerseits schade, dass es nur ein bewusst provozierter Beleg ist, andererseits belegt er dennoch diese Behandlung durch die Post der damaligen UdSSR. Und was den Stempel angeht, bin noch mal an mein original bzw. den 1200 dpi Scan gegangen und muss zu meiner Schande meinen Fehler eingestehen. Ich hab das Datum in der Form JJ-MM-DD statt DD-MM-JJ zu lesen und dann gibt es (?) 79 8 x1 Richtig ist aber 29.8.71 also ist es wohl alles so wie du schreibst. Abschließend glaube ich dennoch einen solchen Brief hier stehen lassen zu können, oder hast du vielleicht einen in deiner Sammlung, der weniger provoziert wurde? Dann könnte man den gerne austauschen. Nochmals Danke für deine Ausführungen und einen schönen Abend. Grüßle NobbiP 00:09, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Dietbeck und Hallo NobbiP, zuerst möchte ich mich mal kurz für die unbegründete Revertierung entschuldigen. Ich bin von den beiden Knöpfen die mir dafür zur Verfügung stehen, auf den falschen Knopf gekommen, das sofort ohne Begründung zurücksetzt, ansonsten hätte ich noch was in die Zeile reingeschrieben, aber hier ist es dann doch besser, da es wahrscheinlich mehr wird ;-) Also erstmal NobbiP, vielen Dank für den Postkriegsbeleg und zweitens Danke an Dietbeck für die kritische Stellungnahme. Ob dieser Brief nun ein echter Bedarfsbrief oder ein Machwerk eines Postkriegssammlers war, sollte uns für die Bebilderung dieses Artikels in der Wikipedia eher weniger interessieren. Die meisten Leser dürften den Unterschied eh nicht erkennen. Wenn es natürlich um ein Exponat auf einer Briefmarkenausstellung handelt, dürfte die (Fach-)Jury bestimmt darüber die Nase rümpfen. Da diese selbsterstellten Machwerke und Ihre Urheber sicherlich in der Fachwelt bekannt sind, von daher dürfte es dort Punktabzug geben. Aber hier in der Wikipedia dürfte das irrelevant sein. Wir könnten und sollten vielleicht das als eine Art Fußnote zu dem Beleg schreiben, dass es sich hierbei höchstwahrscheinlich um ein "Machwerk" und um keinen Bedarfsbrief handelt. Aber wenn ich mir das so recht überlege, dürfte dieser Satz außer uns Philatelisten eh niemand verstehen. Oder wie seht ihr das? Noch zwei Anmerkung zum Schluß:

1. Wenn wir sagen, hier kommen keine "Machwerke" von Sammlern rein, die sich das Bewusst selbst gemacht habe, müssten alle Briefmarken auf denen ein Erst-, oder Sonderstempel drauf ist, auch raus fliegen. Es dürfte kaum echte Bedarfspost geben, die einen solchen Stempel aufweisen.
2. Unser Vorsitzender vom Briefmarkenverein hatte bis 2002 alle bisher noch vorhandenen postfrischen Briefmarken die er noch zu Hause hatte für die Versendung von Schreiben benutzt. Darunter habe ich beispielsweise auch ein paar Briefe von 2002 auf denen Briefmarken von 1980 und älter sind. Es ist zwar äußerst selten, aber dennoch möglich.

Gruß kandschwar 17:25, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo zusammen, ich denke Kandschwar, Du hast recht, für die meisten Besucher ist es irrelevant, ob es sich um ein Machwerk handelt, oder nicht. Die meisten Besucher der Seite wollen sich über den Begriff Postkrieg informieren, sind also Novizen. Nachdem ich ein bisschen reflektiert habe, meine ich der Beleg sollte stehenbleiben, die Leute können dann diese Diskussion lesen und erfahren dann mehr. Insofern führt der Beleg also auch ein bisschen weiter. In der Chronologie fehlt noch ein entsprechender Eintrag, den ich noch nachöiefern werde, vielleicht sollte man auch noch kursiv, wie beim anderen Beleg eine Erklärung zufügen. Gruß --Dietbeck 20:17, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Da es bei dem Bild offenbar nicht belegt werden kann, habe ich die Sache der "produzierten" Sammlerstücke mal als Sonstiges in den Artikel geschrieben. Der Sachverhalt an sich scheint ja unstrittig und so weiß der geneigte Leser trotzdem Bescheid. --Er nun wieder 10:54, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

"20 Jahre Vertreibung" wurde "behandelt" - "10 Jahre Vertreibung" aber nicht?[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte mal eine Frage zu den Marken der Deutschen Bundespost anlässlich der runden Jahrestage der Vertreibung:

Da ist zu lesen, dass die 1965 herausgegebene Marke "20 Jahre Vertreibung" von der DDR und einigen weiteren Ostblockstaaten als "revanchistisch" betrachtet und daher "behandelt" wurde - mit Farbübermalung.

10 Jahre früher - 1955 - gab die Deutsche Bundespost bereits einmal die Marke mit dem gleichen Motiv anlässlich von "10 Jahre Vertreibung" heraus. Doch über dieses Wertzeichen ist nichts zu lesen, ob dies ebenfalls schon "behandelt" wurde bzw. die damit frankierten Postsendungen in die Bundesrepublik zurückgesandt wurden. Noch dazu war die Marke anlässlich des 10. Jahrestages der Vertreibung noch in an den Ostblock erinnernden Farbe in Mischung mit der Nazi-Parteifarbe (also Rotbraun) gehalten, während die Neuauflage bei "20 Jahre Vertreibung" in schlichtem Grau gehalten war.

Weiß da jemand etwas darüber?

Meine Meinung zu dieser Art von "Postkrieg" ist allgemein: Die Bundesregierungen der ersten drei Kanzler hätte sich sollen lieber an Fakten orientieren statt mit leeren Phrasen, auch gegenüber persönlich Betroffenen, Hoffnungsmache zu betreiben, die international als "Revanchismus" betrachtet wurde. Was am Ende heraus kam, war so gut wie die Beibehaltung des aktuellen Zustandes. Erst bei Bundeskanzler No. 4 sah man die Realität ein und beschritt den Faktenweg - warum nicht gleich, meine Damen und Herren, meine lieben Freunde?

Anfangs wurden Briefe oft ohne Begründung oder Vermerke zurückgeschickt. Die Preussische Allgemeine hat ein Archiv aller seiner Ausgaben online. Wer mal in den Nachkriegsausgaben blättert, bekommt vielleicht eine Ahnung, warum man so agiert hat, hat viel mit Empathie zu tun. Zudem war damals keineswegs klar, dass sich die Gegebenheiten wirklich festigen würden, denn es war auf beiden Seiten das erklärte Ziel der Wiedervereinigung. Und was als Realität dann akzeptiert wurde, war dann eben doch falsch. Man hatte keinen Plan, wie eine Vereinigung zu handhaben ist, als sie über Nacht dann plötzlich Realität war. Gerade den innerdeutschen Postkrieg haben wir in den 80igern in der Schule ausgiebig behandelt, und der Verlauf lies keine Zweifel aufkommen: Die deutsche Teilung war endgültig und der eiserne Vorhang eben eisern. Nun ja, wie man sich täuschen kann. Also urteile nicht über vergangene Zeiten.--88.133.143.181 12:19, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, auch die Marke "10 Jahre Vertreibung" wurde natürlich beanstandet. Ich habe nicht alle erfolgten Postkriegsszenarien in die Chronologie aufegnommen, dass wäre sonst eine laaaange Liste geworden. Es wurden auch Marken wie "20. Juli 1944", "Kriegegefangenengedenken", "Wahl des Bundespräsidenten" etc. beanstandet. Wie gesagt, die Liste wäre lang. (nicht signierter Beitrag von Dietbeck (Diskussion | Beiträge) 23:44, 14. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Letzte Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Zwei Dinge zu den letzten Änderungen

1. ALLE postalischen Merkmale, also auch offizielle Schmuckumschläge sind postkriegsrelevant, sofern aus politischen Gründen beanstandet.

2. Ich verstehe nicht ganz warum die Einleitungen völlig umgestellt wurden. Ich akzeptiere dies natürlich, aber der Grund ist mir nicht ganz klar, zumal ich glaube, daß Information verloren gegangen ist. Nichts für ungut.

Gruß --Dietbeck 20:47, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Fehlende Differenzierung[Quelltext bearbeiten]

Den Bearbeitungsvermerk hat es eben beim vorzeitigen Speichern abgewürgt, zudem gibts dazu doch etwas mehr zu sagen als in die Zeile passt: Philatelistisch mag man manches in einen Topf schmeißen, aber das hier ist in erster Linie ein politisches Thema. Die Beanstandung gültiger Briefmarken aufgrund von Abbildungen, Texten usw. widersprach grundsätzlich den von allen Mitgliedern akzeptierten Regeln des Weltpostvereins. Grundsätzlich hatte kein Staat und keine Postverwaltung irgendein Recht, an Briefmarken anderer Staaten herumzumäkeln. Die Verfahrensweise der Deutschen Post der DDR hinsichtlich bundesdeutscher und Berliner Marken war also schlichtweg illegal. Die Bundesrepublik dagegen hat sich strikt an die Festlegungen des Weltpostvereins gehalten und niemals Briefmarken beanstandet, so provokativ sie auch gestaltet waren. Beanstandet wurden ausschließlich offizielle Ersttagsumschläge. Da war die Rechtslage eine völlig andere, denn dazu hatte der Weltpostverein keine Regelungen. Wohl aber waren nach bundesdeutschem Recht politische Aussagen auf den Umschlägen unzulässig und konnten zurückgewiesen werden. Das wurde auch in anderen Zusammenhängen tatsächlich so praktiziert. Die Ersttagsumschläge der DDR waren zwar offiziell von der Deutschen Post herausgegeben, hatten aber selbst keinerlei Postwertzeichencharakter. Die Verfahrensweisen von Deutscher Bundespost und Deutscher Post waren also aus rechtlicher Sicht nicht vergleichbar. MBxd1 20:52, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Die Bundesrepublik hat sehr wohl in massiver Weise, wenn auch keine Marken so doch Handneben-, Maschinenwerbe- und Sonderstempel der DDR beanstandet. Dies ist auch zulässig, ebenso wie die Beanstandung von Marken und aller anderen postalischen Ausgaben, die politische Inhalte haben. Stempel werden ebenfalls bei den UPU-Regularien erwähnt. Laut UPU-Artikel 28 haben Staaten das Recht "Sendungen mit anstößigen Aufschriften oder Aussagen der Wertzeichen nicht befördern zu müssen".
Die philatelistische Definition eines Postkrieges ist unabhängig davon ob postalische Merkmale Postwertzeichencharakter haben oder nicht. Wenn man Deiner Argumentation folgt müssten Michel und alle anderen Postkriegskataloge/-sektionen alle stempelrelevanten Postkriege rausnehmen. In der Postkriegsdefinition sind aber alle postalischen Merkmale, die zur Beförderung einer Sendung notwendig sind ausdrücklich eingeschlossen.
Es ist aber müßig diese Diskussion zu führen, da Du offensichtlich zu den "Sichtern" gehörst und damit das letzte Wort hast. Aus meiner Sicht sollte, wenn Du den Begriff als Postkrieg als "politisch" verstehst ein zweiter Eintrag über Postkrieg erfolgen, der dies aus politischer/juristischer Sicht, nicht aber aus philatelistischer Sicht betrachtet, was der ursprüngliche Zweck des Eintrages war. Nichts für ungut.
--Dietbeck 21:16, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Hier würde sich möglicherweise ein eigener Artikel zum innerdeutschen Postkrieg anbieten. So kan ich z.B. erzählen, dass die DDR einen Aufdruck anbrachte:"Berlin war, ist und wird immer die deutsche Hauptstadt bleiben!" Die Bundespost natürlich schickte die Briefe zurück mit dem Stempelaufdruck: "Aber nicht unter sozialistischer Führung!" Daher ist es genaugenommen eben kein Postkrieg, sondern eher ideologische Sticheleien im Kalten Krieg. Sie sollten auf keinen Fall überbewertet werden, sondern dürften in vielen Fällen auch dem Sportsgeist geschuldet gewesen sein. Die "anstößigen" Briefmarken können durchaus in dieser Hinsicht betrachtet werden. Wirklich begreifen dürften dies ja eh nur mehr Leute, die inzwischen über 45 sind und den eisernen Vorhang politisch erlebt haben.--88.133.143.181 12:33, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Auch eine Universalenzyklopädie sollte korrekt sein. Postkrieg ist KEIN rechtlicher und KEIN politischer Begriff sondern ein philatelistischer. Schon immer gewesen. Der Satz "...nicht Postkrieg im eigentlichen Sinne..." den Du drinlässt ist einfach falsch, weil er einen philatelistischen Begriff, der definiert ist nicht entspricht (Die Schmuckumschläge sind Teil der Definition). Und eine andere Definition des Begriffes Postkrieg gibt es nicht. Damit will ich es gut sein lassen. Ich denke die Seite kann ja von Dir weiter gepflegt und gestaltet werden. Ich werde mich besser zurückziehen, da ich auch keinen "Streit" aufkommen lassen will. Ich sammle lieber bunte Stempel :) --Dietbeck 21:29, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nein, Briefmarken durften nicht beanstandet werden. Bei Poststempeln bin ich mir nun nicht sicher. Aber bei den Ersttagsumschlägen wurde immer nur die Bedruckung des Umschlags beanstandet, was eben mit postalischen Merkmalen nichts zu tun hatte.
Eine Artikeltrennung ist nicht angebracht, das würde niemandem helfen. Eher sollten die Hintergründe hier besser erklärt werden. Auch zu erwähnen wäre die (legale) Beanstandung der Marken der Türkischen Republik Nordzypern durch einige Ostblockstaaten, da die Marken an sich schon illegal waren. Aber letzteres will der normale Sammler auch schon wieder nicht hören ... MBxd1 21:31, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Marken von Türkisch-Zypern wurden von der UPU als illegal erklärt, richtig. Einige wenige Ostblockverwaltungen haben über einen begrenzten Zeitraum diese Marken beanstandet. Auch richtig. Trotzdem werden diese in der postalischen Realität heute durchweg und in der Vergangenheit weit überwiegend als Frankatur akzeptiert. Trotz "Vorgaben" der UPU, ohne "legale" Konsequenzen. Postkrieg lässt sich keineswegs auf legal oder illegal reduzieren. Spanien hat eine CSSR-Marke und eine DDR-Serie beanstandet, unter Berufung auf Artikel $28.1 der UPU Konvention von 1964, auch das ist eine Postkriegsrealität. Ohne Konsequenzen der UPU. Ebenso wurden andere Artikel der UPU herangezogen um Postkriege zu rechtfertigen. Ohne (legale) Konsequenzen durch die UPU (genauso wie Mexiko Marken der USA beanstandet hat, Argentinien Marken der Falkland-Inseln, die CSR Marken Ungarns und umgekehrt, trotz UPU-Mitgliedschaft, viele Beispiele könnten folgen . Postkrieg lässt sich also keineswegs auf rechtliche Grundlagen reduzieren. Die UPU hat niemals den Begriff "Postkrieg" in irgendeiner Weise benutzt, geprägt oder definiert. Ich bleibe nach wie vor dabei, dass die DDR-Schmuckumschläge postkriegsrelevant sind, da diese "postalische Merkmale" sind, nämlich NUR von einer Postverwaltung verausgabt wurden. Anders verhält es sich bei privaten Schmuckumschlägen, diese sind nicht postalisch, da nicht von einer Postverwaltung herausgegeben. Ergo wurde von einem Land ein postalisches Merkmal eines anderen Landes beanstandet. Genau das gleiche gilt für Briefmarken, Ganzsachen, Stempel etc. soweit diese postalischen Ursprunges sind.

--Dietbeck 22:34, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hat Der Weltpostverein überhaupt jemals bei einer Beanstandung von Briefmarken interverniert? Wäre mir neu. Insofern ist aus ausbleibenden Reaktionen nichts abzuleiten. Wie gesagt, das ist hier kein Briefmarkenkatalog, und das reine Zusammentragen von Vorkommnissen ist einer Enzyklopädie falsch. Ohne eine Bewertung der jeweiligen Ereignisse (und die muss man sich nicht selbst ausdenken, die findet man u. a. in zeitgenössischer Berichterstattung) geht es nicht. Ich hab da nur einen Anfang gemacht. Die Ersttagsumschläge der Deutschen Post hatten keinerlei postalische Funktion. Postalisch und rechtlich gesehen waren das einfach nur Schmuckumschläge, und als solche sind sie (völlig zu recht) von der Deutschen Bundespost beanstandet worden. Die Tatsache der Ausgabe durch die Deutsche Post mag für Sammler wichtig sein - für die Beertung des Vorgangs ist sie irreal. Ich dachte eigentlich schon, dass Sammler auch am Hintergrund der Sammelobjekte Interesse haben sollten. Das scheint nicht durchgängig der Fall zu sein. MBxd1 10:05, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Zunächst mal zu den Sticheleien. Das das kein Briefmarkenkatalog ist, ist klar, was soll die Bemerkung. Du scheinst auch nicht wirklich zu wissen, was ein Briefmarkenkatalog ist. Hier geht es weder um Katalognummern noch um Preisnotierungen. Auch scheinst Du "Sammler" nicht zu kennen, wer Gebiete wie Postkrieg sammelt ist selbstverständlich am (post-)geschichtlichen Hintergrund interessiert und da zähle ich mich dazu. Ich habe bisher auch von Dir keine Fakten gehört sondern nur Meinungen.
Du stellst hier Behauptungen auf, das irgendwas zum Postkrieg zählt oder nicht, ohne eine Ahnung der Definition von "Postkrieg" zu haben. Offensichtlich machst Du Dir Deine eigene Definition und erklärst aufgrund dieser irgendwas für Postkrieg oder nicht. Selbstverständlich waren die Schmuckumschläge um die es geht Ausgaben einer Postverwaltung. Es wurden daher postalische Ausgaben beanstandet. Das ist der Kern der Postkriegsdefinition, wie Sie seit Ihrem jahrzehntelangen Bestehen formuliert wurde und zwar von Philatelisten (auch wenn Du das offensichtlich nicht gern hörst) und von niemand anderem. Damit werkelst Du eben mit einem philatelistischen Begriff und dessen Definition. Wenn Du das jetzt anders definierst, dann ist das Deine Privatmeinung. Hat Deine zeigenössische Berichterstattung (welche bitte) auch erklärt, das die Schmuckumschläge kein "wirklicher Postkrieg" sind, so wie Du behauptest, oder ist das eine "Ableitung deinerseits" ?
Wenn Du irgendwelche Beanstandungen als legal und andere als illegal erklären willst, dann gut und schön nur sollte das dann nicht mit dem Postkriegsbegriff vermengt werden, weil das dann falsch und irreführend wird
--95.222.244.108 23:33, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Auch das "...normalerweise politische Gründe..." im ersten Absatz stimmt nicht. Das suggeriert, dass es auch Postkriege gibt, die keine politischen Gründe haben. Dem ist aber nicht so. --Dietbeck 22:44, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Bevor ihr weiter streitet: Wenn ich mal über Google scanne, wird "Postkrieg" (abseits von WP) tatsächlich nur im Zusammenhang mit dem Sammelgebiet verwendet. Eine Etablierung in der Alltagssprache scheint nicht stattgefunden zu haben. (Mir schwebt da sowas wie eine BILD vom xx. xx. 197x vor: Postkrieg!!! Ost-Zonenpost reißt Briefmarken ab! *nixfürungut*) Dann wäre aber schon die Einleitung zumindest irreführend, denn da muss dann bereits abgegrenzt werden, dass es sich hier um ein Schlagwort für ein phalatelistischers Sammelgebiet (ja, doppelt gemoppelt) handelt. --Er nun wieder 23:12, 26. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Natürlich ist Deine Reflektion richtig. Leider wird aber hier einer Einzelmeinung der Vorrang eingeräumt, und damit wird der Postkriegsbegriff hier leider partiell eben nicht richtig dargestellt, bzw. das eine vom anderen nicht getrennt (Philatelie und "Recht"), was notwendig für eine richtige Darstellung wäre. (nicht signierter Beitrag von 95.223.6.45 (Diskussion) 19:16, 4. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Spanischer Bürgerkrieg[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Ich hätte da mal eine Frage, wie wäre die Situation im Falle eines Bürgerkrieges? Als Beispiel der Spanische - ich habe keine Ahnung, ob es da überhaupt postalische Belege gibt, aber Spanien war 1937/38 praktisch in 2 Teile geteilt, und ich könnte mir gut vorstellen, dass die nationale Zone nicht unbedingt republikanische Marken akzeptierte ... ~~ (nicht signierter Beitrag von 87.142.16.70 (Diskussion) 14:18, 11. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Die Definition des Postkriegsbegriffes basiert auf der Beanstandung ZWISCHEN zwei Ländern oder sagen wir "anerkannten und postalisch getrennten Hoheitsgebieten". Im Spanischen Bürgerkrieg waren es zwei "Parteien" desselben Landes, damit wäre hier eine gegenseitige Beanstandung kein Postkrieg. (nicht signierter Beitrag von 95.223.6.45 (Diskussion) 19:16, 4. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Westpaket[Quelltext bearbeiten]

Leider wird hier wieder verwässert. Das Westpaket, das hier eingeflochten wurde ist KEIN Postkrieg. Hier wurde der Inhalt des Paketes beanstandet und nicht die Marken. Die Marken auf dem Paket waren in keinster Weise vom Postkrieg betroffen (im Gegensatz zu anderen Marken der Bauwerke-Serie). Ich werde dies aber nicht korrigiern, da schonmal die Korrektur falscher Aussagen abgelehnt wurde, siehe Diskussion oben. (nicht signierter Beitrag von 178.202.25.99 (Diskussion) 22:09, 26. Sep. 2015 (CEST))Beantworten


Falsches auf der Seite[Quelltext bearbeiten]

Ich muss jetzt hier doch mal einhaken. Auf der Seite wird immer mehr hinzugefügt und verschlimmbessert. Es kommt immer mehr dazu, was KEIN Postkrieg ist. Ausserdem werden Belege gefordert, aber falsches ohne Belege akzeptiert. Und auch nicht jede Quelle ist richtig. Auch das sollte man eigentlich überprüfen und nicht kritiklos übernehmen. So entsteht keine Qualität im Sinne der Richtigkeit.

Beispiele:

1. Westpaket ist KEIN Postkrieg. Hier wurden Paketinhalte beanstandet, dass ist nicht Teil der Postkriegsdefinition, die Makren auf dem Paket wurden nie beanstandet

2. Die Pauschalaussage im 2. Weltkrieg (1940-45) hätte es zwischen vielen Ländern Postkrieg gegeben ist falsch. Hier wurde der Postverkehr eingestellt, dass ist auch nicht Teil der Postkriegsdefinition.

3. Offizielle Schmuckumschläge sind Postkrieg (1971), da von der Post ausgegeben, wie eine Marke oder eben ein Stempel auch. Die Aussage, dass sei strengenommen kein Postkrieg ist falsch.

Es wäre wirklich hiflreich man bemüht den Postkriegkatalog oder auch die Bücher von Elsner, ehe man andere Quellen heranzieht, die oft falsch sind. Elsner und Heijs sind DIE Experten auf dem Gebiiet des Postkrieges. Viele andere Quellen sind von Philatelisten geschrieben, die sich mit Postkrieg nur am Rand oder vom Hörensagen beschäftigen. (nicht signierter Beitrag von 178.202.25.99 (Diskussion) 19:15, 2. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Hallo IP-Adresse, vielen Dank für Deine drei Hinweise. Das Bild mit dem Westpaket hatte ich aufgenommen, da es die Marke "Melanchthonhaus in Wittenberg" zeigt. Das Paket wurde zwar wegen dem Inhalt zurückgeschickt, aber es hätte auch vom Zeitraum auf die Marke geschlossen werden können. Meine Verdacht war es, dass die Begründung einfach eine andere war um das Paket zurück zu senden. Aber da dies eine Theoriefindung meinerseits ist, werde ich das Bild bei der nächsten Bearbeitung komplett rausnehmen, da Du ja die Bildunterschrift soweit verändert hast, dass man darauf nicht mehr kommt, das es möglicherweise einen Zusammenhang mit der Briefmarke gibt. Beim Zweiten Punkt muss ich mich ebenfalls für "schuldig" bekennen. Hier wollte ich damals noch etwas ausführlicher Schreiben, wurde dann aber mit einer anderen Aufgabe im realen Leben beauftragt und kam nicht mehr dazu und an den Folgetagen habe ich es dann vergessen es zu ergänzen. Zu Punkt Drei: Hier habe ich die Aussage, dass es kein Postkrieg im eigentlichen Sinne wäre gelöscht. Vielen Dank also für Deine kritischen Anmerkungen. Ich hoffe in den nächsten Tagen etwas mehr Zeit zu haben, dann werde ich mir den Artikel noch mal vornehmen und ein Paar Informationen von Herrn Heijs einbauen. Diesmal dann aber mit mehr Zeit. Gerne kannst Du aber, wenn dir der Philatelieartikel vorliegt (wovon ich jetzt ausgehe) selbst vornehmen. Schöne Adventszeit noch. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:34, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 09:22, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Beleg für Mahnmal Wiltz[Quelltext bearbeiten]

Gibt es dafür, dass die Briefmarke Mahnmal Wiltz vom Postkrieg betroffen war, eigentlich eine Quellenangabe? Und aus welchem Grund wurde die Marke beantstandet? --Nicoo98 (Diskussion) 23:36, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Danke für die Frage, das ganze frage ich mich jetzt auch. Jedenfalls im Michel-Spezial-Katalog kann ich keinen Hinweis dazu finden. Der Quellbeleg nennt eher die anderen Marken aus dem Jahr 1971. Oder ich muss im Michel-Brief-Katalog mal nachsehen. Da komm ich aber aktuell nicht ran. Mich wundert jetzt auch, dass die Briefmarke vom Mahnmal fehlt. Ebenso wie der Artikel zum Mahnmal, das gibt es wohl aktuell nur auf luxemburgisch lb:Nationaalt Streikmonument. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:05, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es wurde nicht die Marke sondern der Schmuckumschlag beanstandet ! Ich empfehle für Postkriegsfragen den Katalog von Burhop/Heijs heranzuziehen und nicht Michel. Grund war §13 der Postordnung, der politische Aufschriften auf Postsendungen untersagt. Dazu gehörten neben dem Wiltz-Schmuckumschlag zwei weitere im gleichen Zeitraum, wie auch im Artikel erwähnt. Wie gesagt, im Postkriegskatalog nachzulesen.

1980er: „Verfolgung und Widerstand“[Quelltext bearbeiten]

Briefmarken-Jahrgang 1983 der Deutschen Bundespost: Verfolgung und Widerstad 1933-1945

Ich bin relativ sicher, dass wir in Schleswig-Holstein einen mit der Marke „Verfolgung und Widerstand“ (siehe Abbildung) wahrscheinlich bald nach Ausgabe der Briefmarke 1983 frankierten Brief in die DDR zurückerhalten haben. Sipalius (Diskussion) 09:54, 25. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Wenn das so wäre, dann wäre das ein neuer, bisher unbekannter Postkrieg. Ist der Brief vorhnden ? --2A02:908:4C15:6020:49A:E57:E4E3:B216 11:42, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten