Diskussion:Präemphase

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sony verwendete, um digitale Aufnahmen zu speichern ,einen Videorcorder, damals das gängige Broadcast-System U-Matic. Die Digitaldaten wurden so aufbereitet, dass sie auf als Fensehsignal auf der Videospur gespeichet werden können. Daraus resultiert auch die krumme Samplingfrequenz von 44,1 kHz.

Das Gerät, das die analogen Signale in digitale umwandelte und daraus ein Bildsiganl machte, hiess PCM-1610 und arbeitete mit Preemphasis, damit die Dropoutkompensation des Videorecorders das Siganl nicht stören sollte.

Für die CD, die erste wirkliche Anwendung des PCM-1610 wurde das Ausgangssignal gleich digital weiterverwendet und somit musste die Preemphasis im CD-Spieler berücksichtigt werden. Moderene Digitalsysteme verwenden keine Preemphasis mehr.


Die Pre-Emphasis hat kaum damit zu tun, was oben beschrieben ist. Es handelt sich um eine Anhebung im Audiosignal. Das Bit wird bei einer solchen CD deshalb gesetzt, damit der Player dies bei der Wiedergabe erkennt, und den De-Emphasis Filter aktivieren kann. - Also eine reine Audio-Angelegenheit, die zum Zweck hatte,(und immer noch hat, wenn gewünscht) den Fremdspannungsabstand zu verbessern. Dies wurde auch in DAT-Geräten eingesetzt. Vor allem bei klassischer Musik war das ein grosser Vorteil, auch um das Quantisierungsrauschen der anfangs 14-Bit Wandler zu verringern. Also, wenn man das so aufnehmen will, dann muss man: Die Pre-Emphasis (50us/6dB) muss auf das Audiosignal appliziert werden. Das Bit muss gesetzt werden. Wurde dies z.B. beim Pre-Mastering vergessen, dann klingt dieser Titel dann ungewöhnlich grell, da die De-Emphasis nicht aktiviert wurde. Anscheinend ist diese Tatsache vielen Plattenfirmen bzw. Tonstudios nicht mehr so geläufig. Wenn man mit einem PC diese Discs in einen Audio-Editor einliest, wird das Pre-Emphasis Bit leider nicht erkannt. So kann man erklären, warum bei Compilationen gewisse Titel manchmal sehr grell klingen. Möglicherweise ist genau dies z.B. bei der EMI-CD "Irrwisch greatest hits" (Compilation)Titel "Firt Time" so geschehen. Da (nicht bei Billiggeräten) aus Hi-Fi Sicht heute bessere Wandler benutzt werden und andererseits bei der heutigen mp3-Geschichte "richtig gute Wandler" kein Thema sind, ist auch die Pre-Emphasis tatsächlich nicht mehr gebräuchlich oder, böse gesagt "unwichtig" chwi