Diskussion:Preissetzungsfunktion

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Dieser Artikel wurde aus dem wiwiwiki.net von hier kopiert. Er steht unter der GFDL. Bearbeiter bis zum Kopierzeitpunkt ist NadineScheffler (in der Wikipedia als NadineScheffler unterwegs).

Ich bin die selbe natürliche Person, wie der gleichnamige Nutzer der deutschen wiwiwiki.net --NadineScheffler 22:36, 05. Mai(CEST)

oh, eine natürliche Person ;) Hao Xi 14:33, 7. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Review vom 12. Juni bis 07. Juni 2008[Quelltext bearbeiten]

Hallo, um meinem Artikel den nötigen Feinschliff zu geben, stelle ich ihn nun in den Review nach einer erfolgreichen Qualitätssicherung. Freue mich auf Verbesserungsvorschläge! --NadineScheffler 18:18, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Nadine,
  • Dein Modell ist ein schönes Beispiel dafür, wie man mit volkswirtschaftlicher Argumentation politische Forderungen untermauern kann.
  • Das fängt schon mit der Einleitung an:

Die Preissetzungsfunktion (englisch: price setting relation), stellt in der Volkswirtschaftslehre den Zusammenhang zwischen dem Preisniveau und dem Nominallohn mit dem Gewinnaufschlag der Unternehmen dar.

  • Ein (unbewiesenes) theoretisches Modell wird hier als (bewiesener) Zusammenhang dargestellt.

Das Preisniveau ergibt sich dabei aus dem Preissetzungsverhalten der Unternehmen und entspricht dem Nominallohn multipliziert mit dem Faktor 1 plus dem Gewinnaufschlag.

  • Nur in diesem Modell. Das sollte deutlich klargestellt werden.
  • Allgemeine Definition:

Die Preissetzungsfunktion unterliegt der Theorie, dass das gesamtwirtschaftliche Preisniveau aufgrund von Marktmacht auf Seiten der Unternehmen über dem Lohnsatz liegt.

  • Theorie oder Annahme?

Die Marktmacht drückt sich im Gewinnaufschlag aus und ist abhängig vom vollkommenen Wettbewerb.

  • abhängig vom Konzentrationsgrad oder vom Wettbewerb?
  • Herleitung der Funktion:
  • beruht auf der Arbeitswertlehre - der Faktor Kapital wird hier nicht einmal erwähnt.
  • Im weiteren Verlauf werden sehr stark vereinfachende Annahmen getroffen.
  • Dann kommt das Unternehmen und erhöht willkürlich die Preise, ohne irgendeine Regulierungsbehörde um Erlaubnis zu bitten.
  • Aufgrund der Marktmacht des Unternehmens liegt die Preissteigerung deutlich über der Lohnsteigerung.
  • Wirtschaftspolitisches Fazit: es lohnt sich nicht, wenn die Gewerkschaften höhere Löhne fordern - das führt nur zu sinkenden Reallöhnen. Gustav Horn würde toben!

Grafisch ist die Preissetzungsfunktion in der Abbildung als horizontale Gerade dargestellt.

  • Die Darstellung beruht auf mathematischen Annahmen, die nicht näher erläutert werden.
  • Alternative Lösungsmöglichkeiten:
    • 1. Eine Regulierungsbehörde verbietet Preiserhöhungen.
    • 2. Die Monopolunternehmen werden verstaatlicht und senken ihre Preise auf ein kostendeckendes Niveau.
  • Diese "sozialistischen" Lösungsmöglichkeiten widersprechen zwar dem neoliberalen Weltbild und werden in der Fachliteratur vermutlich ignoriert, aber sie sollten in einem Kritikabschnitt zumindest erwähnt werden.
  • Dieses Modell zeigt eine überraschende Ähnlichkeit zur marxistischen Wirtschaftstheorie. Dort wird der Gewinnaufschlag als "Mehrwert" bezeichnet.
  • Wissenschaftstheoretisches Fazit:
  • Wenn (vereinfachende) Annahmen als ökonomische Tatsachen dargestellt werden, dann widerspricht dies den Regeln ernsthafter Wissenschaft.
  • Fazit:
  • Ideengeschichte fehlt
  • Vergleich mit Marxismus fehlt
  • empirische Überprüfung fehlt
  • Kritik fehlt
  • nur eine Literaturquelle ist angegeben.
  • Du hast von Deinem Professor eine sehr anspruchsvolle Aufgabe erhalten, an der auch fortgeschrittene VWL-Studenten sich die Zähne ausbeißen können. Die Theorien, die Du vorgestellt hast, sind derart umstritten, dass der Artikel in diesem Zustand lieber nicht als lesenswerter Artikel kandidieren sollte.
  • Unser Neutralitätsanspruch wäre gefährdet, wenn neoliberale Modelle wie dieses hier kritiklos durchgewunken werden.
  • Es wäre schön, wenn Du die entsprechenden Formulierungen dahingehend ändern würdest, dass sie ein Modell und keineswegs die Realität beschreiben.
  • Gruß --Kapitän Nemo 21:57, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da muss ich teilweise widersprechen:
  • Ein Artikel wird nicht dadurch lesenswert, dass die behandelte Theorie unumstritten ist. Sondern dass sie - unabhängig von ihrer Akzeptanz - korrekt und verständlich dargestellt wird.
  • "Lösungsmöglichkeiten" die nicht durch Fachliteratur belegbar sind, gehören nicht in den Artikel, denn das wäre WP:TF.
  • Ansonsten Zustimmung: dem Artikel fehlt Substanz, er geht nicht über die Wiedergabe eines einzelnen Buchabschnitts hinaus. --Livani 22:52, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Kapitän Nemo und Livani,
  • danke für Eure zahlreichen Änderungswünsche, bin gerade dabei einiges davon umzusetzen!

Kurze Anmerkung zur Quelle: Die Preissetzungsfunktion wird fast ausschließlich im genannten Buch behandelt. Ich habe natürlich versucht noch andere Quellen heranzuziehen, was leider nicht möglich war. Ich weiss selber, dass eine Quelle schlecht aussieht, aber ich kann auch keine dazu erfinden. Eine Kandidatur für lesenswerte Artikel habe ich nicht vorgeschlagen, da es wirklich an Substanz fehlt. Bin mir aber auch nicht sicher, wie ich dieses Thema noch mehr ausbauen soll. Ich wollte den Artikel noch verbessern, und dachte, dass ich dafür in den Review muss. Oder ist der Review nur dafür gedacht, als lesenswert danach zu kandidieren? Viele Grüße --NadineScheffler 11:53, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Nadine,
  • das Review ist freiwillig und es gibt keine Pflicht, anschließend für eine Auszeichnung (Bapperl) zu kandidieren. Eigentlich geht es beim Review in erster Linie darum, die Schwächen des eigenen Artikels kennenzulernen. Das Lesenswert-Prädikat ist eine zusätzliche Belohnung für besonders gute Artikel. Manche Artikel haben eine große Fangemeinde (Eisenbahn und Marine), andere Artikel haben es deutlich schwerer. Insofern ist die Vorgabe Eures Professors, dass jeder wiwiwiki-Artikel zum Lesenswerten gewählt werden soll, äußerst ehrgeizig. Wenn es um die Note geht, dann sind Studenten und Studentinnen ja heutzutage zu allem bereit (siehe Spiegel).
  • Deine bisherigen Änderungen finde ich gut. Insbesondere die Kritik ist bei volkswirtschaftlichen Artikeln notwendig, um die Grenzen eines Modells aufzuzeigen.
  • Gruß --Kapitän Nemo 14:59, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Kritik ist bei volkswirtschaftlichen Artikeln notwendig, geht aber in der vorliegenden Form gar nicht. Ohne reputable Quelle ist das unbelegter POV und in der WP ausdrücklich unerwünscht. Vielleicht hat Kapitän Nemo ja etwas im Angebot? --Livani 16:09, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo ihr fleißigen Bienchen!

Danke für Eure Kritik und Eure Hilfe. Habe noch etwas geändert, aber so richtig fällt mir nichts mehr ein. Noch eine Idee? Viele Grüße--NadineScheffler 21:38, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:37, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten