Diskussion:Pressegeschichte in Deutschland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

/* Zur Wiederherstellung des Kapitels "Presse in der Besatzungszeit 1945-1949":

Ich habe die alte Fassung wieder hergestellt, denn die letzten Ergänzungen sind zum Teil grob fehlerhaft und in weiten Teilen voller unkonkreter Plattitüden ohne wirklichen Informationswert. So richtig weitere Ergänzungen des Kapitels sind, sie sollten doch korrekt sein. Wegen der Masse der Fehler sehe ich mich nicht in der Lage, die Änderungen zu retten. Falsch ist etwa:

  • „...hatten die Westalliierte weitaus weniger konkrete Vorstellungen von der Veränderung der deutschen Medienlandschaft als die sowjetische Seite“ – Die Ziele der Entnazifizierung und der Demokratisierung waren auf Westalliierter Seite ziemlich klar, klarer vielleicht als die Ziele auf sowjetischer Seite, die anfangs Deutschland kein sowjetischer System überstülpen und noch bis Mai 1945 keine Parteizeitungen, sondern überparteiliche Blätter lizensieren wollte.
  • „Im Oktober 1943 wurde gemeinsam mit der Sowjetunion die European Advisory Commission gegründet.” – Insgesamt dürfte kein Gremium für die Entwicklung der Presse bedeutungsloser gewesen sein als die EAC.
  • „Im April 1944 übernahm die Psychological Warfare Division die Ausarbeitung konkreter Vorhaben.“ – Die PWC war eindeutig ein Instrument der psychologischen Kriegsführung. Weitergehende Nachkriegsplanungen zur Presseentwicklung gehörten definitiv nicht zu den Aufgaben dieser Militäreinheiten, sondern allein die Absicherung des militärischen Vormarsches und der Besatzung (letzteres nicht zuletzt, da mit Widerstand durch deutsche Partisanen („Werwölfe“) gerechnet wurde).
  • „Konkrete Richtlinien für die Pressepolitik wurden am 16. April 1945 im „Handbook for the Control of German Information Services“ vorgelegt.” Das Handbuch wurde erst mit Datum 12. Mai 1945 vorgelegt, wegen des nachfolgenden Drucks dürfte es erst Wochen später bei den Militärs angekommen sein. Umfassende Nachkriegsplanungen hat des Handbuch (Chapter I, 7) definitiv nicht als Aufgabe gehabt, diese wurden nicht dem westalliierten Oberkommando, für dessen Befehlsbereich das Handbuch galt, sondern dem „multipartite Allied Control Council“ zugesprochen.
  • „Mit der "Berliner Zeitung" wurde zudem das Modell der Besatzungzonenzeitung geschaffen.“ – Zonenzeitungen waren die Tägliche Rundschau der Sowjets, die Welt der Briten oder die Allgemeine Zeitung der US-Amerikaner, nicht jedoch die Berliner Zeitung.
  • „Die Militärverwaltung betrieb eine Nachzensur, die bei der Masse der Blätter kaum effrektiv wirkte.“ – Das betrieben alle Zonenverwaltungen, alle hatten diese Probleme, der Text sollte darauf eingehen, was konkret die Britische Zone von den anderen Zonen unterscheidet.
  • „Die Sowjets enteignen sofort nach der Besetzung alle Verleger.“ – Diese Behauptung wird durch ständige Wiederholungen nicht wahrer. Die Enteignungen waren ein Prozess, der sich bis in die 50er Jahre hinzog und selbst bis 1989 nicht vollständig abgeschlossen war. So hätte der Aufbau der Thüringischen Landeszeitung ohne die aktive Beteilung von Altverlegern nicht erfolgen können.
  • „Zunächst dürfen auch Zeitungen mit bürgerlicher Ausrichtung erscheinen, die bis 1951 eingestellt werden.“ – Was ist jetzt bürgerlich? CDU-Blätter oder Zeitungen anderer „bürgerlicher“ Blockparteien hat es bis nach 1989 gegeben.
  • „das SMAD-Blatt "Tägliche Rundschau" übernahm sofort Führungsrolle in der SBZ. Es wurde ausschließlich von der sowjetischen Nachrichtenagentur beliefert und später der SED unterstellt.“ Die Tägliche Rundschau war anfangs ein Blatt einer Heeresgruppe der Roten Armee und später ein Organ der SMAD – niemals aber der SED unterstellt.--S.Matysiak 17:18, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die revertierung mache ich mal wieder rückgängig. Im einzelnen:

Natürlich war die Entnazifizierung ein klares Ziel, ich ahbe aber auch geschrieben, dass für die Westalliierten, die Strukturen unklar waren, die entstehen sollten, nicht die Ziele.

Wie viel die EAC bewirkt hat, ist erst mal sekundär, auf jeden Fall war die Ordnung des Pressewesens eine ihrer aufgaben.

Ich kann keinen Widerspruch zwischen der Einordnung des PWC unter Psychologische Kriegsführung und seinem Einfluss auf das Medienkonzept der Westalliierten erkennen.

Ich hab für das Handbook das Datum 16. April aus einer Publikation der BPB. Der Dreistufenplan ist tatsächlich älter. Das hab ich noch eingefügt.

Okay, bei den Zonenzeitungen habe ich ein paar Titel verwechselt. Ist korrigiert.

Das mit der Nachzensur muss differenziert werden: Die Briten betrieben eine äußerst strikte, die Amerikaner eine relativ lasche, die Franzosen setzten wie beschreiben eher auf Vorzensur durch den massiven Einsatz von Kontrolloffizieren in den Redaktionen. Hab ich klarer dargestellt.

In der SBZ wurde im Juli 1945 alles verlegerische Eigentum beschlagnahmt und enteignet.

"Bürgerliche Ausrichtung" dürfte relativ eindeutig sein. Man kann meinetwegen auch "nicht-sozialistische Ausrichtung" schreiben.

Das mit der SED-Unterstellung der "Täglichen Rundschau" scheint tatsächlich ein Fehler zu sein. Hab ich korrigiert. Asdrubal 18:22, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Naja, auf Deiner eigenen Seite tust Du kund, dass Du von Quellen nix hältst. Zumindest stehst Du mit medienhistorischen Fakten auf Kriegsfuß. Wenn man mal davon absieht, dass der Text nun völlig unprofessionell gegliedert ist, sind aus medienhistorischer Sicht doch reichlich Anmerkungen zu machen. Wenn die nachfolgenden Anmerkungen nicht demnächst aufgegriffen werden, werde ich Deinen Text erneut löschen und das Problem eskalieren. Hier Dein Text und in den Fußnoten meine Korrekturen/Anmerkungen:

Vor Kriegsende hatten die Westalliierte weitaus weniger konkrete Vorstellungen [1] von der Veränderung der deutschen Medienlandschaft als die sowjetische Seite [2]. Die Sowjets begannen früh mit der Schulung von deutschen Exilkommunisten als Kader für den Medienaufbau. Seit Juli 1943 gaben sie die deutsche Wochenzeitung „Freies Deutschland“ [3] heraus und betrieben Radiosender in der Sowjetunion. Die kommunistischen Kader nahmen sofort nach der Eroberung deutscher Gebiete durch die Rote Armee die Arbeit auf. Für sie gab es feste ideologische Ziele für Medienarbeit [4]: Sie gingen von zum Nationalsozialismus verführten Massen aus und sollten diese über NS-Verbrechen und die Kriegsschuld aufklären, zur Ausschaltung der verbleibenden Nazis [5] und zur Umformung der Weltanschauung in Richtung Sozialismus mobilisieren. [6]

1943 beschlossen Briten und Amerikaner, Nachkriegsdeutschland als demokratischen Staat friedlich in Europa einzubinden und die Bevölkerung für dieses Vorgehen zu gewinnen. Im Oktober 1943 wurde gemeinsam mit der Sowjetunion die European Advisory Commission gegründet. Sie fasste erste allgemeine Pläne für die deutsche Presselandschaft nach dem Krieg: Die deutsche Presse sollte übergangslos nach teilweisem Personalaustausch mit alliierten Zensoren in den wichtigsten Redaktionen weiterarbeiten. [7] Briten und Amerikaner lehnen dieses Vorgehen später als zu diktatorisch ab. [8] Im April 1944 übernahm die Psychological Warfare Division die Ausarbeitung konkreter Vorhaben. [9] Ihr zufolge sollte eine zentrale alliierte Kommission gemeinsame und flächendeckend die Medienpolitik bestimmen. Konkrete Richtlinien für die Pressepolitik wurden am 16. April 1945 im „Handbook for the Control of German Information Services“ vorgelegt.

Sein Ziel war es, die nationalsozialistische Durchwirkung der Presse zu beseitigen, wozu die Beseitigung der gesamten traditionellen Presse als notwendig erachtet wurde. Das "Handbook" sah, mit Rückgriff auf eine [10] Allierte Verordnung vom 24. November 1944 deshalb im Wesentlichen für ihre Pressepolitik eine Abfolge von drei Stufen vor:

  • 1. Verbot aller deutscher Medien
  • 2. Herausgabe alliierter Heeresgruppenzeitungen
  • 3. Genehmigung neuer deutscher Lizenzzeitungen

Zur Beseitigen des NS-Einflusses sollten zudem bis auf Ausnahmen alle Journalisten sowie die Altverleger Berufsverbot erhalten, die seit 1933 in Deutschland gearbeitet hatten.

Fast alle traditionellen Tageszeitungen mussten auf Anweisung der Besatzungsbehörden schließen (Blackout), einige Dutzend konnten jedoch (zum Teil inhaltlich auf lokale Berichterstattung, Bekanntmachungen und/oder Anzeigen beschränkt) zwischen April und Juli 1945 für einige Tage bis Wochen unter ihrem traditionellen Namen wieder erscheinen, so die Cellesche Zeitung, der Mühlhauser Anzeiger, das Tageblatt für Penig und Lunzenau, die Eisleber Zeitung, die Schaumburger Zeitung aus Rinteln oder die Deister- und Weserzeitung aus Hameln. Auch die übrigen Maßgaben, insbesondere das Berufsverbot für Journalisten, wurden nicht konsequent umgesetzt. Parallel zur beginnenden Neuordnung der deutschen Presse gab es ab 1944 Kriegsgefangenenzeitungen [11], die allerdings eine untergeordnete Rolle spielten.

Die Franzosen orientieren sich grundsätzlich an den britisch-amerikanischen Vorgaben, [12] betreiben jedoch zur eigenen Profilierung und wegen interner Auseinandersetzungen eine abweichende und uneinheitliche Medienpolitik.

Die Vermittlung der für die Bevölkerung wichtigen Informationen und Nachrichten erfolgte in allen Besatzungsgebieten zunächst vor allem durch die von den alliierten Truppen herausgegebenen Zeitungen ("Heeresgruppenpresse"), aus denen eine Vielzahl heute noch bestehender großer Tageszeitungen hervorgehen sollte. Die Heeresgruppenzeitungen hatten einen für alle gleichen überregionalen Teil [13] und unterschieden sich nur in der lokalen Berichterstattung sowie in den Bekanntgaben der jeweiligen militärischen Befehlshaber. Rund 20 deutsche Redakteure arbeiteten für die Blätter, die später den Kern für die Redaktionen der Lizenzzeitungen bilden sollten. Ab Sommer 1945 bekam in der Nachfolge der Heeresgruppenpresse statt der nationalsozialistisch belasteten (Alt-) Verleger eine begrenzte Zahl von neuen Lizenznehmern, die nun notwendige besondere Genehmigung zur Herausgabe so genannter Lizenzzeitungen. Am schnellsten ging die Lizensierung in den amerikanisch besetzten Gebieten voran [14], so dass dort bereits im November 1945 die letzte Heeresgruppenzeitung eingestellt wurde. Bei den Briten begann die Lizensierung dagegen erst im Frühjahr 1946.

In diese Zeit fiel die Gründung folgender Zeitungen und Verlage:

  • Die vom 21. Mai bis 21. Juni 1945 von der Roten Armee als Heeresgruppenzeitung herausgegebene Berliner Zeitung wurde dem Berliner Magistrat und damit in deutsche Hände übergeben.
  • Die erste Lizenz der amerikanischen Militärverwaltung wurde am 1. August 1945 an die Frankfurter Rundschau vergeben, als erste Zeitung genehmigten die US-Truppen jedoch bereits am 24. Januar 1945 (ohne reguläre Lizenz) die Aachener Nachrichten, die am 27. Juni eine offizielle britische Lizenz bekamen.
  • Ab dem 27. September 1945 erscheint in Berlin Der Tagesspiegel.
  • 1946 wurde der Axel-Springer-Verlag gegründet.
  • 1947 erschien das Nachrichtenmagazin Der Spiegel erstmalig.

Mit der "Täglichen Rundschau" wurde zudem das Modell der Besatzungzonenzeitung geschaffen. Die Westalliierten hatten zunächst keine abgeschlossene Vorstellung über die Verbreitungsgebiete der Lizenzzeitung, [15] übernahmen dann aber zunächst das sowjetische Modell der Zonenzeitung. [16] Wenig später wurden aber die ersten Lizenzen für Zeitungen mit kleineren Verbreitungsgebieten erteilt. Die Zonenzeitungen wurden mit deutschen Herausgeberkollektiven [17] und Redaktionen versehen, bei denen jeweils auf politische Ausgewogenheit geachtet wurde. Diese Modell sollte als Vorbild für die Lizenzzeitungen dienen. Zudem waren die Zonenzeitungen "Lehrredaktionen" für die Journalisten späterer deutscher Zeitungen. Zonenzeitungen und Lizenzzeitungen erschienen zeitweise parallel und gingen ineinander über. Die Berliner Ausgabe der "Neuen Zeitung" stellte als letzte Zonenzeitung 1955 ihr Erscheinen ein.

Trotz der Bemühung um weltanschaulich heterogene Redaktionen und Verlegergruppen in der amerikanischen Zone bilden sich bald ideologisch ausgerichtete Blätter heraus. Bis 1948 werden 56 Zeitungen mit 112 Nebenausgaben lizensiert. Die wirtschaftliche Bedingungen wurden streng reglementiert. Zunächst erschienen die Zeitungen wegen Papierknappheit zwei Mal wöchentlich mit fünf [18] Seiten. Dennoch wurden die Lizenzzeitungen wegen ihrer Monopolstellung wirtschaftliche Erfolge. Amerikanische Presseoffiziere betrieben nur eine geringe Nachzensur, die Militärverwaltung gab aber Direktiven heraus, die Behandlung von Tabuthemen (beispielsweise Streit zwischen den Alliierten) verboten und die Trennung von Nachricht und Meinung sowie die Abkehr von Nazisprache durchsetzen sollten. Ab Juli 1947 war allerdings Kritik an den Sowjets zugelassen. Im Mai 1949 überstellte die amerikanische Verwaltung die Zuständigkeit an die deutschen Pressegesetze.

Die britische Militärverwaltung stützte sich bei ihrer später anlaufenden Lizensierung auf die inzwischen gebildeten deutschen Parteien. Lizenznehmer mussten einen deutlichen politischen Hintergrund haben. Bei den Briten sollte nicht die innere Pluralität, sondern die Konkurrenz der Zeitungen verschiedener Ausrichtungen die Meinungsvielfalt sichern. Wegen weitgehend zerstörter Druckereien [19] kam die Lizensierung in der britischen Zone nur langsam voran. Die Militärverwaltung betrieb eine besonders intensive Nachzensur, die bei der Masse der Blätter kaum effektiv wirkte. [20] Kritik an Versorgungslage, Militärbehörde und Sowjets konnte in der britischen Zone kaum unterdrückt werden. [21]Die Papierzuteilungen von Zeitungen an Parteien wurde Ende 1946 entsprechend der Landtagswahlergebnisse verändert. Zunehmend begannen die Briten aber die Radikalisierung [22] der Parteizeitungen zu spüren und betrieben ab Mitte 1946 verstärkte Weiterbildungsinitiativen für Journalisten und gründeten die Agentur DPD. 1948 wurden schließlich vier große, parteiunabhängige Tageszeitungen lizensiert. [23] Zudem wurden Gremien geschaffen, in denen deutsche Verleger und Journalisten Einfluss auf das Lizensierungsverfahren nahmen. [24]

Die Franzosen begannen im August 1945 mit der Lizensierung, behielten grundsätzlich das Prinzip der ideologisch heterogenen Redaktionen bei, setzen allerdings stärker als die anderen Westalliierte Kontrolloffiziere in den Redaktionen. Zusätzlich erschienen auch in der französisch besetzten Zone ab 1947 Zeitungen der deutschen Parteien. Diese machten den Franzosen schnell ähnliche Probleme wie den Briten. Darauf reagierte die Besatzungsverwaltung mit rigiden Maßnahmen wie Papierentzug und Verboten. Ab dem Frühjahr 1949 ging das Lizensierungsverfahren auf den Zeitungsverlegerverband über.

Die Sowjets enteignen sofort nach der Besetzung alle Verleger. [25] Druckereien gingen an die SBZ-Verwaltung über, die den Druck von Zeitungen organisierte. Zunächst dürfen auch Zeitungen mit bürgerlicher Ausrichtung erscheinen, die bis 1951 eingestellt werden.[26] Das SMAD-Blatt "Tägliche Rundschau" übernahm sofort Führungsrolle in der SBZ. [27] Es wurde ausschließlich von der sowjetischen Nachrichtenagentur beliefert. Nach der Bildung von Parteien erhielt jede ein Zentralorgan. Die SED hatte dabei ein deutliches Übergewicht und dominierte zudem wöchentlich erscheinende Kreis- und Betriebszeitungen. [28]Die Journalistenausbildung Ausbildung wurde an der Universität Leipzig und an der Berliner Rundfunkschule zentralisiert. [29]

Die personelle Zäsur gegenüber dem "Dritten Reich" wurde kaum konsequent umgesetzt. Verträge sicherten früh das weitere Erscheinen der Lizenzzeitungen in den Verlagen der Altverleger [30] zu, auch wenn sie nicht publizistisch Einfluss auf die Druckprodukte nehmen durften. Denn die Altverleger verfügten über die Druckanlagen und waren in den Westzonen nicht enteignet worden. Zudem griffen die Westalliierten trotz anderslautender Absichten vor allem auf Journalisten zurück, [31]

Ab September 1945 erschienen auch Zeitschriften in Lizenz. Sie sollten sich vor allem mit politischen Hintergrundinformationen befassen. [32] Alliierte ließen in ihnen vergleichsweise früh auch kritische Diskussionen zur Kriegsschuldfrage und zu Wiederaufbauplänen zu.

Am 21. September 1949 wurde in Westdeutschland die Generallizenz erteilt und jeder konnte eine Zeitung gründen. Die meisten danach erscheinenden Zeitungen wurden von den so genannten Altverlegern gegründet. Sie hatten sich bereit 1948 neu in einem [33] Verband formiert. Der Rückkehr auf den Pressemarkt gelang jedoch nur teilweise, da die Lizenzblätter sich bis 1949 weitgehend auch wirtschaftlich etabliert hatten. --S.Matysiak 22:53, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

  1. Vorstellungen der USA ab Sommer 1944: Präsident Roosevelt stimmte mit seinem Außenministerium darüber überein, dass für die Nachkriegszeit eine weitreichende Kontrolle über die Medien eingerichtet werden sollte, die vor allem der Eliminierung von NS-Gedankengut dienen sollte (Vgl. Art. 2 (c), Memorandum by the Secretary of State to President Roosevelt, 29.9.44, In: FRUS Bd. 1/1966 (1944), S. 345; sowie Memorandum by President Roosevelt to the Secretary of State, 20.10.44. In: FRUS Bd. 1/1966 (1944), S. 359.) Die erste entsprechende Anweisung des Combined Chief of Stuff (Verteidigungsministrium, nicht Außenministerium!!) mit dem Aktenzeichen CCS 551 stammte bereits vom 28.4.44, Titel: „Directive for Military Government in Germany Prior to Defeat or Surrender“, abgedruckt in: Foreign Relations of the United States, 1944, vol. I: General. Washington 1966. Die Richtlinien hatten vor allem den Zweck, militärische Operationen zu unterstützen und die Sicherheit der Truppe zu gewährleisten. Eisenhower aber den Oberbefehlshaber auch an, das Besatzungsgebiet zu stabilisieren und die Bevölkerung gerecht und menschlich zu behandeln. Ziele außerdem: Auflösung der NS-Organisationen, Verhaftung und Internierung, Maßnahmen zur Entmilitarisierung (Henke, Die amerikanische Besetzung Deutschlands, S. 100). Die USA begannen die Besetzung mit einer festen antifaschistischen Verpflichtung (Hartenian, Larry, The Role of Media in Democratizing Germany: United States Occupation Policy 1945-1949. In: Central European History Nr. 2, Juni 1987, S. 145-190).
  2. Die unklare Linie der Sowjets: „Selbst Anfang Mai [1945], nach unserer Ankunft in Berlin, war uns noch gesagt worden, in der ersten Periode könnten nur überparteiliche Zeitungen zugelassen werden. Jetzt dagegen [Juni 1945] wurde uns die Direktive gegeben, eine Parteizeitung vorzubereiten.“ (Leonhard, Die Revolution entlässt ihre Kinder, S. 391.) Oder mit den Worten des SMAD-Offiziers Sergej Tjulpanow, immerhin Chef der sowjetischen Informationsverwaltung: „Die Ausgangsbasis für die praktische Tätigkeit der sowjetischen Menschen in Deutschland bildete die marxistisch-leninistische Theorie, ihre Konkretisierung in den Beschlüssen von KPdSU und KPD beziehungsweise SED. Dies konnte man jedoch kaum als abgeschlossene Konzeption für die Nachkriegsentwicklung in Deutschland oder als Konzeption für die antifaschistisch-demokratische Umwälzung bezeichnen, wie sie sich durch die Wirkung der Praxis gestaltete.“ (Tjulpanow: Deutschland nach dem Kriege (1945–1949). Erinnerungen eines Offiziers der Sowjetarmee, S. 63.)
  3. Dass das „Freie Deutschland“ nicht viel mit der Pressepolitik in der Besatzungszeit zu tun hatte siehe etwa bei Petrick, ›Freies Deutschland‹ – die Zeitung des Nationalkomitees ›Freies Deutschland‹ (1943 - 1945) oder Strunk, Zensur und Zensoren.
  4. Wie auch bei den Westalliierten. Beide Seiten werden von der Wissenschaft in ihrer Pressepolitik als ähnlich kompromisslos bezeichnet (etwa Strunk, Zensur und Zensoren, S. 17)
  5. Wie die Westalliierten (vgl. Matz, Die Zeitungen der US-Armee für die deutsche Bevölkerung 1944-1946).
  6. Es gab keine klare Vorstellungen in dieser Richtung. Noch 1945 bekamen die kommunistischen Aufbauhelfer den Auftrag zu einer bürgerlich-demokratischen (Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder, S. 324ff.). Zudem: “Die inhaltliche Gleichschaltung der ‚bürgerlichen’ Blätter begann jedoch erst Ende 1947.” (Frei, Neubeginn im deutschen Pressewesen. Die Ära der Lizenzzeitungen 1945-1949, S. 23).
  7. Wenn das EAC hier als unwichtiges Gremium genannt wird, ist das unsinnig, solange folgende viel zentralere Regelungen nicht im Text genannt werden: Gesetz Nr. 191, CCS 551, JCS 1067, Draft Instructions for German Press Team Control Personal Pre-Talisman Conditions, 'Directive No. 1 for Propaganda Policy of Overt Allied Information Services, SHAEF/PWD sowie die Directive No. 2 und 3; 'Manual For The Control Of German Information Services, Gesetz Nr. 4 der Militärregierung - Deutschland, Kontrollgebiet des Obersten Befehlshabers u.a.
  8. Und die Sowjets hielten sich an diese Beschlüsse???
  9. Bitte informieren Sie sich über die militärischen Aufgaben der PWDs (= kämpfende Truppe) und die anders gelagerten Vorstellungen der Militärverwaltung (= nicht kämpfende Truppe).
  10. Welche? Ross und Reiter nennen!
  11. Meinen Sie jetzt Zeitungen für in Frankreich, England oder den USA erschienene Zeitungen für deutsche Kriegsgefangene? Was haben die mit der deutschen Nachkriegspresse zu tun? Oder meinen Sie die Heeresgruppenblätter für Kriegsgefangene? Was soll dann deren Erwähnung an dieser Stelle?
  12. Sie selber schreiben vom unterschiedlichen Vorgehen der Briten und Amerikaner. Und nun steht hier, die Franzosen handelten wie Briten UND Amerikaner. Was denn nun? Wenn Sie sich da bilden wollen, lesen Sie Schölzel: Die Pressepolitik in der französischen Besatzungszone 1945-1949.
  13. Quatsch, alle mir bekannten Heeresgruppenzeitungen hatten eigene durchlaufende Seiten. Die einzelnen Texte bzw. eher die Themen waren häufig identisch.
  14. Falsch, am schnellsten ging es in der sowjetischen Zone, nämlich ab Juni 1945
  15. Was soll der Satz bedeuten?? Welcher Lizenzeitung? Warum sollten sie Vorstellungen von (welchen) Verbreitungsgebieten haben? Klar war. große Städte bekommen eine Zeitung (vgl. Habe, Stunde Null)
  16. Inhaltliche Vermischung von Zonenzeitungen und Lizenzzeitungen. Die Zonenzeitungen waren (mit Ausnahme der später an Springer verkauften „Welt“) keine Lizenzzeitungen. Kann es sein, dass Sie die medienhistorische Bedeutung des Wortes „Zonenzeitung“ nicht kennen? Vermutlich meinen Sie eine Heeresgruppenzeitung (siehe dazu den Wikipedia-Eintrag).
  17. Herausgeber der Zonenzeitungen blieben immer die Besatzungsbehörden, bei der „Neuen Zeitung“ etwa das Office of the United States High Commissioner for Germany!!!
  18. Erzählen Sie mir doch einmal, wie man eine Zeitung mit ungerader Seitenzahl produzieren kann!
  19. Der eigentlich behindernde Faktor war das Papier, die beginnende Demobilisierung und Umstrukturierung der Besatzugstruppen und unterschiedliche Vorstellungen vom Weg zur demokratischen Umgestaltung der Presse (Matysiak, Die britischen Heeresgruppenzeitungen und die Wiedergeburt der niedersächsischen Lokalpresse, S. 239ff.).
  20. Wie denn nun: intensiv und doch nicht effektiv??
  21. Hier musste der Satzanfang korrigiert werden
  22. Was soll denn das gewesen sein? Parteizeitung ist Parteizeitung!!
  23. Andeutung ausformulieren!
  24. Andeutung ausformulieren!
  25. Privates Altverlegereigentum waren viele Jahre u.a.: · Verlag J.H. Pflugbeil in Rosswein, Herausgabe des Mitteilungsblattes des Landrates u.d. Oberbürgermeisters zu Döbeln, des Stadtrates zu Roßwein sowie der Bürgermeister der Landgemeinden, Auflage 3000; · Verlag Oberreuter, Zeulenroda (privat durchgängig bis heute), in der Nachkriegszeit zwei Mal wöchentlich Oberreuters Anzeigenblatt, Auflage 4000; Thüringer Verlagsgenossenschaft eGmbH (Thüringische Landeszeitung) mit den privaten alteingesessenen Verlegern · Oskar Bonde (Altenburg), · Gustav Neuenhahn (Jena), · Curt Nebelung (Nordhausen), · Hans Apel (Eisenach), · Karl Basch (Gera) u.a., Tageszeitung mit teilweise 8 Lokalausgaben; · Verlag Cl. Landgraf Nachf. W. Stolle, Freital, Herausgabe des Freitaler Anzeigenboten, Auflage 10000, teilweise drei Mal wöchentlich; · Verlag Frdr. Bode, Grimma, Herausgabe der Grimmaer Nachrichten; dergl. mehrere Dutzend weitere Verlage (vgl. Matysiak. Die Entwicklung der ostdeutschen Tagespresse nach 1945. Bruch oder Übergang?, S. 297-353
  26. Bürgerliche (Partei-) Zeitungen erschienen bis zum Ende der DDR, so die Neue Zeit (später FAZ-Verlag) oder die Thüringische Landeszeitung (heute WAZ).
  27. Heiße These, die in der Wissenschaft nicht geteilt wird (vgl. Strunk), wo die Bedeutung gerade der KPD-Blattes „Deutsche Volkszeitung“ und des SED-Organs „Neues Deutschland“ deutlich höher eingeschätzt wird.
  28. Das gehört hier nicht hin, sondern zu 50er Jahre + DDR
  29. Das gehört hier nicht hin, sondern zu 50er Jahre + DDR
  30. Nicht in den Verlagen, lediglich mit den Druckereien gab es Zwangspachtverträge (HICOG bestätigte vorläufige Fortdauer der Zwangspachtverträge über Zeitungsdruckereien zugunsten der Lizenträger in der US-Zone. In: ZV Nr. 9-10/1950, S. 13-14).
  31. Text besser gliedern, dass wird oben bereits thematisiert. die bereits vor 1945 in Deutschland gearbeitet hatten.
  32. Da würde mich mal brennend interessieren, welche Quelle das belegen kann?!
  33. Ross und Reiter nennen!!
Na wunderbar. Da gibt es ja jede Menge Gelegenheit, um das genauer auszuarbeiten. Viel Spaß dabei. Wenn unbedingt eine Quelle gewollt ist: Ich stütze mich bei meinen Ergänzungen ausschließlich auf Kurt Koszyk: "Presse unter alliierter Besatzung" in Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland. BPB, 1999. Asdrubal 23:45, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
So, ich hab mich mal bemüht, den unsäglich dozierenden Ton zu ignorieren und die Anmerkungen einzuarbeiten, die auch durch meinem Literatur abgedeckt sind. Alles andere kannst du ja selbst machen, wenn du entsprechendes Material zur Hand hast. Asdrubal 00:22, 3. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]


/* Zur Presse in der BRD vielleicht noch ein Quellenlink*/ http://www.sueddeutscher-verlag.de/index.php?idcat=3

/* Jemand klagt, der Artikel Pressegeschichte sei deutschlandlastig. Ich finde es richtig, dass wir hauptsächlich unser eigenes Nest anschauen. Presse ist nun mal zu allererst national, und die Pressegeschichte anderer Nationen muss wirklich zuerst getrennt betrachtet werden. Erst danach haben Vergleiche und Zusammenfassungen auf internationaler Ebene einen Nutzen. Vielleicht helfen andere Überschriften, etwa Geschichte des Zeitungswesens und getrennt davon Deutsche Pressegeschichte oder Pressegeschichte Deutschland oder politisch correct Pressegeschichte des deutschen Sprachraumes?--Fiege 00:15, 27. Dez 2004 (CET)

/* zum Begriff Gleichschaltung im Kapitel Presse im Nationalsozialismus

Der Begriff Gleichschaltung in bezug auf die inhaltliche Presselenkung ist in der Forschung umstritten. Ebenso, ob "... sich der NS-Staat [damit] ein Instrumentarium zugelegt [hatte], das die völlige inhaltliche Kontrolle über die Medien gewährleistete".

  • Der Begriff Gleichschaltung geht zurück auf Gesetze zur Zentralisierung der Staatsmacht (vgl. Enzyklopädie des Nationalsozialismus, S. 490f.); er kann nur bedingt auf die Struktur des Pressewesens und nur metaphorisch auf die inhaltliche Presselenkung angewendet werden.
  • Im Unterschied beispielsweise zum zentral organisierten Rundfunk war die Presselandschaft eine gewachsene, vielfältige. Offensichtliche Vereinheitlichung war Ursache für Leserverluste. So wurde, um die Leserbindung zu erhalten bzw. neu zu schaffen, beispielsweise 1936 eine großangelegte Pressewerbekampagne initiiert.
  • Inwiefern das Ziel einer "inhaltlichen Gleichschaltung" tatsächlich erreicht wurde, ist nicht abschließend erforscht. Die Edition NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit (hrsg. von Hans Bohrmann und Gabriele Toepser-Zieger, München 1984-2001) dokumentiert neben den Anweisungen für die Jahre 1933-1939 für die Jahre 1933-1936 auch deren Umsetzung in Zeitungsartikeln, was eine differenzierte Untersuchung über Anspruch des Regimes und dessen Verwirklichung in der täglichen journalistischen Arbeit ermöglicht.

Literatur: NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit. Edition und Dokumentation, hrsg. von Hans Bohrmann und Gabriele Toepser-Ziegert, Bd. 1-7 (1933-1939), München: Saur 1984-2001 Die Register der Jahresbände 1936 bis 1939 stehen auf der Website des Instituts für Zeitungsforschung (Dortmund) zum Download zur Verfügung -- Karpe 22:09, 11. Nov 2005 (CET)

Du willst doch nicht etwa sagen, dass die NS-Gesetze nicht die völlige Kontrolle über die Presse gewährleisteten?? Es mag ja sein (nach 1945 haben ja auch viele Verleger davon gesprochen, Widerstand geleistet zu haben - es ging ja auch um Entschädigungen und das Ziel der möglichst bruchlosen Weiterarbeit), dass nicht jede Zeitung unter 100%iger Kontrolle war, der Apparat und die Gesetze dazu waren jedenfalls da, was auch zur gewünschten Selbstzensur führte. Ob das Ziel damit letztendlich im von der NS-Führung gewünschten Ausmaß erreicht wurde, ist eine ganz andere Frage. Da nie etwas zu 100 Prozent erreicht wird, ist es allerdings müßig, über diese Frage zu spekulieren. Die von Dir angegebenen Leserverluste sprechen allerdings in Bezug auf die Kontrolle der Zeitungen eine deutliche Sprache. --Stefan Matysiak 14:33, 13. Nov 2005 (CET)

Ich bestreite nicht, daß die Nationalsozialisten alles ihnen mögliche unternahmen, um die Presse zu kontrollieren, und daß die gesetzgeberischen und organisatorischen Maßnahmen dazu geeignet waren. Aber "ob das Ziel damit letztendlich im von der NS-Führung gewünschten Ausmaß erreicht wurde, ist eine ganz andere Frage"‚ - genau das finde ich auch. Dabei geht es nicht um Prozentzahlen, auch nicht darum, jedes Nichtbefolgen einer Anweisung als Widerstand zu heroisieren, sondern um die ganz konkrete Frage nach der Möglichkeit journalistischer Arbeit - jenseits auch von der ohne Zweifel stattfindenden Selbstzensur - als eine nach der Handlungs- (von mir aus auch nur Verhaltens-)möglichkeiten von Individuen in der Diktatur. Das finde ich heute die spannende Frage - daß sie im ausreichenden Maß untersucht und damit beantwortet ist, behaupte ich nicht. Hingegen entbindet die Rede von der Gleichschaltung (nicht nur als intendierter, sondern als gelungener) auf der Ebene der inhaltlichen Presselenkung den einzelnen von jeglicher Selbstverantwortlichkeit - und ist ebensowenig nachgewiesen, auch nicht durch eine von Goebbels selber bemängelte Gleichförmigkeit der Presse. --Karpe 11:17, 14. Nov 2005 (CET)

Ursprung der Presse[Quelltext bearbeiten]

"Ursprung der Presse ist die gesprochene oder gesungene Kommunikation von fahrenden Spielleuten, wie z.B. Walther von der Vogelweide."

Diesen Satz halte ich für reichlich Gaga. Die Werke Walthers von der Vogelweide gehören zur Literaturgeschichte, haben aber mit Presse nichts zu tun. "Kommunikation" sind sie auch nur insoweit, als alles irgendwie Kommunikation ist. "Presse" kommt von Druckpresse, und damit geht's los. --Reni Tenz 14:36, 15. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Älteste Tageszeitung[Quelltext bearbeiten]

wenn die Hildesheimer Allgemeine Zeitung angeblich mit 1703 die älteste Tageszeitung ist, was ist dann mit der "Einkommenden Zeitung " aus Leipzig aus dem Jahr 1650? 77.64.128.79, ergänzt von --Reni Tenz 20:23, 7. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Stimmt. Vgl. diese Quelle. --Reni Tenz 20:23, 7. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Sprachliches[Quelltext bearbeiten]

Ohne rechthaberisch erscheinen zu wollen: "Eine berühmte deutsche Moralische Wochenschrift war der von 1724 bis 1726 sehr erfolgreich in Deutschland erscheinende Der Patriot" ist sprachlich schlicht falsch. Eine Artikeldoppelung gibt es im Deutschen nicht. Außerdem ist es völlig unproblematisch: "Eine berühmte deutsche Moralische Wochenschrift war der von 1724 bis 1726 sehr erfolgreich in Deutschland erscheinende Patriot" (besser noch mit Anführungen). Es heißt ja auch: Der für seinen investigativen Journalismus bekannte 'Spiegel'... und nicht etwa: "Der für seinen investigativen Journalismus bekannte Der Spiegel"... Artikel sind nie so fester Bestandteil des Namens, daß sie nicht durch eine Partizipialkonstruktion gesperrt werden könnten (um es mal auf grammatisch zu sagen). -- 84.184.231.202 21:36, 26. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

aktuelle Entwicklungen[Quelltext bearbeiten]

Fehlen in dem Artikel nicht total die Aktuellen Entwicklungen von Zeitungen etwa mit ihrem Onlineangebot, Paywalls und verfügbarkeit auf Smartphones (auch Ipad etc.)? Und was ist mit neuen Quellen wie Twitter; verwendung von Youtube videos usw.... ? Oder soll das hier garnicht hin? Wenn es schon hier hin gehört sollte mal jemand den Baustein {{Lückenhaft}} setzten. --mfg Sk!d 18:31, 20. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie viele Zeitungen gab es in Deutschland vor der Machtübernahme der NSDAP?[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel steht es jetzt dass in „1932 gibt es in Deutschland 4702 Zeitungen, Auflage insgesamt 25 Millionen.“ Am Montag 10. Juni 2013 habe ich aber in die Berliner Morgenpost („Ich lese nicht zwischen den Zeilen“ von Tilman Krause) folgendes gelesen: „Von den rund 30.000 Zeitungen, die vor 1933 in Deutschland täglich erschienen, gab es 1944 noch 975.“ Es gibt ein grosser Unterschied zwischen 4.702 und 30.000. Was ist korrekt und was ist falsch? Calle Widmann (Diskussion) 19:59, 15. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

In dem Kapitel "Inhaltliche Gleichschaltung" ist die Episode mit Emil Stumpps Hitlerzeichnung denkbar schlecht einsortiert. Der Fall ereignete sich ja eben gerade noch vor der allgemeinen Pressegleichschaltung und war gewissermaßen deren ungeregelter Auftakt, wo ein besonders störendes Presseerzeugnis im Handstreich vorzeitig (eher aus- als) "gleichgeschaltet" wurde, noch bevor das durch scheinlegale Regelungen legalisiert und allgemein umgesetzt wurde. In dem Abschnitt wird die Aktion dagg. (sogar ausdrücklich mit "Etwa: ...") als Beispiel für die zuvor geschilderten Maßnahmen der offiziellen Gleichschaltungspolitik aus 1934 und 1935 dargestellt. Man sollte das Beispiel lieber als Einstieg verwenden.--Jordi (Diskussion) 21:38, 13. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]