Diskussion:Privilegium minus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 47.64.178.184 in Abschnitt Überlieferung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bitte korrektur lesen etc..[Quelltext bearbeiten]

Wär nett, wenn wenn jemand korrektur liest und einige Sachen noch verlinkt! Gruß --AWiener 19:07 28.07.2006

staufisch-welfischer Gegensatz[Quelltext bearbeiten]

Gleich zu Beginn ist die Rede: Dieser Freiheitsbrief ist vor dem Hintergrund des staufisch-welfischen Konflikts zu sehen, den der damals junge Kaiser des Heiligen Römischen Reiches – von beiden Häusern abstammend – beseitigen wollte.

Die Theorie des staufisch-welfischen Gegensatzes gilt mittlerweile als überholt. s. Hechberger: Staufer und Welfen, 1996 und zusammengefasst in Görich: Die Staufer, 2006. Friedrich verfolgte eher eigene Interessen und erfüllte mit der Rückgabe Bayerns an Heinrich den Löwen wahrscheinlich das Wahlversprechen. Dies ist zwar nicht nachzuweisen, gilt jedoch als wahrscheinlich, da eine ganze Reihe von Mitgliedern der welfischen Partei nach Friedrichs Königswahl mit neue Titeln und Belehnungen glänzen konnte. Friedrich trat mit seiner Annäherung an die welfische Partei in Gegensatz zu seinem Onkel Konrad III, der es eher mit den Babenbergern hielt. (vgl. Görich) SeHe

Ergänzend ist dazu zu sagen, dass der vermeintliche Gegensatz von Bischof Otto von Freising in seinen Gesta Frederici konstruiert worden ist. Ein solcher Gegensatz kann zu Barbarossas Lebzeiten gar nicht bestanden haben, da man von zwei opponierenden Parteien der Staufer und Welfen nicht reden kann. Beide Geschlechter verfolgten keine gemeinsame Politik. Somit ist eine Blockbildung, die die Entwicklung der Alten Reiches verhinderte, ein Konstrukt von Otto v. Fr. um Barbarossas Königswahl von 1152 zu rechtfertigen. Dieses stellt Stefanie Dick in ihrem Artikel "Die Königserhebung Friedrich Barbarossas im Spiegel der Quellen-Kritische Anmerkungen zu den "Gesta Frederici" Ottos von Freisingen" (= Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 121) fest.

Generell muss bemerkt werden, dass weder Barbarossa sich als Staufer, noch Heinrich sich als Welfe gesehen haben. Heinrich besaß drei Großeltern aus sächsischem Adel (Billungen, Brunonen und Liudolfinger) und Barbarossa wurde häufig als Waiblinger bezeichnet. Darüberhinaus sind beide Vettern, und somit ist zumindest Barbarossa sowohl "Staufer" als auch "Welfe". So bezeichnet sich Barbarossa in eine Urkunde für Kremsmünster 1181 selber als Nachkomme der Welfen. Ohne den Glauben, dass man Teil zweier konkurrierender Dynastien ist, kann man auch keinen staufisch-welfischen Gegensatz bilden. (nicht signierter Beitrag von 92.228.194.28 (Diskussion) 17:40, 21. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Die Umwandlung der Mark in ein Herzogtum[Quelltext bearbeiten]

Da hat Wenzel von Böhmen wohl eine Zeitreise unternommen - im Link sieht man, daß dieser um 1205 geboren wurde - wie kann er also am 8.Sept. 1156 den Urteilsspruch verkünden? Meiner Meinung nach geht es hier um den böhmischen Herzog Vladislav II., der dies verkündet hat (wie z.B. durch Otto von Freising in der Gesta Friderici notiert) Dies sollte mal jemand ändern. Danke. --77.189.240.73 18:55, 7. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Byzantinischer Inzest?[Quelltext bearbeiten]

Ich lösche die absurde Vermutung, Heinrich Jasomirgott und die byzantinische Prinzessin Theodora wären 1156 "möglicherweise aufgrund ihrer Blutsverwandtschaft" kinderlos gewesen. Erstens ist mir keinerlei Zusammenhang Inzest - Kinderlosigkeit bekannt, zweitens wäre aufgrund der geradezu exemplarisch geringen genetischen Übereinstimmung Heinrichs mit einer byzantinischen Prinzessin dies hier so wenig schlagend wie kaum wo im deutschen Mittelalter. Würde eine weitschweifige gemeinsame Abstammung über Generationen hinweg (im Artikel über Theodora ist Heinrich III erwähnt!) für Kinderlosigkeit sorgen, wäre der Adel wohl schon ausgestorben gewesen, bevor die ersten Ottonen auftraten ;)

--Forelyn (Diskussion) 05:14, 4. Dez. 2012 (CET)Beantworten


Überlieferung[Quelltext bearbeiten]

Das Privilegium minus ist nicht im Original überliefert, nur in Abschriften. Die einzige vollständige Abschrift stammt aus dem 13. Jahrhundert und befindet sich in einer Sammelhandschrift der Klosterneuburger Stiftsbibliothek. --Taitu13 (Diskussion) 15:42, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten

es wurde 1359 absichtlich vernichtet, nachdem die Fälschung Privilegium Maius erzeugt worden war, d. dort --47.64.178.184 12:40, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten