Diskussion:Pro Femina

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Esistzehnvorsieben in Abschnitt Corrigenda & gGmbH
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel liest sich mehr wie eine Selbstdarstellung des Vereins als wie ein neutraler Enzyklopädieartikel. Gerade auf die Kritikpunkte scheint viel zu wenig eingegangen zu werden. Bei den Einzelnachweisen verweisen allein fünf auf die Website des Vereins selbst und zwölf (!) auf das Pro-Femina-eigene Projekt "1000 Plus", obwohl parteiische Informationsquellen nur in Ausnahmefällen als Belege verwendet werden sollten (siehe WP:BLG#NPOV). --Jinola (Diskussion) 14:11, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Mangelnde Neutralität ist natürlich eine gewichtige Sache, deshalb ein paar Gedanken dazu:

  • zum Vorwurf der Selbstdarstellung: Der Artikel wurde im wesentlichen von mir geschrieben und ist somit keine Selbstdarstellung des Vereins - ich bin weder direkt noch irgendwie indirekt im Verein. Ich persönlich habe sogar Vorbehalte, die ich aber weder im Artikel noch auf der Diskussionsseite thematisiere.
  • zum Vorwurf, auf Kritikpunkte sei zu wenig eingegangen:
    • Die Kritikpunkte haben ein eigenes Kapitel bekommen, somit kann man nicht sagen, auf sie sei zu wenig eingegangen worden. In diesem Kapitel wurden 5 Einzelpunkte aufgeführt, das ist nicht wenig.
    • Natürlich ist es allen klar, dass die Gegner eines solchen Projekts die Kritikpunkte betonen wollen. Die wesentlichen Kritikpunkte sind aber wohl abgedeckt. Es ist nicht Ziel der Wikipedia, einen Artikel aus 90% Kritik aufzubauen. Kritik darf und muss ihren Platz haben, aber nicht den wesentlichen Teil eines Artikels ausmachen.
  • Zum Vorwurf, es gäbe zuviele Verweise auf den Verein selbst:
    • Bei organisatorischen Angaben zum Verein - etwa Gründungsjahr, Struktur, oder Vorstandschaft - sind mir keine sinnvollen Zweifel bekannt. In dem Sinne ist das dann auch objektive und nicht parteiische Information. Da ist es auch zulässig, die Vereinsangaben zu verwenden. Der Benutzer Jinola zitiert etwa zu dem Artikel über Karl Bartos aus dessen Autobiographie, da muss man die dortigen Angaben auch nicht in Zweifel ziehen. Sind berechtigte Zweifel an einzelnen Punkten gegeben, das bitte angeben!
    • Die Quellenangaben dienen auch dem Zweck, dass der Leser die Angabe verifizieren kann. Dazu kann eine Vereinsangabe geeignet sein.
    • Bei den Streitigkeiten im Kapitel "Kontroverse Positionen und Angriffe": Die Informationsquellen zu den Kritikpunkten sind entweder aus Quellen, die mit dem Verein nichts zu tun haben, oder als Stellungnahme des Vereins gekennzeichnet. Es ist objektiv, dass der Verein Stellung zu den Punkten bezogen hat. Und es wäre nicht objektiv, die Positionen der Gegner darzustellen, die Position des Vereins aber zu unterschlagen. In dem verlinkten Email-Thread kommen beide Seiten zu Wort. Damit ist die Neutralität eben verwirklicht. Neutralität bedeutet, den Sachverhalt neutral darzustellen. Beim NPOV heißt es: "Dies gilt auch für Artikel, in denen zwar unterschiedliche Standpunkte wiedergegeben werden, diese aber jeweils nur durch parteiische Quellen belegt werden können." Das dürfte hier verwirklicht sein. D.h. der Artikel soll nicht die eine oder andere Meinung als korrekt darstellen, sondern beide Meinungen als jeweilige, parteiische Position der Parteien. (siehe dazu auch "Wie schildere ich Standpunkte?")
  • Zur schieren Anzahl der Einzelverweise
    • Der Artikel enthält knapp 10 Einzelverweise auf Seiten, die Pro Femina neutral oder sogar ablehnend-feindlich gegenüber stehen. Damit enthält er wohl mehr Verweise auf neutrale Quellen, als viele andere Darstellungen. Wenn z.B. ein Artikel über den Bayerischer Blasmusikverband nur einen einzigen Einzelnachweis enthält, der auf die Homepage des Vereins verweist, ist das eine andere Sache.
    • Eine große Menge an Quellenangaben ist eher ein Kriterium für einen gut recherchierten Artikel. Zuwenige Quellen ein Hinweis auf schlechte Qualität.
  • Zur Relevanz: der Verein ist überregional tätig, erfüllt also mindestens ein Kriterium für Relevanz. Der Verein hat eine "besondere Mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen", etwa durch eine parlamentarische Anfrage, oder durch unterschiedliche Verbotsanträge. Somit dürfte ein zweites Kriterium erfüllt sein.

Vorschlag: wenn es berechtigte Zweifel an einzelnen Punkten gibt, diese zweifel bitte darstellen. Und nicht den Rundumschlag, alles sei Mist, weil zuviele Verweise auf die Vereinsseiten und es sei zu wenig Kritik enthalten. Solange die Kritik nicht konkretisiert wird, sollte man den Neutralitätsbaustein entfernen. --Eugen Ettelt (Diskussion) 12:33, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Eine Neutralität sehe ich hier noch nicht gegeben. Natürlich kann man organisatorische Angaben von der Vereinsseite übernehmen. Als Beleg für die "hohe Qualifikation der Beraterinnen" allerdings nur die Selbstdarstellung zu verwenden ist aber dann schon problematisch. Erst im dritten Absatz wird darauf eingegangen, dass der Verein nun einmal keine neutrale Beratung anbietet sondern immer für eine Fortsetzung der Schwangerschaft wirbt - obwohl das letztlich der Hauptzweck des Vereins ist.
Die Kritik ist in einem separaten Abschnitt summarisch aufgeführt. Auf einzelne Argumente wird stichpunktartig eingegangen. Sinnvoller wäre, wenn in den entsprechenden Abschnitten auch jeweils Kritikpunkte zu nennen, die ja durchaus in den verlinkten unabhängigen Quellen aufgeführt sind. --Averell23 (Diskussion) 07:59, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt mal angefangen und auch versucht die Belege etwas aufzuräumen. Ich habe auch mal die Belege zu den Beratungszahlen in den Kontext gesetzt; da werden offenbar die Webseiten-Aufrufe einfach mitgezählt. Zu den Beratungsstellen habe ich keine Belege gefunden, genau so wenig wie zur Besetzung des Vorstandes. Ich habe das aber erst mal drin gelassen. --Averell23 (Diskussion) 19:50, 9. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Der "Kontroverse Positionen und Angriffe-Absatz" lässt mich doch sehr unzufrieden zurück. Grundsätzlich sollte die inhaltliche, sachliche Kritik am Verein strukturell vollständig von tätigen Angriffen getrennt werden. Dadurch das man sie zusammenfasst stellt man eine indirekt Verbindung her. Der erste Satz zur Einleitung ist vollkommen unnötig und findet sich in dieser Form auch bei keinem anderen Artikel mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch. Die Kritik am Verein "entzündet" sich nicht nur an der typischen Diskussion zum Thema Abtreibungen sondern bsplw. auch daran, dass der Verein bewusst Nähe im Auftreten zu pro familia erzeugt und versucht den Eindruck zu erwecken, es handle sich um eine ergebnisoffene, unabhängige Beratung. Dieser Kritikpunkt wird nicht genannt. Das die Gegner des Vereins aus dem linken Parteispektrum kommen ist 1. nicht durch einen Beleg nachgewiesen und 2. inhaltlich nicht relevant, die Nennung von Parteien schon zwei mal nicht. Kritik am Verein fehlt so gut wie komplett, nur ein Buch wird exemplarisch erwähnt aber nicht neutral formuliert genannt. Zahllose Kritikpunkte die man nach nur zwei Minuten googlen etliche Male findet fehlen komplett, ebenso Recherchen von Journalisten, wie es in den Beratungen tatsächlich von statten geht. All das muss hier erwähnt sein, weil es eine Relevanz zum Gesamtbild über den Verein hat. Auch der Rest des Artikels ist nicht neutral formuliert, ich werde mich morgen einer intensiven Überarbeitung annehmen. --Leon King (Diskussion) 20:56, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Corrigenda & gGmbH[Quelltext bearbeiten]

Profemina ist lt. Impressum auch verantwortlich für das "Portal" Corrigenda, das in meinungsstarken und erzkonservativen Artikeln gegen Homosexualität, Migration, Gendern, Gleichstellung und ähnliches anschreibt (https://www.corrigenda.online/impressum). Hat durchaus einen Impact, weil es von Fundamentalchristen gerne als vermeintlich seriöse Quelle geteilt wird. Außerdem scheint Profemina eine als gemeinnützig anerkannte GmbH zu betreiben (oder zu sein?), was die Frage nach dem Firmengeflecht des "Vereins" aufwirft. --Esistzehnvorsieben (Diskussion) 07:41, 9. Jun. 2023 (CEST)Beantworten