Diskussion:Prodesse et delectare

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Bavarese in Abschnitt aut
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aut[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint, der Artikel steht auf schwachen lateinischen Füßen. Es ist im Hinblick auf Horaz, Ars völlig verkannt, dass aut das ausschließende oder ist. Ich fasse den Text so auf: Entweder nützen oder unterhalten wollen die Dichter oder beides zusammen, nämlich iucunda und idonea vitae sagen. Bavarese 01:02, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Aufklärung[Quelltext bearbeiten]

@Saluk: Gut formatiert, ja - damit habe ich mich noch nicht befasst, aber: Schon am Beginn des Beitrages die "aufklärerische" Funktion hervorzuheben(bzw. die Formel als Tendenz innerhalb der Lit. der Aufklärung zu definieren), halte ich für unpassend - wenn auch inhaltlich richtig. Ganz einfach aus dem Grund, da das Prinzip "prodesse et delectare" seit der Antike - besonders in der mhd. Lyrik - eine wichtige Rolle spielte, und meiner Meinung nach durch deine Beitragsstruktur der Eindruck entstehen könnte, dass in der Lit. der Aufklärung der intensivsten Umsetzung dieses Prinzips gefrönt wurde --Nueeq 12:01, 9. Jul. 2008 (CEST) von der LD-Seite kopiert --سلوك Saluk 12:50, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Nueeq, natürlich ist es so, dass auch andere Zeitalter diese Maxime verfolgten, doch gerade in der Aufklärung wurde es besonders betont, siehe Irdisches Vergnügen in Gott, oder eben genau die Kontroverse über Goethes Die Leiden des jungen Werthers, die ja fußt auf dem Widerspruch zu diesem Motto. Ich stimme allerdings zu, dass das nicht das Hauptanliegen der Aufklärung war, bzw. deren Hauptspruch, den würde ich doch eher in Sapere aude sehen. --سلوك Saluk 12:50, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Saluk, vielleicht liegt es daran, dass ich mich in der Mediävistik eher beheimatet fühle als in der "neueren deutschen Lit." und ich deshalb "prodesse et delectare" als augenscheinlichen Grundsatz der mittelalterlichen Schreiber - sei es nun in Epik oder Lyrik - sehe. Deswegen meine Kritik zum strukturellen Aufbau des Beitrages - NICHT jedoch zum Inhalt. Ich würde einfach die ersten Zeilen "neutraler" halten, bezeichnend für ein/e/n Muster/Grundsatz/Prinzip/Maxime/Autorenintention/usw., welche im Zeitraum der Antike bis zur Gegenwart Berechtigung hatte - mal mehr (z.B. Mittelalter, Aufklärung), mal weniger (Teile der Gegenwartsliteratur),.... --Nueeq 14:24, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Prinzipiell habe ich das ja bereits um 12:53 heute schon getan... --سلوك Saluk 14:57, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten