Diskussion:Progressive Muskelentspannung

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Es besteht jedoch auch die Möglichkeit der Selbstschulung mithilfe von Büchern und Entspannungscassetten oder -CDs. --> ist zwar prinzipiell möglich, ein Kursus bei einem qualifizierten Kursleiter ist jedoch vorzuziehen! Eventuelle Störungen oder anfänglich auftretende Ängste bzgl. der Entspannungsreaktion können sonst nicht bearbeitet oder aufgefangen werden.

Wieso? Der qualifizierte Kursleiter liest doch nur ein Blatt ab mit einer monotonen Stimme. (nicht signierter Beitrag von 89.217.134.236 (Diskussion) 02:01, 1. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Gibt es auch gute Erfahrungen mit der Progressiven Muskelentspannung bei Kindern und Jugendlichen? Lilo --> Ja, gibt es! Die PMR ist sehr einfach zu erlernen und kann auch von Kindern und Jugendlichen gut umgesetzt werden.

Eventuell die Reihenfolge, rechts dann links, in, dominiant dann nicht-dominant, ändern.

Formulierungen mit "nicht" bzw. "nein" sollten in der Entspannungsphase vermieden werden, da sie das Unterbewusste nicht erkennt[Quelltext bearbeiten]

also mit dieser Formulierung kann ich wenig anfangen; dass klingt schon sehr umgangsprachlich um nicht zu sagen esoterisch.

Zustimmung, das klingt skuril. Ich entferne den Satz mal. --62.134.27.165 19:06, 17. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich finde diesen Satz wichtig! Eine Erkenntnis aus der NLP (neurolinguistischen programmierung) sagt, daß negative Formulierungen immer in positive umgemünzt werden! Das beste beispiel ist immer: "Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten!" und das erste was man vor seinem geistigen Auge sieht, ist ein rosa Elefant! Das hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern mit der neusten Gehirnforschung ;-)

Also nix für Ungut, aber NLP hat mit Esotherik deutlich mehr zu tun, als mit "der neusten Gehirnforschung". Diese sollte man an dieser Stelle glaub ich auch mal besser außen vor lassen.... Außerdem sehen ich keinen Bezug "Formulierungen, die das Unterbewusstsein nicht erkennt" und der oben beschriebenen paradoxen Instruktion. Der Begriff "Unterbewusstsein" als solches ist umgangssprachlich bzw. unwissenschaftlich, aber klingt halt immer ganz toll. An seiner Verwendung erkennt man ziemlich sicher den Nicht-Psychologen.

Nun, da ist schon was dran. Lassen wir mal "das Unterbewusste" als Konzept weg, sondern bleiben einfach bei der Visualisierungsmöglichkeit. "nicht" ist ein abstraktes Konzept, die Negation von etwas Realem. Das heißt, eine Formulierung mit "nicht" führt IMMER dazu, dass man sich gerade das, was man nicht soll, vorstellt. Diese Erkenntnis ist keineswegs neu, NLP hat auch in diesem Bereich auf Altbekanntes zurückgegriffen. --JoVV 20:48, 4. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das heißt, wenn ich jemandem sage "Du hast die Prüfung nicht bestanden" würde das Unterbewusstsein im ersten Moment Freude auslösen, bis das Bewusstsein die Negation begreift? Na das beweifel ich aber mal ... 178.24.73.68 11:08, 13. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Diese Idee, dass das Unbewusste kein "NEIN" bzw. keine Negation versteht ist klarer Unsinn. Eine moderne Legende. Jeder, der sich mit Hypnose und mit Visualisierung auskennt, weiß, dass das Unbewusste viel komplexere Zusammenhänge versteht und umsetzt und eine einfach Negation kein Problem darstellt. Dennoch ist es nachweisbar effektiver, sich bei Visualisierungen und Suggestionen direkt auf das gewünschte Ergebniss zu konzentrieren. Gruß, Gerald Stiehler 09:43, 16. Dez. 2010 (CET) (Psychotherapeut)[Beantworten]

Definiere "nachweisbar". Die Idee, "dass Unbewusste" (was immer das ist) könne keine "nicht" Instruktionen verarbeiten besitzt wie so vieles einen Funken Wahrheit als Kern, insofern als eine syntaktische Analyse von Gehörtem deutlich später erfolgt als eine lexiko-semantische Analyse von Morphenen und Objekten. Semantische Anomalien werden dabei bevorzugt verarbeitet und mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht, so lässt sich bei unerwarteten Satzbestandteilen z.B. ein N400 Effekt bei der Verarbeitung zeigen (siehe Kutas & Hillyard, 1980). Aus diesem Grund funktioniert "Denken Sie jetzt nicht an einen rosa Elefanten" eben nicht als Instruktion da "rosa Elefant" auf jeden Fall als semantische Anomalie erkannt wird und Aufmerksamkeitsfokussierung auslöst, bevor die syntaktische Analyse die "nicht"-Instruktion verarbeitet hat. --Cald 00:16, 20. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

  • Anleitungsteil gehört nicht hierher, kann in anderer Form wieder eingearbeitet werden.
  • Belege für "gute Erfolge"

--Andante ¿! 13:09, 29. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wirksamkeit und Erfolge gelten als wissenschaftlich nachgewiesen. S.a. Progressive Muskelentspannung (nicht signierter Beitrag von Werkzeug-felix (Diskussion | Beiträge) 12:16, 4. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Link auf Palpitation[Quelltext bearbeiten]

habe das von Herzklopfen verlinkt. Vielleicht könnten sich das medizinisch besser Bewanderte das genauer anschauen.Psychologe 12:21, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontraindikation[Quelltext bearbeiten]

Bei Panikattacken und ein paar anderen Dingen ist PMR kontraindiziert. Sollte vielleicht im Artikel stehen. Ich komm gerad nicht dazu - wär toll, wenn jemand Zeit fände... --JoVV 20:51, 4. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ist das so? Mir hat das gerade bei akuten Panikattacken fast wundermittel-mäßig geholfen. (und der Arzt hatte nichts dagegen)

Außerdem: Woher kommt eigentlich die Information, akute Magen-Darm-Erkrankungen und Blutphobien seien eine Kontraindikation? Ich habe diesbezüglich nichts im Netz gefunden. Dafür Informationen, daß eine Kontraindikation bei Muskelschmerzen bestehe. Bitte um Nachforschung. (nicht signierter Beitrag von 91.64.179.34 (Diskussion | Beiträge) 16:40, 27. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Als langjähriger Panik- und Angstattacken-"spezialist" kann ich das auch nicht verstehen. Mir hat diese Form von Entspannung geholfen wie sonst kaum etwas. Besonders wenn die Panik im Anrollen war/ist ein klasse Weg sich zu beruhigen. (nicht signierter Beitrag von 213.39.203.16 (Diskussion | Beiträge) 22:17, 25. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Bei Panikattacken und Ängsten wird die PMR von Psychologen und Therapeuten sehr empfohlen und ist auch bestandteil einer Verhaltens- bzw. Angsttherapie. (nicht signierter Beitrag von 90.136.212.111 (Diskussion) 05:16, 22. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Ich arbeite seit Jahren als Psychotherapeut mit allen möglichen Formen von Ängsten, von Panik bis Phobie und PMR ist dabei gerade sehr indiziert, sogar "state of the art". Wird in jeder Fortbildung gelehrt. Der Satz über die Blutphobie ist Quatsch und wenn nicht jemand einen konkreten Beleg dafür anbringt, werde ich ihn löschen. Gruß, Gerald Stiehler 09:46, 16. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Nachtrag: Warum sollte PMR bei sozial gehemmten Kindern kontraindiziert sein? Auch dafür müssten klare Belege angeführt werden. Soziale Hemmung hat viel mit unwillkürlicher Muskel-Anspannung zu tun.

Also aus VT Sicht ist die Anwendung eines Entspannungsverfahrens im Rahmen einer Angstbehandlung schon ziemlich dicht am Kunstfehler, abhängig davon, wen man fragt (So ziemlich jeder der mit der CDS zu tun hat, die ja nun mehr als bekannt für ihre effektiven Angstprogramme ist zum Beispiel...) ist die Grenze zum Kunstfehler auch schon überschritten. Wolpe war zwar ein Pionier, aber die systematische Desensibilisierung entspricht hinsichtlich ihrer Effektivität nicht mehr dem aktuellen Wissensstand der Psychologie. Insbesondere bei der Blut-Spritzen-Phobie ist jegliches Entspannungsverfahren kontraindiziert, da sich die Blut-Spritzen-Phobie in den psychovegetativen Auswirkungen von anderen Ansgterkrankungen insofern unterscheidet, als das hier tatsächlich erhöhte Vasodillatation auftritt und somit Synkopen auftreten können. Dies wiederum würde durch Entspannung begünstigt, ergo Kontraindikation. Im Gegenteil, hier wendet man sogar ein Anspannungsverfahren (applied tension, z.B. hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8741718 ) an. Eine weitere Kontraindikation die mir spontan einfällt wäre Traumatisierung, weil es idR für die Betroffenen keine gute Erfahrung darstellt, im Rahmen einer PMR die ja gern mal Gruppenweise durchgeführt wird wegzudissoziieren --Cald 00:36, 20. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Gerade wenn eine Behauptung aufgestellt wird, die unwarscheinlich wirk, sollte ein Beleg her. Krassestes Beispiel: die angebeliche Kontraindikation bei Blutphobie (warm beispielsweise nicht alle anderen Phobien?)- Belegen hilft! (nicht signierter Beitrag von 188.97.6.115 (Diskussion) 22:27, 9. Feb. 2012 (CET)) [Beantworten]

Kontraindikation Psychosomatik... insb. Trauma bzw. PTBS[Quelltext bearbeiten]

Wer hat einen fundierten Beleg für Kontraindikationen im Bereich Psychosomatik? Der Absatz Kontraindikationen klingt ja eh schon schwafelig, aber die Psychosomatik fehlt einfach. Eine Ergänzung meinerseits bzgl Trauma / PTBS wurde jetzt gelöscht (der Beleg war bestimmt nicht erstklassig, sehe ich ein, nur...) ... die Information fehlt jetzt weiterhin einfach. Siehe übrigens auch schon vor Jahren der letzte Beitrag im vorletzten Diskussionsabschnitt (der ist zwar bzgl allgemeiner Ängste mißverständlich, schließlich sollte zwischen Exposition und Reduktion der Grundanspannung unterschieden werden... aber bzgl PTBS ist es wohl recht einfach), leider hat seither niemand etwas verbessert. Also: Wer hat gerade Zugang zu Literatur? ... Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 20:33, 28. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Stimmt schon PMR wird bei PTBS zwar eingesetzt, aber individuell kann das probmenatisch sein. Belege: [1][2][3][4][5]
--Christian Stroppel (Wünsche) 21:43, 28. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]