Diskussion:Projektionstheorie

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 217.110.254.126 in Abschnitt Gottesbegriffe
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Warum wird in diesem Artikel mehr über seine Kritiker als über den Gegenstand des Artikel selbst geschrieben? Die Meinungen von Tillich sollten auf einer seperaten Seite stehen. (nicht signierter Beitrag von 217.191.38.77 (Diskussion) 15. September 2007, 22:40 Uhr)

Gott ist eine Illusion. Illusionen müssen beseitigt werden um Wahrheit und Klarheit zu erlangen. (nicht signierter Beitrag von 217.191.38.77 (Diskussion) 15. September 2007, 22:40 Uhr)

Wozu ist dieser Beitrag gut? (nicht signierter Beitrag von 84.56.84.104 (Diskussion) 9. Juli 2008 um 18:01 Uhr)

Gottesbegriffe[Quelltext bearbeiten]

Es gibt zwei unterschiedliche Gottesbegriffe. Der eine ist der Unendliche, Allmächtige, Schöpfer der Welt usw. Der ist durch die Naturwissenschaften nicht nachweisbar und damit bestens widerlegt. Der zweite ist der persönliche Gott, der innerlich erfahrbare. Der ist nach C. G. Jung "die stärkste Kraft im kollektiven Unbewussten". Also Realität, aber nicht als eine externe Entität, sondern als eine Grundfunktion unserer Gehirne, die stärker ist als unser "ich"-Zentrum. Tillich trennt die beiden Begiffe nicht und da er den zweiten spürt, will er den ersten retten. Aber gerade die "Entlarvung" des ersten Gottesbegriffes durch Feuerbach (und spätere) macht es uns möglich, den zweiten innerlich zu erfahren ohne die Augen vor der naturwissenschaftlichen Erkenntnis zu verschließen. Wäre Gott aber eine reine Illusion, dann hätten nicht alle Völker und Kulturen solche Vorstellungen entwickelt. Das ist eine Erfahrung aus unseren eigenen Tiefen, die sehr wichtig ist, damit wir "mit uns selbst ins Reine kommen" und uns unserem Nächsten zuwenden können. Es ist auch kein Zufall, dass wir so ein Gehirn haben, sondern ein Ergebnis der Evolution, notwendig zum Zusammenleben in größeren Gruppen. (nicht signierter Beitrag von 89.55.143.87 (Diskussion) 19. Dezember 2008 um 21:00 Uhr)

Nö, den ersten kann die Naturwissenschaft gar nicht widerlegen und zwar schon allein deswegen nicht, weil ein unendlicher allmächtiger Schöpfer selbstverständlich (sonst wäre Er keiner) unter anderem die uns bekannte Natur mit den uns bekannten Eigenschaften und experimentellen Ergebnissen schaffen kann. (Was natürlich nicht das letzte ist, was die Nw über Gott an Spekulationsgrundlagen zu bieten hat - nur eine besonders augenfällige Widerlegung der Widerlegungsbehauptung.) Der zweite Gottesbegriff ist überhaupt gar kein Gottesbegriff. So einfach ist das. - Wenn wir die Existenz Gottes voraussetzen, kann man die von Jung beschriebene Kraft unter Umständen als natürliche oder gnadenhafte Zusammenwirkung Gottes interpretieren, was allerdings theologisch erstmal zu erweisen wäre. Im übrigen kann man dem zweiten nur den Namen Über-Ich oder einen ähnlichen geben; wer das Gott nennt, betreibt Begriffsverwirrung. - Das Problem war, daß Kant aus einem mir nicht bekannten Grund Gottesbeweise verboten (nicht widerlegt) hat und selbst, genauso wie seine Folger, aber kein Problem mit einem ziemlich diffusen (viel diffuseren als z. B. die vier Wege) allgemeinen im Volke verbreiteten Empfinden hatte: und daher das ganze Problem. --84.154.56.207 21:56, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Den ersten "Gottesbegriff" muß die Naturwissenschaft auch gar nicht widerlegen, so, wie sie jede andere beliebige Behauptung nicht widerlegen muß - so einfach ist das. --bakunin (Diskussion) 19:13, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Beide Gottesbegriffe sind nicht falsifizierbar, d.h. die Wissenschft KANN sich gar nicht sinnvoll damit beschäftigen. Gerade Jung ist ja dafür bekannt, dass er allerlei kruden Hokuspokus glaubte, und seine "Erkenntnisse" nur sehr schwammig formuliert. Feuerbach hingegen beschäftigt sich mit der Frage, WARUM die Menschen einen Gottesbegriff entwickelt haben, das ist etwas völlig anderes. --217.110.254.126 10:57, 27. Jun. 2018 (CEST)Beantworten