Diskussion:Prospekt (Orgel)

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Paris, St-Sulpice[Quelltext bearbeiten]

Erstens ist die Orgel in ihrer Disposition höchstens hochromantisch, aber keinesfalls spätromantisch. Zweitens - und das ist im Kontext dieses Artikels wesentlich wichtiger - ist der Prospekt weitaus älter als die Orgel selbst, nämlich vom Ende des 18. Jahrhunderts (St-Sulpice_(Paris)#Hauptorgel). Als Beispiel für einen romantischen Prospekt ist er hier also völlig fehl am Platze!

Habe stattdessen Rouen eingebaut. VG, --Wikiwal (Diskussion) 11:41, 28. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Lübecker Aegidienkirche[Quelltext bearbeiten]

Was bitte ist ein Hamburger Prospekt als in der Literatur erwähnte Besonderheit dieser Lübecker Kirche? Kann da jemand helfen?--Kresspahl 22:41, 15. Aug 2005 (CEST)

In Norddeutschland verbreitet, z. B. bei Arp Schnitger, sieht ungefähr so aus wie die Schemazeichnung bei Werk (Orgel): zwei Pedaltürme, Hauptwerk, Oberwerk, Rückpositiv. Beispiel: St.-Jacobi-Kirche (Hamburg) (Weblink). --mst 14:33, 16. Aug 2005 (CEST)

Orgel im Stephansdom zu Passau (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Die Passauer Kirchenorgel ist lediglich die zweitgrösste Kirchenorgel der Welt; die grösste Kirchenorgel der Welt steht in der First Congregational Church in Los Angeles (354 Ranks und 242 Register; Passau 'nur' 326 Ranks und 229 Register). Quellen: [1] (Sogar auf der Seite Orgelprospekt erwähnt!)

Die Domorgel von Passau ist jedoch die grösste Kirchenorgel Europas! --SL682 14:59, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

weiß nicht mehr, wo ich das gerade gelesen habe, aber irgendwo hatte ich das neulich wieder vorsichtiger formuliert gelesen, als ob man engdültig wieder davon abgekommen ist, dass als EINE Orgel anzusehen. Sondern eben "nur" als elektrisch gemeinsam spielbare Ansammlung von 5 (6?) einzelnen Orgeln. --Jan2010 07:44, 5. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Link zu die-orgelseite.de[Quelltext bearbeiten]

Diese Seite verlangt 29€ für Zugriff auf jegliche Bilder größer als 140x140 Pixel, was meiner Meinung nach ihre Relevanz als Link deutlich einschränkt. Man sollte also überlegen den Link ganz zu löschen. (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.56 (Diskussion | Beiträge) 22:14, 16. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Naja, über Bezahlen müssen könnte man ja eventuell noch - mit viel gutem Willen - streiten. Wenn es aber nur das wäre: Über die Herkunft der Bilder und Dispositionen auf www.die-orgelseite.de kann man lange verwundert nachdenken, vieles kommt einem (wenn man andere Internetauftritte der Instrumente kennt) "sehr bekannt vor", um es mal sehr vorsichtig zu sagen. Für den Zugriff auf die gleichen Bilder und Daten, nur eben im Suchraster und Seitenfenster von "die-Orgelseite" aufgerufen und angezeigt, auch noch Geld zahlen zu müssen, ist (mindestens) sehr sehr grenzwertig. Auch aus diesem Grund sollte man für eine "rechtlich grenzwertige Seite" keinesfalls mehr werben, auch wenn es früher fast die Standardseite für Orgelsuche gewesen ist, und auch wenn sie faktisch von der Sache her immer noch keinesfalls schlecht ist. Aber eben kein Link hier! !! --88.70.13.215 19:55, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Weblink gestrichen. Verweise auf kostenpflichtige Weblinks sind nicht erlaubt, s. Wikipedia:Weblinks#Einzelrichtlinien, Wikiwal 11:23, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

wow, welche Freude!!! Gerade zu anderen "Orgelverlinkungen" (Windlade, ...) geäußert, da kann man ja teilweise fachlich wie sprachlich teilweise große Fragezeichen in den Augen stehen haben. Aber das hier liest sich super, auch m.E. inhaltich sehr fundiert und überzeugend !!!

Habe lediglich ein paar Fragen an Stellen, wo manchmal auch bei größter Schreibkunst ein paar Fragen oder falsche Umkehrschlüsse bleiben, deren Ausmerzung vielleicht noch(!) etwas verbessern hilft:

"Meist gehören die Prospektpfeifen einem Prinzipalregister einer bestimmten Fußzahl an, welches dann häufig als Prästant bezeichnet wird (von lat. praestare – vorstehen).

"Prästant": Mag regional so sein. Aber heißen die nicht fast immer auch explizit "Prinzipale" ?

Ein symmetrischer Prospekt bemüht sich, der Orgel ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu geben, jedoch wird es immer wieder kleine Abweichungen in der Länge der Pfeifen geben, wenn nicht Pfeifen mit Überlänge verwendet werden. Ebenso gebräuchlich sind Prospekte mit mehreren einander ähnlichen Pfeifenstaffelungen oder -gruppierungen, die einen gehäuften Eindruck entstehen lassen.

Symmetrie ist m.E. nicht automatisch (... größtmöglichst) gleichmäßig sondern eben "nur" symmetrisch. Ferner sind symmetrische Prospekte ja nicht automatisch Fassadenprospekte mit nur 1-2 16Füßern, sondern können ebenfalls massiv gestaffelt und gruppiert sein. --Jan2010 19:13, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Barock[Quelltext bearbeiten]

...erstmal gleiches Lob vorab wie eben schon. Nur hierzu:

"In der Zeit des Barocks spiegelt sich oft der Werkaufbau der Orgel im Prospekt wider" War das nicht nur "oft" sonder fast immer so (allenfalls mit seltener Ausnahme von Hinterwerken (z.B.Stade))? Und war das nicht in der Renaissancezeit "automatisch" auch schon immer so? -- Jan2010 19:12, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Moderne und heute[Quelltext bearbeiten]

Sprachlich auf wieder ein Genuss zu lesen. Mit dieser Einteilung tue ich mich inhaltich nun doch mal etwas schwer.

Kann man wirklich alles von 1910-1960 in einen Topf werfen? Und hat vor allem 1960 ein Wechsel stattgefunden? Ich würde das eher so sehen:

Von 1910 (wenn man schon da einen Schnitt machen will und kann, weil man die Moderne von der Romantik trennen will) bis zum faktischen Orgelbaustopp im 2 Weltkrieg gab es - grob gesagt- parallel 2 Stile: a) Vorrangig eine Weiterentwicklung von Freipfeifenprospekten, teilweise vielleicht auch "spätest-neogtische" Prospekten. b) Vereinzelt Prospekte, bei denen die Orgelbewegung sich nicht nur auf Klang- sondern auch schon auf die Prospektgestaltung (...ansatzweise) ausgewirkt hat. (z.B. St. Marien, Göttingen)

Nach ca 1955, also der Orgelbau wieder richtig startete, ... war da vielleicht nicht Ott nicht nur der Protagonist im Schleifladenbau (wie mal irgendwo ein Artikel hieß), sondern auch in der Prospektgestaltung? Je Werk 1 Kasten mit chromatischer (Prospekt)Pfeifenfolge, meist als Flachfeld, wobei die Kästen sich in der Höhe stapelten, ggf. zzgl RP.

Gab es dann nicht irgendwann von diesem unsymetrischen Prototyp in den, weiß nicht genau, 60er, 70ern wieder eine etwas größere Hinwendung zu symmetrischen Prospekten, die (analog zu den noch immer neobarocken Dispositionen) in der groben Formsprache auch wieder neobarock waren (zumindest in der zweidimensionalen Aufteilung, Spitz und Rundtürme waren ja nicht gerade üblich)?

Und ging es dann, weiß auch nicht auswendig ganz genau, vielliecht vereinzelt in den 80ern, vermehrt in den 90ern und standardmäßig im neuen Jahrtausend damit los, dass Orgeln auch architetkonisch ein "Kunstwerk" sein sollten / mussten?

Ich bin mir (daher) auch nicht ganz sicher, wieweit man dann festellen sollte: "Für Neubauten in alten, vor allem romanischen und gotischen, Kirchen werden neutral und schlicht gehaltene, häufig unbemalte Prospekte bevorzugt, auf Schleierbretter wird oft verzichtet oder sie werden hinter den Prospektpfeifen angeordnet." Wahrscheinlich wird man immer auch die Frage stellen dürfen, wieweit Kostengründe hier engen Grenzen setzen. Trotzdem kann man ja auch mit wenig Mitteln durch gelungende Prospektentwürfe (im positiven Sinne) "sehr prägnant" bauen (z.B. Michaelis, Hildesheim). Das ist dann zwar unbemalt und schleierbretterlos, durchaus aber nicht neutral und schlicht. Und in nicht wenigen anderen Fällen (Münster, Dom) wird ja auch optisch ganz schön "geprotzt" (aber schön! Jetzt auch nicht negativ gemeint). Und wo das beides nicht passiert, ist es dann nicht vielleicht wirklich auch immer der Geldbeutel, der in einer etwas unbedeuterenden Kirche nicht viel mehr zuließ?

Mal viel einfacher gesagt: Wird hier vielleicht versucht, den festen allgemeinen Zeitepochen Prospekttypen zuzuordnen? In Renaissance, Barockzeit und vielliecht auch noch Romantik ist das ja ganz einleuchtend, obgleich da auch schon die neoklassizistischen Prospekte unter den Tisch fallen. Aber wäre es spätestens dann nicht vielleicht einfacher, es andersherum zu machen? Erst den Orgelprospekttyp charakterisieren - und dann zuordnen, zu welcher allgemeinen Epoche er nur oder auch gehörte? --19:48, 4. Sep. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Jan2010 (Diskussion | Beiträge) )

zwei Begriffe, die bei Dispositionen gelegentlich auftauchen[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte zwei Begriffe ergänzen, die in alten Dispositionsentwürfen gelegentlich auftauchen:

'ins Gesicht' (stellen) heisst, das betreffende Register steht vorne im Prospekt.

z. B. Prinzipal 8' ins Gesicht

Dem zweiten Begriff begegnet man nicht selten in französischen Orgeln: Montre 8' oder Montre 16'

Vielleicht kann man das in den Artikel mit einbringen.

--Metzner 12:10, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten

11:16, 27. Aug. 2012‎ Ernst-Josef Spindler (Diskussion | Beiträge)‎ . . (28.445 Byte) (+1.953)‎ .[Quelltext bearbeiten]

Hallo Ernst-Josef Spindler, ich habe den von Dir eingefügten Abschnitt zum Thema "Blindorgeln" wieder gelöscht, da diese Bauform doch sehr selten vorkommt und daher in diesem eher doch allgemein gehaltenen Artikel eine nicht so großen Platz einnemhmen sollte. Die von Dir angegebenen Weblinks habe ich als Einzelnachweise in den entsprechenden Abschnitt im Absatz "Allgemeines" geklöppelt. Viele Grüße von --Emils Hammer (Diskussion) 00:32, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Vielen Dank. Gute Lösung, denke ich. --Wikiwal (Diskussion) 07:49, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Freipfeifenorgelprospekt ??? der Herz-Jesu-Kirche in München[Quelltext bearbeiten]

Wenn etwas nun absolut nicht "frei" ist dann sind es doch wohl sicherlich diese ProspektPfeifen... ich würde eher von einer Vorhangfassade schreiben - das trifft es nämlich ziemlich genau die sichtbaren Pfeifen bilden hier (Herz-Jesu-Kirche in München) einen nahezu blickdichten Vorhang für die gesamte Orgel --Eliasorgel (Diskussion) 16:13, 7. Mai 2024 (CEST)Beantworten