Diskussion:Pudding

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Universal-Interessierter in Abschnitt Noch einmal "Flammeri"
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„Pudding“ - „Flammeri“[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach ist Pudding im deutschen Sprachgebrauch hauptsächlich die Süßspeise, hier Flammeri genannt. Weiter glaube ich, daß auch die meisten Leute in Deutschland hierfür den Begriff Pudding und nicht Flammeri verwenden, siehe Treffer in Google, etwa 1:100. Deshalb würde ich entweder die Reihenfolge wieder verdrehen wie sie zu Beginn war oder sogar die jetzige 1 und 2 wegglassen und nur bemerken, daß im Englischen pudding eine andere Bedeutung hat und es im Deutschen einen Bedeutungswandel hinter sich hat. Deshalb vielleicht auch das fälschlicherweise ändern zu im ursprünglichen Sinne falsch. Ich empfinde es nicht als falsch nur als Bedeutungsverschiebung, auch Humor hat verschiedene Bedeutungen in verschiedenen Sprachen.

Sehe ich auch so. Englischer "Custard" hat auch Ähnlichkeit mit dtsch. "Pudding" und ist auf der engl. Wikipedia auch unter Pudding aufgeführt. Flammeri hab ich auch kaum je zuvor gehört.

Deine Meinung ist extrem Falsch... Pudding ist und war immer eine Pochierte Masse ähnlich eines Souffle... Ich bin Küchenmeister und Ausbilder. Der Begriff Pudding wurde von der Industrie zerstört. Die wahre Bedeutung steht in jedem Fach Küchenlexikon und Lehrbuch. (nicht signierter Beitrag von 2.164.31.105 (Diskussion) 21:20, 26. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Ist etwas problematisch, das stimmt. Tatsächlich sagt praktisch jeder "Pudding", wenn er eigentlich "Flammeri" meint. Ds ist ja auch in beiden Artikeln dargestellt und wir sollten meiner Meinung nach den Unterschied durchaus betonen – und zwar mit der Priorität auf den "echten" Pudding. Aber der Artikel ist so noch nicht wirklich rund, zumal oben auf den Flammeri verwiesen wird und unten darauf, dass auch in England "Pudding" eine Bedeutungserweiterung erlebt hat. Rainer ... 16:21, 12. Nov 2005 (CET)
Ich denke auch man sollte die urspünglichen und aktuellen Bedeutungen der beiden Begriffe versuchen deutlicher herauszustellen und klar strukturiert erläutern, damit es leicht ersichtlich wird, dass sie trotz gleicher Verwendung unterschiedlichen Ursprungs sind. Rocco 15:49, 25. Dez 2005 (CET)
Stimmt, die Zusammenlegung ist zwar im Prinzip ok, aber die salzigen Puddings gehen jetzt ziemlich unter. Rainer ... 15:57, 25. Dez 2005 (CET)

Fammeri ist eine gekochte, kalt gestürzte Süßspeise. Pudding wird in einer verschlossenen Form gekocht. Was in servierfertigem Zustand fließfähig ist, ist einfach nur Brei. Offenbar zeigt das Bild auf der Dr. Oetker Puddingpulvertüte in Wirklichkeit einen perfekten Flammeri. Ob das die Sprachverwirrung verursacht hat? Bernd Neumann (nicht signierter Beitrag von 80.246.32.33 (Diskussion | Beiträge) 14:26, 10. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

nein. Die Begriffsverwirrung beruht einfach darauf, dass sich die Bedeutung des Wortes Pudding im Laufe der Jahrhunderte stark verändert hat. Unser moderner kalter Pudding ist nicht viel älter als 100 Jahre. Dr. Oetker hat zur Begriffswandlung sicher seinen Teil beigetragen, weil er eben "Puddingpulver" vermarktet hat statt "Flammeripulver". Heute verstehen wir unter Pudding auch (und sogar überwiegend) Flammeri, das lässt sicher nicht mehr trennen. Der moderne Sprachgebrauch ist eben so --Dinah 20:18, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, vielleicht sollte man hieraus eine Begriffsklärung machen, und die Artikel entsprechend differenziern. Plum Pudding und so weiter? --ClemensFranz 00:32, 27. Nov 2005 (CET)

Wortherkunft/Etymologie von Pudding[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für sehr fraglich, dass Dr. Oetker das Wort erfunden hat. Hab auf die schnelle keine etymologisches Wörterbuch gefunden, um das zu wiederlegen. Aber zumindest im englischen ist dieser Begriff sehr viel länger bekannt, als Dr. Oetker existiert: http://www.etymonline.com/index.php?term=pudding Falls sich keine Hinweise auf diese Wortherkunft finden (und mir hier keiner wiederspricht), schlage ich vor den Satz mit Dr. Oetker zu löschen.

Weitere Anmerkung: Die Überschrift "Wortherkunft" ist irreführend. Nur der erste Satz befasst sich mit der angeblichen Wortherkunft. Der Rest beschreibt eher unterschiedliche Pudding-Sorte.

Mit der Bezeichung Plumpudding ist im übrigens häufig Christmas Pudding gemeint (wenn auch nicht immer). Das sollte man noch erwähnen, aber eigentlich hat Christmas Pudding/Plum Pudding einen eigenen Artikel verdient :) 84.190.154.186 21:46, 28. Dez 2005 (CET)

Auweia! Diese kühne Etymologie ist wohl beim Zusammenlegen der Artikel übriggeblieben. Da sind Aufräumarbeiten angesagt. Rainer ... 22:39, 28. Dez 2005 (CET)

Die etwas unglückliche Formulierung entstand tatsächlich beim Zusammenlegen. Ich habe dies und auch die Überschrift jetzt geändert. Die Widersprüche im Abschnitt zum britischen Pudding kann aber nur jemand beheben, der sich mit der Materie auskennt. Vielleicht wäre ein Abgleich mit dem englischen Artikel hilfreich, aber auch hier benötigt man mehr Hintergrundwissen. --Abe Lincoln 13:41, 29. Dez 2005 (CET)

Ist schon viel besser. Ich sehe eigentlich keine großen Widersprüche im Teil über britischen Pudding, sondern nur ein gewisses Durcheinander und einige Doppelungen, die man den Erweiterung der Bedeutung von herzhaften, kugeligen Speisen auf süße Nachspeisen sicherlich küzer und prägnanter zusammenfassen kann.

Erster Absatz: "In Großbritannien bezeichnete Pudding ursprünglich..." Zweiter Absatz: "Das englische Wort bezeichnete ursprünglich die runde ..." Dritter Absatz: "Im Englischen erweiterte sich die Bedeutung vom..."

Bei Plumpudding würde ich noch hinzufügen: "Wobei letzerer (chrismas pudding) manchmal auch als Plumpudding bezeichnet wird." Hab auch ne Quelle gefunden: "http://en.wikipedia.org/wiki/Plum_pudding". Wobei im Deutschen "chrismas pudding" meiner Meinung fast immer mit Plumpudding bezeichnet wird (siehe auch dict.leo.org). 84.190.145.106 11:48, 4. Jan 2006 (CET)


Hallo anonymer Nutzer 84.190.145.106!

Du scheinst eins der wichtigsten Wikipedia-Prinzipien nicht zu kennnen:

Sei mutig!

Also, nimm die von Dir vorgeschlagenen Änderungen doch einfach selbst vor! Dafür musst Du noch nicht einmal angemeldet sein, obwohl ich Dir das bei häufigeren Arbeiten empfehlen würde. --Abe Lincoln 12:01, 4. Jan 2006 (CET)

Hab jetzt mal die falsche Dr. Oetker Etymologie entfernt und durch eine (erstmal ganz kurze) bessere ersetzt. Als Quelle möchte ich auf das "Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm" verweisen (http://www.woerterbuchnetz.de/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GP08024). Da "Dr. Oetker" sein Pudding Pulver erst 1894 auf den Markt gebracht hat (http://www.bielefeld-marketing.de/de/service/bibewegt/meldung.html?idpm=2004-03-10-14.09.48.937959), ist es wohl ausgeschlossen, dass diese Firma was damit zu tun hat. 84.190.190.117 00:40, 11. Jan 2006 (CET)

Na das nenne ich doch mal gründlich recherchiert... --Abe Lincoln 11:24, 11. Jan 2006 (CET)

Etymologie von "Flammerie"[Quelltext bearbeiten]

Ich war etwas irritiert, da ich das Wort "flummery" auch eher wie im deutschen als Pudding angesehen hätte. Und für Haferbrei eher porridge genommen hätte. Aber anscheinend hat das Wort auch diese Bedeutung (siehe: "http://www.bartleby.com/61/52/F0205200.html"). Vielleicht sollte man aber auch erwähnen, das es auch andere Bdeutungen hat und auf das walisische Wort llymru zurückgeht? 84.190.145.106 11:48, 4. Jan 2006 (CET)


zu ergänzen wäre[Quelltext bearbeiten]

Wieso wird der Puddingpulver-Pudding nicht fest, wenn die Milch nicht zum kochen kommt?

Kann ich den auf der Packung angegebenen Zucker auch weglassen?

Wenn du Stärke nicht kochst, quillt sie halt nicht genügend auf und die notwendigen chemischen Prozesse kommen nicht in Gang. Die brauchen eben diese Temperatur. Drum werden für kaltgeschlagene Puddings andere Bindemittel genommen (aus Algen gewonnene Gelbildner) und nicht Stärke. Schmeckt dann aber auch deutlich anders. Was da genau passiert, wäre natürlich einer Erläuterung wert, aber dann allgemein unter Stärke (Zucker).
Zucker weglassen wird nicht schmecken, aber die angegebene Menge ist nur eine Empfehlung. Einfach ausprobieren. Du kannst normales Puddingpulver übrigens leicht selbst machen, es besteht nur aus Stärke und Aromastoffen. Drei Esslöffel Stärke, ein Esslöffel Kakaopulver (so ungefähr, aus dem Gedächtnis), fertig ist das Schokopuddingpulver. Rainer Z ... 21:44, 10. Jul 2006 (CEST)
Kannst den Zucker auch durch Süßstoff ersetzen, Umrechnung steht meist auf der Packung, (z. B. 1 Tablette Süßstoff = 4,4 Zucker). Dann aber die Süßstofftabletten in die aufzukochende Milch werfen, weil erstere sich sonst nur schwer auflösen. Für das Eindicken ist der Zucker jedenfalls nicht nötig.--88.73.221.29 07:49, 5. Sep 2006 (CEST)

Mir ist der ganze Artikel viel zu englisch-lastig. Da könnte man viel wegnehmen. Dafür fehlt mir viel zu viel Info über deutsche Puddings: - Übliche Sorten (Vanille, Schoko)? - Seltene Sorten (Zitat von RUF-Lebensmittel: "Mit seinem feinen Mandelaroma schmeckt Polak Mändelchen Pudding typisch wie zu Großmutters Zeiten."), was ist "Pudding zu Großmutters Zeiten? - Unterscheidung Kochpudding und Instantpudding, insbesondere Varianten der Verdickung bei Instantpudding. Da gibt's doch die verschiedensten chemischen Varianten der Verdickung - Wikipedia-interne Links zu Puddings, es gibt sicher noch mehr wie Flan. - Hat Dr. Oetker was besonderes mit Pudding zu tun? - Ist Wackelpudding ein Pudding? Gruß --Akapuma 13:06, 25. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die Sache ist etwas kniffelig. Eigentlich ist Pudding tatsächlich das englische Zeug. Was wir umgangssprachlich unter Puding verstehen, ähnelt eher Flan, Flammeri oder festen, süßen Cremes. Oetker hat meines Wissens als erster Stärke und Kakao (oder anderes) in Tütchen gepackt und draufgeschrieben, wie man daraus einen „Pudding“ macht. Geniale Geschäftsidee, denn es geht genauso gut mit Stärke und Kakao. Wackelpudding ist ein Gelee. Umgangssprachlich kann man den sicher auch Pudding nennen, küchensprachlich nicht. Rainer Z ... 22:06, 25. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Auch wenn 'eigentlich Pudding' das englische Zeug ist, so ist doch, zumindest in der englischen Version von Wikipedia, der Name des Artikels jener, wie eine Sache in der Mehrheit bzw. im Meta-Vergleich mehrheitlich genannt wird. Beispielsweise Bill Clinton statt William Jefferson Clinton, oder Nazi Germany statt German Reich 1939-45 (Das sind 1. das Beispiel von Wikipedia zur Veranschaulichung und 2. der Artikel, bei dem mir diese Diskrepanz auffiel, da ich verwundert war, dass der Nazi Germany Artikel der war, der als zeitlicher Landesartikel (also inkl. Amtssprache, Währung, politische Führer mit Jahresdaten, Haupstadt usw) zwischen Weimarer Republik und Besatzungszeit angesiedelt war) Das ist zwar die andere Richtung, also das Bezeichnende ordnet sich dem Mehrheitsnamen des Bezeichneten unter, aber der Effekt wäre der gleiche. bzw. dann müsste es einen weiteren Artikel geben, der ebenfalls Pudding heisst, und dann nur Flammeri erklärt. Und dieser Artikel müsste Pudding heissen und nicht Flammeri, da die Mehrheit der Deutschen dieses Produkt nun einmal Pudding nennen, und nicht Flammeri, geschweige denn von Flammeri jemals irgendetwas gehört haben. Da nun aber zwei Artikel mit gleichem Namen bestehen würden, müsste man diese Artikel wiederum unterscheiden, und dies müsste dann auch, nach dem Mehrheitsprinzip, zur Folge haben, dass der Pudding wie er von Dr.O u.a. hergestellt wird, als Pudding bezeichnet bleibt, und der andere mit einer weiteren Erklärung versehen wird, bspw. engl. Pudding. Ob der Name des Artikels der 'richtige' ist, ist dabei absolut ausser acht zu lassen, wichtig ist wohl nur, wie die Mehrheit eine Sache nennt, nicht wie das ganze küchensprachlich genannt wird. Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das finde, echt nicht. But rules are rules. Da ich Ewigkeiten suchen musste, bis ich das ganze im englischen Wikipedia gefunden habe, hab ich mir die Mühe gespart, das ganze auf deutsch auch noch rauszusuchen, aber da das deutsche Wikipedia ja analog aufgebaut ist, nehme ich an, hier gelten die gleichen Regeln. nochunentschlossenobichmichanmeldensoll 79.206.48.16 14:43, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Pudding ist halt eine etwas kniffelige Angelegenheit. Solche Fälle gibt es gelegentlich, gerade in Essensdingen kommt das öfter vor. Ein Wort, abweichende oder sich überschneidende Bedeutungen, Wandel im Verständnis usw. Im Idealfall wird das durch einen Artikel deutlich. Rainer Z ... 16:07, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Pudding wird nur für Gerichte verwendet, die in einer speziellen Form durch Erhitzen in einem kochenden Wasserbad gegart und danach gestürzt werden.[1] (Facharbeit über Pudding)

Eine Facharbeit ist keine zuverlässige Quelle, da kann ja jeder reinschreiben was er will. Das nächste ist, dass obige Aussage zwar aus der Facharbeit übernommen wurde, allerdings gibt die Facharbeit für diese Aussage keine Quelle an, kann also durchaus auf dem Mist von ein paar Studentinnen gewachsen sein...--88.64.158.202 21:34, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Noch einmal "Flammeri"[Quelltext bearbeiten]

Bisher scheint hier niemand reagiert zu haben, deshalb extra: ein Lexikon-Eintrag beginnt definitorisch, wobei hier Pudding = Flammeri gesetzt wird. Es wurde schon richtig angemerkt:

[...]Pudding ist und war immer eine Pochierte Masse ähnlich eines Souffle... Ich bin Küchenmeister und Ausbilder. Der Begriff Pudding wurde von der Industrie zerstört. Die wahre Bedeutung steht in jedem Fach Küchenlexikon und Lehrbuch.

Pudding durch Pochieren gestocktes, nicht schaumig geschlagenes Ei als Bindemittel, Flammeri durch Erhitzen verkettete Stärke als Bindemittel. Eigentlich doch recht einfach.

Dem dürfte man sich am ehesten annähern, wenn man der Frage nachginge, warum der "Ur"-Pudding im Sinne eines Flammeri ("Vanille-Pudding") mit Karotin angefärbt wird. Es hat mitnichten etwas mit Vanille zu tun, sondern mit dem Eigelb, welches durch Pochieren einem (Vanille-)Flan seine Bindung verleiht (ein Flan ist eine spezielle Form eines Puddings im erweiterten Sinne).

Die Identität des Begriffs Pudding mit Flammeri ist als solches faktisch falsch, dürfte also auch nicht so benannt werden, sondern hier ist weit mehr auf die Übertragung des Begriffs durch Industrie-Produkte hinzuweisen, zumal auch fachlich - auch im deutschsprachigen Raum - immer noch streng getrennt wird (siehe Zitat). Insbesondere ist dies schon deshalb relevant, weil in der deutschen Küche immer noch z.B. Varianten eines Seviettenknödels (korrekt) als Pudding bezeichnet werden, die aber eindeutig kein Flammeri sind (bricht die postulierte Identität). Auch sollte man sich überlegen, warum der bekannteste Hersteller von "Pudding" i.S. von Flammeripulver auch Puddingformen (Wasserbadformen) anbietet, welche eindeutig dem klassischen Puddingbegriff geschuldet und nicht zur Herstellung eines Flammeris gedacht sind.

Mir persönlich - und da kenne ich noch andere - ist es wichtig, streng zwischen Pudding, Flammerie, Crème und Mousse zu unterscheiden, was aber auch und gerade Aufgabe eines Lexikons wäre, hier sauber zwischen Grundbedeutung und umgangssprachlicher Übertragung zu unterscheiden. Es sei darauf hingewiesen, daß ein Gast das Recht hätte, einen "Vanille-Pudding" zurückgehen zu lassen, wenn nicht aus der Speisekarte ersichtlich ist, daß hier eindeutig ein Flammeri gemeint ist (offener Einigungsmangel bei Vertragsschluß). (Dreist finde ich, daß in der Gastronomie schon dazu übergegangen wird, eine "Crema Catalana" mit einem Flammeri zuzubereiten, obwohl die Basis eindeutig ein Flan zu sein hat.)

Die Tendenz geht ja schon dahin, im deutschen Sprachraum umgangssprachlich auch eine Crème oder Mousse unter den Begriff Pudding zu fassen, was dann auch wieder nicht in Übereinstimmung mit einem Flammeri wäre.--82.83.92.211 11:20, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Mit dem Hinweis auf den Unterschied zwischen (Küchen)fachsprache und allgemeinem Sprachgebrauch / Umgangssprache hast du sicherlich Recht, aber soweit ich sehe geht das doch aktuell bereits aus dem Artikel hervor (Einleitung: „Pudding (auch Flammeri) ist im deutschen Sprachraum der umgangssprachliche Ausdruck für eine Süßspeise“; Abschnitt Flammeri: „Heute werden die Bezeichnungen Pudding und Flammeri oft synonym verwendet, in der Küchensprache und früher auch in der Umgangssprache wurde aber zwischen beiden unterschieden: […]“ in dieser Artikelversion). Was würdest du daran konkret ändern wollen?
Ergänzenswert erscheinen mir allerdings noch folgende Punkte:
Für gewagt halte ich deine Behauptung, ein Gast können einen mit Stärke zubereiteten „Pudding“ zurückgehen lassen. Siehe o.g. Leitsätze, zudem dürfte im Streitfall die allgemeine Verkehrsauffassung (sprich, der gewöhnliche Sprachgebrauch) Vorrang vor einer streng fachsprachlichen Betrachtung haben.--Mangomix 🍸
Sicher hast Du Recht, daß es später aufgelöst wird (in der aktuellen Fassung aber nur historisch ohne aktuellen Bezug), nur gehörte es m.E. schon in den einleitenden Abschnitt, denn in modernen Zeiten beginnt ab 144 Zeichen schon das Roman-Genre. Allerdings widerspreche ich, daß Pudding und Flammeri im Lebensmittelrecht eindeutig synonym verwendet werde. Synonym werden "Puddingpulver" und "Flammeripulver" hinsichtlich Desserts verwendet, was auch korrekt ist, da die Pulverform das Vorliegen eines echten Puddings ausschließt, nicht mit Puddingpulver hergestellte, süße Flammeris aber nicht auf "Fertigpulver" zurückgreifen ("Grießflammeri"). Die Formulierung "Pudding und Flammeri" (das "und" intendiert einen Unterschied [Addition], ansonsten wäre sprachlich "oder auch" [Identität]zu setzen, da a+b eine andere Aussage als a=b ist) als auch (S. 4) "Schokoladenpudding und Schokoladendessert sowie gleichsinnig bezeichnete verwandte Erzeugnisse wie Schokoladenflan [...]" lassen eher vermuten, daß hier ggf. kein synonymer Bezug zu einem Flammeri angedacht wurde ("Schokoladendessert" wurde zuvor nicht definiert, also ist fraglich, ob hier Flammeri unter Pudding oder Schokoladendessert begriffen wird, wobei dann die Semantik über "und" Vorrang über eine mittelbare, interpretatorische Zuordnung hätte, da eine Gattungsbildung nur hinsichtlich der Konsistenz vorgenommen wird, nicht hinsichtlich der konsistenzgebenden Substanz. Hinzu kommt, daß es auch Grießflammeri etc. gibt, also die aus "Puddingpulver" hergestellten Puddings nur eine Teilmenge der Gattung Flammeri bilden, damit also schon deshalb "Pudding" und "Flammeri" nicht synonym wären.
Ob nun andererseits eine didaktische Seminararbeit als hinreichend für die Belegung des ersten Abschnitts gelten kann, wage ich zu bezweifeln, zumal schon bei der Begriffsbestimmung auf Seite 2 (korrekter: Seite 3, die erste Seite gibt es doppelt) ein grundlegend falsches Zitat aus den auch von Dir angeführten Leitsätzen vorliegt über "Puddingpulver und verwandte Erzeugnisse" als Verkürzung für "[...]Puddings, andere süße Desserts und verwandte Erzeugnisse [...]" [Anm.: Die Fassung mit Puddingpulver bedingte, daß schon das Puddingpulver das verzehrfertige Produkt darstellte].Der gesamte erste Abschnitt beruft sich auf diese Arbeit. Eigentlich brauche ich auch keine Zitate anbringen (hinreichend zitierfähige Literatur liegt mir gerade nicht vor, wobei ich Auslassungen einzelner Köche etc. nicht als zitierfähig ansehe ... ebensowenig wie Abhandlungen von Anbietern von "Puddingpulvern" oder Ausführungen eines von einem Puddingpulverhersteller geführten Museums, was mich in einer akademischen Arbeit schon sehr verwunderte), denn hier leistet der Beitrag selber später hinreichend Vorarbeit, da sich die aktuelle fachliche Begriffsfassung nicht wesentlich von der historischen Betrachtung unterscheidet [u.a. J. M. Heitz, a.a.O.]. Hinzu kommt, daß nicht ein hinreichender Beleg dafür gebracht wurde, der diese historischen Belege als obsolet zu betrachten erlaubte. Auch das Lebensmittelrecht ist hier zumindest nicht eindeutig und - s.u. - im Geltungsbereich (verpackte Industrieware hinsichtlich Desserts) äußerst beschränkt, kann also nicht widerlegend wirken. Es kann damit sogar eher zulässig postuliert werden, daß es im Bereich der Gastronomie irreführend wäre, einen Flammeri als Pudding zu bezeichnen, als eine Identität zu formulieren, auch alleine anhand der Belegung des Artikels. Wenn übrigens der von Dir zitierte Teil einer alten Fassung wieder - an prominenterer Stelle, also im ersten Abschnitt - aufgenommen würde, wäre ich vollkommen zufrieden, mehr will ich ja gar nicht.
Noch zu der rechtlichen Frage. Wettbewerbsrechtlich [bezüglich Scampi und Garnelen entschied der BGH unlängst wettbewerbsrechtlich entsprechend] dürfte es unterhalb gehobener Gastronomie kein Problem sein, einen Flammeri als Pudding zu bezeichnen, hier hätte wohl der allgemeine Sprachgebrauch Vorrang [bei Scampi gab den Ausschlag, daß es sich um einen Pizza-Lieferservice handelte, wobei es - auch ohne statistische Belegung - aus Anschauung heraus als zulässig anzunehmen wäre, daß die Zielgruppe eines Pizza-Lieferservices nicht um den Unterschied wüßten, es damit also auch keine Wettbewerbsverzerrung darstelle, da die Richter selber nicht um den Unterschied gewußt hätten], aber ich hatte es vertragsrechtlich gefaßt. Da z.B. ein Brite oder Franzose, der in Deutschland in ein Restaurant geht, unter einem Pudding gerade nicht einen Flammeri verstehen dürfte und deshalb unstrittig das Dessert zurückgehen lassen könnte, wäre zu fragen, ob es nicht eine Diskriminierung nach Art. 3 Abs. 3 GG darstellte, wenn man eine umgangssprachliche Begriffsverwendung so interpretierte, daß ein deutscher Kunde diese gegen sich wirken lassen müßte, auch wenn er bei der Bestellung aufgrund des Wissens um die Fachdefinition davon ausging und aufgrund der Karte auch davon ausgehen konnte, daß hier wirklich ein Pudding und kein Flammeri angeboten werde (dies determiniert den Inhalt seiner Willenserklärung bei der Bestellung). Vertragsrechtlich wäre es gerade Aufgabe des Restaurants [Informationspflicht], dieses Mißverständnis zu vermeiden. Wenn ich einen Pudding für 12 Euro als Dessert bestellte und einen Flammeri vorgesetzt bekäme, wäre ich ziemlich sauer.[Unter dem Begriff Pudding einen Flammeri anzubieten, ist mir auch eher von "gutbürgerlichen" Restaurants und Kantinen bekannt.] Man sollte nicht vergessen, daß die Leitsätze vornehmlich für Industrieprodukte [Geltungsbereich insbesondere LMKV und FertigPackV, siehe u.a. Klages, H.: Beanstandungen der Kennzeichnung von Lebensmitteln: Auswertung der Jahresberichte der Überwachungsbehörden 2012; 8. Aufl.; B. Behr's Verlag GmbH & Co. KG; Hamburg 2014; S. 50], also selbst bei synonymer Begriffsfassung nur einen eingeschränkten Geltungsbereich (verpackte Industrieware) hätten, entsprechend auch nicht verallgemeinert werden dürfen, wie hier geschehen. Auch ist zu beachten, daß sich die Leitsätze ausschließlich auf Süßspeisen beziehen, aber die Mehrzahl echter Puddings gerade nicht zu den Desserts zählen. Damit wäre selbst bei Begreifen von Pudding und Flammeri als Synonym über die Leitsätze dies nur beschränkt auf verpackte Industrieware bezüglich Desserts und damit die Aussage im ersten Abschnitt isoliert falsch, da unzulässig verallgemeinernd (die umgangssprachliche Verwendung wurde postuliert, aber nicht belegt, weder im Beitrag noch in der belegenden Seminararbeit noch in den dieser zugrundeliegenden Quellen, ist damit als Spekulation grundsätzlich unzulässig, da nicht-trivial).--82.83.92.211 00:12, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Literatur: Grüner, H. et al.: Der junge Koch/Die junge Köchin; 36. Aufl.;Pfanneberg Verlag [2015], zur inhaltlichen Überprüfung ein Link zum Online-Lexikon des Verlags. Übrigens ein Standardwerk in der Kochausbildung.--82.83.92.211 16:31, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass ein Deutscher das Dessert eher zurückgehen lassen würde, wenn er einen "Pudding" bestellt und dann eine Art Kuchen bekommt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:05, 2. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Pudding in den USA[Quelltext bearbeiten]

Es sollte wahrscheinlich irgendwo hinzugefuegt werden, dass Pudding in Kanada und den Vereinigten Staaten in derselben Bedeutung gebraucht wird, wie auf Deutsch (S. die englischsprachige Version dieses Artikels). Die "deutsche" Bedeutung ist somit keine deutsche Erfindung, sondern kommt, ich vermute, aus dem Amerikanischen. Wahrscheinlich koennte jemand dafuer eine Quelle finden.--Ermenrich (Diskussion) 20:48, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Quellen und TF[Quelltext bearbeiten]

Eine Semesterarbeit ist gewiss keine Quelle im Sinne von WP:Belege. Im Abschnitt zur Etymologie ist reichlich TF ohne Quellenangaben. Das sollte schlicht gelöscht werden. ~~---- 2003:E3:D724:9200:45D:A4C5:C8DD:14EF 01:44, 14. Jun. 2021 (CEST)Beantworten