Diskussion:Qamischli

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Zeitliche Widersprüche[Quelltext bearbeiten]

"Qamishli und das auf der türkischen Seite der Grenze gelegene Nusaybin sind eigentlich eine Stadt, die nach dem ersten Weltkrieg, als die Staaten Türkei und Syrien entstanden, geteilt wurde" und "'Qamishli wurde 1926 als Posten an der Eisenbahnstrecke Mosul-Aleppo (einem Abschnitt der Bagdadbahn) gegründet [...]" Wie passt das zusammen? -- fragwürdig 22:00, 13. Jun 2005 (CEST)

Das soll wohl heißen: nach dem 2. Weltkrieg, denn erst da wurde ja Syrien unabhängig und die Grenze dichtgemacht. Ich ändere das mal. --Sebastian Koppehel 22:36, 16. Jun 2005 (CEST)
Egal, ob erster oder zweiter Weltkrieg, passen tut es trotzdem nicht. Nusaybin (Nisibis) ist ja nun schon einiges an Jahren alt; und wenn Q nun angeblich als Bahnposten gegründet würde (nachdem also N schon bestand), kann die Stadt schlecht geteilt worden sein.
Außerdem: Als ich vor ein paar Jahren in N die Grenze nach Syrien überschritten habe, erschien es mir nicht so, als ob N und Q eine (wenn auch geteilte) Stadt wären. Da war zuviel Luft dazwischen... Oder vertue ich mich da jetzt gewaltig? -- fragwürdig 23:08, 16. Jun 2005 (CEST)
Nun, wenn du das so gesehen hast, dann wird das wohl so sein. Ich kenne die Situation nicht, und habe mich da auf Beschreibungen wie diese verlassen:
The Turkish-Syrian border cuts through what was once the heart of the city; the Syrian side is known as Al Qamishli.
Daß Qamishli 1926 gegründet wurde, steht jedenfalls auch so in der Britannica:
The border divides the Syrian town of Al-Qamishli from the Turkish town of Nusaybin. The town was founded in 1926 as a station on the Taurus railway.
Ich finde es jedenfalls unschön, daß meine Änderung zum 2. Weltkrieg kommentarlos wieder rückgängig gemacht wurde. --Sebastian Koppehel 02:37, 17. Jun 2005 (CEST)
Letzteres fand ich auch merkwürdig. Wäre gut gewesen, wenn KureCewlik81 sich zumindest an der Diskussion hier beteiligt hätte. Vielleicht weiß er ja auch mehr als wir und könnte unser Problem sogar lösen. Wie auch immer, die Geschichte mit dem Bahnposten erscheint mir plausibler als die Teilung der Stadt (gestützt auch durch meine eigenen Beobachtungen, aber ich könnte mich auch täuschen - ist lange her). -- fragwürdig 09:00, 17. Jun 2005 (CEST)
syrien ging aus dem osmanischen reich hervor, was nach dem ersten weltkrieg war. die franzosen bekamen syrien als mandatsgebiet nach 1918. die volle souvernität bekam syrien in den 40er jahren,aber die grenze zwischen nusyabin und qamislo gibt es seit 1918, daher erster weltkriegKureCewlik81 17:00, 17. Jun 2005 (CEST)
Ok, super. Dann haben wir das ja klar. Allerdings ist damit immer noch nicht der Widerspruch aus den zwei anfangs zitierten Textstellen aus dem Artikel geklärt. Kann das jemand auflösen? -- fragwürdig 17:21, 17. Jun 2005 (CEST) Nachtrag: Ich habe den fraglichen Teil mal auskommentiert, da er so keinen Sinn macht.
Ja, gezogen worden mag die Grenze ja dann und dann sein, aber dichtgemacht wurde sie m.W. erst nach dem 2. Weltkrieg. --Sebastian Koppehel 00:09, 19. Jun 2005 (CEST)

Die letzten drei Juden von Qamishli[Quelltext bearbeiten]

@Elvis214, erlaube mir etwas Quellenkritik: Looklex ist eine nette Reiseführerwebseite, die ich schon öfters gelesen habe. Die Infos sind teilweise Jahre alt, evtl. dennoch privat nutzbar, aber keinesfalls in diesem Fall in WP als Quelle geeignet. Lt. Jerusalem Post gab es 2006 noch 3 Juden. Ich weiß nicht, ob wir das unbedingt unter Vermischtes/Buntes erwähnen müssen. Eine "kleine jüdische Gemeinde" ist das jedenfalls nicht, selbst wenn diese 3 immer noch da sein sollten. Eine über die reine Aufzählung hinausgehende Gewichtung der Ethnien/Religionen sollte gut belegt sein. -- Bertramz 22:07, 25. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ok deine kritik an der Quelle ist zwar berechtigt, dennoch gibt viele andere Quellen die von einer Jüdischen, wenn auch einer sehr kleinen, Gemeinde sprechen. Wie z.b hier http://www.britannica.com/EBchecked/topic/485435/Al-Qamishli Elvis214 17:46, 26. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Vorschlag zur Güte: Wir halten uns an die jüdischen Gepflogenheiten und sprechen von "Gemeinde", wenn wir eine vernünftige Quelle gefunden haben, die eine mit aktueller Zeitangabe versehene Größenordnung über dieser Zahl angibt. Gruß -- Bertramz 20:41, 26. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie sich hier zeigt, hatten wir das bereits. Die private Webseite syriatoday.ca ist kein brauchbarer Beleg und taugt schon gar nicht als Beleg für eine Formulierung im Präsens. Nochmals: Besser es steht nichts da als zusammengedichtetes Zeugs. -- Bertramz (Diskussion) 16:40, 18. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man hätte auch erwähnen können, dass der Name Qamischli einen türkischen Ursprung hat. Qamischli leitet sich vom türkischen Wort Kamışlı ab und bedeutet Schilflandschaft. Es wird so bezeichnet, weil es in dieser Landschaft viel Schilf gibt bzw. gab. Kamış ist ein türkisches Wort und bedeutet Schilf! Es ist unverständlich, dass der Name nicht mal auf türkisch unter den verschiedenen Übersetzungen auftaucht.

Bevölkerungszahlen[Quelltext bearbeiten]

Da ist es wohl zu einer Verwechslung gekommen, denn der mit 89.968 Einwohnern ausgewiesene Link bezieht sich nämlich auf die Stadt al-Hasaka. Britannica gibt die geschätzte Bevölerungszahl mit 200,000 an (2004). http://www.britannica.com/EBchecked/topic/485435/Al-Qamishli Die Stadt gehört übrigens zu den 10 größten ganz Syriens. --TheoDor12 (Diskussion) 22:44, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei meiner Bearbeitung von 2010 hatte ich eine Bevölkerungszahl 200.000 für 2003 mit citypopulation belegt. Dieser weblink ist nicht mehr verfügbar. Britannica hat dieselbe Zahl für 2003 und für al-Hasaka 175.000 (2003). Die falsche niedrige Angabe von World Gazetteer für al-Hasaka hier bei Qamishli hat jemand am 5.9.2011 eingefügt. Abgesehen von dieser Verwechslung: World Gazetteer hat überall deutlich weniger: 101.041 (2012) für Qamishli, 99.724 (2012) für al-Hasaka. Lassen wir die alte Zahl 200.000 so stehen, eingedenk der Tatsache, dass alle Zahlen völlig unzuverlässig sind. Jedenfalls macht auch die Zahlenentwicklung bei World Gazetteer keinen direkt unvernünftigen Eindruck. -- Bertramz (Diskussion) 23:59, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Zahlen von World Gazetter lassen sich überhaupt nicht nachvollziehen. Sie stehen nicht nur im Kontrast zur Britannica, auch Eugen Wirth gibt 1970 35.000 und 1960 sollten es nach World Gazetter 34.198 sein. Das ist ein Anstieg von 892 Menschen in 10 Jahren, was in Anbetracht der hohen Geburtenrate und Migrationsbewegungen absolut unverhältnismäßig erscheint. Welche Zahlen nun glaubhafter sind, mag ich nicht entscheiden. Sicher ist aber, dass Qamislo die bevölkerungsstärkste kurdische Stadt in Syrien ist und weit über 100.000 Einwohner verfügt.--TheoDor12 (Diskussion) 01:11, 22. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du kannst Bevölkerungsentwicklungen immer nur in der Zahlenreihe einer Quelle erkennen, sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen. World Gazetteer gibt 34.198 (1960) und 47.714 (1970) an. Der niedrigeren Zahlenangabe von Wirth 35.000 (1970) steht keine Zahl von ihm für 1960 gegenüber. Der große Bevölkerungsanstieg kam erst in den 1970er Jahren durch Erdöl und Baumwollbewässerung. Verdoppelung bei World Gazetteer 92.990 (1981) passt dazu (als Relativzahl) gut. Bemerkenswert für Qamishli und auffällig im Stadtbild sind nicht der hohe Kurdenanteil, der ist in der Ecke zu erwarten, sondern die christlichen Minderheiten, die auch die Stadt gegründet haben. -- Bertramz (Diskussion) 08:09, 22. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit Hinblick auf den Syrienkrieg und den Flüchtlingsstrom in Richtung der Türkei sind die Bevölkerungszahlen aller Städte im Norden Syrien extrem gestiegen. Für Qamischli ebenso und deshalb habe wie hiererwähnt auch die Zahle von 200 000 auf 500 000 geändert. Wobei ich denke, dass die Zahl noch viel höher ist aber dies lässt sich leider mit keiner Quelle belegen. --Wolfgang Neuss (Diskussion) 22:08, 2. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Hallo Mann mit der Pauke, dein DLF-Beleg ist von 2014, nicht 2012. Darin wird eine Zahl von 500.000 nebenbei eingestreut. Woher die Zahl stammt, wird nicht erklärt. Ich bin nicht der Meinung, dass solche Zahleneinstreuungen aus dem hohlen Bauch lexikontauglich sind. Der nächste Journalist übernimmt dann die Zahl von hier. Jeder Sinn und Unsinn pflanzt sich so fort. Sicher ist die Bevölkerung seit 2003 stark gewachsen, aber selbst eine kurdische Webseite schätzt aktuell nur 400.000. Bis eine halbwegs seriöse Schätzung kommt, besser nichts oder eben die Zahl von 2003. EB macht das auch so. -- Bertramz (Diskussion) 22:30, 2. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Danke für freundliche Begrüßung :D . Wie ich bereits zuvor erwähnte, gibt es wenige Belege und vor allem wenn es um kurdische Siedlungsgebiete geht, wird man wenige Belge vorfinden. Denn bekanntlich werden Kurden in diesen Gebieten unterdrückt und ein solcher Machtfaktoren ist eben die Bestimmung der Einwohnerzahl einer Stadt. Diese versucht man bewusst immer niedrig zu halten um den Anteil der kurdischen Bevölkerung öffentlich gering zu halten. Wie aus den oben genannten Gründen ist durch den Syrienkrieg die Anzahl in allen nördlichen Städten erheblich angewachsen. Und wenn meine genannte Quelle von 500 000 und die kurdische Webseite von 400 000 ausgeht, wäre es angebracht einen Mittelwert zu nehmen, um einen aktuelleren Wert dort stehen zu haben. Ich denke die Zahl zwischen 400 000 - 500 000 wird da nicht verkehrt sein und spiegelt die Realität besser wieder als die 200 000 von vor 14 Jahren wieder. Gerade im Hinblick auf das Ende des Kriegs gegen den IS und der Neuverteilung der Macht in Syrien spielen solche Zahlen schon eine große Rolle und man sollte die Zahl schon etwas anpassen. Was verstehst du denn unter seriös ? --Wolfgang Neuss (Diskussion) 16:28, 3. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Deine Spekulationen über Motive und Hintergründe sind ebensowenig wie Zahlenfeilschereien um Mittelwerte lexikalisch verwertbar. Sie können nicht etwas ersetzen, das es nicht gibt: einen brauchbaren Beleg. Man kann das Fehlen einer zuverlässigen Zahlenangabe bedauern, davon kommt sie aber nicht her. -- Bertramz (Diskussion) 19:35, 3. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Die hohe Zahl der christlichen Aramäer/Assyrer ist die Folge des Völkermordes an den Aramäern/Assyrer. Was??? --134.176.205.246 03:27, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Und wenn du den nächsten Satz auch noch liest? -- Bertramz (Diskussion) 06:46, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bleibt die Aussage immernoch unsinnig durch eine Völkermord kann sich die Zahl nicht erhöhen, sie kann nur sinken. Der große Anteil von Aramäer/Assyrern ist nicht Folge des Völkermordes, sondern die Folge davon, dass Menschen vor diesem Völkermord geflüchtet sind und dann eine Stadt gegründet haben. 2A02:908:DB25:EB00:61F8:522B:EDB4:CEAC 16:20, 24. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
so wäre es besser: Die hohe Zahl der christlichen Aramäer/Assyrer ist die Folge der Flucht vor dem Völkermord an den Aramäern/Assyrer.--KureCewlik81 Bewerte mich!!! 17:48, 24. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Als Folge des syrischen Bürgerkriegs liegt Qamischli in einem von Kurden beherrschten Gebiet mit dem kurdischen Namen Rojava, in dem sich de facto eigenständige politische Strukturen entwickelt haben. Ist die Situation wirklich so einfach? Auf der Commons-Karte sieht es etwas anders aus:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/Syria_and_Iraq_2014-onward_War_map.png

--2A02:908:C30:EBE0:3595:D74D:3823:C8FE 01:15, 13. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Schreibweise des Namens[Quelltext bearbeiten]

Folgender Text wurde als "lokale Anekdote" gekürzt:

"In den deutschsprachigen elektronischen Dokumenten in Göttingen wurde der Name der Stadt zunächst Qamislo geschrieben, eine korrekte Übertragung des ş gelang kaum. Später wurde in Göttingen die Schreibweise Qamishlo verwendet, auch in der Lokalpresse.[1][2]"

  1. HNA vom 20. November 2015: Herzenswunsch: Städtepartnerschaft zwischen Göttingen und Qamishlo
  2. StadtRadio Göttingen vom 18. November 2015

Das hat meiner Einschätzung nach insofern überregionale Relevanz, als dass es darauf hinweisen dürfte, dass der hier vorgeschlagene eingedeutschte Name der Stadt in der Alltagspraxis in Deutschland offenbar keinen Rückhalt hat. Besonders die Verwendung des sch in einem Namen für eine Stadt im arabischen Sprachraum erscheint mir nicht mehr zeitgemäß. -- Kryp (Diskussion) 16:43, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Hallo Kryp, wenn in der Stadtverwaltung Göttingen das "ş" zunächst fälschlich als "s" und später als "sh" geschrieben wurde, so ist das eine lokale Anekdote ohne überregionale, zeitlose, lexikalische Relevanz. Die Schreibweise "Qamishlo" mit "o" ist die englische Umschrift aus dem kurdischen "Qamişlo" und das "o" kommt in keiner anderen Sprache außer dem Kurdischen vor. Offensichtlich waren Kurden in Göttingen und haben das "o" mitgebracht. Da nun aber die Stadt derzeit nicht offiziell in einem Staat Kurdistan liegt, ist in WP immer noch die Umschrift aus dem Arabischen maßgeblich. Die Frage englisch "sh" oder deutsch "sch" regelt die WP-eigene Umschriftkonvention, die "Qamischli" vorsieht, auch wenn "Qamishli" bei Google Books Deutsch mehr Treffer in deutschsprachigen Büchern hat. Gruß -- Bertramz (Diskussion) 17:32, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Name ist die arabische Schreibung eines türkischen Namens. Die Namenskonventionen richten sich nach den offiziellen Namen. Davon wird nur abgewichen, wenn die Häufigkeitsklasse entsprechend unterschritten wird. Das ist hier nicht der Fall. Daher ist die jetzige Form richtig. Koenraad als V-IP 17:56, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Es wäre interessant, den Ursprung des Namens zu wissen und zu erläutern. Es ist nicht selbsterklärend, warum der Name einen türkischen Ursprung haben soll.
Ich kann das bestätigen: die Kontakte von Göttingen im Zuge der Anbahnung einer Städtepartnerschaft gehen derzeit hauptsächlich von Kurden aus. Dass der kurdische Name Qamişlo derzeit verwendet wird, liegt aber auch aus einem weiteren Grund nahe. Die Stadt liegt in der von Kurden kontrollierten Zone Syriens und die Zielsetzung besteht darin, Kontakte mit den dortigen offiziellen Stellen aufzubauen.
Der Begriff "offiziell" scheint nicht neutral ohne umstrittene Definition verwendbar zu sein. Entsprechend muss auch der Begriff "richtig" dann umstritten bleiben.
Das mit dem ş ist zwar lokal beobachtet worden, aber der Grund, warum das ş als s in elektronischen Dokumenten landete, ist nicht lokal auf Göttingen beschränkt. Das Problem würde in jeder anderen Stadt im deutschsprachigen Raum genauso auftreten; es liegt ganz einfach daran, dass Verwaltungsstellen IT-mäßig selten so gut ausgestattet sind, dass sie mit einem solchen Sonderzeichen klarkommen. Die Verwendung des sh als naheliegende Konsequenz (weil Deutsche den Namen sonst falsch aussprechen) ist ebenfalls nicht etwas, was nur lokal an einem Ort auftreten würde. Dass man, um die falsche Aussprache eines Städtenamens im Nahen Osten zu vermeiden, sch verwenden würde, ist heutzutage in Deutschland offenbar nicht mehr üblich.
Die Schreibung in Göttingen scheint nicht auf einer englischen Umschrift des kurdischen Namens zu beruhen. Das sh wird in international üblichen Transkriptionen häufig verwendet, auch beispielsweise bei Russisch-Transkriptionen, das hat nicht automatisch etwas mit Englisch zu tun.
In jedem Fall ging die Geschichte in dieser Reihenfolge: zuerst in der Politik Qamişlo, dann in Verwaltung und Presse Qamislo und falsche Aussprache, dann in der Politik Qamishlo, danach auch in der Presse Qamishlo.
Wenn aber die WP-Konventionen der Grund für die unprofessionell anmutende Schreibweise mit sch sind, kann man natürlich nichts dagegen machen. -- Kryp (Diskussion) 00:15, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]


Kamışlı ist auf Türkisch ein "Ort, wo Schilf wächst". Der offizielle Name ist القامشلي . Offiziell deshalb, weil der Ort in Syrien liegt. Damit stellt sich 1. die Frage nach einer Umschrift. Als Wikipedia entstand, spielten die User "Gott" und es ward eine neue Umschrift, die ein Kompromiss zwischen der wissenschaftlichen Umschrift und der Lesbarkeit darstellt. 2. Haben wir es mit den Namenskonventionen zu tun (WP:NK). Die schreiben vor, den Namen nach der Häufigkeitsklasse zu prüfen, z.B hier http://wortschatz.informatik.uni-leipzig.de/. Ab HK 16 nimmt man dann die offizielle Form. 3. spielt der Nationalismus der User mit entsprechender Herkunft eine Rolle. Kurden favorisieren die kurdische Form usw. Bei der Umschrift des Kurdischen spielt ferner 4. die Politik eine Rolle. Vor dem Bürgerkrieg schrieb man in Syrien Kurmanci mit arabischer Schrift, wie das heute noch im Irak üblich ist. Die PKK hat immer die Lateinschrift favorisiert, die dort jetzt üblich ist und die sich mit i und î von der Schreibung des Türkischen mit ı und i unterscheidet. Zwischen zwei Regularien, dem Nationalismus und der faktischen Macht kommt dann auch schon mal Quatsch heraus. Gruß Koenraad 05:46, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Kannst du die Bedeutung des namens mit in den Artikel einbauen koenraad?--KureCewlik81 Bewerte mich!!! 11:16, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Puuh, da müsste ich mal schauen, ob ich da was finde. Die arabische Wikipedia und Seiten wie http://www.derekalmhbe.com/vb/showthread.php?t=11894 oder http://www.yabeyrouth.com/pages/index905c.htm dürften wohl schlechterdings wegen WP:Q ausscheiden. Nicht alles, was richtig ist, lässt sich auch ordentlich belegen. Aber ich schaue mal, ob das in eines meiner Wörterbücher steht. Das Schilfrohr soll es am Fluss Dschaghdschagh gegeben haben. Koenraad 11:54, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]


Also, auf Sorani heißt qâmîsh laut Wörterbuch ebenfalls Schilfrohr. Es könnte sich demnach auch um ein türkische Form handeln. Kamışlı = mit kamış/qâmîsh bestanden. Koenraad 15:38, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Ob nun die Türken das Wort von den Kurden übernommen haben oder umgekehrt, dürften wohl nur wenige Spezialisten wissen. -- 61.35.116.194 00:25, 17. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Quelle zum 24.01.2016[Quelltext bearbeiten]

Da ich als eine der Quellen einen Text angegeben habe, der bald wieder aus dem Internet verschwindet, dokumentier ich den mal hier:

Vor einem Internetcafé im christlichen Viertel in Qa-
mischli kamen drei Christen ums Leben, zehn weitere
wurden verletzt. Es explodierten zwei Sprengsätze. Die
Opfer waren ein chaldäischer und zwei syrisch-orthodoxe
Christen. Viele glauben, dass sich hinter dem Anschlag
kurdische Auftraggeber verbergen. Bereits am 20. De-
zember starben bei zwei Anschlägen auf Restaurants
christlicher Eigentümer 13 Christen und sechs Muslime.

Das war jetzt von der PDF-Version (die alle 14 Tage verschickt wird).

Und außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass in D noch der 16. ist (Änderung vom 16. Februar 2016 um 23:57 Uhr), aber wo ich gerade sitze war schon der 17., als ich die Quellen geprüft habe!

-- 61.35.116.194 00:14, 17. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ahistorischer Satz[Quelltext bearbeiten]

"Die Stadt wurde 1926 von Aramäern/Assyrern gegründet, die vor dem Völkermord an ihrer Bevölkerungsgruppe aus dem Osmanischen Reich geflüchtet waren. "

Diese Region war während des Krieges unter osmanischer/türkischen Kontrolle - Sie können nicht aus dem Osmanischen Reich fliehen, weil die Region selbst teil des Reiches zu der Zeit war. Das Massaker an Assyrier im Jahre 1921 ausgeübt worden ist, muss Beleg werden. Die Quellen die ich fand, sprechen von Einwanderung in den 1920ern in die französisch Besetzen Gebiete. Die Assyrier siedelten nach dem französischen-türkischen Abkommen in Ankara im Jahre 1921, wo die heutige türkisch-syrische Grenze bestimmt worden ist, auf französischem Wunsch an der anderen Seite der Grenze. In 1926 gab es gar kein Osmanisches Reich, und das Reich ergab sich den Siegermächten im Jahre 1918. Für mehr Info: https://www.sciencespo.fr/mass-violence-war-massacre-resistance/en/document/expulsion-non-turkish-ethnic-and-religious-groups-turkey-syria-during-1920s-and-early-1930s.html (nicht signierter Beitrag von Atabegli (Diskussion | Beiträge) 16:23, 27. Jul. 2021 (CEST))[Beantworten]

Alle Klarheiten sollten jetzt beseitigt sein. -- Bertramz (Diskussion) 18:11, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

@Serok Jan: Zu dieser Ergänzung: "Qamischli ist in mehrere Bezirke unterteilt, die wiederum in Nachbarschaften unterteilt sind." Dann folgt eine "Liste der Stadtteile". Sind diese "Stadtteile" die zuvor genannten "Bezirke" oder "Nachbarschaften" oder eine weitere Einteilungsebene? Zu den Belegen (EN 2-7) für diese Ergänzung:

  1. EN 2: (arabisch) Es geht um einen Roman mit dem Titel Qamischli eines syrischen Schriftstellers. Der Stadtteil "Kadour Bey" (= in der Liste "Qîdur Bek") wird einmal namentlich erwähnt.
  2. En 3: (arabisch) Eine Erzählung. Im Stadtteil "Kadour Bey" lebte der Großvater. Außerdem erwähnt "Al-Bashiriyah" und "Al-Wusta". Also drei Stadtteile.
  3. EN 4: (arabisch) Webseite von 2017 über 175 Dieselgeneratoren, die in Wohngebieten von Qamischli Strom produzieren und nach Auskunft von Ärzten Atemwegserkrankungen verursachen. Kein Stadtteil erwähnt.
  4. EN 5: (arabisch) Webseite von 2017 mit Feuilletontext zu Namensherkunft und Geschichte von Qamischli. Kein Stadtteil erwähnt.
  5. EN 6: (kurdisch) Webseite von 2014. Es geht um Wahlen in Westkurdistan. Die Städtenamen Qamischli und al-Hasaka kommen vor. Kein Stadtteil erwähnt.
  6. EN 7: (kurdisch) Webseite von 2012. Kurdische Streitkräfte befinden sich im Kampf gegen die syrische Armee in Kobane und Qamischli. Kein Stadtteil erwähnt.

Wie ist die Liste belegt? -- Bertramz (Diskussion) 10:51, 10. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]