Diskussion:Qin-Dynastie

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2A02:8389:2181:A400:9D66:AA5E:DADB:B048 in Abschnitt Schlüssigkeit
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Ich habe heute mal den Neutralitätsbaustein vor die Bücherverbrennung gesetzt, da es sich dabei, und das belegen nicht erst neuste Forschungen, um ein aus der Han-Zeit stammendes und sich hartnäckig haltendes Gerücht handelt. Fakt scheint zu sein, dass vorallem alle frei verfügbaren Kopien des Shijing, Shujing und aller in ihrer Tradition stehenden philosophischen Werke zwangsweise "eingesammelt" und in der kaiserlichen Bibliothek deponiert wurden, um sie allein handverlesenen Gelehrten zur Verfügung zu stellen. Zur eigentlichen Verbrennung kam es erst im Jahre 206 v.u.Z. als Xiang Yu die Hauptstadt der Qin plünderte und dabei die Bibliothek abfackelte. TAFKACOS (Noch Fragen ?) 14:01, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

vergleiche dazu:Mark E. Lewis: " The early Chinese empires Qin and Han" S. 53, 54: " The development of a pan- imperial writing system led to the founding of an imperial academy intended to control the dissemination of texts and the interpretation of their meanings. In Han and later accounts this event was described as the "burning of books", but it was actually a policy of unification rather than destruction. [...] Acting on this principle, he removed all copies of the Canon of Odes (Shijing), Canon of Documents ( Shang shu), and the texts of the philosophical traditions from private hands, stored them in the imperial library, and made them available for study only under governmental appointed scholars. [...] Persuaded that a unitary empire required a unitary doctrine, the Qin government tried to control political thought by limiting access to written texts, but there was no systematic destruction of them. That damage was done in 206 BC when Xiang Yu sacked the Qin capital and burned the imperial library to the ground."

Zur Bücherverbrennung in China bitte; Michael Strähle: Bücherverbrennungen und Zensur im alten China und ihre Folgen, in: Mitteilungen des Vereins Österreichischer Bibliothekare 56, 2003, S. 41-42 [1] lesen. Auch im Film "Sturm über China" - Das Geheimnis des ersten Kaisers (ZDF/PHOENIX, letzte Ausstrahlung in PHOENIX am 24.08.2007, 0:45 Uhr MESZ) wurde die Bücherverbrennung unter Qin Shihuangdi besonders erwähnt. Damit setzte der Kaiser u. a. seinen absoluten Legalismus (chin. fǎ jiā „Gesetzesschule“), einer philosophischen Schule aus der Zeit der Streitenden Reiche, durch. Seine Vorschriften prägten China für zwei Jahrtausende.

Gründe für die Verbrennung:

Vernichtung von Berichten zur Durchsetzung eines bestimmten Herrscherweltbildes von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, Ursächlichkeiten etc., das demjenigen in den zeitgenössischen und früheren Aufzeichnungen von Gelehrten und in amtliche Aufzeichnungen früherer Dynastien widerspricht ("Nicht sein kann, was nicht sein darf!"). Damit konnten außerdem gewisse Philosophenschulen und Ideen, die dem jeweiligen Herrscher genehm waren, favorisiert werden.

  1. Michael Strähle, Bücherverbrennungen und Zensur im alten China und ihre Folgen

21:31, 24. Aug. 2007 (MESZ)

Satzbau?[Quelltext bearbeiten]

"Es hatte eine günstige strategische Lage, setzte auf strenge und militärisch ausgerichtete Organisation, war offen für Fremde und betrieb (wie übrigens auch Wei) eine systematische Urbarmachungs- und Bewässererträge (u.a. Zheng-Guo-Kanal ab 246 v. Chr.)."

eine systematische Bewässererträge? Ist vielleint "eine systematische Urbarmachungs- und Bewässerungsstrategie" gemeint? ConjurerDragon 13:46, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Nicht zuletzt leitet sich der Name China vom Wort Qin ab.[Quelltext bearbeiten]

Ich dachte, China sei eine abwertende Bezeichnung des Westens, weshalb im Englischen "china" auch für Porzellan steht. --Explosivo (Diskussion) 04:37, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

„Qin is revealed as China's etymological ancestor aswell as its imperial ancestor“ [1]
China ist die Herkunftsangabe für die Porzellan, die auch für spätere Eigenproduktionen wie Bone China und Fine Bone China erhalten blieb.
Gemäß en:European porcelain „These exported Chinese porcelains were held in such great esteem in Europe that in the English language china became a commonly–used synonym for the Franco-Italian term porcelain.“ Der englischsprachige Name für Porzellan war also nicht abwertend gemeint. --87.153.121.52 14:47, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
  • Aus Wikipedia/China: Der chinesische Begriff für China lautet chinesisch 中國 / 中国, Pinyin Zhōngguó, Zhuyin ㄓㄨㄥ ㄍㄨㄛˊ ‚Die mittleren Reiche‘. Der westliche Name leitet sich vom Staat Qin ab, nachdem Yíng Zhèng ein erstes Großreich in Zentralostasien errichtet und als Qin Shihuangdi (秦始皇帝 ‚Erster erhabener Gottkaiser von Qin‘) die Qin-Dynastie gegründet hatte. Dieses Territorium umfasste aber nur etwa ein Viertel der heutigen Staatsflächen.
  • Aus Wikipedia/Sina (China): Sina ist das historische Wort für China, z. B. in der lateinischen und altgriechischen Sprache. Um 1700 war Sina auch in Deutschland der gebräuchliche Name für China.
Chin oder Sina (Chinesisch 支那), alte chinesische Form des Sanskrit-Namens Cina (चीन)
Shina oder Sina (Japanisch 支那), altes japanisches Wort für China.
Sinae, Lateinischer Name für China
Dieser Name Sina wird auch als Begründung gewählt, dass die unklare Ortsangabe „Sinim“ in Jesaja 49,12 besonders gerne als China gedeutet wird. --92.202.181.75 16:56, 23. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Schlüssigkeit[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt fehlen Verweise, auch ist es relativ albern im Hinblick auf einer Rebellion mangelndes Klassenbewusstsein zu unterstellen und die populärwissenschaftlichen Klassiker "Inkompetenz und Itrigen" anzuführen.--2A02:8389:2181:A400:9D66:AA5E:DADB:B048 16:23, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begannen chinesische Historiker, ein ausgewogeneres Bild des Qin-Reiches zu zeichnen. In den 1970er Jahren verkehrten Maoismus und Kulturrevolution die bis dahin herrschende Meinung in ihr Gegenteil, indem sie den Konfuzianismus verurteilten und den legalistischen Qin-Staat als fortschrittlich priesen. Die marxistischen Historiker erklärten jedoch den schnellen Fall der Qin mit einem Klassenkampf der Bauern unter Figuren wie Chen She oder Liu Bang gegen die herrschende Klasse. Abgesehen davon, dass die Bauern zur Zeit des Falls der Qin kein Klassenbewusstsein gehabt haben dürften und dass es ihnen in der Han-Dynastie keineswegs besser ging, sprechen zahlreiche historische Fakten gegen diese These.

Vielmehr dürften die Inkompetenz und Intrigen nach dem Tod des Ersten Kaisers sowie eine Überbeanspruchung der vorhandenen Ressourcen zum Fall der Qin geführt haben.[71] nach dem Tod des Ersten Kaisers sowie eine Überbeanspruchung der vorhandenen Ressourcen zum Fall der Qin geführt haben.[71]