Diskussion:Quantengeometrie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2003:F2:83E2:5E01:EDED:F2A:5E8:6E1 in Abschnitt Zusammenlegung mit Quantenschaum prüfen?
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Der Artikel zum Thema Quantengeometrie ist wichtig, da der Begriff immer wieder auftaucht und entsprechend auch gesucht wird. Nach meinem Verständnis, wird dieser Begriff bei der Stringtheorie und in der Hauptsache in der Theorie der Loop-Quantengravitation (sowie natürlich allen anderen alternativen Theorien) verwendet. Dieser Hinweis ist wichtig, sonst führt die Recherche nach diesem Begriff in die Irre.


Inwieweit der Englische Artikel inhaltlich richtig ist, bleibt für mich unklar.

Der Aspekt des Unterschiedes zwischen dem mathematischen Handwerkszeug Geomtrie und der Anwendung z.B. in der Stringtheorie ist sicher für die Weiterbearbeitung interessant. Denn so wie die euklidische Geometrie ein Werkzeug für die Architektur ist, ist die Quantengeometrie ebenfalls ein mathematisches Werkzeug. Deshalb ist die mehrdeutige Verwendung des Begriffes Quantengeometrie negativ zu bewerten.

Wenn jemand den Inhalt weiter präzisieren möchte, sollte er es einfach tun. Insbesonder fehlt noch ein mathematischer Teil und Bezüge zu Geometrien, die heute bereits verwendet werden.

-- Warrox 2. Jul 2005 11:11 (CEST)


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Habe gerade festgestellt dass der Artikel nicht gelöscht sondern ueberarbeitet wurde. Ich bin immer noch der Meinung dass der Inhalt nicht besonders sinnvoll ist, werde mich jetzt aber letztmalig dazu aeussern, da ich angesichts der Loeschdiskussion nicht davon ausgehe dass es sinnvoll ist hier noch mehr Zeit zu investieren. Hier der derzeitige Artikeltext mit meinen Anmerkungen in kursiv:

Die Quantengeometrie ist ein Konzept, mit dem eine gemeinsame Beschreibung von Phänomenen der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik versucht wird ("Quantengravitation").

Falsch. Quantengeometrie ist nicht ein Konzept, sondern ein Buzzword, das jeder benutzt der sich irgendwie mit dem Thema Quantenmechanik und Gravitation beschaeftigt (hoert sich ja auch super an :-). Einzig in der Mathematik hat sich eine (mehr oder weniger) einheitliche Bedeutung etabliert, naemlich zur Bezeichnung nichtkommutativer Geometrie.
Mit "versucht wird" ist für mein Gefühl schon deutlich ausgedrückt, das es keine abgeschlossene Sache ist. "Buzzword" für ein Thema, mit dem sich eine größere Zahl ernstzunehmender Wissenschaftler beschäftigen, die in Zeitschriften wie Physical Review veröffentlichen, ist für mich POV.

Ein solches Konzept wird für die Behandlung von Effekten in den Größenordnungen der Planckskala benötigt, also im Bereich sehr geringer Längen (10-35 m), sowie für mache Aspekte von Singularitäten der Allgemeinen Relativitätstheorie, wie Schwarze Löcher und sehr frühe Stadien des Universums („Urknall“).

Unklares Gewaesch: Was fuer ein Konzept ist gemeint? Quantengravitation? Welche? Quantengeometrie ist nicht das gleiche wie Quantengravitation (der Artikel ist ueberigens ebenfalls Murks), im besonderen weil es nicht eindeutig ist was man ueberhaupt meint. Was haben Singularitaeten und schwarze Loecher damit zu tun? Hier werden nur Buzzwords aneinandergereiht.
Zugegeben, das ist ein Versuch, die Motivation dafür allgemein verständlich ("Oma-tauglich") zu erklären. Der Zusammenhang zu schwarzen Löchern ist z.B. dadurch gegeben, dass Vertreter der Quantengravitation bereits die Hawking-Strahlung behandelt haben, und das Thema "frühes Universum" liegt sowieso auf der Hand.

[...]

Für die konsistente gemeinsame Beschreibung der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik wird eine neue Geometrie, die Quantengeometrie gesucht.

Die Quantengeometrie gibt es nicht (s.o).
Hier steht: "Wird gesucht", nicht "wurde gefunden".

Diese beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Geometrie nicht auf einem zugrundeliegenden Raum (bzw. Raumzeit) als Grundlage der Geometrie, sondern die Quantengeometrie ist eine verallgemeiterte Form der Geometrie (meist eine sogenannte nicht-kommutative Geometrie), die selbst erst Grundlage der Raumzeit ist.

Unklares Blabla. Was soll "Beruht nicht auf einem zugrundeliegenden Raum" bedeuten? Im mathematischen Sinne ist das sicher falsch. Was sonst ausser nichtkommutativer Geometrie? Ist vielleicht eine Art Pre-Geometrie (a la Wheeler) gemeint? Das wird nur noch von einer Minderheit vertreten.
Die Quantengeometrie (im Sinne von Loop-Quantengravitation) wird als "background-free" bezeichnet. Für Vorschläge, bessere allgemeinverständliche Formulierungen dafür zu finden, bin ich offen.

Es wird angenommen, dass die Struktur der Raumzeit im Bereich der Planck-Skala nicht kontinuierlich ist, sondern quantisiert (d.h. diskret). Es wird spekuliert, dass durch die Diskretisierung das Problem unendlicher Ausdrücke in der Quantenfeldtheorie und die daraus folgende Notwendigkeit der Renormierung verschwinden oder vereinfacht werden könnte, wenn dadurch eine natürliche Grenze kleinster Abmessungen, kürzester Zeiten und somit auch höchster Energien zu Stande kommt.

Nachweislich falsch. Nicht-kommutative Geometrie (zumindest nach heutigem Kenntnisstand), loest das Problem der Renomierung keineswegs.
Steht ja auch im Konjunktiv, und "es wird spekuliert dass". Aber ich gebe zu, es sieht derzeit nicht so aus; ich schreibe es um.

[...]

Häufig bezieht sich der Begriff Quantengeometrie auf die Theorie der Loop-Quantengravitation, die derzeit als aussichtsreichster Kandidat für einen Lösungsansatz auf der Basis nicht-kommutativer Geometrie gilt.

Fragwueriger Standpunkt, mit Sicherheit nicht die Mehrheitsmeinung.
Welcher Ansatz *auf der Basis nicht-kommutativer Geometrie* soll es dann sein? Dass die Stringtheorie mehr Vertreter hat, ist unbestritten, aber darum geht es hier ja nicht.

Einen anderen Weg, der auch manchmal der Quantengeometrie zugerechnet wird, gehen die Vertreter der Stringtheorie. Diese basiert normalerweise auf einer "herkömmlichen" (kontinuierlichen, Riemannschen) Geometrie, aber in 10 oder 11 Dimensionen, von denen nur die 4 Dimensionen der Raumzeit beobachtet werden.

Voellig unklarer Zusammenhang zur Stringtheorie. Was haben die Dimensionen mit nichtkommutativer Geometrie zu tun?
Es ist eben so, dass man immer wieder die Stringtheorie als "Quantengeometrie" präsentiert bekommt, auch wenn das eher zur Verwirrung beiträgt. Dass es keine nicht-kommutative, sondern eine "herkömmliche Geometrie ist, steht ja da.

My 2 cents, --Florian G. 15:49, 22. Jun 2006 (CEST)

Ich möchte noch dazu schreiben, dass ich kein Befürworter der Quantengravitation bin, ich sehe das Feld nur von außen. Aber ich finde, dass in einem wichtigen Gebiet der Grundlagenforschung, wo es derzeit noch ziemlich unklar ist, wie es weitergehn wird, auch die in der Community zweit- und drittbeliebteste Hypothese in die Wikipedia gehört.
Und wenn Du einen Artikel zum Thema "nicht-kommutative Geometrie" (wohl von der mathematischen Seite her) schreiben willst, das wäre sicher gut!
--Anastasius zwerg 20:10, 22. Jun 2006 (CEST)

Du hast nicht ganz verstanden was ich schrieb. Es ist nicht die zweit- oder dritt-beliebteste "Hypothese", es ist gar keine Hypothese, da der Begriff nicht klar zu definieren ist und fuer sehr viele (verschiedene!) physikalische Ansaetze benutzt wird. Ob Du ein "Befuerworter" (wovon eigentlich genau?) bist, ist logischerweise vollkommen egal. Ich selbst arbeite ueber die String-Landscape und Hitchin-Geometrien in Type II, also nach Deiner Meinung auch ueber "Quantengeometrie", ich wuerde den Begriff dafuer aber nicht verwenden.
Interessieren wuerde mich der explizite Zusammenhang zwischen LQG und NCG, den Du oben ansprichst, koenntest Du mir da mal eine Ref. geben (Bitte auf meiner Disk.-Seite, ich werde das hier nicht weiter beobachten)? Das waere sehr nett, Gruesse, --Florian G. 15:13, 23. Jun 2006 (CEST)


Komplette Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den neuen Text mal grob überarbeitet (habe noch anderes zu tun). Wenn der Text als eigener Artikel bleiben soll, wären ein Paar weitere Änderungen wichtig. Nach wie vor scheint mir ein Zusammenfügen mit Quantengravitation und eventuell dann Nichtkommutative Geometrie die beste Lösung. RS 29. Juni 06

Ja. --Pjacobi 20:05, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ashketar : dynamische Quantengeometrie wandelt sich um in Quantenmaterie und Quantenstrahlung[Quelltext bearbeiten]

Quantengeometrie im Kontext der SchleifenQuantenGravitationsTheorie (SQGT) beschreibt die Umwandlung dynamischer Raumzeit (-Strukturen) in Quantenmaterie und Quantenstrahlung.

~1900: Materie und Strahlung haben die gleiche Grundlage und verwandeln sich stetig ineinander. Nach Einstein ist auch die Geometrie an sich eine physikalische Einheit. Teilchen interagieren, wechselwirken als einfache Systeme mit Informationen. Die grundlegende Bausteine sind Spin-Netzwerke.

Nach Einstein sind Zeit und Raum stets dynamisch - ein Grundprinzip auch für die Schleifenquantengravitation. Es gibt keine Hintergrundraumzeit, keine Träger-Raumzeit. Zeit ist so interaktiv wie die Felder und die Objekte an sich, das gilt auch in der Quantengeometrie und in der SQGT.

Die Raumzeit interagiert mit sich selbst und verändert sich dabei stetig. Es gibt nicht den einen Augenblick als absoluten Moment und es gibt nicht das eine Teilchen als Einzelpartikel, ohne sie weiter zu qualifizieren. Es gibt nur Teilchen in einem bestimmten Experiment mit Beteiligten (ohne Beobachter "von aussen") für einen bestimmten Zeitraum - dann assoziiert es sich mit anderen oder verwandelt sich in ein anderes oder in Strahlung usw. usf.

Nach Hawkings Ideen aus den 70-ern - schwarze Löcher - kann Quantengeometrie umgewandelt werden in Quantenstrahlung und Quantenmaterie. Ein schwarzes Loch kann sich quantenmechanisch auflösen und verdampft, wobei Elementarteilchen und vielleicht auch noch Unbekannte in großer Anzahl entstehen.

Der wesentliche Unterschied zur Stringtheorie - dort geht man immer davon aus, dass es eine Hintergrundraumzeit gibt als Grundlage für alle Ereignisse. --91.34.203.143 04:43, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Zusammenlegung mit Quantenschaum prüfen?[Quelltext bearbeiten]

vgl. dort erster Satz: Quantenschaum ist ein Begriff aus der Physik, der bildhaft beschreibt, was passiert, wenn man die zwei großen Theorien der Physik, die Quantenfeldtheorie und die allgemeine Relativitätstheorie, auf einem extrem kleinen Maßstab von 10−35 Metern (so genannte Planck-Länge) anwendet. --2003:F2:83E2:5E01:EDED:F2A:5E8:6E1 23:58, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten