Diskussion:Quasisatellit

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 217.229.14.50 in Abschnitt 2014 OL339
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Der Mond ist ca. 400000 km von der Erde entfernt, die Erde hat eine Masse von knapp 6 x 1024 kg. Von der Sonne ist er ca. 150 Mill. km entfernt. Die Sonne hat eine Masse von ca. 2 x 1030 kg. Die Gravitation ist das Produkt der Masse der beiden Körper geteilt durch dem Quadrat des Abstandes multipliziert mit der Gravitationskonstante. Da die Masse des Mondes und die Gravitationskonstante gleich bleiben, kann man sie zum Vergleich wegkürzen. Es reicht somit die Masse der Erde durch das Quadrat des Abstandes zur Erde mit der Masse der Sonne durch das Quadrat des Abstandes zur Sonne zu vergleichen. Bei dem Erde-Mondsystem ergibt sich ca. 37500000 kg/m² und beim Sonne-Mondsystem 88888888 kg/m² Somit steht der Mond hauptsächlich unter dem Gravitationseinfluß der Sonne, jedenfalls nicht der der Erde. Auch sieht die Bahn des Mondes um die Sonne nicht so aus, wie es viele übertriebene Darstellungen suggerieren. Die Bahn ist an keiner Stelle von der Sonne weg gekrümmt, sondern immer zu ihr hin. Sie sieht somit aus wie eine Ellipse, zumindest auf dem ersten Blick. --Schnitte 07:19, 20. Dez 2005 (CET)

Unterschied zum Mond[Quelltext bearbeiten]

Es ist richtig, dass die Gravitationkraft der Sonne auf den Mond tatsächlich größer als die der Erde ist. Dennoch ist der Mond ein echter Satelitt der Erde. Das Schwerfeld der Sonne ist nämlich innerhalb der Mondbahn nahezu konstant oder homogen. In einem homogenen Schwerefeld wird die Relativbewegung jedoch nicht gestört. Mond und Erde befinden sich quasi im freien Fall im Schwerfeld der Sonne. Die Mondbahn sieht daher von der Erde betrachtet fast so aus, als würde der Mond allein durch die Erde angezogen. Die Unterschiede der Sonnenanziehung zwischen Mond und Erde sind nämlich relativ gering im Vergleich zur Anziehung zwischen Mond und Erde. Im Fall dieses koorbitalen Objektes verhält es sich jedoch ganz anders. Im Erdfernsten Punkt der bei Bahnen ist die Kraft der Sonne auf beide Körper zwar vom Betrag anähernd gleich, die Richtung ist jedoch geanu entgegengesetzt. Nur im erdnächsten Punkt ist der Bahnverlauf mit dem Mond vergleichbar, da dort die Sonne beide Körper etwa gleich beschleunigt. Sonst sind die Unterschiede der Kräfte der Sonne so groß, dass die Anziehung der Erde praktisch vernächlässigt werden kann. Die geozentrische Beschreibung der Bahn ist hier zum Verständnis nicht hilfreich. In erster Näherung handelt es sich einfach um zwei Keplerbahnen um die Sonne, die sich in Ihrer Lage kaum unterscheiden. Es ist extrem schwierig genau vorherzusagen, ob und wann die koorbitalen Objekte einmal kollidieren werden, da hier kleinste Bahnstörungen entscheiden sein können. Eventuell könnet eine Kollission auch durch eine künstliche Ablenkung der Bahn verhindert werden.

Geozentrische Bahn[Quelltext bearbeiten]

Nehmen wir einmal an das Objekt könnte von der Erde auf seiner Bahn von der Erde beobachtet werden, was tatsächlich auch in Erdnähe unmöglich ist, da es sich dann ganz in der Nähe der Sonne befindet. Wenn man die Lage des Objekts mit den Fixsternen auf einer Sternkarte vergleicht, würde man dann feststellen, das sich das Objekt in vielen Jahren auf einer ziemlich unregelmäßigen Bahn durch den Tierkreis bewegt. Falls z.B. das Objekt etwa einen 1,5 Prozent kleineren mittleren Abstand von der Sonne hätte, wäre die Umlaufzeit etwa ein Prozent kürzer und nach je 100 Umläufen würde die das Objekt die Erde quasi überholen. Der genau Bahnverlauf ist jedoch sehr schwer berechenbar. In Erdnähe wird die Keplerellipse des Objekt um die Sonne erheblich gestört, Erde und Objekt haben auf ihren nicht ganz kreisförmigen Bahnen auch unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten, die Bahnen von Objekt und Erde werden durch die übrigen Planeten gestört, … Eine genau Vorhersage, ob es nach 100 Umläufen zu einer Kollision kommen könnte, ist daher sehr schwierig.

Ja, ist ja sehr schön erklärt. Wäre noch schöner, wenn es auch so, oder so ähnlich im Artikel stünde. Dort steht noch immer, dass ein Mond hauptsächlich im Gravitationseinfluss des Planeten steht. Das ist aber so falsch. Mit obiger Erklärung aber richtig. --Schnitte 23:22, 14. Sep 2006 (CEST)

Weitere Objekte[Quelltext bearbeiten]

Zählen die Objekte 2004 GU9, der im englischen Artikel erwähnt wird ((3753) Cruithne, der dort ebenfalls auftaucht zählt wohl nicht dazu), und 2009 BD, über den hier berichtet wird, auch zu den Quasisatelliten? --Toffel 18:38, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

2014 OL339[Quelltext bearbeiten]

Vor kurzem hat man noch "2014 OL339" gefunden (Quelle). Sollte mal jemand hinzufügen. 217.229.28.179 20:19, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Steht schon drin. => Erledigt! 217.229.14.50 21:33, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten