Diskussion:Römisch-katholische Kirche in Vietnam

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Wolfgang Köberer in Abschnitt Katholiken in Südvietnam
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Neutralitätsbaustein[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel ist ein Neutralitätsbaustein eingetragen. Es ist notwendig, diese fehlende Neutralität hier auf der Artikeldiskussionsseite zu begründen. Details sind im WikiProjekt Bearbeitungsbausteine beschrieben. Ansonsten werde ich den Baustein entfernen.Neutralseife 13:18, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Da die fehlenden Neutralität bis heute nicht begründet wurde, habe ich den Baustein entfernt.Neutralseife 13:11, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Konflikt mit der vietnamesischen Regierung[Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 2007 beteiligten sich tausende Katholiken an einer Prozession zur Apostolischen Nuntiatur in Hanoi, die 1959 durch die kommunistische Regierung konfisziert worden war. Sie demonstrierten, indem sie dort mit dem Ziel einer Rückgabe an die Kirche beteten. Schließlich erreichten die Demonstranten ein Versprechen seitens der Regierung, das Grundstück der Nuntiatur an die Kirche zurückzugeben. Jedoch hatte die lokale Regierung es erreicht, diesen Prozess zu verzögern.

Der Konflikt eskalierte, als am 19. September 2008 die Regierung überraschend den Abriss der Nuntiatur und den Bau einer öffentlichen Bibliothek und eines Parks angekündigte.

Am 21. September meldete die staatliche Presse in Vietnam, dass das Volkskomitee von Hanoi in einem Schreiben den Erzbischof offiziell ermahnt habe. Falls er seine gesetzwidrigen Aktivitäten nicht einstellen sollte, würde er strafrechtlich belangt. In dem Schreiben wurde der Erzbischof wegen seiner Interviews, seiner Schreiben in ausländischen Medien, der Besuche in Thai Ha und seiner Petition an die Staatsführung angegriffen.

Am Abend zum 22. September griffen die lokalen Behörden schließlich mit Gewalt ein: Rund 500 Polizisten und Mitglieder der Kommunistischen Ho Chi Minh-Jugendverbands griffen die versammelten Demonstranten an. Nach Informationen der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurden bei der Gewaltaktion religiöse Bilder, Altäre, Statuen und Kreuze zerstört, ältere Katholiken geschlagen, Priester bespuckt.

Offizielle vietnamesische Medien haben zuletzt angemerkt, dass auf dem umstrittenen Gelände bis 1884 oder 1886 ein buddhistische Schrein oder Tempel stand. Dieser Schrein wurde dann von der französischen Kolonialmacht zerstört und stattdessen die jetzt umstrittenen Gebäude errichtet. Diese Aussagen könnten bisher noch nicht von unabhängigen Historikern überprüft werden. Es ist möglich, dass der Vatikan diese Informationen überprüft, bevor er eine offizielle Stellungnahme zu diesem Konflikt veröffentlicht.

Am 28. Dezember 2012 wurden die drei Dissidenten Nguyen Van Hai, Nguyen Tri Dung und Maria Ta Phong Tan in einem „show trial“ (AsiaNews) zu insgesamt 25 Jahren Haft verurteilt. Die Katholiken hatten in ihren Blogs Korruptionsfälle der regierenden kommunistischen Partei bekannt gemacht. Nun stehen 14 weitere katholische Bloggerinnen und Blogger in Vietnam vor Gericht. Das Urteil gegen sie wird am 6. Januar erwartet. Ihnen droht für ihre „subversive Tätigkeit“ des Bloggens mit dem angeblichen Ziel, die „Herrschaft des Volkes zu stürzen“, im schlimmsten Fall die Todesstrafe. - http://jobo72.wordpress.com/2013/01/03/vietnam-drei-katholische-blogger-in-haft/ (nicht signierter Beitrag von 84.190.155.129 (Diskussion) 14:55, 3. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Katholiken in Südvietnam[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt ein wichtiger Punkt: Die Bedeutung der Katholiken in der Kolonialzeit und spater in Südvietnam, hierzu ließe sich einiges schreiben...--Antemister 17:27, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

In der Tat! In diesem Artikel fehlt völlig die Rolle, die die katholische Kirche im Rahmen der repressiven Kolonialpolitik Frankreichs seit der Besetzung Indochinas bei der Unterdrückung der Buddhisten gespielt hat. Es fehlt auch die Rolle der Kirche und ihrer Würdenträger unter der Diem-Diktatur in den späten 50er und frühen 60er Jahren - Stichwort: Rolle von Diems Bruder Ngo Dinh Thuc (Erzbischof von Hué) bei der Unterdrückung der Buddhisten-Bewegung in Hué 1963. Sobald ich Zeit habe, werde ich den Artikel ergänzen und das Bild der katholischen Kirche in Vietnam erheblich geraderücken. --Wolfgang Köberer (Diskussion) 18:11, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

"Vietnam stellt [...] mit sechs Millionen Gläubigen[4] die zweitgrößte katholische Gemeinde ganz Südostasiens. - Stimmt das?[Quelltext bearbeiten]

"Vietnam stellt – nach den Philippinen – mit sechs Millionen Gläubigen[4] die zweitgrößte katholische Gemeinde ganz Südostasiens. Die Katholiken stellen circa sieben Prozent der Gesamtbevölkerung Vietnams mit seinen rund 83 Millionen Einwohnern.[2] Vietnam hat damit die viertgrößte katholische Bevölkerung Asiens." Mir scheint diese Aussage stimmt nicht: Indonesien hat zwar nur etwa 3 Prozent Katholiken (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche_in_Indonesien), bzw. 2,9 Prozent (Quelle: https://www.laenderdaten.info/Religionen/Katholiken.php), doch das sind immer noch 7.572.000 Menschen, also mehr Katholiken als in Vietnam (6 Millionen, siehe oben). Somit liegt Vietnam in Südostasien an dritter Stelle. In ganz Asien käme Vietnam dementsprechend hinter den Philipinen, Indien (ca. 25 Mio.; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche_in_Indien), China (10-40 Mio.; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche_in_China)und Indonesien auf Rang fünf. (nicht signierter Beitrag von 91.16.36.168 (Diskussion) 21:07, 13. Jul. 2018 (CEST))Beantworten