Diskussion:Rötelmaus

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Giftzwerg 88 in Abschnitt Übertragung PUU
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Da sich die Rötelmaus im Winter auch von Baumrinden ernährt und dabei Buchen, Ahorne und Lärchen bis in mehreren ??? Höhe entrindet, gilt sie als Forstschädling. Bis in mehreren Metern? Wenn jemand Bescheid weiß, bitte ergänzen! 80.137.237.248 23:42, 1. Dez 2004 (CET)

Meter fehlte, vielen Dank für den Hinweis. Liebe Grüße -- soebe 09:01, 2. Dez 2004 (CET)

Diskussion aus dem Review[Quelltext bearbeiten]

Moin, nachdem hier nun etliche Eulen- und Greifvogelartikel eingestellt wurden, habe ich mal eines von deren Opfern hinzugefügt. Der Artikel ist ganz sicher noch lange nicht vollständig und fertig. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Literatur ist da nur ein Stichwort. Aber genau aus diesem Grund stelle ich den Artikel hier ein, da mir einfach die Literatur fehlt den Artikel weiter auszubauen. Hier hoffe ich auf Eure Hilfe, dass der Artikel noch ein wenig an Umfang gewinnt. Liebe Grüße und Frohe Weihnachten -- soebe 00:10, 24. Dez 2004 (CET)

Mmh, da die Felltierfreunde offensichtlich gerade keine Lust / Zeit für dieses Miniviech haben, wenigstens drei Sätze von mir. Ich denke, der Artikel ist inhaltlich soweit ich es gelesen habe und beurteilen kann vollkommen in Ordnung. Ein wenig ,mehr würde ich mir zum Verhalten wünschen (Sozialverhalten, Kommunikation, Feindverhalten). Zur Verbreitung: Ist sie tatsächlich nur in Europa verbreitet? Wenn du eine Vorlage hast bastle ich dir gerne eine Verbreitungskarte. Vielleicht sollte man noch einen kurzen Abschnitt zur Systematik schreiben und die drei Wühlmausarten in Beziehung setzen, vorrausgesetzt es gibt phylogenetische Vergleiche. Manchmal macht es bei solchen Arten auch Sinn, die Arten ökologisch voneinander abzugrenzen, um der Nische der Art möglichst nahe zu kommen. Ich denke, ein Kapitel Mensch und Rötelmaus macht nur Sinn, wenn man mehr zur "Schädlings"situation (Ausmaß, Bekämpfung) finden kann. Das allerwichtigste ist die fehlende Litearatur, besonders im x-bändigen "Handbuch der Säugetiere Mitteleuropas" (steht in jeder größeren Bibliopthek) findet sich sicher noch einiges an weiteren Informationen. Gruß -- Achim Raschka 23:56, 13. Jan 2005 (CET)
Danke für den Tipp, ich war in der Stabi von Hamburg und hab mir aus dem "Handbuch der Säugetiere Mitteleuropas" ein paar Seiten kopiert. Die arbeite ich in nächster Zeit durch und lasse dann neu gewonnenes Wissen in den Artikel einfliessen. Liebe Grüße -- soebe 21:44, 19. Jan 2005 (CET)
  • Als "Felltierfreund" sollte ich mich jetzt aber auch mal äußern ;) Mir gefällt der Artikel gut, vor allem die Bilder sind fein (naja... ganz ehrlich: Ich finde die Maus echt süß ;)). Nach der Lektüre von vielen Tier-Artikeln aus Achims Werkstatt habe ich zwar eine Vorstellung, was man noch alles über das Tier schreiben könnte, aber im Grunde genommen finde ich den Artikel so vollkommen ausreichend. Ein paar Fragen habe ich noch: "Die Lebenserwartung der Rötelmaus liegt im Mittel bei 1,5 Jahren. Sie kann aber auch ein Alter von elf bis zwölf Jahren erreichen." Das hat mich verblüfft! Bei der Menge an Freßfeinden ist natürlich klar, daß die Tierchen in freier Natur nicht sehr alt werden, aber daß sie auch 11 bis 12 Jahre alt werden können ist ja erstaunlich! Hat man das bei in Gefangenschaft gehaltenen Mäusen beobachtet? (Wie stehts eigentlich mit "der Rötelmaus als Haustier"? Kann man die hobbymäßig halten? Gibts Leute, die sowas tun? ;) Etwas verwirrt hat mich unter "Krankheiten und Parasiten" die Erläuterung zum Fuchsbandwurm und dem Menschen: Wie ist denn der Schritt Rötelmaus (als Zwischenwirt) - Mensch - Fuchs? Menschen essen ja gemeinhin keine Füchse, wie können sie sich dann mit dem Bandwurm infizieren? Oder ist so, daß Menschen sich über die Maus infizieren? Das sollte klarer herausgearbeitet werden. Spannend fänd ich noch einen Absatz zur wissenschaftlichen Untersuchung der Rötelmaus: So verbreitet wie die ist, muß sie doch bestimmt für irgendwelche ökologischen Untersuchungen herhalten oder vielleicht als Indikator für was-weiss-ich dienen? Überhaupt würde mich mal interessieren, wie man solche Tiere feldforschungsmäßig untersucht (aber das geht vielleicht schon ein bisschen sehr übers Thema hinaus...). Also nochmal zum Schluß: Feiner Artikel, der schon knapp an Exzellent ist! Gruß --Henriette 18:51, 1. Feb 2005 (CET) P.S.: Wann baut ihr mal Wildkaninchen zum Exzellenten aus? Und wann kommen die Artikel Vulkankaninchen, Baumwollschwanzkaninchen und Sumpfkaninchen (von denen habe ich sogar Fotos, die mein Vater in Florida aufgenommen hat)? ;))
Moin Henriette,
vielen Dank, dass Du Dich so ausführlich zu dem Artikel geäußert hast. Ich werde ab Anfang nächster Woche daran arbeiten, den Artikel zu erweitern, dass es klarer wird. Nur kurz zum Infektionsweg beim Fuchsbandwurm. Der indirekte Übertragungsweg läuft über die Fressfeinde - Hund, Katze oder Fuchs - der Rötelmaus. Diese Tiere scheiden infektiöse Eier mit ihrem Kot aus. Man kann sich also infizieren, wenn man mit den Fäkalien dieser Tiere in Berührung kommt. Etwa durch Streicheln eines Hundes, der sich durch Putzen mit der Zunge die Eier im Fell "verteilt" hat oder beim Verzerr niedrig wachsender Wildfrüchte - Brombeeren zum Beispiel - die mit dem Fell eines infizierten Fuchses in Berührung gekommen sind oder wenn ein Hund einem über das Gesicht leckt, nachdem er sich kurz zuvor den "Hinterausgang" "geputzt" hat. Wege gibt es da viele. Einige mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, aber es kommt eben doch regelmäßig zu Infektionen. Liebe Grüße -- soebe (?!*) 22:45, 2. Feb 2005 (CET)
P.S. Wie der Mensch zum Fehlwirt werden kann ist im Artikel "Fuchsbandwurm" beschrieben, siehe hier. Aber ein zwei Halbsätze mehr zu dem Thema können dem Artikel Rötelmaus sicher nicht schaden.
Die beiden Bilder im Abschnitt Merkmale werden bei meiner Auflösung ungünstig formatiert. Da der Abschnitt neben dem ersten Bild nicht den gesamten Platz daneben einnimmt wird das zweite Bild recht nebem dem ersten Bild angeordnet, aber versetzt, unter dem Absatz. Damit entsteht ein häßlicher Leerraum unter dem ersten Bild. Vielleicht sollte eines der Bilder im ansonsten bilderlosen Text verteilt werden.
Die bereits vorher geäußerte Verwunderung über die große Differenz beim Alter teile ich. Vielleicht sollte man erläutern, wie die Diskrepanz zustandekommt. Ebenfalls erstaunt mich etwas, dass weibliche Rötelmäuse nur 2-3mal werfen. Loischer erschiene mir 2-3mal pro Jahr. Aber ich kenne mich mit Viechern auch nicht aus.
Bei Krankheiten und Parasiten sind, wenn ich es richtig verstehe, nur Erkrankungen genannt, die auch auf den Menschen übergreifen können. Vielleicht sollte man den Abschnitt daher umbenennen in 'Überträger von Krankheiten' oder so ähnlich. -- Dishayloo [ +] 19:09, 20. Feb 2005 (CET)
  • Allmählich finde ich den Artikel reif für die Exzellent-Kandidatur...Fehlt es hier noch am Mut oder fehlt es einfach am Einsteller? --BS Thurner Hof 22:08, 23. Feb 2005 (CET)
Sei mutig ! :) --Leipnizkeks 16:02, 25. Feb 2005 (CET)

aus dem Wikipedia: Review

Nach einiger Zeit im Review, erhoffe ich mir hier noch ein paar Tipps für den Feinschliff und etwas Feedback, wie Euch der Artikel gefällt. -- soebe (?!*) 12:13, 27. Feb 2005 (CET)

  • Enthaltung da Einsteller und Hauptautor. -- soebe (?!*) 12:13, 27. Feb 2005 (CET)
  • Vor allem aus zwei Gründen noch abwartend. Zum einen noch kleinere Mängel bei Rechtschreibung und Interpunktion, zum anderen lässt sich das Layout des ersten Teils noch etwas verbessern, ich selbst konnte es nur "verschlimmbessern", vielleicht fällt euch da noch was ein. -- Carbidfischer 12:46, 27. Feb 2005 (CET)
    • Ich hab die Bilder mal etwas "umsortiert" damit der Artikelanfang etwas entzerrt wird. Ich hoffe nun ist es besser. -- soebe (?!*) 13:11, 27. Feb 2005 (CET)
  • pro - nachdem ich auf der Suche nach weiterführenden Informationen zum Verhalten selbst nicht weitergekommen bin und schlußendlich glaube, dass die Viecher sich ausser fressen und vögeln gar nicht verhalten. Wenn man ganz viel Zeit und LUst hat könnte man noch was zur Populationsdynamik und der Konkurrenz zur Gelbhalsmaus ergänzen, da wird wohl relativ intensiv geforscht, aber das wäre wohl tatsächlich ein wenig zu speziell. Ich habe ein paar Zeilen zur Systematik ergänzt, die Ergebnisse an der Stelle sind aber tatsächlich unbefriedigend und ein Cladogramm (Rötelmaus bildet Schwesterart zu einer Clade beider amerikanischen Rötelmäuse) habe ich mir dann gespart. Schön, -- Achim Raschka 14:29, 27. Feb 2005 (CET)
  • pro - ich finde den Artikel so umfassend genug. --BS Thurner Hof 21:46, 27. Feb 2005 (CET)
  • erstmal noch abwartend: Der Artikel bietet schon eine gute Grundlage und ist schon recht informativ, aber alleine die verlinkte Website des Animal Diversity Web bietet noch zahlreiche Informationen etwa zum Sozial- und Fortpflanzungsverhalten der Art, die man durchaus noch ohne großen Aufwand einarbeiten könnte. Daneben bin ich über die Menopause gestolpert - Menopause bei Rötelmäusen? Fände ich ja ziemlich revolutionär, normalerweise gibt es sowas bei Wildtieren nicht; deswegen würde ich schon gerne wissen, wo diese Information herkommt. --mmr 23:35, 27. Feb 2005 (CET)
    • Moin Aglarech, der Hinweis auf die Menopause findet sich zum einen hier ("Fortpflanzung" letzter Absatz). Auch steht im Handbuch der Säugetiere Europas: "Beide Geschlechter können bis zum Alter von mehr als zwei Jahren fortpflanzungsfähig bleiben." Der überwiegende Teil der Tiere erreicht ein solches Alter nicht. Aber die Weibchen, die älter werden, werden dann unfruchtbar. Warum sollte die Menopause nicht bei Wildtieren vorkommen können? Ok die meisten werden nicht alt genug dafür. Der Hinweis sollte vielleicht umformuliert werden. Ich danke Dir für Deine Anregungen, ich werde mal anfangen einige im Artikel einfliessen zu lassen. Liebe Grüße -- soebe (?!*) 21:16, 28. Feb 2005 (CET)
      • Steht im Handbuch der Säugetiere explizit was von "Menopause"? Der zitierte Satz lässt das nicht erkennen. Wie Du schon geschrieben hast, werden die meisten Wildtiere erst gar nicht alt genug, als dass sich eine wesentliche Verminderung der Fruchtbarkeit zeigen könnte. Aber selbst bei Zootieren kommt es meist einfach nur zu einem allmählichen Nachlassen der Fertilität, ähnlich wie sie sich ja auch bei Männern findet. Eine richtige Menopause, die ja wesentlich mehr ist als einfach nur eine gleichmäßige Fruchtbarkeitsverminderung, ist das nicht, deswegen meine Frage. --mmr 15:56, 1. Mär 2005 (CET)
        • Nein, im Handbuch der Säugetiere wird das Wort Menopause nicht erwähnt. Dieser Begriff stammt vom Weblink und ist daher auch zu recht in Frage zu stellen. Daher meine ich auch, dass der Teil umformuliert werden sollte. Allerdings stellt sich für mich auch die Frage, ob die Menopause eine rein antroplogisches Phänomen ist. Aber diese Diskussion gehört nicht hier her und sollte anderen Orts fortgeführt werden. Liebe Grüße -- soebe (?!*) 23:21, 1. Mär 2005 (CET)
          • So, der Begriff Menopause ist seit ein paar Tagen aus dem Artikel entfernt und ich habe einige Ergänzungen zum Verhalten gemacht. Ich habe noch deutlich mehr Material. Die Frage ist nur ob das den Rahmen nicht sprengen würde. -- soebe (?!*) 16:43, 12. Mär 2005 (CET)
            • Die Angaben zum Infantizid fände ich noch interessant, trotzdem jetzt pro. Darf ich fragen, was Du noch für Material hast? Populationsdichten in Südwestniedersachsen fände ich jetzt nicht so spannend, aber allgemeine Infos sind in meinen Augen grundsätzlich interessant. Gruß und Danke für die Erweiterung --mmr 01:55, 13. Mär 2005 (CET)
              • Angaben zum Infantzid habe ich ergänzt. Leider wird das Thema in meinen Quellen nur gestreift. So ist zum Beispiel nicht ganz klar, wann die Männchen die Jungen töten. Beispielsweise wenn ein Männchen ein neues Revier besetzt, dessen Vorbesitzer von ihm vertrieben wurde. Wenn das so ist, könnte man auf eine Analogie zu den Löwen verweisen. Meine Hauptquelle ist das unter "Literatur" angegebene Handbuch. Ich habe noch einige allgemeine Informationen eingefügt, die von Interesse sein könnten. Viele Grüße und vielen Dank fürs Korrekturlesen -- soebe (?!*) 11:30, 13. Mär 2005 (CET)
                • Detail-Informationen zum Infantizid habe ich leider auch nicht, ich fand die Information nur ganz interessant. Die weiteren Ergänzungen sind prima und haben den Informationsgehalt nochmals deutlich gesteigert; ist ein sehr schöner Artikel geworden. --mmr 01:51, 14. Mär 2005 (CET)
                  • Danke. Ich denke das mache ich öfter mit meinen Artikeln. Die durch den Review und hierdurch zu schicken. Dabei kommen doch eine Menge Hinweise und Tipps zusammen zur Verbesserung, auf die man selbst nicht unbedingt kommt. -- soebe (?!*) 23:03, 14. Mär 2005 (CET)
  • pro mit dem Vorbehalt bzw. der Bitte um eine etwas ausführlichere Darstellung des Kap. Lebensraum. Von einer Menopause ist in der Fachliteratur bislang nichts bekannt. Die Art ist generell sehr erfolgreich und kann bei günstiger Witterung bis in den Dezember für Nachwuchs sorgen. --Michael Linnenbach 09:54, 7. Mär 2005 (CET)
    • Menopause ist raus aus dem Artikel. Ich erweitere einige Stellen noch in nächster Zeit. Bin nur zur Zeit etwas eingespannt, so dass die Wikipedia etwas hinter runter fällt. Ich bitte dies zu entschuldigen. Liebe Grüße -- soebe (?!*) 23:59, 8. Mär 2005 (CET)
  • pro mit Entschuldigungen, dass ich so wenig Antworten auf Soebes zahlreiche Mausfoto-Fachfragen habe. -- Baldhur 01:10, 14. Mär 2005 (CET)
    Keine Entschuldigung notwendig. Es ist ja auch nicht so ganz einfach Mäuse auf einem Foto zu identifizieren, wenn man die eigentlich nur an Merkmalen unterscheiden kann, die auf dem Foto nicht zu erkennen sind. -- soebe (?!*) 08:52, 14. Mär 2005 (CET)

Taxonomie der Rötelmaus[Quelltext bearbeiten]

Hallo!

Ich glaube die vorgenommene taxonomische Einordnung der Rötelmaus ist falsch. Sie gehört zur Familie der Arvicolidae (Wühlmäuse), die taxonomisch den Muridae (Echten oder Langschwanzmäusen) gleichgestellt ist. Gruß littleaxt

Moin,
ich habe die Diskussion erstmal dorthin verlagert. Nach Abschluß der Diskussion, kann man die dann ja auf die Dikussionsseite dieses Artikels oder die der Wühlmäuse kopieren. Liebe Grüße -- soebe (?!*) 15:01, 17. Sep 2005 (CEST)
Hier muss ich widersprechen. Die Einordnung der Wühlmäuse als Unterfamilie folgt diversen anerkannten Säugetier-Systematiken, beispielsweise Nowak (Walker's Mammals of the World), Wilson & Reeder (Mammal Species of the World), McKenna & Bell (Classification of Mammals). Mir ist bekannt, dass es auch Überlegungen gab, Wühlmäuse auf Familienebene anzuheben, meistens zusammen mit den Hamstern als Cricetidae. Hierzu schreibt Nowak: Although SImpson (1945) separated the Muridae and the Cricetidae, many authorities have considered the differences between the two insufficient to warrant family distinction.
Wie so oft in der Systematik gibt es hier kein Richtig und kein Falsch, sondern unterschiedliche Auffassungen. Unsere Aufgabe ist es nun, die aktuell meistverbreitete wiederzugeben, und wenn ich keine ganz aktuelle Änderung verschlafen habe, ist das die Einbettung der Wühlmäuse in Muridae. -- Baldhur 15:17, 17. Sep 2005 (CEST)

Lieber Baldhur, bereits im Handbuch der Säugetiere Europas (Band 2/1 - Rodentia II, S. 51) von 1982 steht, dass die Wühlmäuse in älteren Literatur als Unterfamilie Microtinae der Muridae geführt wurden, dass Artenreichtum und Adaptationsniveau es aber gerechtfertigt erscheinen lassen, dieser Gruppe Familienrang einzuräumen. In diesem Nachschlagewerk, das ja als Standardwerk für Mitteleuropa anzusehen ist, wird die Einordnung daraufhin so vorgenommen: Clethrionomys als Gattung in der Familie der Wühlmäuse (Arvicolidae). Meines Erachtens ist es allein zahnmorphologisch schon sinnvoll, diese Familien voneinander zu trennen. Ich kenne keine neuere Literatur über Wühlmäuse, wo sie noch als Unterfamilie der Muridae geführt werden. Das sollte man m. E. definitv modernisieren, denn abgesehen davon ist der Artikel wirklich gut. Grüße! Henriette Kroll

Nun ja, aktuelle Literatur habe ich ja oben genannt: Nowak, Wilson&Reeder, McKenna&Bell, allesamt aus den 1990ern. Allerdings muss ich eingestehen, dass in der neuesten Ausgabe des MSW (von Nov. 2005) die Arvicolinae wieder als Unterfamilie der Cricetidae geführt werden, getrennt von den Muridae. Ich werde beizeiten mal unsere anderen Säugetierspezialisten Bradypus und Ucucha befragen, ob der Status der Wühlmäuse geändert werden sollte. --Baldhur 22:58, 4. Apr 2006 (CEST)

Wissenschaftlicher Name[Quelltext bearbeiten]

Auf der Seite Wühlmäuse ist die Rötelmaus mit Clethrionomys glareolusGray 1821 beschriftet und hier mit Myodes glareolus Schreber, 1780. In Säugetiere Baden-Würtemberg, Hrsg. Dieterlen; 2005; ISBN 3-8001-4265, wird sie mit Clethrionomys glareolus Schreber, 1780 bezeichnet. Könnte das nochmal jmd nachrecherchieren??!! --Silke 16:39, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Siehe den Artikel Rötelmäuse und dort den letzten Absatz. --Baldhur 20:51, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Mir ist aber so, als ob der jeweils älteste Name Gültigkeit hat; es wird nicht deutlich warum es zu dem Namenswechsel kommt. Aber da ja der ganze Status der Rötelmäuse in Frage gestellt wird, (Diskussion Rötelmäuse) sollte das dabei dann auch noch etwas mehr ausgewalzt werden. Damit auch die nicht-Systematiker unter uns (tendiere eher zur Ökologie/Ethologie) es begreifen --Silke 20:38, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Eben deshalb kommt Myodes zum Einsatz - es ist der älteste Name. Hier hatte ich schon mal eine ausführliche Diskussion dazu, und eine Quelle gibt es auch (ist auch unter dem Artikel Rötelmäuse bei Literatur aufgeführt). --Baldhur 21:16, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die Rötelmaus als Schädling[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Wegen der Vielzahl natürlicher Feinde regulieren sich Massenvorkommen der Rötelmaus allerdings verhältnismäßig schnell (Räuber-Beute-Beziehung)."

Der Zusammenhang zwischen Räubern und dem Zusammenbruch von Massenvorkommen ist fragwürdig: Mäuse-Gradationen brechen auch ohne wesentliche Einwirkung von Prädatoren zusammen. Die Ursachen dafür sind nach wie vor unklar. -- Latimeria 15:34, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Übertragung PUU[Quelltext bearbeiten]

Ebenso ist die Übertragung des PUU nicht durch indirekten, sondern nur durch direkten Kontakt zu infiziertem Kot oder Kadavern wahrscheinlich. Dabei spielt ebenfalls die Konzentration des Viren eine große Rolle. In Wasser ist eine Infektion sehr unwahrscheinlich. Das Virus überlebt nur wenige Stunden ausserhalb des Wirtes, in Kot bis zu max 2 Wochen. Die meisten Infektionen sind Blindinfektionen, der Patient bekommt also nichts mit. Quelle: PD Dr. med. A. W. Friedrich Institute of Hygiene University Hospital Münster Robert-Koch Str. 41 D-48149 Münster

Gegenquelle mit weiteren Verweisen: [1] Der Dobrova-Virus ist danach noch pathogener und fehlt hier in der Liste, imho gehören die Virusinfektionen aufgrund der Zunahme hierzulande und der Gefährlichkeit an den Anfang des Abschnitts.--Mideal 13:41, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wo steht in der Gegenquelle etwas zu indirekter Übertragung? Oder zu welcher Aussage soll es eine Gegenquelle sein? --Of 14:12, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jemand in meinem Umfeld ist am Hantavirus erkrankt, kam ins Krankenhaus. Die Diagnose war wohl ziemlich schwierig. Folge: fortschreitendes Nierenversagen, über 10 Jahre Dialyse bis zum Ende†. Die Person lebte auf einem ehemaligen Bauernhof in Ortstrandlage, der Kontakt mit Mäusen war somit gegeben. Hanta kann also eine sehr ernste Krankheit sein, auch wenn solche schweren Fälle wohl eher selten sind.--Giftzwerg 88 00:25, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten