Diskussion:Rational-Emotive Verhaltenstherapie

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"Philosophischer Hintergrund" / Überarbeitungen[Quelltext bearbeiten]

"REVT vefügt über einen explizit formulierten philosophischen Hintergrund." Könnte man das vielleicht ergänzen - mit einer kurzen Skizze und/oder ein paar Namen?-Frado 20:39, 8. Okt 2006 (CEST)

Ellis beruft sich vor allem auf die Stoiker, insbesondere Epiktet. -- 80.142.254.35 12:35, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
konkret: "nicht die Dinge, die sich ereignen, beunruhigen uns, sondern die Art und Weise, wie wir diese Dinge wahrnehmen." Nicht A (ein aktivierendes Ereignis) ist die Ursache von C ( den Konsequenzen), sondern B (die eigenen Überzeugungen = beliefs) vermitteln zwischen ihnen. Das ist die Quintessenz der A-B-C-Theorie. Viel mehr explizit formulierten philosophischen Hintergrund konnte ich bisher jedoch auch noch nicht finden, außer dass Ellis die impliziten Grundannahmen der Menschen gerne als ihre eigenen philosophischen Annahmen darstellt, also gerne philosophisch argumentiert. Sein Ziel ist insofern die Schaffung einer neuen Philosophie über sich, andere und die Welt bei seinen Patienten ohne all die "Mußturbationen", die einem bisher das Leben schwer machten. Ich bin allerdings auch kein Ellis-Kenner. Mir scheint dennoch, dass in dem Artikel Ellis und Beck durcheinandergewürfelt werden. Das mag oft nur eine Frage der Ausdrucksweise sein - Ellis spricht von irrationalen "beliefs", Beck von dysfunktionalen Kognitionen - dennoch werden hier beide Ausdrucksweisen durcheinandergewürfelt, und dadurch sieht es so aus, als ob A. Beck von Ellis abgekupfert habe. Ich selber weiss darüber zu wenig, als dass ich es im Artikel einfach ändern würde, aber glaube, dass z.B. die "negative Triade" (von Beck "kognitive Triade" genannt) ein Gedanke von A. Beck ist.
Und obwohl es im Endergebnis stimmt, dass beide die Wegbereiter der heutigen kognitiven Verhaltenstherapie sind, sollte doch dem falschen Eindruck entgegengearbeitet werden, dass beide als kognitive Verhaltenstherapeuten begonnen hätten oder diese gar begründet. Noch einmal: beide kommen aus der Psychoanalyse, beide waren mit deren Erfolgsergebnissen unzufrieden, beide entwickelten daraufhin eine eigene Therapieform, unabhängig von der damals bestehenden Verhaltenstherapie, grenzten sich von dieser anfangs strikt ab, wurden aber nach der kognitiven Wende vereinnahmt und übernahmen schließlich selbst verhaltenstherapeutische Ideen und Vorgehensweisen. Wobei Ellis eher disputierend-philosophierend mit seinen Patienten umging, sie relativ schnell unterbrach und ihre Ansichten korrigierte, während A. Beck eher auf den Prozeß der Selbsterkenntnis im "geleiteten Entdecken" oder "sokratischen Dialog" setzte.
Als die Verhaltenstherapie nach der kognitiven Wende nach neuen Methoden suchte, entdeckte sie die Therapieformen von Ellis und Beck und übernahm viel von deren erprobtem Repertoire. Nach langem Streit und Versuchen der Abgrenzung wuchsen schließlich die Therapieformen ziemlich zusammen - Ziemlich heißt: es gibt heute noch Ausbildungszentren, die nach Beck oder Ellis ausbilden, und es gibt allgemeinere Ausbildungszentren der "kognitiven Verhaltenstherapie" (KVT), die beide nur als Bausteine eines weiter gefaßten Repertoires auffassen. Da die Beck- und Ellis-Institute im Gegenzug viel von der Verhaltenstherapie übernommen haben, sind heutzutage die praktischen Unterschiede wahrscheinlich recht gering.
In diesem Artikel scheint mir falsch:
1. Ellis ist nicht der Wegbereiter von Beck
2. Ellis und Beck hatten nicht die Absicht, die KVT zu begründen, sondern waren anfangs strikte Gegner der VT
3. Nicht Ellis, sondern Beck sprach von dysfunktionalen Kognitionen und negativer kognitiver Triade--Peter PanDa 21:34, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich doch ein klein bißchen verändert, dabei versucht, sehr sanft mit dem bisherigen Artikel umzugehen. Den nach meiner Meinung bisher fälschlich erweckten Eindruck (s.o.) versuchte ich vorsichtig zu korrigieren, ohne dabei über Sachverhalte zu schreiben, über die ich zu wenig weiss. Offen bleibt mir noch, was mit "lernpsychologisch- erfahrungsorientiertem Hintergrund" gemeint ist. Die Lernpsychologie der 50er Jahre (mit ihren Paradigmen des klassischen und operanten Konditionierens nach Pawlow, Watson und Skinner) kann ja als Hintergrund eher nicht gemeint sein. In "Praxis der RET" (S.4) schreibt Ellis selbst, dass er seine Ideen weitgehend unabhängig von anderen Psychologen begründet habe. er habe zwar Jahre später feststellt, dass Autoren wie Thorne oder H.S. Sullivan schon Jahre vor ihm ihre eigene Form der aktiv-direktiven, kognitiv orientierten Therapie praktiziert hätten, dabei aber nicht so entschieden wie er den Schwerpunkt auf den kognitiven Aspekt und das Verhalten gelegt hätten.--Peter PanDa 22:14, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Formale Ordnung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir eben erlaubt, einige kleine Änderungen rein formaler Art im Artikel und auf der Diskussionsseite vorzunehmen, um sie lesbarer zu gestalten. -- 147.142.186.54 18:52, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Desiderate im Artikel[Quelltext bearbeiten]

Folgendes fiel mir beim Lesen auf:

1. Anglismen des Fachjargons müssen in einer deutschen Enzyklopädie entweder übersetzt oder kurz in Klammern erklärt werden. Das ist ein immer wieder anzutreffendes Manko bei W.P., dieser "Stallgeruch des Authentischen" oder was auch immer das soll.

2. Namen von erwähnten Fachleuten ganz hinschreiben und möglichst Verweis bzw. Literaturangabe dazu. Immer daran denken: Sie schreiben nicht für gute Kenner der Sache (warum sollten solche hier nachlesen?) und nur diese könnten in der bisherigen Form etwas damit anfangen. Versuchen Sie sich in die Leser hineinzuversetzen!

3. Überhaupt Belege: es ist zwar Einiges an Literatur aufgelistet im Anhang und die sieht auch seriös aus, aber woher die Informationen des Artikels stammen, kann keiner nachvollziehen, der nicht sowieso damit vertraut ist.

4. "Wabbelige Szenewörter" wie ganzheitlich und emotionales Wachstum sind für werbende Texte typisch, erzeugen in einer Enzyklopädie jedoch beim Lesen Aversionen (zumindest bei kritisch geschulten Menschen).

Ich habe weder spezifische Sachkenntnis über diese Therapieform noch Zeit oder Lust, deshalb nur die Hinweise. -- 147.142.186.54 18:52, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Anfrage[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Epiktet, den ich derzeit vollständig überarbeite, ist im Rezeptionsabschnitt zu lesen:

„Besonders bekannt ist die Aussage von Epiktet: „Nicht die Dinge an sich beunruhigen den Menschen, sondern seine Sicht der Dinge.“ Dieser Satz kann als Basis der Lehre Epiktets betrachtet werden, und auf diesen Leitsatz bezog sich beispielsweise auch Albert Ellis bei der Entwicklung seiner Rational-Emotiven Therapie, die davon ausgeht, dass entscheidende Ursachen psychischer Störungen in irrationalen Denkmustern zu suchen sind.“

Leider konnte ich selbst diese Aussage bisher nicht verifizieren. Daher möchte ich hier anfragen, ob sich Albert Ellis tatsächlich wörtlich auf diesen Satz bezieht und dabei auch Epiktet zitiert. Vielleicht könnte jemand auch so freundlich sein, einen Beleg dafür anzuführen, da ich mich in diesem Bereich rein gar nicht auskenne. Sollte es nämlich so sein, wie die oben stehende Diskussion auch andeutet, dass Ellis nicht explizit Epiktet nennt und ein solcher Bezug auch nicht in der Sekundärliteratur hergestellt wird, müsste man den Satz wohl entfernen. -- Anamnesis 19:55, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Urheberrecht?[Quelltext bearbeiten]

mehr sag ich dazu nicht: http://www.psychotherapie-netzwerk.de/infobuero/therapie/verhaltenstherapie/rational-emotive/rational-emotive.htm (nicht signierter Beitrag von 178.201.11.144 (Diskussion) 16:37, 11. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Hilfreich wäre es, wenn der Autor dieser "hilfreichen Botschaft" eine Signatur hinterlegen würde und genauer sagen würde, wo explizit ein Problem mit dem Urheberrecht vorliegt. Ansonsten kann man als Wikipedianer wenig mit dieser Aussage anfangen. Danke, Artyl (Diskussion) 16:58, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten