Diskussion:Ratshausen

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 178.9.124.131 in Abschnitt Welche Aufgaben erledigt das örtliche Rathaus?
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Familienname Dannecker[Quelltext bearbeiten]

Diskussion:

  • Als Fachmann möchte ich hier den Hinweis auf Ratshausen als Stammsitz der Familie Dannecker begründen.
  • Dieser Hinweis ist durch das weltweit zunehmende Interesse der Allgemeinheit an Familienforschung begründet. Was Afroamerikanern recht ist, die in Westafrika nach den Herkunftsorten, den "Roots", ihrer nach Amerika verschleppten Vorfahren suchen, sollte uns billig sein.
  • Diesem sinnvollen Interesse dient der von Hubert Klausmann verfaßte "Atlas der Familiennamen von Baden-Württemberg" (Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2007).
  • Dieser Atlas geht S. 156 f. auch kurz auf den Familiennamen "Dannecker" im Rahmen von "Familiennamen aus Herkunfts- und Wohnstättennamen im Südosten" ein, offenbar noch ohne Kenntnis von dem Bezug zu Ratshausen.
  • Hier wäre die Spezialkenntnis nützlich gewesen, daß der Familienname "Dannecker" in Ratshausen bei 28 T-com-Telefonanschlüssen nachgewiesen ist gegenüber 460 T-com-Anschlüssen in der Bundesrepublik, während die Einwohnerzahl im Verhältnis von 782 Einwohnern des Dorfes Ratshausen zu 82.250.000 Bewohnern der Bundesrepublik steht
  • Gerade der Benutzer "Zollernalb" wird wissen, daß es Orte gibt, für die bestimmte Familiennamen charakteristisch sind, z. B. die "ABC"-Namen "Ammann", "Bitzer" / "Bizer", "Conzelmann" (auch "Konzelmann") für Albstadt oder "Schick" für Bitz und Umgebung.

Oder überregional ist wichtig zu wissen, daß der Familienname "Schmitz" in Köln, der Familienname "Lehmann" in Berlin der häufigste Familienname ist.

  • Besonders interessant ist es aber zu wissen, woher die Familien berühmter Namensträger stammen, z. B. die Familie Hölderlin aus Esslingen am Neckar, die Familie Schiller aus dem Remstal (vor allem aus Grunbach).
  • Für die historisch Forschenden ist es ein großer Vorteil, wenn sie von den Spezialisten auf die entsprechenden dokumentarisch belegten Herkunftsorte berühmter Familien hingewiesen werden.

Dies gilt z. B., wenn Familienlegenden widerlegt werden müssen, z. B. die angebliche Herkunft der Familie Hegel von Exulanten aus Kärnten statt aus dem württembergischen Dorf Großbottwar. --Breymayer 23:39, 26. Dez. 2007 (CET) --Breymayer 23:43, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Herr Breymayer, die von ihnen neu eingefügte Tatsache, dass auch heute noch viele Danneckers in Ratshausen wohnen, macht diesen Eintrag für Wikipedia relevant. Das hätten Sie schon beim ersten mal dazuschreiben sollen ;-) Bitte vergessen sie aber bei zukünftigen Eintragungen nicht, dass Wikipedia kein geneologisches Lexikon ist, dieser Aspekt kann immer nur eine Nebenrolle spielen (wie z.B. beim verbreitetsten Familiennamen eines Dorfes). Für weitergehende Informationen wird man sich weiter so schöner Werke wie dem Ihren bedienen müssen, was sicher auch in Ihrem Intersse sein dürfte ;-) Grüße --Zollernalb 12:05, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo, Zollernalb, Dankeschön für Ihren Diskussionsbeitrag! --Breymayer 00:17, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten
gern geschehen, bis demnächst. --Zollernalb 00:18, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Ratshausen vor dem Plettenberg[Quelltext bearbeiten]

Bei der Bezeichnung von Ortschaften, die in der Nähe von Bergen liegen, ist es sinnvoll und üblich, den Berggipfel als festen Bezugspunkt (Referenzpunkt) zu wählen, da dieser für mehrere Ortschaften verwendet werden kann (Beispiele: „Kirchheim unter Teck“, „Dettingen unter Teck“).

Bei dem Ausdruck „Ratshausen vor dem Plettenberg“ oder „Bad Homburg vor der Höhe“ ist der Gipfel des Plettenbergs (hier die höchste Erhebung 1002 m. über NN) bzw. des Taunus der Ursprung (Ausgangspunkt), der Ortsmittelpunkt (hier Mittelpunkt des Dorfes Ratshausen bzw. der Stadt Bad Homburg vor der Höhe) der Aufpunkt. Der Ortsvektor (Aufpunktvektor) zeigt vom Ursprung als einem festen Bezugspunkt (Referenzpunkt) zum Aufpunkt.

In der deutschen Standardsprache hat sich die Konvention herausgebildet, daß der Aufpunkt als „vor“ dem Referenzpunkt liegend bezeichnet werden kann.

Bei dem Ausdruck „Ratshausen am Plettenberg“ wird betont, dass Ratshausen in der Nähe des Plettenbergs liegt; bei „Ratshausen vor dem Plettenberg“ wird hervorgehoben, dass der Wohnort Ratshausen nicht „auf“ dem Plettenberg liegt.

Die Bezeichnung „Ratshausen hinter dem Plettenberg“ setzt den Mittelpunkt einer zweiten Ortschaft als Aufpunkt voraus, von dem aus gesehen – also in entgegengesetzter Orientierung – Ratshausen „hinter“ dem Plettenberg liegt. Die normale Kennzeichnung beschränkt sich jedoch auf die Einbeziehung eines Bergs und einer einzelnen diesem benachbarten Ortschaft.

Im Unterschied zur technisch-szientifischen Fachsprache, die auf "Eineindeutigkeit" abzielt und deshalb identische Sachverhalte mit identischen Termini wiedergeben möchte, beziehen natürliche Sprachen auch Gesichtspunkte der stiliatischen Variation ein, die den durch Wiederholungen potentiell entstehenden Überdruß (das "taedium") vermeiden soll.

Breymayer 91.46.101.203 01:03, 2. Mai 2008 (CEST)Beantworten

bevor wir weiter diskutieren: Kennst du dich mit der speziellen Situation in Ratshausen aus? --Zollernalb 02:34, 2. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja. "Vor dem Plettenberg" passt zur geographischen Situation eines im Tal liegenden, von einem Berg umgebenen Ortes. Ratshausen liegt im Oberen Schlichemtal nicht auf dem Plettenberg, sondern vor diesem. Stilistisch lässt sich die Ortsangabe in Wilhelm Müllers Lied "Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum" vergleichen. Sie bringt eine inhaltliche Präzisierung (z. B. "nicht in den Toren der Stadt"), klingt aber auch besser als "Am Brunnen an dem Tore". Eine weitere Präzisierung des Standpunkts von Brunnen und Lindenbaum unterbleibt hier in der nicht technisch-szientifisch ausgerichteten Sprache.

--Breymayer 19:08, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

...und wenn du von Balingen her schaust, liegt das Dorf "hinter dem Plettenberg". Diesen "vor" und "hinter"- Käse haben wir jeweils umgekehrt gelegen mit Dotternhausen seit Monaten in den beiden Artikeln. Und um diesen tatsächlich extrem sinnlosen und kindischen Streit zu beenden, liegen beide Orte eben "am" Plettenberg was zumindes geographisch vollkommen korrekt ist. Zwei mal hintereinender "am" ist vielleicht nicht die stilistisch feinste Version, aber streitschlichtend. Darum bitte ich dich dringend, lieber Breymayer (warum editierst du eigentlich nicht mehr mit deinem Benutzerkonto?), die "am"-Version stehen zu lassen, auch um des lieben Friedens willen. --Zollernalb 19:11, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, Zollernalbfan. grundsätzlich ist eine Diskussion erlaubt und nützlich. Allerdings gibt es für eine Diskussion Regeln, zum Beispiel die, daß man auf Argumente des Diskussionspartners eingeht. Auch gibt es den Fall, daß ein Disussionspartner auf Grund spezieller fachlicher Kompetenz stärkere Argumente einbringt. Das sollte man dann auch anerkennen - ich tue das in solchen Föllen auch. Im vorliegenden Fall bin ich Fachmann, als Germanist, Linguist (Experte für Allgemeine und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft) und Landeskundler. Ich habe sozusagen aus dem Stand die Vektorenlehre aus der Mathematik herangezogen und kann jetzt feststellen, daß damit die Beschreibung des sprachlichen Sachverhalts, wie sie im Grimmschen Wörterbuch vorliegt, noch präzisiert werden kann. Immerhin stützt dieses Nachschlagewerk meine Argumentation. Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Griumm. Herausgegeben von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Zwölfter Band, II. Abteilung. Bearbeitet von Rudolf Meißner. Leipzig 1951, Sp. 775 - 809. Vgl. ebd., Sp. 777: "in räumlicher anwendung, gegensatz 'hinter', zur bezeichnung einer lage, eines standes; es sind immer zwei anschauungen möglich, die auch allen übertragenen anwendungen zu grunde liegen, ein zugewendetsein oder ein vorausliegen, -stehen oder -gehen." Sp. 780: "steht 'vor' bei unbelebtem, so kann die seite gemeint sein, der man zugewendet ist: 'er stand unschlüszig vor dem graben, bewundernd vor der säule.' andererseits stellt sich die vorstellung einer natürlichen vorderseite in zahllosen fällen ein, oder es wird der gegensatz zwischen drinnen und drauszen empfunden, die vorstellung des räumlichen verhältnisses kann schlieszlich auch unbestimmt bleiben." Ebd., Sp. 800: "bei 'thür, thor, pforte, fenster' u. ä. ist eine doppelte anwendung zu beachten, indem die richtung von auszen oder von innen her genommen werden kann."

Ich gebe ein eigenes Beispiel: "Vor der Haustür liegt ein Hund" kann von einem gesagt werden, der vor dem Haus steht, oder von einem, der aus dem Hausinnern zum Fenster hinausschaut.

Herr Meißner hätte hier, wie ich es getan habe, die Unterscheidung zwischen Referenzpunkt und Aufpunkt einführen sollen; dann wäre seine Beschreibung stringenter ausgefallen.

Lieber Zollernalbfan, die Beschreibung "am Fuß der Schwäbischen Alb" ist etwas genauer geworden - denn ein Ausdruck wie "am Plettenberg" könnte suggerieren, daß Ratshausen am Berghang statt im Tal liegt. Soweit, so gut. Aber stilistisch ist eben "vor dem Plettenberg" noch besser, und es entspricht dem flexiblen allgemeinen Sprachgebraucht (vgl. Meißner: "die vorstellung des räumlichen verhältnisses kann schlieszlch auch unbestimmt bleiben"), bei dem der Referenzpunkt den Punkt der höchsten Erhebung des Berges bildet. Ein sprachliches Bild wie "Fuß des Berges" darf auch nicht überstrapaziert werden. Wie viel Füße hat der Plettenberg? Einen Vorderfuß? Einen Hinterfuß? Oder ist er ein Tausendfüßler? Ist von Balngen aus nicht etwa die Ferse des Berges gemeint? Wenn es geht, sollte man auf den Bezug auf dritte Orte verzichten. Es gibt freilich traditionell gewordenen Sprachgebrauch. Beispiuel: Vorderwestermurr, Hinterwestermurr, Vordermurrhärle, Hintermurrhärle (alles bei Murrhardt). Solange es aber solche Unterscheidungen nicht gibt, braucht man auf solche keine Rücksicht zu nehmen. Übrigens finde ich solche Diskussionen gar nicht sinnlos - bei solchen Gesprächen erkennt man Feinheiten der Sprache. Breymayer Breymayer 22:13, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Für mich liegt Ratshausen südwestlich des Plettenbergs, alles andere wie "vor", "hinter", "am", "unter" ist mMn zu ungenau. Beim oben genannten Kirchheim unter Teck ist es der offizielle Name zur Unterscheidung von anderen Kirchheimen. Ach ja, die von mir genannte Richtungsangabe benötigt keine weitere Präzisierung. -- SteveK ?! 12:04, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wappen[Quelltext bearbeiten]

Das aktuell aufgeführte Wappen ist nicht korrekt. Es hat sich über die Jahre im Internet so verbreitet. Auf dem Briefpapier der Gemeinde und den Feuerwehrfahrzeugen ist allerdings ein anderes drauf. Kellenstiel nicht gebogen sondern gerade. (nicht signierter Beitrag von 80.187.110.32 (Diskussion) 00:44, 26. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Söhne und Töchter der Gemeinde[Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Quelltext bearbeiten]

  • Michel Reitz (*Ratshausen, † durch Verbrennung hingerichtet 1580 in Rottweil) Der Rat der Stadt Rottweil hat am 15. April 2015 einen Beschluss zur sozialethisch-moralischen Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse gefasst.[1].--91.56.221.88 22:08, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Foto vom Ratshaus[Quelltext bearbeiten]

Gibt es ein Foto vom Ratshausener Ratshaus?--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 22:24, 11. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Welche Aufgaben erledigt das örtliche Rathaus?[Quelltext bearbeiten]

Es ist nicht ersichtlich, daß es einen Gemeindeverwaltungsverband gibt, und es ist nicht ersichtlich, welche Aufgaben einem Rathaus in Ratshausen noch verbleiben (Bürger/innen vor Ort wissen das, Bürger/innen eines anderen Landes bleiben unaufgeklärt). Ist der gewählte Bürgermeister hauptamtlich (mit womöglich weiteren Mitarbeiter/innen) oder geht er zum Broterwerb einem anderen Beruf nach? --178.9.124.131 01:13, 20. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

  1. NRWZ Verlag