Diskussion:Reich Gottes

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Zitat: "Das Reich Gottes oder die Königsherrschaft Gottes (griech. basileia tou theou) ist im Judentum die sichtbare Herrschaftsaufrichtung JHWHs in Israel mit dem Ende von Exil und Fremdherrschaft und im Christentum der Zustand der endgültigen Erlösung der Menschheit..." ist eindeutig falsch!

(Matt.19,23) Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins das Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann gerettet werden? Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist das unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich....."

Mit Himmelreich, ist eindeutig ein Leben nach dem Tode gemeint. Also das Jenseitige Leben, welches sich im Himmelreich abspielen kann, als höchsten erreichbaren Ort, sofern die Seele zu Lebzeiten ihre Reife durch Gott erlangte, dort eingehen zu können. Es gibt verschiedene Jenseitige Spähren, die nach Reifegrat der Seele eingeteilt sind, und in welcher die Seele des Verstorbenen gelangt, als eine Art Warteschleife bis zur Wiedergeburt. Die Seele eines Menschen wird Wiedergeboren, aber nicht unendlich oft, bis sie in Lebzeiten trotz Prüfungen, zu Gott gefunden hat. Das Himmelreich hat den Zweck, dem wahrhaft Gottesfürchtigen zu zeigen, dass er es geschaft hat. Und seine Seele nicht mehr auf der Erde, wiedergeboren wird. (Reinkarnation) Das Himmelreich ist ein Ort, in dem auch Gott wohnt. Und in welchem, nur Engel hinein dürfen. Das Himmelreich ist grösser als die Erde. Das Schlaraffenland, welches einmal von einem Schriftsteller beschrieben wurde, ist (wenn auch nicht ganz präzise) das perfekte Synonym zum Himmelreich. Unendliches Glück, Freude und Spass jede Sekunde, sind nur einige Beschreibungen, der Zustände im Himmelreich...Nur wer zu Lebzeiten "engelsgleich" seine Seele reinigen konnte, bekommt Zutritt in das Himmelreich. Auch Johannes der Täufer, ist nur als kleinster dort eingegangen. amgervinus --84.60.18.145 23:52, 26. Jul 2005 (CEST)

Die Exegeten teilen aber Deine Meinung nicht und würden eher der Sicht des Artikels zustimmen. Das Reich Gottes ins Jenseits zu verlegen war der Kirchengeschichte vorbehalten und entspricht offenkundig nicht der ursprünglichen Intention des Jesus von Nazaret, vgl.z.B. Gnilka,Jesus von Nazaret. --robby 21:05, 1. Nov 2005 (CET)

Du musst unterscheiden zwischen Judentum und Christentum. Der erste Satz ist richtig, jedenfalls aus der Sicht der Juden. Sie warten bis heute auf den Messias. Für die Christen brach das Reich Gottes mit Jesu Kommen in diese Welt an und wird mit seinem Wiederkommen den Höhepunkt erreichen. Jesus = der von Gott verheißene Messias (für Christen)

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Das ist doch wirklich kein Enzyklopädie-Artikel, eher ein Andachtstext oder eine Predigtvorlage. Die Bibeltexte werden nicht erläutert, sondern nur einfach mal hingeklotzt. Und die Bedeutung des Begriffs für die Geschichte der Theologie und die heutige Theologie kommt überhaupt nicht zum Vorschein. --AndreasPraefcke ¿! 18:38, 31. Okt 2005 (CET)

Reich Gottes = Kommunismus[Quelltext bearbeiten]

Leider wird im Artikel in keinster Weise deutlich worum es Jesus ging - es ging um soziale Veränderungen um ein anderes soziales Bewusstsein, um ein Umdenken hin zu einem anderen sozialeren Handeln der Menschen.

Materielle Dinge sollten geteilt werden: "Liebe deinen Nächsten" ! Es geht im Kern um eine Gesellschaft, die dem Menschen ermöglicht ein erfülltes, freies Leben zu leben, ein Leben in "Gott" oder im Sinne "Gottes" - Das Reich Gottes ist aber aus heutiger Sicht nur eine andere Bezeichnung für eine klassenlose Gesellschaft, in der Menschen gleichberechtigt in Frieden leben können.

Jesus war also einer der ersten Sozialrevolutionäre, der so wie viele andere am Ende hingerichtet wurde.

Ich denke, es ist dringend erforderlich im Artikel auf die Gleichsetzung zwischen dem Reich Gottes und einer klassenlosen Gesellschat (Kommunismus) hinzuweisen, ansonsten bleibt der Begriff "Reich Gottes" absolut schwammig und ungreifbar. --Red Grasshopper 21:01, 29. Okt. 2006 (CET)[Beantworten]

In einem echtem Reich Gottes (direkte Herrschaft Jesu Christi), wird es keine Klassen-Gesellschaft geben. Das bedeutet: keine Oligarchie, keine Plutokratie, keine Nomenklatura -- wie im Stalinismus -- darauf beziehen sich alle Aussagen J.Chr. und der Apostel. Durch die geschickte Verlagerung des Reiches Gottes in die Herzen der Menschen, wurden diese abgelenkt von der biblischen Grundlage und vertröstet auf eine Herzensveränderung der Menschen ohne buchstäblichen Eingreifen Gottes.--Extertaler 22:08, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

"Reich Gottes = Kommunismus". Schlechter kann das Evengelium Jesu Christi nicht verstanden werden, als in dieser Aussage zusammengefasst. Tatsächlich hatte der Kommunismus nie Interesse an Gott und wenn doch, dann nur, wie hier wunderbar zu erkennen, um ihn für Kommunismuspropaganda zu mißbrauchen. 2A01:5C0:1E:6071:982B:65D4:1413:ED0 16:32, 31. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Absatz "Ursprung"[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Absatz stammt (wahrscheinlich) aus einer Publikation der Wachtturm-Gesellschaft und ist gefärbt. Zum Beispiel tauchen Begriffe wie Jesu "Gegenwart" (nicht Kommen) und "Christliche Griechische Schriften" (anstatt NT) auf.

Der Absatz diffamiert auch die katholische Kirche und die (sogenannten) Kirchenväter sowie die Theologie, indem sie künstliche Spannungen erzeugt: "Diese Tatsache wird in Nachschlagewerken, herausgegeben von Historikern und Theologen der Christenheit, anerkannt." und sowas...

Ich finde den Absatz unhaltbar und hier fehl am Platz. Ich persönlich denke, er sollte ersatzlos wegfallen.

Färbung / scheinbare Fehldefintionen (nach kirchlicher Ansicht)[Quelltext bearbeiten]

Dem Eindruck, hier einen von den ZJ gefärbten Artikel gelesen zu haben, kann ich mich auch nicht ganz verwähren. Schade, dass man als Autor nicht so souverän sein kann, beim Erstellen eines Artikels über persönliche Ideologien hinweg zu denken. Wikipedia sollte eine Online-Enzyklopädie werden und keine Wachtturm-Plattform.

Interessant ist, das Matthäus 13 komplett ausgeklammert wurde. Der Bereich, in dem Jesus Christus von Gericht, Gut und Böse und der Verantwortung der Kirche (oder Gemeinde) spricht, ist der wesentliche Definitions-Abschnitt über das Reich Gottes (resp. Himmelreich).

Wenn sich jemand findet, der diesen Artikel neutral überarbeiten (d.h. neu erstellen) könnte, würde er uns allen einen großen Dienst erfüllen...

Dann würde ich mal vorschlagen, das der Anonymus die von Ihm vertretene Definition des Reiches Gottes hier beschreibt. Und statt die Definition der JZ gleich zu verwerfen, nur weil sie von dieser Gemeinschaft kommt, wäre es besser, diese Ansicht über das Reich Gottes argumentativ an Hand der Bibel zu untersuchen. Wegen Matth. 13: natürlich ist Reich Gottes mit dee irdischen Gemeinde der Christen und dem Gericht eng verbunden. Wir, die wir uns als Christen bezeichnen, müssen uns ohne Ausnahme diesem Gericht unterwerfen. Wer meint, das Reich Gottes sei nur im Himmel und hier auf der Erde können alle Menschen weiter wie bisher nach ihrem Gutdünken lebe oder regieren (staatl. Organe etc.), für den wird es am Gerichtstag ein böses Erwachen geben. (P.S. Ich verstehe überhaupt nicht, warum man hier anonym schreibt!) --Extertaler 12:16, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

  • Artikel wird allmählich anhand wissenschaftlicher Literatur überarbeitet, erweitert und belegt, wie in den ersten Teilen begonnen.
  • Theoriebildende Passagen, die nicht enzyklopädischen Ansprüchen genügen, habe ich rausgenommen und hierher verschoben, um das Brauchbare daraus eventuell herauszufiltern und zur Debatte zu stellen. Jesusfreund 20:23, 27. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Definition[Quelltext bearbeiten]

Reich Gottes bezeichnet im christlichen Sinne einen Zustand, bei dem Menschen nicht mehr aus Angst um sich selbst handeln – die die Wurzel allen Egoismus ist –, sondern in Liebe zum Nächsten, weil Menschen sich bedingungslos und absolut in Gott geborgen wissen (weder Schuld [„bedingungslos“] noch Tod [„absolut“] können sie vom Geborgensein in Gott trennen), so dass Gott den Menschen im Bewusstsein so gegenwärtig wird, dass deren Zusammenleben von Gerechtigkeit und Frieden geprägt wird. Reich Gottes bezeichnet also auch ein neues Verhältnis der Menschen zu Gott und zwar auf personaler Ebene. Es lässt sich jedoch nicht in menschlichen Denkmustern wie Raum und Zeit beschreiben und eingrenzen. Es gibt eine Spannung zwischen „schon“ und „noch nicht“, denn es ist durch Jesus unwiderruflich angebrochen, aber noch nicht vollendet; erst Gott wird sein Reich vervollständigen („Dein Reich komme“). Eine weitere Spannung besteht zwischen den Begriffen „Diesseits“ und „Jenseits“, denn beide gehören zum Reich Gottes und lassen sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit nicht voneinander trennen. Die Antwort der Menschen auf das Geschenk des Gottesreiches ist die Hinwendung zu Gott, die „Umkehr“, indem sie ihre Sünde erkennen und bekennen, ihr Leben vor Gott bringen und es nach ihm ausrichten.

Auf diese Weise kann man geistig in das benannte Reich eingehen.

Weiter gibt es viele biblische Prophezeiungen die sich hiermit befassen.

Christliche Identität[Quelltext bearbeiten]

In der Kirchengeschichte ist von diesem Impuls vieles wirksam geworden, teils durch bekannte und unbekannte Christen (Heilige), teils in säkularisierter Gestalt und auch gegen die etablierten Kirchen gewendet. Der Graben zwischen „real existierenden Kirchen“ und Reich-Gottes-Glauben bleibt aber unübersehbar. Das war auch das Schicksal aller neuen Glaubensgemeinschaften, die das Gottesreich reiner darstellen wollten. Eine Glaubensgemeinschaft, welche besonders die baldige, kommende, reale Herrschaft durch ein Gottesreich hier auf der Erde betont, sind die Zeugen Jehovas. Diese Spannung auszuhalten und möglichst zu verringern, kann geradezu als Definition christlicher Existenz gelten.

Arbeiter im Weinberg (Matthäus 20,1)[Quelltext bearbeiten]

„Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. ...“

Was hätte da nicht alles pasieren können. Stellen wir uns doch mal vor, der Hausherr hätte nicht Arbeiter eingestellt, sondern Beamte und Akademiker.
Die hätten erst mal einen Arbeitskreis gebildet, aus der eine Projektgruppe hervorgegangen wäre. Da wäre ein Grobentwurf entstanden, später eine Zeichnung; ein Zeiterfassungssystem wäre installiert worden und Kontrolleure hätten darauf geachtet, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Spätestens dann hätte sich eine Gewerkschaft gebildet ... oder zumindest einen Personal- oder Betriebsrat.
Von Akademikern und Beamten ist im Himmelreich, glücklicherweise, keine Rede.--Wilkinus

Reich Gottes nach der Glaubensauffassung der Jehovas Zeugen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vor, in der nächsten Zeit zu diesem Punkt die Sicht der Jehovas Zeugen darzulegen. Ich hoffe, das sich darüber kein kleinlicher Streit oder Edit-War entwickelt! --Extertaler 11:06, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Meiner Meinung nach sollte in diesem Artikel nur Vorstellungen und die Sichtweise vom Reich Gottes zum Ausdruck gebracht werden, die an Universitäten gelehrt wird. Sollte es der Fall sein das die Vorstellungen der ZJ als allgemein angesehen werden und auch an staatlichen Universitäten gelehrt werden, spricht nichts dagegen sie aufzunehmen. Wenn nicht, Schätze ich dass dieser Artikel zu Umfangreich wird, bzw es zu Vermischungen kommt zwischen allgemeiner Lehrmeinung an den Universitäten und pseudowissenschaften Lehrmeinungen. Weiterhin stelle ich zu Diskussion, ob die Meinung der ZJ nicht von einer zu geringen Anzahl von Menschen geglaubt wird, und sie deshalb nicht von Interesse der Allgemeinheit ist. Währe es nicht besser, sie dann in den Artikeln der ZJ aufzunehmen. Denn wenn man die Diskussion auf der ZJ Seite genauer verfolgt, ist gerade eine Diskussion im Gange, in der darüber abgestimmt wird, ob der Artikel aufgeteilt werden soll, dort wäre meiner Ansichten diese Ansichten doch viel besser aufgehoben. Denn dieser Artikel sollte doch dazu dienen die Allgemeine Lehrmeinung (von Universitäten) wiederzugegen. --HauserKurt 11:51, 21. Feb. 2007
Wird an den Unis das Reich Gottes gelehrt? Das ist mir neu! Bitte dann mal los. Bitte belege wo das Reich Gottes gelehrt wird. Welche Glaubens-Richtig macht das Reich Gottes am meisten auf der Welt bekannt? Seit wann ist die Uni das unangreifbare Maß aller Dinge? Shalom! --Extertaler 22:29, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich werde dann zum Reich Gottes die Auffassung der Jehovas Zeugen, das es ein irdisches, buchstäbliches Reich ist oder kommen wird, evtl. ausbauen. --Extertaler 20:56, 1. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Evangelium vom Reich Gottes bei "Papst Benedikt XVI".[Quelltext bearbeiten]

In einem wissenschaftlichen Artikel sollte man den von einem Wissenschaftler geführten Namen verwenden, deshalb bitte: Joseph Ratzinger. Ich habe die Passage dementsprechend geändert.

Ansonsten wirkt der letzte Artikel über die nachkonziliaren Überlegungen zum Thema wie ein Zitat oder eine Paraphrase der entsprechenden Passage in dem angegebenen Buch. Das halte ich für vermeidenswert.

(14) Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

(15) und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium (Mk 1, 14)

Botschaften die vom römischen Kaiser (der sich als Gott verehren ließ und sich als Retter der Welt betrachtete) ausgingen hießen Evangelium, unabhängig davon ob ihr Inhalt besonders fröhlich und angenehm war...was vom Kaiser kommt - das war die Idee -, die rettende Botschaft....Theologie heute übersetzt das Wort Evangelium mit gute Nachricht...na ja schön (friedlich, bequem, eirküchlich.....)
Das Wort Reich Gottes kommt im Neuen Testament 122 mal vor, 99 mal in den drei synoptischen Evangelien....Reich Gottes....[1]

Quellen[Quelltext bearbeiten]

  1. Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung, Herder, 2007, S. 38, ISBN 3-4512-9861-9
Hallo, bitte prüfe bei so einer Änderung, ob die Referenzen noch funktionieren. Ich habe es wieder auf eine Version zurück gesetzt, unter der der Parser auch die Quelle findet. Keine aussage zur Sache, schaue ich mir später vielleicht an. --Simon-Martin 11:15, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Einheitsübersetzung falsch zitiert[Quelltext bearbeiten]

Mk 1,15 wird in der EU folgendermaßen übersetzt: "und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Wenn schon der Link zur EU dann sollte sie auch richtig zitiert werden. Deshalb Änderung.--Chicygni 22:39, 7. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Link funktioniert nicht[Quelltext bearbeiten]

Der Link auf www.kirchegt.de/infothek/Reich_Gottes.html -als Referenz angegeben(!)- funktioniert nicht.--Chicygni 08:02, 8. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der nachkonziliare Reich-Gottes-Ansatz[Quelltext bearbeiten]

Dieser Absatz trägt alle Merkmale eines Pamphlets und steht in schreiendem Gegensatz zu den Grundsätzen der Wikipedia. Das trifft leider auch auf viele andere Teile dieses Artikels zu.--Chicygni 08:25, 8. Jun. 2008 (CEST) Es ist eine Unverschämtheit, in diesem Abschnitt so zu tun, als referiere man nur das Buch von Josef Ratzinger (Teile des Abschnitts am Ende sind kursiv gesetzt, so als zitiere man), und dabei gerade durch diese angetäuschten Zitate eine Schmähung des Autors ins Werk zu setzen. Der Literaturverweis am Ende unterstreicht noch diese Täuschung. Das ist unlauter, und ich werde diesen Abschnitt entfernen.--Chicygni 10:57, 13. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Satz: Im Neuen Testament (NT) fasst er die Botschaft des Jesus von Nazaret zusammen, in dessen Zuwendung zu Armen, Kranken und Ausgegrenzten sich Gottes Reich zu realisieren beginne, suggeriert durch die Verwendung der indirekten Rede er sei irgendwoher zitiert. Das kann man sicher auch irgendwo so finden, aber nicht im Neuen Testament, sondern in einer Interpretation desselben. Der Satz gehört deshalb so nicht in die Einleitung und wenn irgendwo anders, dann bitte so, dass man nachvollziehen kann, wer mit der indirekten Rede zitiert wird.--Chicygni 10:43, 8. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bild: Reich Gottes[Quelltext bearbeiten]

Der Titel des Bildes ist falsch. Es ist eine (wunderschöne) Miniatur aus einer bible moralisée und zeigt Gott als Weltenschöpfer. Der Titel unter dem es in diesem Artikel erscheint ist deshalb irreführend. Das Bild fasst die Erschaffung von Himmel, Erde, Sonne und Mond zusammen und betont in der Darstellung die Bedeutung von Maß und Proportion für die Schöpfung. --Chicygni 20:41, 10. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt: Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu[Quelltext bearbeiten]

Es wäre angebracht die Aufzählung nach dem Satz In vielen Vergleichen und Beispielen erklärte Jesus den Menschen, was "Reich Gottes" bedeutet: mit den Bibelstellen zu belegen, auf welche Bezug genommen wird. Das geschieht nur ein einziges Mal und dabei handelt es sich um den Brief des Paulus an die Römer also gerade nicht um etwas, was Jesus den Menschen erklärt hat. Da gemäß der Bibel die Ewigkeit kein Ende hat, heißt es weiter in diesem Abschnitt. Das wüßte ich schon mal gerne, wo das gemäß der Bibel erwähnt wird! Wenn das Reich Gottes ewig ist, dann hat es nicht nur kein Ende, sondern auch keinen Anfang, ist also zeit - und raumlos, und dieses kann man durchaus in den überlieferten Äußerungen Jesu finden: Lk 17,20 EU Aus diesem Grund kann man man eben auch die Äußerung Jesu, das "Reich Gottes" sei nahe, ganz anders auffassen als im Sinne einer Naherwartung, weil es, wie es im Thomasevangelium (Logion 113) heißt, über die Erde ausgebreitet ist, die Menschen es aber nicht sehen --Chicygni 09:55, 13. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]


Da der ganze Abschnitt in seiner bisherigen Form sehr unsauber die Meinung des Autors, Zitate ohne Verweise und Interpretationsansätze, ebenfalls ohne Verweise, vermischt, habe ich den größten Teil hierher kopiert. Kann ja erst mal diskutiert und bearbeitet werden.--[[Benutzer:Chicygni|Chicygni]18:38, 13. Jun. 2008 (CEST)

In vielen Vergleichen und Beispielen erklärte Jesus den Menschen, was "Reich Gottes" bedeutet:

  • Das endgültige Reich Gottes ist jener Zustand, in dem das Böse endet und das Gute, das bis zu diesem Punkt immer weiter gewachsen ist, vollkommen ist.
  • Alles wird dadurch ganz anders, denn im Reich Gottes gibt es Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist (Römer 14,17).
  • Die Macht des Todes und der Sünde ist darin gebrochen.
  • Es ist dort, wo Gottes Wille erfüllt und seine Liebe angenommen und weitergegeben wird.
  • Gottes Reich ist mehr und etwas Anderes, als was wir selbst haben oder schaffen können.
  • Es kommt zuerst und insbesondere zu den Armen und Bedürftigen.
  • Es fängt klein und unscheinbar an und wird sich über alle unsere Vorstellungen hinaus entfalten und vollenden.
  • Man kann sich am besten darauf einstellen, wenn diese kleinen Anfänge mitten unter uns ernst genommen werden.

Das Reich Gottes hat sich durch die Menschwerdung Jesu (das menschgewordene Wort) genähert. Es wurde im gesamten Evangelium verkündet bzw. bekanntgemacht und brach durch den Tod und die Auferstehung Jesus an. Seit dem Pfingstfest ist das Kommen des Reiches das Werk des Heiligen Geistes. Er führt das Werk Jesu auf Erden fort. Seinen Höhepunkt und seine ganze Herrlichkeit erreicht es mit Jesu Wiederkunft und der Ewigkeit. Da gemäß der Bibel die Ewigkeit kein Ende hat, geht folglich auch das Reich Gottes nie zu Ende. Der katholischen Theologie entsprechend kommt das Reich Gottes mit dem Letzten Abendmahl in der Eucharistie.

Dieser letzte Abschnitt - beginnend mit "in vielen Vergleichen" - ist hohle, kein einziges Mal belegte Phrasendrescherei. Belegen würde z.B. bedeuten, dass nachgewiesen wird, wo, und von wem das oben Gesagte als "Reich-Gottes-Verkündigung" Jesu verstanden wurde. Der Leser einer Enzyklopädie ist ja vielleicht auch daran interessiert zu erfahren welche Formen des Verständnisses dieses Bergriffs relevant sind. Deren Wahrheit ist sowieso nicht Gegenstand des enzyklopädischen Wissens. --Chicygni 18:23, 18. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Um die Gottesherrschaft genauer zu definieren und nahe bringen zu können, bedient Jesus sich verschiedener Gleichnisse, wodurch er metaphorische Bezüge zwischen damaliger Gegenwart und dem Begriff des Himmelreiches / Reich Gottes herstellt. Auf diese Weise war es ihm möglich, sich an die einfachen Bevölkerungsschichten zu wenden, die damals meist als Bauern oder Tagelöhner arbeiteten.

Jesus spricht einerseits vom gegenwärtigen Gottes- oder Himmelreich, das er persönlich repräsentiere,(wo bitteschön sagt Jesus: "ich repräsentiere persönlich das Reich Gottes", das wird doch durch die Verwendung der indirekten Rede behauptet!--Chicygni 19:01, 18. Jun. 2008 (CEST)) und andererseits von dem kommenden Reich (siehe auch das „Vater unser“, Math. Kapitel 6). Charakteristisch für ihn ist jedoch, dass die Perspektive sich umkehrt. Der göttliche Zorn tritt zurück hinter einer göttlichen Liebeszuwendung zu den Armen, Machtlosen, Ausgeschlossenen, Kranken, Sündern, Kindern und sogar Heiden (vgl. Mt 15,21-28). Diejenigen, die nach allgemeinem Maßstab und eigener Einschätzung als wertlos und verworfen galten, sind bei ihm die, die zuerst zum Gottesreich eingeladen sind: Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten (Mt 20,16).[Beantworten]

Außerdem erklärt Jesus, dass die Gottesherrschaft in seinem Wirken (z. B. durch Wunder, siehe Wunder Jesu) bereits anfängt (z. B. Lk 11,20), und verschiebt den Akzent von der Zukunft auf die Gegenwart: Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch (Evangelium nach Lukas 17,20-21). Er ist der König in diesem Reich und verkörpert es in Person. Damit ist Jesus Christus und sein Wirken auf der Erde gemeint (siehe Offenbarung 19:16).

In Mt 19,22 steht: Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann gerettet werden? Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist das unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Die nachösterliche christliche Verkündigung knüpfte hier an: Demnach ist durch Tod und Auferstehung Christi der glaubende Mensch bereits erlöst und befindet sich im Zustand der Naherwartung des Reiches Gottes (Parusie). Der gekreuzigte und auferstandene Herr ist die „Gottesherrschaft in Person“. Der Mensch, der sich ihm öffnet und sein Kreuz teilt, ist eins mit Gott und der Liebe und verändert seine Maßstäbe (s. Bergpredigt).

In Matthäus 6, 10a (Vater unser) lehrt Jesus seine Jünger beten: „Dein Reich komme“. Das bedeutet gemäß der (bitte "gemäß den"--Chicygni 19:01, 18. Jun. 2008 (CEST)) meisten Kircheninstitutionen (was sind das für Institutionen??--Chicygni 19:01, 18. Jun. 2008 (CEST)), dass sich Gottes Herrschaft immer weiter im eigenen Leben und in dieser Welt ausbreiten soll. Jeder Christ, der sein Leben Jesus unterstellt, kann und soll helfen, Gottes Reich aufzubauen. Jesu Herrschaft soll im eigenen Herzen beginnen, im Leben für andere sichtbar werden und sich auch auf sie ausbreiten. Dadurch kann jeder helfen, dass Gottes ewige Herrschaft so schnell wie möglich vollständig anbricht. Jesus sagte seinen Jüngern, sie sollten ‘beständig wachen’ und nach seiner Gegenwart und dem Kommen seines Königreiches Ausschau halten (Markus 13:37).(Das hört sich ja alles schön erbaulich an und ist wohl ein persönliches Bekenntnis des Autors, aber ist es auch enzyklopädisches Wissen?--Chicygni 19:01, 18. Jun. 2008 (CEST)) In den christlichen griechischen Schriften gibt es eine Menge Beweise dafür, dass die Christen des ersten Jahrhunderts genau jenes taten. Einige wurden dabei sogar ziemlich ungeduldig (2. Thessalonicher 2:1, 2). Andererseits schrieben Paulus, Jakobus, Petrus und Johannes — um einem Abflauen der christlichen Erwartung vorzubeugen — Briefe, in denen sie ihre Brüder ermahnten, geistig wach zu bleiben, während sie geduldig Christi „Gegenwart“ und „Gottes Tag“ erwarteten (Hebräer 10:25, 37; Jakobus 5:7, 8; 1. Petrus 4:7; 2. Petrus 3:1-15; 1. Johannes 2:18, 28).[Beantworten]

Diese Tatsache wird in Nachschlagewerken, herausgegeben von Historikern und Theologen der Christenheit, anerkannt. In dem umfangreichen Ergänzungsband des angesehenen französischen katholischen Bibellexikons Dictionnaire de la Bible wird ausgeführt: „Es wäre vergebliche Mühe, um jeden Preis den Zustand der Erwartung des Endes leugnen zu wollen, der in den meisten Texten des Neuen Testaments offenkundig ist. ... Im frühen Christentum ... spielt die Erwartung der Parusie (Wiederkunft Jesu) eine wesentliche Rolle und ist von Anfang bis Ende des Neuen Testaments vorzufinden.“


Das Reich Gottes,dass es nahe sei könnte auch eine Drohung sein. Immerhin ist wissenschaftlich bewiesen,dass schon Lebensformen durch Asteroideneinschläge ausstarben.

Gott erschuff Himmel und Erde,also auch die Kometen und Asteroiden...

Der Tiamatschöpfungsmythos bringt noch eine weitere Variante des Aussterbens. Der Zusammenprall zweier Planeten. Einer davon die Erde.

Zeitliche Abläufe dürften für einen Gott ganz anders sein,als für einen Menschen,auch bräuchte das Bringen so eines Reiches viel Zeit im Voraus. Zum Vorbereiten.

Derwiesemeister inkog (nicht signierter Beitrag von 84.148.230.217 (Diskussion) 14:40, 18. Okt. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Illustration "Friedensreich nach Jesaja 11,6[Quelltext bearbeiten]

Diese Illustration ist textlich überhaupt nicht eingebunden und es findet sich im ganzen Artikel kein Bezug auf sie. Deshalb entferne ich sie.--Chicygni 16:27, 13. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das ist schade, denn gehört Jes 11,6 zum Thema Reich Gottes. Du hättest den fehlenden Textbezug ergänzen können, das wäre logisch gewesen. Jesusfreund 15:09, 26. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Abschnitt "Überblick"[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Aussage: In seiner Verkündigung stehen Aussagen, nach denen Gottes Reich als Ankunft Gottes zum Endgericht unmittelbar bevorstehe und den Verweis auf (Mk 13 EU) für falsch, denn es ist in diesem Kapitel des Markusevangeliums die Rede von einem "Endgericht" und es wird überhaupt nicht Bezug genommen auf ein "Reich Gottes" und dessen Beginn mit diesem Endgericht. Das mag jemand in dieses Kapitel reininterpretiert haben, der Wortlaut des Kapitel 13 legt das aber überhaupt nicht nahe. Eine solche Interpretation geht immer davon aus, das "Reich Gottes" müsse irgendwann einen Anfang nehmen, weil es jetzt noch nicht da sei. Dies widerspricht allen Gleichnissen die von Jesus gebraucht werden: wie ein Senfkorn, wie ein Sauerteig, wie ein vergrabener Schatz usw. Alle diese Vergleiche betonen einen Aspekt des "Reiches Gottes": es ist da, nahe, es durchdringt alles, aber es ist dem (äußeren) Auge (und den anderen Sinnen) dennoch verborgen - wir hören, verstehen aber nicht, sehen, erkennen aber nicht - und gerade deshalb sind Gleichnisse nötig.--Chicygni 18:46, 16. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mk 13 wird in allen mir bekannten Kommentaren als "Rede von der Endzeit" - und das ist biblisch die Zeit vor dem "Endgericht" - aufgefasst. "Himmel und Erde werden vergehen" (v. 31), wenn "der Herr des Hauses kommt" (v 35): Dieses Vergehen der bekannten Welt erwarteten die Juden und Urchristen vom Kommen Gottes zum endgültigen Gericht seit Amos 5 ("Tag JHWHs") bis hin zu Daniel 7.
Ein Gegensatz zwischen präsentischer und futurischer Deutung von RG wird heute kaum noch vertreten. Auch das schon verborgen angefangene RG - die "Saat", Jesu eigene Verkündigung - wird sich für die Urchristen erst durch das endgültige Wiederkommen Jesu Christi zur "Ernte" durchsetzen. Jesusfreund 15:07, 26. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Änderung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Formulierung: Jesus von Nazaret hat........diese Botschaft auf vielfältige Weise vorgelebt: etwa in Heilungswundern, Gleichnissen und Lehrreden wie der Bergpredigt für problematisch, weil " in Gleichnissen und Predigten vorleben" ein recht schiefer Ausdruck ist. Schade ist auch, dass die "Beleglatte" jetzt unter den Tisch gefallen ist, denn sie war immerhin ein direkter Nachweis, dass das Verständnis dessen, was das "Reich Gottes" sei "vor allem" durch das geschickte Mittel der Gleichnisse ins Werk gesetzt wurde. Richtig ist aber, dass der Abschnitt "4 Neues Testament" ganz schlecht ausgearbeitet ist. Was den Begriff "Reich Gottes" angeht, muss der Schwerpunkt ganz eindeutig auf das Neue Testament gelegt werden.--Chicygni 11:05, 26. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Jesu ganzes öffentliches Wirken soll nach Mk 1,15 das Reich Gottes verkünden, ja bringen.
"Reich Gottes" kann also als Oberbegriff für alle Einzelthemen der Verkündigung Jesu betrachtet werden und wird es seit mindestens 50 Jahren (z.B. Werner Georg Kümmels These von der "sich realisierenden Eschatologie") in der Exegese auch.
Dazu gehören Handeln und Lehren, Tat und Wort Jesu gleichermaßen. Die Gleichnisse sind nur ein Teil des Lehrens, und auch sie thematisieren das RG nicht alle direkt.
Einzelbelege (Bibelstellen) dazu sind erst innerhalb des noch auszuarbeitenden Evangelienteils erforderlich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gleichnisse schon einen Eigenartikel bei Wikipedia.de haben und nicht alles daraus hier verdoppelt werden muss.
Die Gewichtung AT-NT muss man eigentlich nicht thematisieren, denn es genügt, einfach darzustellen, wo, seit wann und in welchem Sinn der Begriff in der Bibel vorkommt.
Dann zeigt sich bereits, dass Jesus durch und durch von biblischer (jüdischer) Prophetie herkommt und deren Verheißungen bekräftigt hat, indem er sie zu erfüllen begann. Er selbst ist ja für die Urchristen die Nähe dieser Gottesherrschaft, er bringt sie in Person. Das ist der wesentliche Unterschied zum AT, den man noch besser herausarbeiten kann. Jesusfreund 15:00, 26. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Augustinus-Zitat aus De civitate Dei[Quelltext bearbeiten]

Zitat: „Die jetzige Kirche auf Erden ist sowohl das Königreich Christi als auch das Königreich der Himmel.“ Ich würde gerne wissen, wo der Satz in De civitate Dei zu finden ist; denn ich habe ihn nirgends gefunden. Meines Erachtens widerspricht er auch fundamental der Überzeugung des Augustinus.

Kapitel "Überblick"[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinen Grund, die Aussagen des 13. Kapitels des Markusevangeliums zum "Endgericht" als noch bevorstehender Beginn des Reich Gottes darzustellen. Vom "Reich Gottes" ist in diesem Kapitel mit keinem Wort die Rede! Man sollte folglich nicht auf diese Bibelstelle verweisen, wenn man "das Reich Gottes ist nahe" als in die Zukunft weisend, als zeitliche Naherwartung, verstehen möchte.--Chicygni 17:15, 5. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Christentumsgeschichte"[Quelltext bearbeiten]

Der weiter oben unsigniert eingeforderte Nachweis des angeblichen Augustinuszitats ist nie erfolgt. Offensichtlich dient auch das Zitat aus dem "New Bible Dictionary" nicht der Klärung des Sachverhalts, sondern lediglich einer Polemik gegen die Katholische Kirche. Das ist ganz klar kein neutraler Standpunkt, wie er in der Wikipedia gefordert wird.--Chicygni 22:32, 5. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Falsch. Bin nicht der Urheber der Forderung, aber Luther war einer der grössten Verehrer von Aug., das ist keine antikath. Polemik, sondern ein legitimes Einfordern von Nachweisen --62.202.224.127 15:30, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Lieber Gerhard, wieso sollte der erste Übersetzer ins Deutsche, der ohne weitere Interpretation das Griechische "entos hymon" mit "inwendig in euch" übersetzt hat hier nicht in einer Anmerkung erwähnt werden? An der Übersetzung dieser Stelle haben sich seither die Geister geschieden. Man muss das ja nicht ausbreiten. Aber was spricht gegen eine Erwähnung in einer Fußnote?--Chicygni 20:31, 1. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Kein Fließtext in Refs.
  • Luther ist ein Ausleger unter vielen, gehört also in die Christentumsgeschichte.
  • Am besten in einen eigenen Abschnitt, der das reformatorische Verständnis von "Reich Gottes" erläutert. Jesusfreund 20:42, 1. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Kein Fließtext in Refs? Schau doch bitte mal exzellente Artikel wie Ludwig Feuerbach oder Meister Eckhart an. Luther mag ein Ausleger unter vielen sein, aber die Übersetzung von "entos hymon" mit "inwendig in euch" ist von grundsätzlicher Bedeutung, und ist weit mehr als ein "reformatorisches Verständnis". Es ist im Übrigen die Grundlage, auf der Meister Eckhart, der ja weiter unten erwähnt ist, seine Predigt über das Reich Gottes aufgebaut hat.--Chicygni 21:58, 1. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Eben wegen dieser Bedeutung ist sie als Ref fehlplatziert. Meister Eckhart steht ja auch nicht in den Fußnoten. Jesusfreund 22:48, 1. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Bin ich einverstanden. Aber solange das nicht weiter ausgearbeitet ist, schadet es nicht, es in einer Anmerkung zu erwähnen, was im Übrigen in vielen Bibelausgaben so geschieht.--Chicygni 08:21, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dies ist aber keine Bibelausgabe. Zum Zweck von Fußnoten siehe WP:EN. Jesusfreund 08:40, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wir bearbeiten einen Abschnitt mit dem Titel "Die Verkündigung Jesu" im Artikel "Reich Gottes". Hat Jesus verkündigt, dass das Reich Gottes in uns sei? Es ist Teil der Rezeptionsgeschichte des Lukasevangeliums,dass es "da draußen in der Welt" Menschen gab und gibt, die dieses Evangelium so verstanden haben. Dieses ist bekanntes Wissen und man kann es belegen. Es bietet sich geradezu an, dieses an der Stelle zu tun, wie ich es getan habe.Wieso tust du das ab mit der Bemerkung, wir machten kein Übersetzungsreferat?--Chicygni 18:32, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wegen NPOV müssten wir dann katholische, orthodoxe, andere protestantische Übersetzungen ergänzen, und dann würde es ein Übersetzungsreferat. Der Artikel hat jedoch eine klare Struktur: Im Teil Neues Testament geht es um das, was griechische NT-Handschriften zum Verständnis von Reich Gottes hergeben und was NT-ler dazu feststellen. Nicht um spätere Übersetzungen, egal wie wichtig sie wurden. Ihre Wichtigkeit ergibt sich eben nicht aus dem NT selber, sondern aus dessen Deutung.

Wenn du zu faul bist, zu recherchieren über Luthers Reich-Gottes-Verständnis und dazu einen Abschnitt zu ergänzen, dann höre wenigstens auf, andere zu nerven, nachdem die Argumente bereits glasklar und unwidersprochen hier genannt wurden. Der Artikel muss ohnehin kräftig vervollständigt werden, und solche ewigen Kämpfe am falschen Fleck rauben anderen nur Zeit dazu. EOD. Jesusfreund 18:41, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Du erlaubst doch, dass ich das als reichlich ungezogen betrachte.--Chicygni 18:48, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Seltsamkeiten[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung wird ausschließlich ein zukünfitge Reich Gottes thematisiert. Dies entspricht aber nicht christlicher Auffassung. Das Reich Gottes beginnt schon jetzt. Ein wenig wird dies auch im NT Abschnitt angedeutet, wenn etwa Lk zitiert wird, allerdings nicht deutlich - auch im Unterschied zum Judentum - ausgesagt. Im NT Abschnitt ist weiterhin bemerkenswert, dass das Thomasevangelium hier unkommentiert zitiert wird. Dieses gehört aber nicht zum NT, wenn überhaupt müsste es also deutlich von den kanonischen Schriften abgesetzt werden.--87.166.62.21 10:51, 7. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich finde ebenfalls, dass der Absatz "Neues Testament" /"Verkündigung Jesus" stellenweise nicht gut gelungen ist. Die Stellen, die man als Erläuterung, Gleichnis, Deutung, usw. des Reich-Gottes-Begriffs nehmen könnte, sind ausgesprochen zahlreich und trotzdem wird eine Stelle angeführt, die eben NICHT aus dem Neuen Testament stammt => unnötig. Jedes dogmatische Handbuch erklärt den Begriff besser und benötigt dazu keine Apokryphen.
Ganz besonders schlimm finde ich den unbelegten Abschnitt, der eine Stelle einfach als nicht authentisch ausweist. Weder belegt noch erklärt noch notwendig an dieser Stelle => rausschmeißen. (Was nicht heißen soll, dass es falsch ist, der Gedanke der Wiederkehr Christi entwickelte sich tatsächlich erst allmählich in der heute so deutlichen Form. Nichtsdestotrotz an dieser Stelle raus.)
Bedenklich, dass ein so zentraler Begriff einen so mittelmäßigen Artikel hat. (nicht signierter Beitrag von 78.51.73.83 (Diskussion) 13:50, 18. Okt. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Ueberdacht werden sollte auch die Aussage, Jesus sei in dieser Hinsicht praxisorientiert (also diesseits-orientiert) vorgegangen. Ich kenne die NT-Stelle nicht, aber irgendwo sagt er "Mein Reich ist nicht von dieser Welt"! Das sollte hier auf jeden Fall auch einbezogen werden.--62.202.230.45 15:21, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Hallo auch von mir zu diesem Thema: Ich stieß gerade auf den Passus: In der katholischen Kirche, auch wenn das Reich Gottes auf Erden wiederhergestellt worden sei, kam es nie zu einer Lehrentscheidung über den Begriff des Reiches Gottes. Dabei wird Bezug genommen auf Dei Verbum (Vat.2) und ein Dogmatik-Lexikon von 1991. Wir haben im Studium (Dipl.-Theol.) gelernt, dass Gottes Reich "schon jetzt, aber noch nicht" auf Erden durch unser Wirken verwirklicht ist. Ich halte diesen Passus daher für irreführend, denn das "Reich GOttes wiederhergestellt" bezieht sich auf Jesus und sein Wirken, nicht auf die katholische Kirche als solche. Vielleicht sollte man das einfach ganz weglassen? MfG--Hannewe (Diskussion) 12:38, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

EVANGELIKALE THEOLOGIE[Quelltext bearbeiten]

Ich selbst habe einen M.A. und vermisse in der Bibliographie und Thematik bedeutende Denker und Theologen der weltweit wichtigen protestantischen, evangelischen, evangelikalen und freikirchlichen Geschwister im Herrn! Als guter Theologe gilt es immer alle Sichtweisen neutral darzulegen, dann eine eigene begründete Meinungsinterpretation hinzuzufügen - wenn sie nicht eh vorher enthalten ist, oder eine Symbiose der aufgezählten ist. Dabei dürfen Anthropologie(Religionsgeschichte), Archäologie(Stichwort:Ugarit u.a.) und historisch-kritische Interpretationen(Stichwort: nachexilisch) als Deutungshilfe herangezogen werden, aber nicht die Gute Nachricht Gottes der kommenden Belohnung und Wiederherstellung des Paradieses durch Jesus Christus selbst verändern oder schmälern. MfG Frank Michalek M.A. (nicht signierter Beitrag von 88.66.50.163 (Diskussion) 16:26, 10. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

In diesem Artikel gibt es tatsächlich Schwachpunkte.
Falls Du mitarbeiten willst, ist zu beachten: Wikipedia will neutral sein - ob es sich um "Geschwister im Herrn" handelt, spielt da keine Rolle.
Außerdem geht es primär um die Fachwelt, dabei wird oft vom Meinungsstand an den deutschen Universitäten ausgegangen. Jedenfalls werden nicht alle Publikationen berücksichtigt - das wäre auch zu viel. Es geht speziell um solche Publikationen, die in der Fachwelt diskutiert werden. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 14:20, 11. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]