Diskussion:Reichswerke Hermann Göring

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Erste Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Ich war mal so frei und habe ein wenig nach Quellen gegoogelt und die mir wichtigsten links in diesem Beitrag einzuarbeiten.

Rentabilität[Quelltext bearbeiten]

Zitat:
"Der Abbau war unrentabel, aber innerhalb der Autarkiebestrebungen des Vierjahresplans notwendig."
-> nach welchen Maßstäben war er unrentabel? vor dem Hintergrund einer geplanten Kriegswirtschaft mit beschränktem Zugang zu essentiellen Ressourcen sollte diese Aussage belegt werden. --Nemissimo 酒?!?ʘ 21:37, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]


KZ SZ-Bad[Quelltext bearbeiten]

Die Gedenkstätte schreibt auf ihrer Seite, dass im Spätsommer des Jahres 1944 im Stadtteil Salzgitter-Bad ein KZ-Außenlager für Frauen errichtet und dem Konzentrationslager Neuengamme unterstellt wurde. "Über das KZ-Außenlager Salzgitter-Bad existieren nahezu keine Unterlagen, da diese im KZ Neuengamme, aber auch in den Reichswerken „Hermann-Göring“ noch vor Kriegsende gezielt vernichtet wurden."

Stimmt das auch bezogen auf das Wissen über dieses Frauen-KZ?

Hier die dürren Fakten Am 19. September 1944 kam ein erster Transport mit Frauen aus dem KZ Ravensbrück in Salzgitter-Bad an. Vor allem Frauen, die während des Warschauer Aufstandes verhaftet wurden. Insgesamt eine Belegungsstärke von etwa 500 Häftlingen. Standortarzt war ein Dr. Trzebinski. Die ärztliche Versorgung der Häftlinge wurde anfangs vom KZ Drütte aus organisiert, Ende 1944 übernahm das eine Häftlingsärztin.

Vier Tage bevor die amerikanischen Truppen das Salzgittergebiet ereichten, wurde auch das Außenlager Salzgitter-Bad am 7. April 1945 mit LKW und Zugtransport geräumt. (Weiteres bei www.gedenkstaette-salzgitter.de/archiv/openfile.php%3Fdateiname%3DNHhpX4nL.pdf PDF-Datei der Gedenkstätte). Am Abend des folgenden Tages starb mehr als die Hälfte der fast 500 Frauen im Güterbahnhof in Celle bei einem Luftangriff der Alliierten und anschließenden Ereignissen (?). Die Überlebenden wurden zu Fuß und per Lastwagen nach Bergen-Belsen gebracht.

Dazu: Mijndert Bertram, u a: Das Massaker am 8. April 1945, Celle 2005

KZ Drütte[Quelltext bearbeiten]

Die Gedenkstätte schreibt (www.gedenkstaette-salzgitter.de/archiv/content/llIudg69.pdf), dass Pleiger im September 1942 in einem persönlichen Gespräch mit Himmler die Genehmigung erhalten hatte. Nach Berechnungen der Reichswerke waren 2577 Häftlingen erfrderlich. Monatliche Transporte sollten von November 1942 bis Mai 1943 folgen. Das "Lager" entstand in Waschkauen unter einer Hochstraße der Hütte Braunschweig. Es war das Lager 27, das seit 1939 für polnische "Zivilarbeiter" ausgebaut worden war (etwa 1000 Personen). Die ehemalige Waschkaue 5 diente als Wirtschaftsbaracke und Küche, die vier weiteren Waschkauen 6 – 9 waren die Unterkunftsräume für die Häftlinge. Einbau von zwei Toilettenräumen mit je 20 Sitzen. Die Hochstraße beschreibt eine lang gezogene Kurve in deren Inneres der Appellplatz mit 500 Volt geladener Stacheldrahtzaun und vier Wachtürmen kam. Für die etwa 150 SS-Bewacher waren an der Außenseite der Hochstraße Reichsarbeitsdienst-Baracken aufgebaut worden. Am 18. Oktober 1942 kamen die ersten 50 Häftlinge mit 10 Mann Bewachung aus dem KZ Buchenwald an. Im Frühjahr 1944 erreichte die Belegungsstärke die angestrebte Zahl von 2600 Häftlingen. Ab September 1944 Belegschaftsstärke des Lagers 3150 Häftlinge.

Im Mai 1944 geb es zwischen der SS und den Reichswerken „Hermann-Göring“ einen Vertrag über die Mietkoisten pro Häftling: 6,- RM für einen Facharbeiter und 4,- RM für einen Hilfsarbeiter pro Tag. Dazu für die SS kostenfreie Unterkunft. Schutzkleidung war Sache des Werks. Die Beschaffung der Verpflegung oblag der SS. Durchschnittlich waren täglich zehn Prozent der Häftlinge nicht arbeitsfähig. Häftlinge, die "zu lange" arbeitsunfähig waren, wurden in das Stammlager zurück transportiert. Insgesamt starben im KZ Drütte nachweislich 682 Häftlinge durch Krankheiten, Unfälle und Exekutionen. Es werden als weitere Todeszahlen genannt: 3.500 Häftlinge.

Und die Belege dafuer im Einzelnen sind? 41.151.229.31 11:39, 29. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sind wie üblich im Artikel angegeben, siehe u.a. im Buch von Wysocki --Johamar (Diskussion) 11:43, 29. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
41.151.229.31 ist der hier. Bitte nicht füttern. --Widerborst 08:51, 9. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Lagerkommandanten: SS-Hauptsturmführer Hermann Florstedt, SS-Obersturmführer Anton Thumann, Ende 1942 bis Mitte 1943 SS-Hauptsturmführer Georg-Heinrich Forster, dasnach bis zum Frühjahr 1944 SS- Hauptsturmführer Herbert Rautenberg, dann bis März 1945 SS-Obersturmführer Arnold Strippel und bis zur Räumung des Lagers am 7. April 1945 SS-Obersturmführer Karl Wiedemann.


Schlussphase: Am Abend des 7. April 1945 Verladung in die Güter- und Viehwaggons des Zuges nach Celle. Gegen 18.00 Uhr begann dort der Luftangriff der Alliierten. Mehr als die Hälfte der über 4000 Häftlinge des Transportes überlebten die Bombardierung und die darauf folgende Hetzjagd der Häftlinge in der Umgebung nicht.

Curio-Haus-Prozesse in Hamburg

Am 15. Mai 1948 beginnt wegen dieser Menschenjagd einen Monat lang der "Celler Kriegsverbrecherprozeß" gegen 13 Männer vor der "Höheren Britischen Militärgericht" in der Aula des Oberlyzeums (heute KAV-Gymasium). Sechs Leute erhielten Freispruch. Wegen jeweils mehrerer nachgewiesener Erschießungen wurden vier Männer zu Gefängnisstrafen zwischen 4 und 10 Jahren, drei Männer zum Tode verurteilt. Die Todesurteile wurden nicht vollstreckt. (dazu)

In einem Raum der ehemaligen Häftlingsunterkünfte unter der Hochstraße befindet sich seit 1992 die Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte. Die Stadt schreibtauf ihrer Site: Eröffnung der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte am 11. April 1994.

Andere Mitteilungen[Quelltext bearbeiten]

Eine Schule

„Nur wer gehorchen gelernt hat, kann später auch befehlen…“

Dieses Zitat findet sich noch heute an der Ziesbergschule in Salzgitter-Bad.


Der Turm der Arbeit ist eine von Jürgen Weber in den Jahren 1989 bis 1995 geschaffene Skulptur. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Salzgitter.

  • Wysocki, Gerd: Häftlinge in der Kriegsproduktion des „Dritten Reiches“. Das KZ Drütte bei den Hermann-Göring-Werken in Watenstedt-Salzgitter, Oktober 1942 bis April 1945, 2. Aufl., Salzgitter 1986.

--Joh 18:24, 15. Okt. 2007 (CEST)

Zur wichtigeren Literatur gehört m.E. auch die Dissertation von Bernhard Stubenvoll, Das Raumordnungsgeschehen im Großraum Braunschweig zwischen 1933 und 1945, Braunschweig 1987, die näher auf die Auseinandersetzungen zwischen Landesregierung, Gauleitung und Partei um die Standorte der Hermann-Göring-Werke und vor allem auch die Siedlungspolitik für deren Beschäftigte eingeht.--2003:CD:E723:EB01:A1BD:F166:B519:214C 14:50, 29. Jan. 2018 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Was geschah mit dem Unternehmen nach dem Krieg?[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht habe ich es auch einfach nur nicht gesehen, aber ich denke es steht nichts im Artikel über den Verbleib des Unternehmens. Was ist aus den Betrieben der Reichswerke geworden? --ALE! ¿…? 13:35, 12. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hier steht: Die spektakulären Demontagen, etwa der "Reichswerke Hermann Göring" in Salzgitter, die bis in die fünfziger Jahre andauerten, wurden auf deutscher Seite mit Erbitterung als mutwillige Vernichtung von Arbeitsplätzen in einer Zeit wirtschaftlicher Not begriffen, gegen die die Arbeiter mit Parolen wie "Vernunft statt Gewalt" und "Wir wollen keine Bettler sein ... lasst uns unsere Arbeitsstätte" demonstrierten. --92.227.186.101 02:48, 9. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hier ist die Fortsetzung: Salzgitter AG --Roll-Stone 16:42, 9. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pust, hust, leicht staubig hier. Egal. Nein! Dort geht es nicht weiter. Dieser Artikel Salzgitter AG beschäftigt sich mit der ehemaligen Preussag (die die alte Salzgitter AG übernommen hat). Verbindungen zur "Reichswerke ..." werden geschicktest(!) umgangen. Zwar wird von einem faktischen Neuanfang am Standort Salzgitter gesprochen, die Reichswerke bestanden aber nun mal aus viel mehr als dem Standort Salzgitter. Oder kurz: 1945 bis 1989 wird völlig ausgeblendet. Weder erfolgen Betrachtung eventueller Kontinuitäten (hier gemeint wirtschaftlicher und personeller Natur) noch eventueller Brüche.--CD (Diskussion) 17:35, 20. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 22:03, 20. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Kohlevorkommen Donawitz[Quelltext bearbeiten]

Die Kohlevorkommen Donawitz dürften wohl eine Erfindung der Wikipedia sein. Und die Hütte Donawitz (Alpine Montan Gesellschaft) ist viel älter.

„Gö-Ring“[Quelltext bearbeiten]

Das kommt mir vor, als hätte da jemand im real life TF betrieben. Das Logo hat keinerlei Ähnlichkeit mit einer Faust, sondern es sind die Erzeugnisse dargestellt, ein Rohr und Walzstahl. Anyone? --Glückauf! Markscheider Disk 10:15, 12. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]