Diskussion:Reinhold Hanisch

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Natascha W. in Abschnitt Postkartenmaler Hitler
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Todesart[Quelltext bearbeiten]

auf der seite von hitler wurde berichtet, dass hanisch im konzentrationslager ermordet wurde. hier verstirbt er eines natürlichen todes...

Im Artikel über Adolf Hitler wird angegeben, dass Reinhold Hanisch im KZ Buchenwald ermordet wurde. Wer kann den Zwiespalt lösen? -- Benutzer:217.95.167.217 (nachgetragen von Sewa moja dyskusja 16:50, 1. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Das Frage ich mich auch gerade, was das denn soll...irgendwer spinnt sich hier einen zurecht, die Buchenwaldstory hört sich für mich persönlich aber unglaubwürdig an. 00:11, 15. Nov. 2006 87.162.141.163 (Diskussion) (Unterschrift nachgetragen)

Die Behauptung von Hanischs Ermordung ist lange widerlegt. Sie geht m. W. auf Werner Masers Hitler-biografie zurück: dort heißt es auf S. 89

"Er prostituierte sich vergeblich. Die Gestapo präsentierte ihm [Hanisch] 1938 für seine früheren Erzählungen Hitlers Rechnung auf Bormanns Anweisung. Unmittelbar nach dem Einmarsch der Wehr,acht in Österreicgh wurde Hanisch verhaftet."

Die Legende vom KZ-Tod hat Dr. Priesack verbrochen (siehe dazu Adolf Hitler als Maler und Zeichner" [Werkkatalog S. 161])

Diese Behauptungen Masers und Priesacks sind aber schlich unmöglich: NSDAP Hauptarchiv, HIMC, Akte 1741, Rolle 86 belegt hingegen den Tod an Herzversagenam 2.2.1937; abweichend davon wird in einem Brief von Feiler Ebd. Akte 64, Rolle 3) Lungenentzündung als Todesursache angegeben.

Strittig ist also nur die Todesursache im pathologischen Sinne, nicht aber der Zeitpunkt. Zwei weitere gewichtige Belege. Der Brief Feilers an das NSDAP Hauptarchiv vom 11. Mai 1938 wo ausdrücklich erwähnt wird "...Hanisch schon vor 1,5 Jahren gestorben ist".

Zudem existiert ein vertrauliches Schreiben Bormanns an Dr Brügmann vom NSDAP Hauptarchiv vom 17.2.1944 (Akte 40, Rolle 2) in dem es heißt "nach der Übernahme Österreichs hat sich Hanisch erhängt", dies stimmt zwar nachweislich nicht, belegt aber zumindest dass Masers Behauptung oben, Bormann habe Hanishc verhaften lassen zweifelhaft ist: wenn er ihn hätte verhaften [und ermorden] lassen, hätte er dies wohl kaum verschwiegen. Viel mehr belegt die Desinformiertheit Bormanns über Hanisch, dass er diesen für eher unbedeutend gehalten hat.

Kurzum die neuere Forschujng, zu nenen wäre da etwa B. Hamann "Hitlers Wien" bezweifelt die Sterbeurkunde vom Februar 37 jedenfalls nicht. --Zsasz 13:00, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pseudonyme[Quelltext bearbeiten]

Hanischs Aussagen über Hitler[Quelltext bearbeiten]

Die ausführlicheren "Erinnerungen" Hanischs über Hitler erschienen posthum(!), höchstwahrscheinlich redigiert von Heiden und/oder den Herausgebern. Reinhold Hanisch : I Was Hitler’s Buddy In: The New Republic (New York) April 5, 1939 p. 239-242; April 12, 1939 p. 270-272; April 19, 1939 p. 297-300 Quelle: http://www.sources.li/buddy.pdf

Z.B. sieht Dirk Bavendamm, die Veröffentlichung von 1939 als "Waffe im Propagandakrieg der Vorkriegszeit" (Der junge Hitler, Graz 2009, S.39)

Ein kürzere Version verfasste er unter dem Titel "Meine Begegnung mit Hitler!" im Mai 1933 für das Hauptarchiv der NSDAP. Vollständiger Text bei Werner Maser: Der Sturm auf die Republik (nicht signierter Beitrag von 46.114.138.137 (Diskussion) 19:07, 30. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Lebenslauf Reinhold Hanisch[Quelltext bearbeiten]

Zusammengefasster "Lebenslauf" von Hanisch auch aus Anton Joachimsthaler: Hitlers Weg begann in München 1913-1923, München 2000 S. 331 Anm. 115.

Nach dieser Quelle hatten Hitler und Hanisch niemals zusammen im Männerheim gewohnt! Die Falschmeldung könnte darauf basieren, dass sich auch Besucher des Männerheims beim Empfang in ein Buch eintragen mussten (z.B. Jones: Hitlers Weg begann in Wien, München 2. Aufl. 1999, S. 164). Hanisch - ausgebuffter "Wanderbursche" - hatte sich natürlch eine Kombination ausgedacht, bei dem man Vor- mit Nachnamen leicht verwechsln konnte. Immerhin fiel auch die Historikerin HAMANN noch 86 Jahre später darauf herein und verortet selbstsicher Hanisch als Fritz Walter ab dem 15.6.1910 in der Wurlitzerstrasse, gleichwohl er nach er o.g. Quelle unter richtigem Namen in der Herzgasse 3/4 Wien X wohnte.

Zur Anzeige gegen Hanisch am 4.8.1910 kam es, als Löffner (jetzt neuer Verkäuer von Hitlers Bildern) zufällig auf den mitsamt Gemälden verschwundenen Hanisch traf. Zum lautstarken Disput stiess ein Polizist und nahm beide mit zur Wache. Da musste sich Hanisch unter Klarnamen ausweisen (Quelle Hamann) (nicht signierter Beitrag von 89.204.138.71 (Diskussion) 10:58, 8. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Pseudonyme Hanisch war seit Herbst 1909 in seiner Wiener Zeit lückenlos unter seinem richtigen Namen gemeldet! Wie Hitler am 5.8.1910 im Zusammenhang mit dem Streit Löffner/Hanisch um veruntreute Bilder zu Protokoll gab,war Hanisch ihm nur unter dem Namen Walter Fritz bekannt. Das fragliche "Arbeitsbuch", das Hitler sich zeigen liess, lautete auf Fritz Walter.

Also hat Hanisch wohl bei seinen Geschäften als auch im Männerheim bewusst einen Falschnamen angegeben. Ob er zeitweise 2 Wohnsitze gleichzeitg in Wien gehabt hat, ist unklar!Dazu müsste der notorische klamme Hanisch auch zweimal Miete bezahlt haben, was er bestenfalls mit dem einbehaltenen Erlös hätte verrechnen können. Wollen wir das wirklich glauben?

Am 11.8.1910 wurde Hanisch wegen "Falschmeldung" zu 7 Tagen Haft bestraft. Hanisch musste sich posthum in THE NEW REPUBLIK, Vo. 98, Nr. 1272, 19. April 1939 S. 299 dazu folgende Worte in den Mund legen lassen: "I had been living for several weeks under an assumed name...For at that time living under a false name in Vienna was a criminal offense." Jochimsthaler konnte aber diese Falschmeldung nicht verifizieren.


Anton Joachimsthaler: Hitlers Weg begann in München 1913-1923 München 2000 S. 77ff,331. (nicht signierter Beitrag von 89.204.139.230 (Diskussion) 11:15, 11. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Postkartenmaler Hitler[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Bekanntschaft mit Hitler" heißt es "Während Hitler Postkarten und Bilder malte ...". Hitler malte selbstverständlich keine Postkarten (auch damals gab es schon Druck), auch wenn das immer überall auftaucht. Hitler malte Postkartenmotive ab. Joachim Fest nennt ihn Postkartenabmaler, anderswo wird er Postkartenkopist genannt. Ist nicht wirklich wichtig, aber bin gerade schon wieder darüber gestolpert. MfG --Natascha W. (Diskussion) 14:22, 27. Aug. 2017 (CEST)Beantworten