Diskussion:Rekowagen (Straßenbahn)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Wahldresdner in Abschnitt Reko-Wagen von anderen ostdeutschen Herstellern
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Rekowagen oder Reko-Wagen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel heißt Rekowagen, warum steht im Text nur Reko-Wagen?

Bedeutung von "Reko"[Quelltext bearbeiten]

Ein West-Pendant der DDR-Rekowagen: In Hannover wurden die Dinger Aufbauwagen genannt.

Reko ist nun einmal eine Abkürzung von Rekonstruktion. In Archäologie und Kunstbetrieb bezeichnet dieses Wort die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes oder die Annäherung an den urprünglichen Zustand. Im DDR-Sprachgebrauch wurde „Rekonstruktion“ aber auch für „Renovierung“ verwendet. Reko-Wagen ist eine Charakterisierung von Fahrzeugen aufgrund der Art ihrer Erstellung. So erstellte Wagen wurden und werden außerhalb der DDR als Umbauwagen bezeichnet. Dass Reko-Wagen von DDR-Straßenbahnen und 50er-Jahre Umbauwagen bundesdeutscher Straßenbahnen Zweiachser waren, liegt an dem hohen Anteil von Zweiachsern unter den deutschen Vorkriegs-Straßenbahnen. Bei DB und DR gab es dagegen auch zahlreiche drei- und vierachsige Umbau- bzw. Rekowagen.--Ulamm 16:11, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Falsche Baustelle. Darum geht es hier nicht. Der Artikel beschreibt nicht allgemein "rekonstruierte" Straßenbahnen, sondern einen bestimmten Typ und dessen Varianten. Das ist auch genau so gewollt. Es gibt nun mal keine anderen Straßenbahnen, die "Rekowagen" (oder eigentlich Reko-Wagen) heißen, es gibt lediglich 2 Typen (bzw. Typfamilien) von Eisenbahnwagen, die ebenso hießen. Zudem werden die westdeutschen Aufbauwagen nicht als Umbauwagen bezeichnet. Der Artikel Umbauwagen ist insofern schlichtweg falsch.
Und noch mal: Die Schöneweider Reko-Wagen sind nicht durchweg rekonstruierte Fahrzeuge. Das sind auch komplette Neubauten darunter. MBxd1 18:41, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Wenn deine Schöneweider „Rekowagen“ nicht durch Umbau (Rekonstruktion) stellt wurden, ist die Bezeichnung falsch gewählt. Dann solltest du schreiben, dass neben den auf Basis alter Chassis („Rekonstruktion“) erstellter Wagen ungenau auch ein paar völlige Neukonstruktionen als Rekowagen bezeichnet werden.--Ulamm 23:07, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nein. Das Problem der Rekowagen hat einzig und allein politisch-wirtschaftliche Hintergründe innerhalb des RGW. Seit 1968 wurden offiziell nur in der Tschechei bei Tatra Straßenbahnen gefertigt - die DDR brauchte aber mehr, als offiziell hgeliefert werden konnte. Also wurden eben doch wieder Strabs gefertigt, und zwar komplett neue. Da das aber nicht erlaubt war, wurden diese Fahrzeuge als Vollsanierte (rekonstruierte) ausgegeben, selbst, wenn nur der vordere Scheinwerfer von einem alten Fahrzeug stammte. TJ.MD Fasse Dich kurz. 08:05, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Da die reinen Neubauten unter den Rekowagen dem Artikel zufolge ein Etikettenschwindel zur Umgehung von RGW-Vorgaben waren und nur einen kleinen Teil der so bezeichneten Wagen ausmachen, sind die Rekowagen schon im Einleitungssatz als Aufbauwagen zu klassifizieren.--Ulamm 10:54, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Reko-Wagen von anderen ostdeutschen Herstellern[Quelltext bearbeiten]

Nach einer Anfrage in Magdeburg wurden dort schon Wagen auf Vorkriegsfahrgestellen gebaut, bevor das Programm in Schöneweide anlief. Insofern sollte dieser Artikel entweder in wichtigen Punkten ergänzt oder umbenannt werden, etwa in Straßenbahn-Rekowagen (Schöneweide).--Ulamm 00:22, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dafür muss man nicht in Magedeburg anfragen, das weiß man auch so. Es gab in der DDR in geringer Anzahl auch 2 Typen von Aufbauwagen. Die wurden nie als Rekowagen bezeichnet. Dass es keinen Artikel zu den Aufbauwagen in Ost und West gibt, ist so mal eben nicht zu ändern. Dass Aufbauwagen derzeit ein Redirect auf den völlig chaotischen Artikel Umbauwagen ist, ist aber eigentlich nicht tragbar.
Zum letzten Mal: "Rekowagen" ist im Bereich der Straßenbahn ein exakt feststehender Begriff, der genau die in diesem Artikel beschriebenen Typen umfasst und nichts anderes. Und wenn Du den Artikel auch mal inhaltlich zur Kenntnis nehmen würdest, wüsstest Du, dass dieser Typ nicht nur in Schöneweide gebaut wurde. MBxd1 08:45, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dass In Gotha auch welche gebaut wurden, war mir schon vorher bekannt. Dass frühere bzw. außerhalb von Schöneweide und Gotha erstellte Aufbauwagen nicht unter den Begriff Rekowagen fallen, war mir dagegen nicht bekannt.--Ulamm 10:57, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kann ich aber bestätigen, MBxd1 hat das zutreffend erläutert. Rekowagen ist in der Fachliteratur quasi für die Wagen aus Schöneweide "reserviert". Andere Straßenbahnwagen wurden in der DDR zwar auch "rekonstruiert", aber waren keineswegs "Rekowagen".Wahldresdner 19:57, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Reko-Wagen als Umbau- bzw. Aufbauwagen[Quelltext bearbeiten]

Bekanntlich wurde die Erstellung von Straßenbahnwagen aus altem Untergestell und neuem Aufbau außer von großen Herstellern wie DUEWAG, RBA Schöneweide und Wagonbau Gotha auch von vielen Werkstätten örtlicher Verkehrsbetriebe vorgenommen. Damit ist ein herstellerunabhängiger Begriff für derartige Fahrzeuge unumgänglich.--Ulamm 09:04, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Widersprüchliche Aussagen[Quelltext bearbeiten]

  • Bei den nachfolgenden 13 Triebwagen wurde auf die Weiterverwendung des alten Bodenrahmens verzichtet, die Wagenkästen wurden komplett neu gebaut. Die Motoren wurden weiterverwendet, aufgrund deren Leistung von je 34 kW konnten die TE63/1 nur mit einem Beiwagen eingesetzt werden.
  • Unter der Bezeichnung T63/2 wurden gleichzeitig Fahrzeuge mit Neubauwagenkästen gebaut. Worin bestand denn dann der Unterscheid zwischen TE63/1 und TE63/2?