Diskussion:René Maran

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Rudolf Steiner über Marans Roman[Quelltext bearbeiten]

Ich gebe hier eine Passage von Rudolf Steiner (aus GA 348, 10. Vortrag in Dornach am 30.12.1922) zum Besten, die sich auf den ins Deutsche übersetzten Roman von René Maran bezieht.:

Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt die Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hereinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen, und wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können – wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, daß Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben werden, die mulattenähnlich aussehen werden!

So geht das dann anschließend weiter mit Steiners absurden, esoterischen Spekulationen zu den ersten Monaten der Schwangerschaft. Eine mehr als merkwürdige Reinwaschung Steiners besorgte Lorenzo Ravagli in der eher rechten anthroposophischen Zft „Der Europäer“ in 2001: [1]. --Imbarock (Diskussion) 19:36, 13. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]