Diskussion:Rendezvous (Raumfahrt)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 79.246.47.165 in Abschnitt Verringern der Geschwindigkeit paradox?
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Passwortgeschützter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Hi, kennt jemand "username and password" fuer "Automated Rendezvous and Docking Vorlesungsskript von Dr. W. Fehse an der Universität Stuttgart (englisch, 54 Seiten, 333 KB, PDF-Format)"? Danke! -- 129.13.186.1 13:08, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wenn das Passwort öffentlich in der WP steht, dann hat es seinen Sinn verfehlt. Als ich den Link reingesetzt habe, war das Skript noch öffentlich verfügbar, jetzt ist er als weiterführende Literatur natürlich nicht mehr sinnvoll. --Asdert 14:10, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Verringern der Geschwindigkeit paradox?[Quelltext bearbeiten]

Das Verringern der Geschwindigkeit, um ein vorausfliegendes Raumfahrzeug einzuholen, ist nicht paradox. Es widerspricht nur der Intuition. Ich würde das deshalb gern (ohne dabei die Formulierung komplett umzukrempeln, schlicht als "scheinbar paradox" bezeichnen, zumal ja die Erklärung im Text mitgeliefert wird.--Roland 21:48, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hmmm, laut Paradoxon ist auch ein scheinbarer Widerspruch paradox (Nummer 4 in der dortigen Aufzählung). Den Ausdruck "scheinbar paradoxerweise" halte ich für etwas sperrig. Was hältst Du davon, einfach Deine Erklärung in den Text zu übernehmen: "... muss die Geschwindigkeit entgegen der Intuition verringert werden"? --Asdert 09:52, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ok--Roland 22:33, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich wollte das eben mal durch eine Rechnung nachvollziehen, doch irgendwo scheine ich einen Fehler gemacht zu haben. Vielleicht könnt ihr mich aufklären: M sei die Masse der Erde, m die Masse des Raumschiffes, das aufholen will und r der Abstand zur Erde. Aufholen bedeutet ja einfach nur die Winkelgeschwindigkeit erhöhen. Setzen wir aber erst einmal die wirkenden Kräfte gleich (Gravitationskraft und Zentripetalkraft): . Daraus folgt: . Die Winkelgeschwindigkeit ist . Setzen wir das eben errechnete r ein, erhalten wir: . Also wird bei größerer Geschwindigkeit auch die Winkelgeschwindigkeit größer. Wir müssten also beschleunigen, um aufzuholen. Wo ist mein Denkfehler? --Jobu0101 15:16, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Stimmt doch. Eine höhere Winkelgeschwindigkeit entspricht einer kürzeren Umlaufdauer. Das hat man bei niedrigeren Orbits, mit gleichzeitig mehr Geschwindigkeit. In eine niedrigere Umlaufbahn kommt man aber nicht durch Beschleunigen, sondern durch Bremsen, und da liegt der Knackpunkt: Du nimmst die Formeln für eine anstriebslose Kreisbahn. Beim Rendezvous kommt es dagegen zu Geschwindigkeitsänderungen und daher anschließend zu elliptischen Bahnen. Die Kräfte sind eben nicht mehr im Gleichgewicht. --Asdert 15:46, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Habe mal schnell die Kreisbahn (also nicht Ellipse) nach T aufgelöst: . Hieraus wir natürlich ersichtlich, dass T bei größerem r zunimmt. Kenne mich leider nicht mit der Berechnung von solchen Vorgängen aus. Kenne nur dir Kreisbahn über den Schulunterricht. Wo kann man sich das denn am besten selber aneignen? Aber damit ich hier nicht weiter über meine privaten Probleme berichte, schreibe ich dir, Asdert, schnell mal eine Mail, du bist sicher so nett, dass du darauf reagierst und mit mir im Gespräch bleibst ;) --Jobu0101 20:30, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Hallo hier und da! Die Erklärung für die „Orbital-Paradoxie“ ist in dem Artikel meines Erachtens fehlerhaft. Man kann das als ein dynamisches System betrachten. Die Orbitale sind die stationären Lösungen (Gleichgewichtslösungen). Wird auf ein Objekt im Orbit eine tangential wirkende Kraft in Richtung der Bewegung ausgeübt (beschleunigt), so wird dem System Energie zugeführt. Die Gleichgewichtslage muss verlassen werden. Hört die Beschleunigung auf, sucht das System ein neues Gleichgewicht mit höherer Gesamtenergie. Auf den höheren Orbitalen liegt das Gleichgewicht der Kräfte bei niedrigeren Bahngeschwindigkeiten. Das Objekt muss also solange aufsteigen, bis die Bahngeschwindigkeit klein genug ist (durch die Energieerhaltung nimmt sie beim Aufstieg ja ab) und die Zentrifugalkraft und die jetzt viel kleinere Gravitationskraft wieder gleichen Betrag haben. Das Objekt wird also tatsächlich durch beschleunigen langsamer (Bahn- und Winkelgeschwindigkeit). Umgekehrt beim abbremsen. Die neue stationäre Lage auf einer niedrigeren Bahn erfordert eine höhere Bahngeschwindigkeit und Winkelgeschwindigkeit. Mit der Bahnlänge zu argumentieren führt also eher in die Irre. (nicht signierter Beitrag von 79.246.47.165 (Diskussion) 09:00, 20. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Shuttle koppelt an Raumstation[Quelltext bearbeiten]

Es steht: "Nach 1995 wurden die Andockmanöver an die ISS perfektioniert und fanden alle paar Monate statt, vor allem zum Wechsel der Besatzung. " Das ist prinzipiell nicht falsch aber, aber ich nehme an, statt ISS sollte MIR stehen, da die ISS erst ab 1998 aufgebaut wurde.

Stimmt, ich habe den Text geändert auf "Nach 1995 wurden die Andockmanöver an die Mir und später an die ISS perfektioniert". Danke für den Hinweis. --Asdert 09:44, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Geschichtlicher Überblick: 11. April 1987[Quelltext bearbeiten]

Der Passus "Damit wird zum ersten Mal eine Raumstation in der Erdumlaufbahn erweitert" ist falsch. Bereits am 19. Juni 1981 koppelte das Modul Kosmos 1267 (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmos_1267) an der Raumstation Saljut 6 (http://de.wikipedia.org/wiki/Saljut_6) an, welche jedoch weder zu diesem noch zu einem späteren Zeitpunkt noch bemannt war. Am 10. März 1983 koppelte das Baugleiche TKS-Modul Kosmos 1443 an der Nachfolgestation Saljut 7 an und wurde später von der Mannschaft der Sojus-T9 genutzt. Auf diesen Modulen basieren sämtliche Erweiterungsmodule der MIR sowie das ISS-Modul Sarja und das noch im Bau befindliche Modul Nauka. --SternFuchs 03:00, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Stern-Fuchs! Vielen Dank für die Hinweise. Dann hätten wir drei mögliche Einträge:
  • 19. Juni 1981: Mit der Ankopplung des TKS-Raumschiffs Kosmos 1267 an Saljut 6 wird zum ersten Mal eine Raumstation in der Erdumlaufbahn erweitert.
  • 10. März 1983: Mit der Ankopplung des TKS-Raumschiffs Kosmos 1443 an Saljut 7 wird zum ersten Mal ein Modul an eine Raumstation gekoppelt, das später von einer Besatzung benutzt wird.
  • 11. April 1987: nach mehrtägigen Versuchen gelingt es, das Modul Kwant 1 an die Raumstation Mir anzudocken. Damit wird zum ersten Mal eine Raumstation in der Erdumlaufbahn erweitert, während die Besatzung an Bord ist.
Aber sollen wir alle drei Ereignisse aufführen. Oder nur eines? Welches? Natürlich stellt sich auch die Frage, was genau man unter einer Raumstations-Erweiterung versteht. Welche Bedingungen muss ein angekoppelnder Flugkörper erfüllen, damit es als Erweiterung gilt? War die Ankopplung von Sojus 34 an Saljut 6 auch schon eine Erweiterung? --Asdert 13:09, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hm, schwierige Frage. Grundsätzlich würde ich nur einen Eintrag nehmen. Die TKS-Raumschiffe Kosmos 929, 1267 und 1443 waren ja ursprünglich als eine Art “Riesen-Sojus” und somit nur als temporäre Erweiterung der jeweiligen Raumstation geplant. Erst Kosmos 1686 war von vornherein als dauerhafte Erweiterung geplant und hatte keine bemannbare Rückkehrkapsel mehr. Vielleicht sollte man sich nicht so sehr auf den Begriff “erstmals” konzentrieren und einen derartigen Eintrag wählen:
  • ab 17. Juli 1977 wurden mit Kosmos 929, 1267, 1443 und 1686 die sogenannten TKS-Raumschiffe getestet und zeitweise an den Raumstationen Saljut 6 und 7 angekoppelt. Auf diesen Konstruktionen basieren alle Erweiterungsmodule der Raumstation Mir von denen das Modul Kwant am 11. April 1987 als erstes nach mehrtägigen Versuchen dort ankoppelte.

--SternFuchs 03:13, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten