Diskussion:Restaurierung

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Problem der Restaurierung[Quelltext bearbeiten]

Das im Artikel genannte 'Problem der Restaurierung' besteht nicht. Im 19. Jahrhundert gab es den Ansatz der 'Restaurierung', d.h. Wiederherstellung eines vermeinltichen Originalzustands, wie dies in der Bezeichnung noch nachklingt. Leider hat sich diese Auffassung im kollektiven Bewußtsein festgesetzt. Diese Auffassung führte letztlich zu den bekannten Ausbauten etwa des Kölner Doms oder des Ulmer Münsters, aber auch zahlloser kleiner, durchaus erstrangiger Objekte, etwa der Stiftskirche Bad Wimpfen im Tal. In neuerer Zeit tritt an die Stelle der historistischen Restaurierung die Vorstellung der Konservierung, d.h. die möglichst wenig veränderte Erhaltung des Angetroffenen. Diese Auffassung wurde im Wesentlichen in der Carta von Venedig niedergelegt. Die Konservierung die das Kunstobjekt als historische Quelle sieht und ästhetische Kriterien in den Hintergrund drängt, steht in einem Spannungsfeld zu Ansprüchen an die Präsentation wie sie bei Ausstellungen oder im Hinblick auf den Tourismus an die Objekte herangetragen werden.

richtig, hab den ganzen artikel mal überarbeitet --W!B: 01:49, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Restaurierung und Sanierung[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht kann man im Zusammenhang des Begriffs Restaurierung den Unterschied zum Begriff der Sanierung in einem Satz deutlich machen.

Aufwändigste Restaurierung[Quelltext bearbeiten]

Vorschlag zur Einbindung in den Text: „Die bislang auswändigste Restaurierung einer Wandmalerei in der Neuzeit fand in den Jahren 1980 bis 1994 an den Fresken der Sixtinischen Kapelle statt.“ Ist das verifizierbar? Gibt es bedeutendere Restaurierungen von Malereien? --Matt1971 01:41, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

was ist Bedeutung? --W!B: 01:49, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Solcherlei Randinformation wäre vielleicht nicht schlecht, womöglich ist die Restaurierung der Fresken in der Sixtinischen Kapelle die umfassendste in der Neuzeit (folglich sollte diese Erwähnung hier finden). --Matt1971 02:20, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
womöglich.., womöglich ist es auch die der bach-noten, oder der terracotta-armee - eine liste bekannter restaurierungen würde ich gerne vermeiden, sowas endet meist im elend --W!B: 03:04, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, wie Du jetzt den Bezug zur Terracotta-Armee herstellst. Ich habe von Malereien (Fresken) gesprochen, was ein definiertes„ Gebiet“ ist. Von mir aus kann man die Terracotta-Armee extrig erwähnen, wenn deren Bedeutung in der Restauration besonders bedeutsam ist. --Matt1971 03:24, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
oh, sorry, das mit wandmalerei hab ich übersehen - tatsächlich ist sie aber nicht wegen ihrem umfang, sondern der radikalität der umsetzung der Charta von venedig, in kontrast zum demontierten hosenmaler von bedeutung - insoferne wär sie hier wirklich erwähnenswert --W!B: 05:21, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke, ist OK. Was gab es noch für große Restaurierungen außer Wandmalereien? --Matt1971 08:36, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

ausgerückt keine ahnung, ich habs nicht so mit der rekordsuche

  • die sixtina war insgesamt wegen der prominenz und der enormen summen, die die japaner für die bildrechte gezahlt haben, eine aufgeblasene sache: getan haben sie ehrlich gesagt in den vierzehn jahren ausser führungen, herumdiskutiererei und ein bissel reinigen und antifungizid nichts - die malereien waren ja bestens erhalten
    es fragt sich immer, was bei solchen rekordsuchereien gemeint ist:
  • die mit abstand aufwändigste restaurierung eines einzelgemäldes einschliesslich gemäldezyklen sind mit sicherheit die giottofresken in der Basilika San Francesco Assisi - obwohl wir da an der grenze zur rekonstruktion sind
  • eine der aufwändigsten restaurierungen eines ensembles, die heute läuft, dürfte wohl Angkor Wat sein: hier ist für generationen arbeit..
  • das Mausoleum Qin Shihuangdis wird jetzt seit über dreissig jahren ausgegraben, und es wird wohl bis zum ende dieses jahrhunderts dauern, bis alles georgen und restauriert ist (sie werden immer langsamer, weil die farben in wenigen stunden runterfallen, alle figuren, die heute blanker ton sind, wurden vollständig gefasst geborgen: wie man die fassungen sichert, ist nicht bekannt - neu ausgegraben wird derzeit nichts, soweit ich weiß)
  • das insgesamt aufwändigste heute bekannte restauratorische problem dürfte wohl der Gesamtpapierbestand der jahre nach 1840 der bibliotheken dieser welt sein - abzuschätzen, was das entsäuern und konservieren dieser massen kosten wird, ist heute noch nicht möglich, die jenaer und leibziger (die ja führend sind, nach der bach-noten-papierspaltung) sind gerade erst dabei, die methoden zu entwickeln

--W!B: 10:10, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Begriff Restaurierung"[Quelltext bearbeiten]

Der eigentliche "Begriff" sollte in den ersten Sätzen erklärt werden. Besteht wirklich eine Relevanz für einen zusätzlichen Abschnitt? -- Conservator 23:53, 15. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

neue abschnitte bitte unten anfügen, so ist es hier sitte, danke
imho ja: Restaurierung an sich ist ein fachlicher Begriff (Wahrung der Substanz), eine tätigkeit (das, was der restaurator tut), ein vorgang (das, was mit einem objekt ausgeführt wird), usw. - tatsächlich fehlt also im ersten abschnitt ein überblick, der die definition erläutert, also, was passisert, wenn restauriert wird - mir ist aber noch nicht eingefallen, wie man den artikel besser strukturieren könnte - so könnte man etwa #Umfang einer Restaurierung aus dem berufsbild in die einleitung verschieben: dort etwa wird der unterschied zwischen restaurien und konservieren schon viel deutlicher (konservieren als ein arbeitsschritt des restaurierens) --W!B: 05:59, 16. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bildbeispiel Sixtinische Kapelle, Bildunterschrift[Quelltext bearbeiten]

"Vergleich zwischen einem Original aus dem 16. Jahrhundert (links) mit einer Restaurierung im 20. Jahrhundert (rechts)" Das finde ich irreführend, wenn nicht falsch. Beide Teile der Abbildung zeigen das Original des 16. Jahrhunderts. Links vor und rechts nach der Restaurierung im 20. Jahrhundert. --ToV (nicht signierter Beitrag von 89.247.172.184 (Diskussion) 21:43, 3. Mär. 2013 (CET))[Beantworten]

Diese Kritik ist berechtigt. Bei der Darstellung handelte es sich natürlich um eine Fotomontage, die als Darstellung schon zu Irritationen führte. Um ein und dasselbe Original handelte es sich natürlich in jedem Fall. Auch die Hälfte links oben wurde natürlich mehrfach restauriert. – Ich habe ein besseres Beispiel eingefügt, meine ich. Zustimmung?
--Craftsman (Diskussion) 23:06, 3. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Ungrammatische Saetze[Quelltext bearbeiten]

Folgende Formulierungen sind unverstaendlich, weil ungrammatisch:

In den Anfängen der Restaurierung verstand man die Wiederherstellung eines Bauwerks oder eines Kunstwerks in einen früheren als ursprünglich betrachteten Zustand.
Weil aber andererseits die Alterungserscheinungen aller Art im heutigen Verständnis, nach der alle Veränderungen und Verluste als Werkgeschichte Teil des Objekts geworden sind, kann eine Restaurierung auch nicht das „Einfrieren“ eines Status quo sein.

-- Juergen 89.14.67.210 15:12, 21. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]