Diskussion:Richard Wagner (Politiker, 1902)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von EWjR in Abschnitt Ab 45?
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Es gibt noch einiges zu dem Mann zu ergänzen: Insbesondere über die späteren Nazijahre und sein Leben nach 1945. Die Schwierigkeit ist hier mehr als in den meisten anderen Artikeln das bloße Auffinden von Informationen: Aufgrund von Wagners unendlich bekannterem Namensvetter (ihr wisst schon wer) zu dem unsagbar viel mehr geschrieben worden ist, sind die Suchkanäle mit einem kaum durchdringbaren Wirrwarr von Informationen zu dem Komponisten überwuchert, unter dem die Infos zu dem NSDAP-Mann praktisch unauffindbar verschüttet sind: Da Hitler ein großer Wagnerfan war helfen die Personenregister von Büchern zum NS kaum weiter - fast immer der Name Richard Wagner dort auftaucht wird man auf Seiten verwiesen die von Hitlers Meinung zu dem Komponisten, Besuchen in Bayreuth u.ä. handeln. Selbst wenn die Ersteller der Register so sorgfältig waren beide Personen im Register auseinanderzudividieren (und das Nachschlagen so erheblich erleichtern) ist es eher unergiebig. Wird wohl eine längere Baustelle werden. Wer ein Lexkion des Dritten Reiches oder Wer war wer in NS-Deutschland oder so was greifbar hat (bin zur Zeit eher selten in gut furagierten Bibliotheken) könnte zumindest Mal die Entnazifierungshistorie des Mannes in Erfahrung bringen, die mit ziemlicher Sicherheit in so einem Werk rekonstruiert worden ist. Grüße --Zsasz 02:05, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wegen Boxheimer Dokumente mag er in ISBN 3-87940-607-3 oder ISBN 3-8012-5030-X erwähnt sein. Nachkriegszeit ISBN 3-7700-5254-4, ansonsten regionale Sachen zu Hessen, da kenn ich mich aber nicht aus. --Hozro 08:39, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

QS Geschichte vom Sept. 2008[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel riecht nach POV von politisch rechtsaußen, was unter anderem durch die unkommentierte Verwendung des NS-Propagandabegriffes "Kampfzeit" deutlich wird. - Okin 02:44, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Dir ist schon die distanzschaffende Funktion von Anführungszeichen geläufig, oder? --Zsasz 03:17, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Um die Frage zu beantworten: ja, ist mir bekannt, reicht aber meines Erachtens nicht aus. Ein weiterer Hinweis auf den POV von rechts besteht in der Nicht-Erwähnung der NS-Verbrechen und Wagners Verstrickungen und Beteiligung an diesen trotz seiner Funktionen in NSDAP, SS etc. - Okin 03:56, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nur mal aus Interesse: Wenn du weist, was dem Artikel fehlt und auch wie man ihn verbessern kann, warum machst du das nicht einfach anstatt ihn hier einzustellen? --Мемнон335дон.э. Disk. 04:02, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht behauptet zu wissen was dem Artikel fehlt; ich glaube nur zu wissen, daß ihm was fehlt! Ich stelle den Artikel hier ein, weil ich so auf eine kompetentere Bearbeitung des meines Erachtens gegebenen Problems hoffe. - Okin 04:16, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die Diskussionsseite ist dir wohl entgangen, oder? Und über den Autor des Artikels, der sich seit langem um neue Einträge über Weimarer Parlamentarier bemüht, hast du dich anscheinend auch nicht informiert, bevor du ihm hier rechten POV unterstellst … -- kh80 •?!• 05:26, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Selten so einen Unfug gelesen. Okin sollte besser zielen lernen und schon gleich garnicht mit der virtuellen Schrotflinte auf Nazijagd gehen. Hozro 08:26, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die Begründung oben POV für QS finde ich auch Blödsinn, aber es fehlen ja noch Angaben über Zeit nach 1933. Hat jemand zur Hand: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945: Ein biographisches Handbuch. Googlebooks deutet an, dass auf Seite 701 was steht. Machahn 12:16, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Beispielsweise als Hauptschulungsleiter des Rasse- und Siedlungsamtes der SS hat R. Wagner sicher zur Verbreitung und Umsetzung der Menschenverachtenden Ideologie und Politik der Nazis nicht unwesentlich beigetragen. Das göhrt meines Erachtens unbedingt in den Artikel. Wie Wagners Beteiligung an den NS-Verbrechen genau aussah müste aber eingehender recherchiert werden, dazu fehlt mir leider im Moment die Zeit. Ich möchte deutlich machen, daß ich sicher einen Anderen Weg gewählt hätte, wenn [[Zsasz den Artikel nicht nur überarbeitet sondern auch eigestellt und/oder Inhaltlich wesentlich mitgestaltet hätte - tatsächlich Stammt der Artikel aber im Wesentlichen von einer IP. Weiter möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich mit diesem Eintrag weder Benutzer:Zsasz noch sonst jemanden "in die rechte Ecke stellen" wollte; dafür, daß dieser Eintrag hier so verstanden werden konnte möchte ich mich insbesondere bei Zsasz ausdrücklich entschuldigen. Dennoch finde ich den Artikel zunächst hier gut aufgehoben, weil er (wie ja auch schon von anderer Seite bestätigt wurde) dringend ergänzungs- und überarbeitungsbedürftig ist. Den Eintrag auf der Disk. des Artikels hatte ich jedoch tatsächlich übersehen. - Okin 14:46, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist für Personen wie W. recht einfach, die grundlegenden Stationen seines Lebens herauszubekommen. Schwieriger wird es schon, eine Beteiligung an bestimmten Verbrechen zu ermitteln. Sowas ist irgendwo in der Literatur verstreut (wenn überhaupt dazu geforscht wurde) und nur mit viel Aufwand zu finden. Statisten in Uniform kann ich Donnerstag schauen gehen. Und noch was: Nicht jede einer IP-Beitrag ist tatsächlich einer, es gibt auch Benutzer, die mal das Anmelden vergessen. Hozro 17:38, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
@Okin: Macht nix, bin nicht so schnell eingeschnappt. Denke nur, wie gesagt, dass dass eine längere Baustelle bleiben wird: Da noch niemand eine Monographie zu dem Mann geschrieben hat (wäre mir jedenfalls nicht bekannt) wird man Infos wohl mühsam aus einzelnen Werken herausklauben müssen. Normalerweise ist das Dank der Personenregister leicht - ich fürchte nur, dass die Ersteller der meisten Personregister in NS-Büchern (meist Hilfskräfte die sich in das Buch selbst nicht allzusehr vertieft haben) bei der Durchsicht des Textkorpus und dem Einarbeiten der Seitenzahlen ins Register sehr flüchtig arbeiten (ist ja auch ne' ätzende Tätigkeit) und dementsprechend Richard Wagner den Politiker mit Richard Wagner dem Komponisten - der zu allem Überfluss in NS-Büchern ad nauseam erwähnt wird weil damals so ein Kult um ihn gemacht wurde - in einem einzigen Eintrag "Wagner, Richard" (anstatt "Wagner, Richard (Komponist)" und "Wagner, Richard (Politiker)" gesonder zu listen) wild durcheinander werfen. Und vierzig Seiten auf denen ein Richard Wagner erwähnt wird zu wälzen um am Ende festzustellen, dass 38 über den Bayreuther und nur zwei über unseren Knaben sind - dazu bin ich dann doch zu faul. Würde mir wahrscheinlich die Finger wund lesen ohne (gemessen am Aufwand) viel aufzutreiben. Werde aber bei meiner Lektüre die Augen offen halten und Zufallsfunde gerne notieren. Wenn noch zwei bis drei Leute das so halten laufen uns die Informationen mit der Zeit von alleine zu.--Zsasz 18:48, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Trotz der Namensvetternschaft des NSDAP-Politikers mit dem Komponisten würde eine Recherche im Bundesarchiv, Abteilung R in Berlin-Lichterfelde in diesem wie auch in ähnlich gelagerten Fällen möglicherweise Erfolge bringen. Die Sache hat allerdings gleich mehrere Haken: Erstens erhält man zwar, wenn man angibt wissenschaftlich zu arbeiten, in der Regel freien Zugang, gibt man allerding freimütig zu "lediglich" quasi Hobby-mäßig für Wikipedia zu recherchieren, so bin ich mir da nicht so sicher; zweitens muß man, selbst wenn man in Berlin wohnt, für ein solches Unterfangen natürlich viele Stunden bis mehrere Tage Zeit einplanen und drittens ist ein nennenswerter Erfolg nicht garantiert. - Okin 22:34, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nah, die Idee hatte ich auch schon. Da aber die Nachlass-Datenbank [

http://www.nachlassdatenbank.de/viewall.php?page=2&category=W&sid=39d67e6148bdb8945f3e6] des Bundesarchives nur die Existenz eines Nachlasses von Richard dem Bayreuther ausweist wäre das wohl eine ziemliche wild goose chase sich an an Archivalien heranzuwagen. Man kann natürlich die Unterlagen des Siedlungsamtes sichten - aber das sind buchstäblich tonnenweise Papier: und aus dieser riesigen Masse an Infos etwas herauszufiltern ist eine Aufgabe für die man einige Monate lang Zeit und eine Finanzierung durch die DFG braucht (außer es gibt bereits digitalisierte Versionen wo man nicht selbst suchen, sondern nur das Suchfenster aktivieren und klicken muss). --Zsasz 00:05, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Naja, also die im Bundesarchiv archivierten und katalogisierten Dokumente übersteigen das Maß der von dieser Behörde auch online katalogisierten (und bereitgestellten) Quellen doch bei Weitem: Da sind beispielsweise (im Fall von NSDAP-Mitgliedern) die Parteiakten der betreffenden Personen. Meines Erachtens würde es sich, falls jemand dieses hier liest und vielleicht eh mal dort ist, in jedem Fall lohnen den Namen (mit Geburtsdatum!) mal dort einzugeben ... - Okin 00:41, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe einmal in der Bibliothek "Statisten in Uniform" eingesehen. Da stehen viele Details über viele Funktionen und Versetzungen im WK II, aber keine Hinweise auf konkrete Beteiligung an Verbrechen oder das Leben nach 1945. Wagner ist auch in Hannelore Götz, Klaus-Dieter Rack: Hessische Abgeordnete, 1820-1933 aufgeführt. Aber auch dort Fehlanzeige bezüglich des Lebens nach 1945.Karsten11 09:13, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel wurde mittlerweile von Benutzer:Hozro dankenswerterweise noch einmal erweitert und behandelt nun auch Wagners Karriere in den späteren NS-Jahren. Imho erledigt, es sei denn, jemand findet noch etwas zur Nachkriegszeit heraus; oder jemand hat Lust, vielleicht einmal in einem Werk zur Agrarpolitik der Nazis zu forschen, denn da scheint Wagner eine bedeutendere Rolle gespielt zu haben. Gruß, --Tolanor 04:24, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"im besetzenden Weißrußland"[Quelltext bearbeiten]

? --Asthma 15:17, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Dokument zu Personalakte aufgetaucht[Quelltext bearbeiten]

mit Himmlers Unterschrift auf einer Autographenauktion. Die Daten wären viell. für den letzten Abschnitt interessant, denn so ganz scheinen die Angaben dort nicht zu stimmen . Scan, Beschreibung -- 188.98.176.199 21:09, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ab 45?[Quelltext bearbeiten]

Ich stoße zufällig - wegen der Lemmafrage - auf diesen Artikel. 1945 war der Mann 43 Jahre alt und hat dann noch weitere 26 Jahre gelebt. Über diese ganze Zeit steht nichts im Artikel. Insbesondere stellt sich dem unbedarften Leser die Frage, ob er denn nicht in irgendeiner Form juristisch zur Verantwortung gezogen wurde, bzw. wenn nicht, warum dann nicht. BerlinerSchule 15:28, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nix nach 45 bekannt (außer dem Sterbedatum) ist der Regelfall bei NSDAP-MdRs. "juristisch zur Verantwortung gezogen": Wahrscheinlich nicht, jedenfalls nicht in Form einer Anklageerhebung/eines Gerichtsverfahrens. AFAIK gab es Ende der 60er Jahre in Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen noch lebende Reichstagsabgeordnete, das wurde aber eingestellt. --Hozro 16:57, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Dr. Richard Wagner ist bei den Nürnberger Prozessen verurteilt worden und hat seine Strafe abgesessen. Dokument kann gerne eingesehen werden EWjR (Diskussion) 17:34, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten