Diskussion:Ride with the Devil

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2003:E7:7F1C:F201:9104:D065:9BFE:1D43 in Abschnitt Warum soll er ein "Deutscher" sein, wenn ständig nur von "dutch" geredet wird?
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Deutscher Titel?[Quelltext bearbeiten]

In Düsseldorf lief der Film überall unter dem Originaltitel "Ride with the devil". Der hier im Wikipedia-Artikel benutzte eingedeutschte Titel war nirgends zu hören oder zu lesen. Außerdem müßte eine deutsche Übersetzung wohl eher neutral "Ritt mit dem Teufel" heißen. Es wirkt wie mit pädagogisch verurteilend und drohend gegenüber kleinen Kindern erhobenem Zeigefinger, wenn man von "Wer mit dem Teufel reitet" spricht. Da wohl kaum jemand ins Kino geht, um von dort im Geiste von Kindergärtnerinnen erzogen zu werden, wirkt der hier im Artikel verwendete eingedeutschte Titel an der Kinokasse wohl eher abschreckend.

Der Film heißt in der deutschen Übersetzung nun aber mal so und wird unter diesem Titel auch z.B. im Hessischen Fernsehen gezeigt (18.10.07 23:30). Die Qualität eingedeutschter Titel lass ich aber mal dahin gestellt.-- 80.134.74.148 01:09, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Film Einspielergebnisse[Quelltext bearbeiten]

Kann wer das Einspielergebnis genauer recherchieren. Laut der englischen Wikipedia soll dieser tolle Western-Film der etwas anderen Art nur Gross revenue $ 635.096 eingespielt haben? Bei einen Budget von $ 38.000.000? Richtig? --178.190.67.115 02:50, 28. Jun. 2011 (CEST) Die Einspielergebnisse hängen weitgehend davon ab, ob die Massenmedien den Film empfehlen. Und die großen Massenmedien stehen zumindest in den USA und Großbritannien unter der Kontrolle des Estabishements. Wenn ein Film dem Establishement aus politischen Gründen nicht passt, hat er zumindest in den USA und in GB schlechte Karten an der Kinokasse. Und dieser Film war dort beim Establishement sicher unerwünscht. Also wäre es kein Wunder, wenn diese qualitativ hochwertige Film an den Kinokassen kein Erfolg war. denn was in den USA und in GB nicht von den dort vorherrschenden Massenmedien empfohlen wird, wird dann zumeist auch im Rest der "westlichen Welt" ebenfalls nicht von den Massenmedien empfohlen. Wobei man vielleicht auch noch einräumen muss, daß der Film für eine große Gruppe von Kinobesuchern, nämlich für die Mehrheit der 11 bis 17-jährigen, sicher nicht leicht zugänglich und sowohl inhaltlich wie emotional in seiner ganzen Fülle schwer zu erfassen sein wird. Der Film ist wohl eher etwas für 18 bis 28-jährige, und geht somit an einer Hauptzielgruppe der großen Multiplexkinos vorbei (nämlich an den Minderjährigen). Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen will ein Kino nicht wirklich emotional berührt und nachdenklich verlassen, sondern will sich einfach gut und stark fühlen, und belebt und animiert und aufgekrazt.--91.52.179.140 07:25, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Weil ein Deutscher, bzw. "Dutch" im US Film endlich mal menschlich (zu) gut wegkam? ;-)
Wir wissen es nicht. Aber ich finde den Film auch viel besser als viele andere Filme, die Millionen gesehen haben. --81.20.127.1 04:01, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten


Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Folgende Formulierung beruht zu sehr auf Interpretation: "Pitt, dem nun alles egal ist, will in seine Heimatstadt zurück und dort in Ruhe einen Whiskey trinken, obwohl er weiß, dass ihn dasselbe Schicksal treffen wird." Statt dessen würde ich vorschlagen: "Pitt, dem der Ausgang des Krieges klar ist, will in seine Heimatstadt zurück und dort in Ruhe einen Whiskey trinken, wissend, dass ihn dasselbe Schicksal treffen wird." Begründung: Pitt ist vielleicht fatalistisch, und hat mit seinem Leben abgeschlossen, aber zu behaupten, ihm sei alles egal, ist doch zu weitgehend und zu sehr Interpretation. Und wohl auch eine Fehlinterpretation von irgendjemanden, der noch nie Guerillaaktionen oder Widerstandsaktionen durchgeführt hat, und sich in Guerillakämpfer oder Widerstandskämpfer nicht hineindenken und hineinfühlen kann. Einem Guerillakämpfer wird sein Kampf nie egal (der Kampf bleibt für immer ein wichtiger Bestandteil des eigenen Lebens), selbst dann nicht, wenn er den Kampf für immer beendet oder flüchtet oder kapituliert oder sich zurückzieht oder für immer aufgibt. Pitt will natürlich nicht wirklich zum Whiskey-Trinken in die Stadt, sondern er will in die Stadt, in der er geboren wurde und in der er viele Bekannte (und vielleicht auch Verwandte) hat, um sich dort von den feindlichen Truppen vor den Augen seiner Landsleute und Bekannten haufhängen zu lassen. Für einen Guerilla-Kämpfer, dessen militanter Kampf verloren ist, macht es durchaus Sinn, sich für seine Taten von seinen Feinden öffentlich hinrichten zu lassen. Indem er sich von den Siegern vor den Augen seiner Landsleute und Bekannten (und vielleicht auch Verwandten) öffentlich hinrichten lässt, stilisiert er sich zu einer Art Märtyrer, und erinnert an seine Ziele und Ideale. Die scheinbar "freiwillige" eigene öffentliche Hinrichtung wird so zum Protest gegen die Machthaber bzw. Sieger. Paralelen zum sich freiwillig in die Hände seiner Feinde begebenedn und sich damit selbst der öffentlichen Kreuzung ausliefernden Jesus Christus wären hier zwar sicher etwas zu weit hergeholt, aber ähnliche Verhaltensweisen gab es des öfteren bei unterlegenen Widerstandskämpfern oder Revolutionären. Das ist zwar vielleicht jetzt auch alles schon wieder zuviel Interpretation, aber die oben kritisierte Formulierung sollte in der gegenwärtign Form jedenfalls nicht so stehenbleiben.--91.52.164.82 02:08, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Jake ist nicht der Hellste[Quelltext bearbeiten]

Als Sue Lee Shellys Vater (oder Schwiegervater) versucht, Jack und Jake zu erklären, warum die Unionisten siegen werden (nämlich weil sie eine Mission haben, und den Wunsch und Willen haben, daß alle Menschen sich ihrer Denkweise anpassen), da versteht Jack das nur halbwegs, und der junge und "optimistische" Jake versteht es überhaupt gar nicht. Auch an anderen Stellen im Film wird immer wieder deutlich, daß Jake der jüngste ist und der optimististe und der romantiste und der naivste. Jake kämpft überhaupt nur, weil die Jayhawkers den Vater seines älteren, wohlhabenderen, gebildeteren, besten Freundes, ermordet hat, und weil er die Handlungen und Meinungen seines besten Freundes teilen will. Jake zieht quasi aus Freundschaft in den Krieg, und setzt sein eigenes Leben aus Freundschaft aufs Spiel. Und selbst nach dem Tod seines Freundes setzt er dessen Krieg fort. Letztendlich scheidet er aus dem Kampf nur aus, um sich um das vaterlose Kind seines gefallenen Freundes (und um die Mutter des Kleinkindes) zu kümmern. Ansonsten hätte er wahrsheinlich auch solange gekämpft, bis er irgendwann selbst erschossen wird. Sollte man also nicht vielleicht irgendwo einbauen, daß Jake in der Rebellengruppe "der Benjamin" und allgemein nicht unbedingt der Hellste ist?--91.52.174.1 02:32, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Warum soll er ein "Deutscher" sein, wenn ständig nur von "dutch" geredet wird?[Quelltext bearbeiten]

Im Original wurde er als "dutch" bezeichnet. Also als Niederländer oder Holländer, nicht als "German" oder "kraut"

??? --81.20.127.1 03:58, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten

1862 sprach in den USA noch niemand von "krauts", der Begriff kam dort erst später auf. Und von "german" sprachen damals in den USA wohl eher bloß die Großstädter und Bildungsbürger, während in der Umgangsspracher der Farmer und der einfachen Leute auf dem Land der Begriff "dutch" üblicher und geläufiger war, und zwar nicht nur für Holländer, sondern allgemein für deutschsprachige und niederländische sprechende Einwanderer. Die deutschen Einwanderer in den USA sympathisierten mehrheitlich nicht mit den Südstaaten, sondern mit den Nordstaaten bzw. der Union, besonders die 1949-er, zeigten dabei allerdings selten Fanatismus. Fanatismus war wohl tendenziell eher mehr unter den überwiegend von Engländern abstammenden Puritanern verbreitet.--2003:E7:7F1C:F201:9104:D065:9BFE:1D43 01:56, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten