Diskussion:Ringelröteln

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 95.208.70.158 in Abschnitt Prophylaxe: Händedesinfektion
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Hallo, ein zumeist sehr verständlicher Artikel: Dank allen Beteiligten Autoren. Eine Frage zur Ansteckung in der Schwangerschaft: Unter "Epidemiologie" heißt es "Bei einer gesicherten Infektion der Mutter liegt das Erkrankungsrisiko für das ungeborene Kind etwa bei fünf bis zehn Prozent (...)". Unter "Schwangerschaft" steht dagegen "Während der Schwangerschaft kann das Parvovirus B19 in etwa einem Drittel der Fälle über den Mutterkuchen (Plazenta) auf das Ungeborene übertragen werden." Bezieht sich die Angabe "etwa ein Drittel" auf die fünf bis zehn Prozent des Erkrankungsrisikos oder ist damit der Übertragungsweg aufs Ungeborene gemeint? Bei Letzterem frage ich mich, wie es sich mit den anderen zwei Dritteln verhält. Vielleicht konnte ein Experte hier Klarheit schaffen. -- Lars (mit seinem ersten Wikipedia-Beitrag ;o) (nicht signierter Beitrag von 87.193.174.202 (Diskussion | Beiträge) 10:22, 27. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Diskussion aus dem Review vom 25. Oktober bis zum 18. November 2005[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel in den letzten Wochen unter freundlicher Anleitung des Kollegen Benutzer:Andreas Werle nach und nach ent-stubbt und erweitert. Auch an den verlinkten Artikel habe ich hie und da etwas Hand angelegt, um sie zu verbessern (inbes. Immundefekt). Dies war sozusagen mein Einstands-Gesellenstück in der Wikipedia. Nun würde ich mich einerseits freuen, wenn jemand den roten link Erythrovirus blau machen könnte - da bin ich einfach überfordert und hoffe auf virologisch-mikrobiologische Hilfe. Andererseits wäre ich natürlich dankbar für Rückmeldungen und Anregungen, was man noch anders/besser machen könnte. --Der Lange 17:09, 25. Okt 2005 (CEST)

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Einstands-Gesellenstück. Das ist ein ausgesprochen schöner Artikel. Ich hätte mich gerne mit einem „blauen“ Erythrovirus bedankt, leider übersteigt das meine Kenntnisse. Aber ich habe zu dem Artikel noch ein paar Anregungen:

Als medizinischer Laie habe ich sehr lange Zeit gerätselt, ob Ringelröteln vielleicht der medizinisch exaktere Begriff für Röteln sei. Erst ziemlich weit unten im Artikel habe entdeckt, dass es trotz der Ähnlichkeit des Namens etwas ganz anderes ist. Vorschlag: Ein Satz in der Einleitung: „Ringelröteln sind nicht zu verwechsenl mit Röteln, die.....“
ich finde medizinische Fachbegriffe ok, besonders wenn sie verlinkt sind. An einigen Stellen sollte man aber vielleicht noch einen erklärenden Halbsatzes hinzufügen – beispielsweise bei folgendem Satz: „Allerdings gibt es gegenwärtig keine Hinweise auf eine Parvovirus-B-19-assoziierte Embryopathie“; könnte es vielleicht auch heißen „...assoziierte Schädigung des Embryos oder sogenannte Embryopathie“ (inhaltlich vermutlich falsch; sollte nur als Formulierungsvorschlag dienen)
Als neugieriger Mensch würde ich sehr gerne wissen, warum diese Krankheit den rätselhaften Namen „5th Desease“ trägt
und rätselhaft finde ich auch, dass diese Krankheit offenbar auch so spät entdeckt wurde. Gibt es dafür eine Erklärung?

ANsonsten, wie schon gesagt, sehr schöner ARtikel. --BS Thurner Hof 20:46, 26. Okt 2005 (CEST)

Danke für die Blumen und insbesondere für die Anregungen. Ich war selbst überrascht welch interessanten Ergebnisse meine Recherche nach der Herkunft des Begriffs "fifth disease" ergeben haben und habe sie in den Abschnitt Geschichte eingebaut. Dieser ist IMHO dadurch richtig schön rund geworden! So macht Wikipedia Spaß! --Der Lange 16:14, 28. Okt 2005 (CEST)

So, dann will ich mich mal zum zweiten mal mit Kritik unbeliebt machen ;-)

  • Einleitung: Sehr schön
  • Geschichte: Seit 1905 ist die fünfte Krankheit als Bezeichnung für eine weitere exanthematöse Kinderkrankheit anerkannt gewesen, für die der Erreger lange Zeit unbekannt blieb. 1974 fiel einer Virologin, die in London das Blut von gesunden Blutspendern auf das Vorhandensein von Oberflächenbestandteilen des Hepatitis B Virus untersuchte, auf Position 19 der Platte B eine ungewöhnliche Reaktion auf. Beim Erforschen der Ursache wurde ein Virus entdeckt, das in der Elektronenmikroskopie den Parvoviren => Wie bitte? Was für eine 19te Position, was für eine Platte B, und was ist eigentlich exanthematös?
  • Epidemiologie: Mütterliche Infektionen in der Schwangerschaft scheinen selten zu sein. Sie scheinen? Je nach Studie sind sie es mal und mal nicht? Sind sie nun selten oder nicht?
  • Die Inkubationszeit => Die Zeit bis die Erkrankung ausbricht (Inkubationszeit) oder so etwas. Damit erspart man dem leser das lesen eines gesamten Artikels mit bestimmt vielen Informationen die er momentan gar nicht braucht um den Begriff zu verstehen.
  • Was sind Selbstlimitierende Beschwerden? (Abschnitt Komplikationen)
  • Was die flüssige Lesbarkeit des Artikels angeht kann ich aber meinen Vorrednern wieder zustimmen. Liest sich schön flüssig. Regnaron 21:41, 3. Nov 2005 (CET)
Wieso unbeliebt? Ich dachte diese Seite wäre dazu da, die Artikel besser zu machen, fasse deine Anregungen also als konstruktive Kritik auf und habe sie schon in den Artikel eingearbeitet. Nur das "exanthematös" habe ich stehen gelassen, da oben im Abschitt schon mal die Umschreibung "Kinderkrankheiten mit Hautausschlag (Exanthem)" steht und ich sprachliche Wiederholungen vermeiden wollte. Danke und Gruß, --Der Lange 11:46, 4. Nov 2005 (CET)

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Ringelröteln (Synomyme Erythema infektiosum, 5. Krankheit, engl. fifth-disease) ist eine ansteckende Krankheit, die durch Viren hervorgerufen wird. Sie ist nicht zu verwechseln mit Röteln, zählt aber auch zu den sogenannten Kinderkrankheiten, obwohl auch Erwachsene noch daran erkranken können. Häufig verläuft die Infektion ohne Krankheitszeichen, nur ein Teil der Patienten zeigt den charakteristischen Hautausschlag. Nur sehr selten treten ernsthafte Komplikationen auf, zumeist sind die Ringelröteln harmlos. Es gibt keine Impfung und keine ursachenbezogene Therapie.

Nachdem der Artikel nun seit 14 Tagen im Review und auch im Review der Woche im Medizinportal keine neuen Impulse bekommen hat, möchte ich ihn nunmehr hier als lesenswert zur Diskussion stellen. Da ich den größten Anteil am Ausbau übernommen habe, enthalte ich mich aber der Stimme. --Der Lange 21:07, 17. Nov 2005 (CET)

  • pro - sprachlich überzeugende und allgemein-verständliche Darstellung. Den mediz. Inhalt kann ich allerdings nicht beurteilen, daher "Laienpro". --Lienhard Schulz 11:48, 18. Nov 2005 (CET)
  • Pro -- Andreas Werle 14:26, 18. Nov 2005 (CET)

Pro - hatte ich als Kind auch. Kenwilliams QS - Mach mit! 14:32, 18. Nov 2005 (CET)

  • Pro habe es noch weiter wikifiziert, ansonsten schöner Artikel --Uwe G. ¿Θ? 13:25, 19. Nov 2005 (CET)
  • Pro - Ich weiß, ich bin elendiger Formalfetischist und niemand sollte wegen Formalia vom Schreiben lesenswerter Artikel abgehalten werden: aber wenn schon nicht „wiki-like“, dann sollten die Literaturangaben vielleicht in Zukunft doch wenigstens einheitlich sein. ;-) Schöner Artikel! --Markus Mueller 14:12, 19. Nov 2005 (CET)

Pro - finde ich gut. Wäre es vielleicht möglich, noch ein-zwei Bilder mehr einzubauen? Besonders die "girlandenartigen" Flecken entziehen sich etwas meiner Vorstellungskraft. Ansonsten passt's. Lennert B 14:57, 19. Nov 2005 (CET)

Von Nutzen?[Quelltext bearbeiten]

danke für die ausführlichen informationen - mein kind hat ringelröteln und ich bin froh, dass ich jetzt weiss, was es ist. und das es mit röteln nichts zu tun hat. danke für dein engagement :-) diesen text ins wikipedia zu stellen. emt (nicht signierter Beitrag von 85.127.33.161 (Diskussion | Beiträge) 16:39, 21. Feb. 2008)

Keine Frage - Das Bild ist wesentlich besser als das jetzige, habs mal eingefügt...--Mummi 19:49, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Hallo! Herzlichen Dank für den Artikel. Ich (38 Jahre) habe die Ringelröteln gerade mit meinen Kindern zusammen (5 und 8 Jahre). Und wir haben aktuell den Hautausschlag innerhalb von 10 Tagen zum 2. Mal. Meine Kinder etwas weniger und blasser, ich dafür genau so stark wie beim 1.Mal. Im Übrigen begleitet von heftigen Symptomen eines grippalen Infektes (Gelekschmerzen, Lympfknotenschwellungen). Man konnte mir heute im Krankenhaus nicht mal sagen, ob es überhaupt die Ringelröteln sind. Da man sich eine erneute Ansteckung, so kurz hintereinander, bei 3 Familienmitgliedern, nicht erklären konnte. Vermutlich hat diesen Artikel keiner der behandelnden Kinderärzte gelesen. Unsere Ausschläge stimmen aber mit den Fotos überein und im Text gibt es auch die schlüssige Erklärung für das Widerauftreten des Ausschlages und die Symptome. Ich hatte schon befürchtet, dass wir uns gegenseitig wieder angesteckt haben. Es gibt auch Beiträge, in denen steht, dass Erkrankte in Ausnahmefällen, keine Antikörper gegen Ringelröteln bilden und deshalb mehrfach daran erkranken können. Was in unserem Fall heißen würde: erneute Ansteckung nach 1 Woche. Ich bin sehr froh, hier etwas anderes zu lesen. Zumal wir hiernach definitiv nicht mehr ansteckend sind. Wikipedia sei dank!!! Noch ein Hinweis: der Hautausschlag bei uns, vor allem wenn er großflächig ist, feuert, soll heissen: die gerötete Haut ist deutlich wärmer als die umliegenden Regionen, teilweise sogar richtig heiß.--(Verfasser: andrea71)--Datum: 28.10.2009; 23.52 Uhr (ohne Benutzername signierter Beitrag von 212.144.86.212 (Diskussion | Beiträge) )

Zeitangabe "kurzfristig" bitte genauer erörtern.[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Vielen Dank für den sehr guten Artikel über Ringelröteln. Können Sie den Zeitrahmen für die Neuproduktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark exakter angeben? Ich wäre für Ihre Antwort sehr dankbar. -- (nicht signierter Beitrag von Hk11174 (Diskussion | Beiträge) 21:34, 18. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Prophylaxe: Händedesinfektion[Quelltext bearbeiten]

Eine gründliche Händedesinfektion als prophylaktische Maßnahme ist eher vom fraglichen Wert. Das Virus gehört in die Familie Parvoviridæ und diese Viren sind mit die problematischsten Pathogene bei der Händehygiene; die absolute Mehrzahl der Händedesinfektionsmitteln (alkoholische Mitteln, auch die „umfassend virozide“ Mitteln mit einer RKI-Listung für die Bereiche AB, sowie desinfizierende Seifen, quarternäre Ammoniumsalze usw.) sind gegen Parvoviridæ völlig wirkungslos. Die einzigen Mitteln die hinreichend wirksam sind sind Iodtinktur bzw. Iodpovidon und konzentrierte Chloramin-T-Lösung (mind. 1%), wobei diese unrealistisch lange (10 Minuten) in die Hände eingeschrubbt werden müssten; ausreichend wirksam unter realistischen Einwirkzeiten sind nur eine 0.2%ige Peressigsäurelösung (muss zeitnah vor der Anwendung zubereitet werden und ist nur kurz im Kühlschrank haltbar), sowie die nicht gelistete Carel-Dakinsche Lösung (0.55%ige Natriumhypochloritlösung, gepuffert auf pH 7.0–7.5). Am ehesten lassen sich Parvoviruslasten von den Händen durch richtige und intesive Waschungen mit neutralen Flüssigseife bewerkstelligen (sofern keine Möglichkeit besteht, jede Woche magistral eine 0.2% Peressigsäurelösung herstellen zu lassen und diese für maximal 7 Tage im Kühlschrank aufzubewahren). Grüße, --149.172.142.169 07:12, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist ja alles schön und gut, aber in der Fachliteratur wird die Händedesinfektion nun mal empfohlen, die Quelle habe ich eingefügt. Dass die Parvoviren besonders stabil sind steht ja auch schon im Text drin und besser als gar nichts zu tun dürfte die Händehygiene allemal sein... --Der Lange (Diskussion) 10:07, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Besser als Händedesinfektion dürfte die Verwendung von Einmalhandschuhen bei der Behandlung/Pflege sein. Es können ja trotzdem vor und nach den Ausziehen der Handschuhe die Hände gewaschen werden, damit nicht so viele Keime verschmiert werden können. Das Anfassen mit Handschuhen kann natürlich negative psychologische Auswirkungen auf den Patienten haben. --84.134.59.238 14:54, 13. Aug. 2013 (CEST) Vor der Behandlung/Pflege werden die Hände natürlich auch gewaschen.Beantworten
Entschuldige, aber wenn ich das Wort "Keim" im Zusammenhang mit Viren und das Wort "Viruslast" als Beschreibung für eine Oberflächenkontamination höre, kriege ich Ausschlag (großflächig). Zum einen: B19 ist nicht hochkontagiös wie Röteln, Windpocken, Masern etc., daher es nicht zu den klassischen Kinderkrankheiten gehört und die Prävalenz von ant-B19-IgG eben nicht >90 % ist. B19 ist zwar unbehüllt, das Kapsid ist jedoch hochpermeabel, sogar für die verpackte DNA. Ausreichende Viruzidie bei unbehüllten Viren und insbesondere Parvoviren, ist derzeit nur ein frommer Wunsch. Entscheidend ist hier die Verringerung der infektösen Virionen durch Entfernung, nicht die Inaktivierung (wie bei Noroviren auch). Insofern sind deine oben angegebenen Ratschläge für die Praxis nutzlos. Protokolle für eine vollständige Inaktivierung sind nur für Oberflächendesinfektionen beschrieben, nicht für Händedesinfektionen. --Gleiberg 2.0 (Diskussion) 19:49, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Entschuldigung für die nicht korrekte Verwendung des Begriffes Viruslast. Die Tatsache dass für die Händedesinfektion im klinischen Bereich keine Protokolle beschrieben sind heisst nicht, dass es keine wirksame Händedesinfektionsverfahren gibt; die angesprochene verdünnte Peressigsäurelösung wird z.B. im Bereich von Katastrophenschutz dazu verwendet und ist auch bei Parvoviren wirksam (oder ist etwa die rasche virozide Wirkung der Peressigsäure (2,000 ppm) bzw. Hypochlorit (5,000 ppm) bei den Parvoviren auch nur ein „frommer Wunsch“?). Dass jedoch in der klinischen und häuslichen Pflege die richtige Händehygiene (=abwaschen mit Seife und fließendem Wasser) die bessere Wahl ist, habe ich doch geschrieben, oder? Gruß,--95.208.70.158 00:36, 23. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Verbot einer Verwechselung ?[Quelltext bearbeiten]

"Wie die Röteln, mit denen sie nicht verwechselt werden dürfen,[...]" ? Wer sagt, dass ich die nicht verwechseln darf ? Gibt's dafür ein Gesetz ? Das kann man doch sicher neutraler und verständlicher ausdrüclen, oder ? 87.142.199.96 00:08, 11. Aug. 2013 (CEST)Beantworten