Diskussion:Robert Schneider (Schriftsteller)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Martin Sg. in Abschnitt mittlerweile? echt?
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Urheberrechtehinweis[Quelltext bearbeiten]

Folgende Information habe ich am 10. September 2004 vom Aufbau-Verlag zur Verwendung in Wikipedia erhalten:

Robert Schneider

Robert Schneider wurde 1961 in Bregenz (Österreich) geboren. Er studierte Komposition, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien (1981-1986) und ist seit 1984 literarisch tätig. Heute lebt er als freischaffender Autor in Meschach, einem Bergdorf im vorarlbergischen Rheintal/Österreich.

Sein Debütroman Schlafes Bruder (1992) wurde zum Welterfolg, der in 32 Sprachen übersetzt wurde. Seither erschienen weitere Romane und Stücke.

Robert Schneider erhielt für sein literarisches Schaffen zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Dramatiker-Preis der Potsdamer Theatertage (1993), den Alemannischen Literaturpreis (1993), das Robert-Musil-Stipendium der Stadt Wien (1993-1996), den Eliette-von-Karajan-Literaturpreis der Salzburger Osterfestspiele (1994) und den Premio Grinzane Cavour Turin (1994).

Auch die Verfilmung des literarischen Stoffes Schlafes Bruder durch Joseph Vilsmaier 1995 wurde zum Erfolg und unter anderem für den Golden Globe 1996 nominiert. Das Buch Schlafes Bruder - Der Film erschien 1996 im Gustav Kiepenheuer Verlag (der Aufbau Verlagsgruppe zugehörig). Darin sind die Dreharbeiten aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten dokumentiert.

Robert Schneiders aktueller Roman Kristus erscheint Ende August 2004 im Aufbau-Verlag. Es ist die Geschichte des Jan Beukels, der sich im 16. Jahrhundert in Münster zum Wiedertäufer krönen läßt, Münster zu einer Stadt der Frommen, der Gleichheit und Freiheit machen will und als grausamer Despot die Hölle auf Erden errichtet. Obwohl diese Geschichte historisch verbürgt ist, lebt sie in ihrer Bizarrheit, Abenteuerlichkeit und Düsternis von dem Stoff, aus dem Romane sind.

weitere Informationen: presse@aufbau-verlag.de

--ST 13:30, 10. Sep 2004 (CEST)

Rezeption und Literaturkritik[Quelltext bearbeiten]

R. S. ist ein Paradebeispiel für die Verzahnung von Marketing der Verlage und Literaturkritik. Nachdem der -- offenbar durchaus etwas arg präpotente -- R. S. im Vollgefühl seines Schlafes-Bruder-Ruhms vor der Veröffentichung der Luftgängerin sich mit der Literaturkritik angelegt hatte, wurde er quasi kritisch eingestampft. Legendär der Verriss von Sigrid Löffler, die R. S. vorher seinerseits arg und herabwürdigend beschimpft hatte. Ich finde, das sollte, nein muss in den Artikel rein.

Nachtrag (aus der Löffler-Rezension):

Robert Schneider wollte Botho Straußens Zivilisationskritik, Peter Handkes Arbeit an profanen Erleuchtungen nacheifern und der Welt ein Liebesevangelium der großen Gefühle verkünden, "in entzauberter Zeit". Zu mehr als Kitsch und Gestammel hat es leider nicht gereicht.

Hier nachzulesen.

Und das noch:

Nun plötzlich reibt sich alle Welt die Augen, dabei hätte man es bereits 1992 wissen können: Das Talent des Robert Schneider reicht bestenfalls zum Trivialschriftsteller. Frappierend an der Rezeption seines damaligen Bestsellers «Schlafes Bruder» war weniger die Illusionsbereitschaft, mit der sich ein emotional bedürftiges Massenpublikum am x-ten Aufguss von Dorfhölle und Bergeshöh, Genie und Wahnsinn, unerfüllter Liebe und Tod berauschte, als die Besinnungslosigkeit eines überwiegenden Teils der Kritik, die das mittlerweile 1,4 Millionen Mal verkaufte Buch als literarischen Wurf feierte (wobei den über zwanzig Lektoraten seriöser Verlage, die das Manuskript ablehnten, hier endlich das gebührende Lob zuteil werden soll).

NZZ-Rezension

--Delabarquera 14:01, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Geburtsort[Quelltext bearbeiten]

Wo ist er denn geboren? Im Text steht Bregenz, in den Personendaten Meschach ... --Gereon K. 09:52, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten

mittlerweile? echt?[Quelltext bearbeiten]

"Er ist verheiratet und Vater von mittlerweile drei Kindern." Nun ja, wenn man nicht gerade Drillige bekommt, sind Kinder immer "mittlerweile", als immer schön eins nach dem anderen. Aufgeblähte Binse also. Klingt nach Verlags-Prosa. (nicht signierter Beitrag von 92.76.12.122 (Diskussion) 20:30, 31. Jul. 2018‎)

Danke für den Hinweis! --Martin Sg. (Diskussion) 21:33, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten