Diskussion:Roger Trinquier

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Sanandros in Abschnitt Italienische Buch
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Bevor jemand glaubt die mangelnde Neutralität des Abschnitts „Moderne Kriegsführung“ feststellen zu müssen, erlaube ich mir folgendes zu Bedenken zu geben: Dieser Mann war persönlich an der brutalen Ermordung von etlichen Personen beteiligt. Er hat die Ermordung weiterer Tausender angeordnet und überwacht. Weiterhin hat er durch seine weiterverbreitet „Lehre“ tausenden anderen Folter und Tod gebracht. Zu nennen sind hier die systematische Folter durch britische Sicherheitskräfte in Nordirland ab 1968[1], der philippinischen Sondereinheit unter den Präsidenten Marcos und Aquino[2] und amerikanischer Spezialisten, nicht nur im Vietnamkrieg (Operation Phoenix!) sondern bis heutigen Tages. (Die von seinen Schülern ausgebildeten Folterknechte lateinamerikanischer Diktaturen müssen hier nicht aufgezählt werden.) Trinquier ist ein Kriegsverbrecher, der jedoch, wie soviele andere, da er nicht den Siegern in die Hände fiel, nie vor ein Gericht gestellt wurde. Im Zufügen von Qualen steht er zweifelsohne auf einer Ebene mit Klaus Barbie und Josef Mengele - Ilse Koch wirkt ihm gegenüber schon fast sympathisch. Über das Leid, daß durch seine Zwangsumsiedlungen in Dörfer, "die nichts anderes als Konzentrationslager waren"[3] entstand, wird hierbei noch nicht mal geurteilt.

  1. vgl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte; DONNELLY and six others v. the UNITED KINGDOM, Entscheidung vom 15.12.1975 (5577-5783/72); dazugehörige Materialsammlung 8000 Seiten
  2. vgl. AI
  3. Ansperger, Franz; Auflösung der Kolonialreiche;, S 239

--194.95.59.130 12:21, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Die Frage, ob etwas ein Kriegsverbrechen ist, ist eine Wertungsfrage. Wertungsfragen können unterschiedlich beurteilt werden. Je nach Standtpunkt desjenigen, der eine Wertung abgibt, fallen Wertungen meist unterschiedlich aus. Es spricht vieles dafür, dass der Mann kein geisteskranker perverser Sadist war, sondern jemand, der für sein Vaterland echt harte Drecksarbeit (die sonst niemand tun wollte) gemacht und seinem Land gedient hat. Daß die Kriege in Indochina und Algerien verloren gingen, war wohl kaum seine Schuld.

Weiß jemand, ob der Regisseur Francis Ford Coppola, als er seinem Vietnam-Film "Apocalypse Now" konzipierte, sich auch mit Trinquier beschäftigt hatte, und etwas von ihm in die Figur des "Colonel Kurtz"? einfließen lies? (nicht signierter Beitrag von 91.52.154.206 (Diskussion) 01:58, 2. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Jeder darf in WP etwas einpflegen, wenn es belegt ist -- bitte suchen.
Hinsichtlich der Tatsache dass der Mann ein (geständiger) Folterer und Mörder war ist zum obigen Einwurf nur anzumerken: q.e.d. --zenwort 19:45, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Erfolgreich[Quelltext bearbeiten]

Ich beanstande folgenden Satz: "Seine Methoden waren in Algiers erfolgreich". Wer behauptet das ? Und was heißt "erfolgreich" ? Frankreich hat sich aus Algerien zurückgezogen. Und das bestialische Vorgehen gegen die Araber hat doch wphl eher deren Widerstand und deren Hass geschürt. Wahrscheinlich hat die FLN noch mehr Kämpfer rekrutieren können. Daher halte ich das für zumindest diskussionsürdig.--Grafite 17:13, 3. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Steht glaube ich nicht mehr drin.--Sanandros (Diskussion) 07:48, 26. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Revert eines "verharmlosenden" edits[Quelltext bearbeiten]

Lieber Zenwort, ich hätte gerne eine Erläuterung, warum meine Änderung in der Einleitung "verharmlosend" war, nachdem ich "Tötung" hinzugefügt habe (von Ermordung spricht man im miltärischen Kontext (leider) nicht, falls du darauf hinaus willst). Es ist übrigens nett, "Verharmloser" genannt zu werden, normalerweise wird mir immer das Gegenteil vorgeworfen, wenn ich gerade mal ausnahmsweise nicht "Verschwörungstheoretiker" genannt werde. Pittigrilli (Diskussion) 18:25, 18. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

keine Antwort --> Re-Revert. Pittigrilli (Diskussion) 16:40, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Italienische Buch[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal das Buch Gagliano Giuseppe: Roger Trinquier,La guerra moderna in una prospettiva francese. Centro Studi strategici Carlo De Cristoforis. 2011 (italienisch, centrostudistrategicicarlodecristoforis.com). hiermit rausgenommen weil es wohl eine Übersetzung seiner eigener Schrift "La Guerre Moderne" ist, siehe hier.--Sanandros (Diskussion) 18:49, 27. Feb. 2020 (CET)Beantworten