Diskussion:Roman von Procházka

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Inwiefern war er als Rechtsanwalt tätig? Im Text finden sich Hinweise auf Betätigungen in der Wirtschaft und eventuell als Verwaltungsjurist. Wurde hier "Jurist" mit "Rechtsanwalt" verwechselt?--Kriddl Disk. 03:29, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Als weitläufiger Verwandter möchte ich an merken: Er war tatsächlich Rechtsanwalt. Mein Großvater hat viel mit ihm zusammengearbeitet - aber als Genealoge. 1923 schloss er sein juristisches Studium ab. Er war am Internationalen Gerichtshof und an Konsulargerichten tätig.

Siehe hierzu auch A. Fischer: Widmung für Roman Freiherr von Procházka, in: „Sudetendeutsche Familienforschung“, Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (Hrsg.), Jahresheft 1980, 22. Jahrgang, ISSN 0943-8807. --Gmünder 15:37, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Als ebenfalls weitläufiger Verwandter möchte ich darauf hinweisen, dass Roman von Prochazka nach seiner Auswanderung von Prag zunächst nicht nach München zog, sondern nach Ellwangen/jagst. Die dortige Verwandtschaft Gundling, insbesondere der Zahnarzt DR. Hermann Gundling hatte ihn bei der Ausreise unterstützt und so kam die Familie zunächst nach Ellwangen. Von dort zog Roman von Prochazka nch München weiter. (nicht signierter Beitrag von 91.21.242.42 (Diskussion | Beiträge) 20:21, 28. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Die Mutter kam im tschechischen Konzentrationslager im Brewnower Klosterhof zu St. Margareth ums Leben.[Quelltext bearbeiten]

erstens: wann? Zweitens: wo ist das Brewnower Klosterhof zu St. Margareth? Und kann man da einfach komentarlos „Konzentrationslager“ schreiben? Ich denke diese s.g. „Ordnungsgemäße Überführung“ gehört auch hier korrekter und umfangreicher dargestellt werden. -- Ilja (Diskussion) 07:33, 11. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zunächst zur Frage wann: das wird oben hinter ihrem namen angegeben 1945. Nun zur weiteren Frage: ich habe eben mal einen Blick in die mir vorliegende Literatur geworfen, aber die Quelllage ist nicht gerade hervorragend: bei L.C. Gundling in den Genealogischen Blätter der Familie Gundling und ihre anverwandte Familien heißt es in der Ausgabe Nr. 4 (1/2014) auf S. 6: "Kurz darauf am 16. oder 17. Mai 1945 musste sie im Kontext zur Prager Revolution im tschechischen Konzentrationslager im Břewnower Klosterhof zu St. Margareth ihr Leben lassen." Er beruft sich dabei auf eine Traueranzeige (Fn. 69). In der Familiengeschichte Gundling von Procházka aus dem Jahr 1971 sind auch keine weitergehenden Hinweise. --Gmünder (Diskussion) 11:55, 17. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dr. iur. oder JUDr.[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne keine Quelle (auf Rudolf Hemmerle: Roman Freiherr von Procházka, Genealoge: 95. Geburtstag. 1995 habe ich keinen Zugriff), die Procházka als Dr. führt. Auch die Briefe und Ankündigungen die mir belkannt sind unterzeichnete er ohne Doktortitel. Kann es sein, dass er keinen wiss. Dr. gemacht hat, sondern lediglich das Berufsdoktorat (JUDr.) erlangte? Grüße --Gmünder (Diskussion) 12:27, 12. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

In Orden und Ehrenzeichen. Handbuch der Phaleristik. steht auf Seite 190 explizit, dass er als Dr. jur. promovierte. Nimro (Diskussion) 12:31, 12. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Was wird denn dort für eine Quelle für diese Information verwendet? Mir ist die Biographie Procházkas über weite Strecken bekannt, umso mehr hat mich die Information über sein Doktorat überrascht. Nicht nur in seiner Korrepondenz führte er den Titel nicht, auch z.B. die Schrift zum 80. Geburtstag von Adolf Fischer und Lore Schretzenmayr, in der ebenso auf sein Leben eingegangen wird. Dort wird der Titel zudem nicht in der Autorenliste geführt. Ebenso ist die Lage bei seinen Beiträgen zum Archiv für Sippenforschung. Daher die Frage woher die Information im Handbuch kommt. Grüße --Gmünder (Diskussion) 14:07, 12. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Sollte im Handbuch keine verlässliche Quelle angegeben sein, so würde ich vorschlagen, diese Information wieder herauszunehmen. Grüße --Gmünder (Diskussion) 11:42, 13. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Persönliche Betrachtungen spielen hier keine Rolle. Eckart Henning ist ein renomierter Historiker und das Buch ist im wissenschaftlichen Böhlau Verlag publiziert. Da gibt es keinen Ermessensspielraum. Nimro (Diskussion) 17:50, 13. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Nur eine Quelle gegen eine Reihe anderer spricht nicht für die Quelle. Daher die Frage: Worauf beruft sich der angeführte Nachweis, der bis zu diesem Zeitpunkt ein Solitär darstellt. Reputation schützt nicht vor Fehlern. Grüße --Gmünder (Diskussion) 23:37, 13. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Im Übrigen: Wo ist hier ein Ermessen im Spiel oder gar persönliche Betrachtungen? Es stehen hier Adolf Fischer (SSF 1980, S. 319) und Lore Schretzenmayr (SFF 1980, S. 322) gegen Eckart Henning. Erstere werden gestützt durch Autorenverzeichnisse, eben nicht nur im SFF (bspw. SFF 1980, 320) oder Archiv für Sippenforschung (bspw. 1965, S. 204), sondern auch im Genealogischen Jahrbuch (z.B. Bd. 20/21) – in all diesen Publikationen wird i.dR. ein vorhandener Doktortitel genannt. Gewichtiger wirkt jedoch, dass seine selbstverfasste Lebensbeschreibung von 1928, also fünf Jahre nach Studienabschluss, nur von einem Staatsexamen berichtet (Procházka, Meine zweiundreißig Ahnen, 1928, S. 8).
Mir ist bis auf die Nennung bei Henning keine andere Stelle bekannt und ich konnte auch bei einer kurzen Recherhe nun keine weitere finden, an der der Titel erwähnt wird oder auf diesen geschlossen werden kann. Soweit also Henning ein Solitär bleibt und unbekannt ist, worauf er diese Titelnennung stützt, ist auf diese im Artikel zu verzichten. --Gmünder (Diskussion) 06:17, 14. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]