Diskussion:Rudolf Heiss

Der derzeitige Originalartikel stellt, was die Beziehung zur NSDAP betrifft eine böswillige Verleumdung dar und entspricht einem Rufmord. Prof. Heiss war immer Vorbild für seine Mitarbeiter, die auch jetzt noch in großer Zahl Kontakt zu ihm haben. Er hat unter Gefahr für sein eigenes Leben eine halbjüdische Mitarbeiterin beschäftigt und sogar zeitweise vor den Nazi-Schergen versteckt. Natürlich waren seine Forschungen über Frischhaltung und Verpackung von Lebensmittel für die Versorgung der Truppe von höchstem Interesse. Wen wundert das? (nicht signierter Beitrag von 89.48.17.184 (Diskussion) )

Zunächst, liebe IP, Willkommen in der Wikipedia. Es entspricht hier der Etikette, seine Beiträge zu signieren. Ich habe hier ein Werk von Heiss auf dem Tisch liegen: "Die Sendung des Ingenieurs im neuen Staat". Darin heisst es im Beitrag "Wird der Nationalsozialismus die technische Kulturkrise lösen?" auf S. 10: Der Nationalsozialismus hat uns aber etwas anderes gelehrt, er hat uns wieder Vertrauen zu der zauberhaften Kraft des Glaubens an eine Idee gegeben, daß letzten Endes immer der Geist siegt. Also werden wir siegen, wird die Welt dem Nationalsozialismus die Lösung dieser größten Krise des Jahrhunderts verdanken, wenn der Geist, der uns zum Sieg verhalf, niemals lahmen wird. Ich habe nicht lange suchen müssen. In diesem Heiss'schen Werk wimmelt es nur von solchem Nazischmalz.

Ich habe in diesem Sinne auch den Verdacht, dass der Artikel hier einiges auslässt und beschönigt. Zum Beispiel: warum musste Heiss seine Produktivität zunächst für Zielsetzungen des NS-Staats einsetzen? Inwiefern war Heiss auf die Kooperation mit den dortigen NS-Gesundheitsinstitutionen bzw. der Münchener Reichskochschule der Wehrmacht angewiesen? War er nicht eher ein glühender Verfechter der Rettung der Welt durch den Nationalsozialismus? Das sollte dann in einem Lexikonartikel auch stehen. Ach und übrigens: welche Rolle hatte Heiss im VDI, war er Parteimitglied? Ich setze den Artikel mal auf meine Beobachtungsliste und werde ihm, falls es nicht ohnehin geschieht, demnächst einen "Überarbeiten"-Button verpassen. Konrad Gähler 20:37, 6. Jan. 2009 (CET)

Ich habe versucht, einige Passagen etwas enzyklopädieähnlicher zu formulieren. Entfernt habe ich die Ausführungen über den Einsatz für die halbjüdische Wissenschaftlerin. Das ist m.E. eine so wichtige Aussage, daß dafür ein Belege im Sinne von Wikipedia:Belege erforderlich ist. Wenn der erbracht werden kann, kann das gerne wieder aufgenommen werden. --WAH 01:22, 8. Jan. 2009 (CET)

Ich habe die Gnade der späten Geburt, und mich ärgert, dass man nach fast 90 Jahren in den alten Sachen rumkramt, die heute eh keiner mehr nachvollziehen kann. Können wir den Sarg nicht endlich zulassen und uns auf das Fachliche beschränken - darüber habe ich verdammt wenig gefunden - was mich eigentlich interessiert hat. So habe ich zB einen Hinweis auf die Uni Münster gefunden, die sich auf das Buch "Haltbarmachen .. " bezieht: https://www.uni-muenster.de/Rektorat/Forschungsberichte-2001-2002/fo12ke01.htm 2003:F7:AF14:7E00:81D1:CED2:10F3:AEE9 21:00, 21. Okt. 2020 (CEST) D. May

ÄrmlichI! In AfD-Sprech verfallen, aber nicht in der Lage, das praktisch an jeder Unibibliothek einsehbare Hauptwerk https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-55577-0 zu finden . --51.154.213.107 05:56, 16. Jul. 2023 (CEST)

ältester Mann in Bayern

laut einer kostenlosen Regional-Zeitung ist er mit 105 Jahren der "älteste Mann in Bayern" (Werbe-Spiegel Nr. 51 München, 17.12.2008) Cholo Aleman 19:46, 24. Dez. 2008 (CET)

Ich weiss nicht, wo diese Fehlinformationen immer herkommen. Aber um es auf den Punkt zu bringen: Rudolf Heiss ist nicht:

1. ältester Mensch Deutschlands, der Titel gehört im Moment Alwine Werner (*10.11.1898)

2. ältester Mann Deutschlands, der Titel gehört im Moment Helmuth Fink (*18.03.1901)

3. ältester Mensch Bayerns, der Titel gehört im Moment Margareta Bier (*29.04.1900)

4. ältester Mann Bayerns, der Titel gehört im Moment Martin Dressel (*12.01.1903)

MfG, TB

Ich halte den Titel / das Verdienst, "einer der 20 Deutschen, die letztes Jahr 105 wurden" für nicht relevant. Deshalb habe ich den Abschnitt mal völlig entfernt. Danke für die Prüfung und den Hinweis.Konrad Gähler 00:53, 28. Jan. 2009 (CET)