Diskussion:Ruhner Berge

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Ruchhöft-Plau in Abschnitt Zur Geschichte des Turmes
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Einzelartikel / Gesamtbetrachtung[Quelltext bearbeiten]

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Braucht es wirklich einen eigenen Artikel für diesen Hügel? Der Inhalt könnte problemlos im Artikel Ruhner Berge untergebracht werden. Des Weiteren sollte ein touristisch-blumiger Sprachstil ("Bänke laden zum Verweilen ein...") in Enzyklopädie-Artikeln vermieden werden. -- Fice 11:28, 28. Jul 2006 (CEST)

Der Meinung bin ich auch, der Text könnte in Ruhner Berge integriert und ein Redirect auf selbiges Lemma gesetzt werden. --Niteshift 08:28, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ende des eingefügten Textes

Die Zusammenführung beider Artikel ist erfolgt, Einsprüche dagegen können gerne hier diskutiert werden. --Niteshift 16:09, 5. Sep. 2007 (CEST)

militärische Nutzung zur DDR-Zeit[Quelltext bearbeiten]

Nach der Wende wurde bekannt, dass sich in den Ruhner Bergen ein Armee(??)objekt befand. Ich kann mich heute nicht mehr erinnern, was das genau war, in jedem Fall eine größere Anlage mit in einen der Berge hineingebauten Bunkern oder ähnliches. Ich weiß nur noch, dass diese Anlage großes Interesse weckte und viele Leute extra dahin pilgerten, um sich das anzusehen. Dass die Erhöhung für die Armee von Interesse war liegt auf der Hand, denn sie ragt ja doch einiges aus dem ansonsten platten Land. Es waren dort auch immer Soldaten mit mobilen Funkanlagen unterwegs. Ob das nun eine Relevanz für Wiki hat, kann ich nicht beurteilen, ich wüsste auch nicht, wo man zu sowas zuverlässige Quellen findet, aber vielleicht erinnert sich jemand besser als ich. 195.93.60.131 00:20, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Fernmeldeturm Ruhner Berg[Quelltext bearbeiten]

dieser muss wohl einen Vorgänger gehabt haben. In Google Earth (53° 18′ N, 11° 54′ O) wirft ein zweiter Turm einen Schatten, der heute nicht mehr da steht. Wer hat Infos? --Niteshift 19:50, 5. Sep. 2007 (CEST)

komisch ist, dass man den Schatten sieht, aber nicht den 2. Turm. Ich war als Kind öfter dort in der Gegend, habe aber keine so genauen Erinnerungen mehr. Ich weiß zwar, dass wir schon damals von irgendeinem Turm bis Karstädt schauen konnten, aber das war m.E. auf der zweithöchsten Erhebung, da war auch mehr Wald drumrum. Und ich erinnere mich vage an einen großen Sendemast, der mit langen Seilen gesichert war, um Mast und Haus war auch ein Zaun. Es ist ja mehrfach die Rede, der Turm sei neu...vielleicht stand dort bis zur Fertigstellung des neuen Tumrmes noch der alte Fernmeldemast und google hat genau da fotografiert, wo beide noch standen? PS. ich lese grade, der Turm soll schon seit 33 dort stehen? hm...da muss ich wohl doch noch mal genauer überlegen, aber ich weiß, dass so ein Mast neben diesem Haus stand. L-Logopin 20:47, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn ich dran denke frage ich bei Gelegenheit mal Leute aus der Gegend, die es vielleicht genauer wissen. L-Logopin 20:39, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Da ich es nicht ganz genau bei dir heraus lesen kann: Die Unterscheidung der heute vorhandenen Türme war klar, oder? Aussichtsturm (mit Mobilfunkantennen, Koordinate des Artikels) direkt auf dem Ruhner Berg und der Fernmeldeturm steht einige zig Meter südlich (Koordinate im Text).
Schatten: Ich sehe auch den zweiten (Fernmelde?-)Turm ;). Google wird in der Tat Fotos von der Zeit haben, wo noch beide Türme standen.
heutiger Aussichtsturm: der ist von 2001, siehe hier: [1], was davor als Aussichtsturm galt und wo dieser stand (und ob überhaupt), weiß ich nicht, dieser Fakt war vorher im Artikel vorhanden.
Habe auch Bekannte in der Gegend und werde sie mal bei Gelegenheit damit konfrontieren.
Bin übrigens etwas sauer, dass der Turm heute geschlossen war, in der Zeitung stand täglich 9-18 Uhr, am Fuß des Berges war jetzt angeschlagen: Di, Do, So 13:00 - 15:30 Uhr. Das Wetter war ideal für ein Panoramafoto. --Niteshift 21:11, 5. Sep. 2007 (CEST)
Das ist in der Tat schade. Wegen der Erinnerungen müsste ich wohl auch mal wieder dorthin, wenn man die Örtlichkeiten vor sich sieht erinnert man sich vielleicht eher. Auf googleearth sieht man übrigens auch das Areal, wo die oben erwähnten Militäranlagen waren (etwas nördlicher). L-Logopin 21:21, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Gravur im oberen Drittel des Bildes (besseres Bild wird nachgereicht)
besseres Bild
Schriftzeichen in der untersten Reihe

Sind Informationen darüber vorhanden, warum der FF-Stein aus dem Jahr 1860 auf seiner Westseite scheinbar kyrillische Schriftzeichen (ГИК) trägt? Auch die unterste Zeile auf der Südseite scheint nachträglich eingehauen worden zu sein. Haben sich Rotarmisten dort verewigt? --Niteshift 19:50, 5. Sep. 2007 (CEST)

PS: nach genauerer Betrachtung steht dort sogar noch ein "1945г" (eventuell 1946, aber der gerade Strich oben deutet auf eine 5 hin) drunter, г für год (=Jahr), aber was bedeutet "ГИК"? --Niteshift 19:13, 9. Sep. 2007 (CEST)

Schild „Gemeinde Suckow“ im Aussichtsturm (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Auch noch zu klären wäre, warum an der Treppensäule des Aussichtsturms ein Schild mit dem Wappen der Gemeinde Suckow prangt ([2]), obwohl sich die Bergspitze eindeutig auf dem Gemeindegebiet von Marnitz befindet. Ein Berg voller Fragen.. --Niteshift 00:08, 6. Sep. 2007 (CEST)

Zumindest das ist geklärt, im Turm folgen weitere Wappen (oder das was nach Abrubbeln davon übrig ist) der an der Baufinanzierung beteiligten Gemeinden, Ämter und Landkreise. --Niteshift 17:21, 9. Sep. 2007 (CEST)

Sage der Ruhner Berge[Quelltext bearbeiten]

Es soll eine "Sage der Ruhner Berge" geben, in der ein "Riese Ramm" vorkommt, kann dazu jemand ein paar Worte verlieren? --Niteshift 04:54, 25. Dez. 2007 (CET)

nee, habe ich nie gehört, aber ich frage mal in der Verwandschaft.L-Logopin 17:10, 25. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Zur Geschichte des Turmes[Quelltext bearbeiten]

habe ich mal vor Jahren recherchiert und folgenden Text verfasst:
„Nachdem in verschiedenen Teilen des Reiches mehr oder weniger monumentale Denkmäler zu Ehren von Moltkes errichtet wurden (das Parchimer war eines der ersten), fanden sich insbesondere beim Krieger- und Militärverein Marnitz Befürworter für das Projekt der Errichtung eines Moltke-Turmes als Aussichtsturm auf dem Ruhner Berg. Der erste Plan vom Juni 1907 sah vor, den Turm mit einem geschützten Kostenaufwand von 32.000 Mark zu bauen. Die Mittel sollten vor allem durch Spenden aus der Bevölkerung erbracht werden.
Im November 1910 gab dann auch der Großherzog 'grünes Licht'. Unter folgenden Bedingungen war er bereit, das entsprechende Grundstück für diesen Zweck freizugeben:

  • 1. Es soll ein würdiges Denkmal werden,
  • 2. Der Bauentwurf bedarf der großherzoglichen Genehmigung,
  • 3. Die finanziellen Mittel müssen vorhanden sein,
  • 4. Die spätere Erhaltung des Denkmals muß gesichert sein,
  • 5. Grund und Boden darf in späteren Zeiten nicht veräußert werden.


Nachdem im Februar ein Spendenaufruf veröffentlicht worden war, trafen bis zum Mai mehr als 10.000 Mark ein, jedoch viel zu wenig für einen jetzt geschätzten Gesamtaufwand von ca. 60.000 Mark. 1911 waren fast 26.000 Mark gesammelt und um die Sache weiter zu beschleunigen, erwog man eine Lotterie zugunsten des Turmes, die aber wohl nicht stattfand. Trotz dieser Finanzierungsschwierigkeiten riefen die Initiatoren im Januar 1913 zu einem offenen Preisausschreiben auf in dem es u. a. heißt:
Zur Erlangung von Entwürfen für ein Moltkedenkmal auf dem Ruhner Berge bei Parchim wird hierdurch ein Wettbewerb unter den in Mecklenburg geborenen oder ansässigen Künstlern (Architekten) ausgeschrieben, für welchen folgende Preise zur Verfügung gestellt sind:

  • 1 erster Preis zu 500 Mark,
  • 1 zweiter Preis zu 300 Mark,
  • 1 dritter Preis zu 200 Mark.

Der Ankauf weiterer Entwürfe bleibt vorbehalten.
Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren:

  • 1. Staatsminister Graf von Bassewitz-Levetzow, Exzellenz zu Schwerin,
  • 2. Drost Bierstedt zu Lübz.
  • 3. Ministerialbaurat und vortragender Rat Ehmig zu Schwerin,
  • 4. Oberbaurat und vortragender Rat Pries zu Schwerin,
  • 5. Landbaumeister Zingelmann zu Lübz.

Im Oktober 1913 lagen den Preisrichtern etwa 60 Bewerbungen mit 74 Entwürfen vor, die im Landesarchiv Schwerin im November ausgestellt werden sollten. Die Entscheidung über die Preisvergabe fiel am 1. November: 1. Preis = Der Heimat von Regierungsbaumeister Virck in Köslin, 2. Preis = Denkstein von Architekt Rohde in Berlin-Wilmersdorf und 3. Preis = Zum Gedächtnis von Architekt Stoffers aus Kiel.

Mit dem Beginn des 1. Weltkrieges kamen auf das Land andere Probleme zu als sich dem Projekt eines Aussichtsturmes zu widmen, so daß es nicht verwunderlich scheint, daß das Projekt den Initiatoren im März 1916 als gefährdet erscheint. Tatsächlich ist es dann auch nie zum Bau eines Turmes auf dem Ruhner Berg gekommen. Die vorhandenen finanziellen Mittel erfüllten jedoch noch einen guten Zweck, indem sie in eine Wohltätigkeitsstiftung für Kriegshinterbliebene flossen.“ --Ruchhöft-Plau 18:57, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Schön, dass du dich dem Artikel angenommen hast. Es sind noch einige offene Fragen (siehe oben) und man kann nur hoffen, dass vielleicht mal ein (Hobby-)Historiker Wissen preisgibt und jemand alte Fotos vom Turm und vom Dorf Ruhn findet und bereitstellt. --Niteshift 19:16, 15. Jun. 2008 (CEST)