Diskussion:Russisch-ukrainischer Gasstreit

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Anidaat in Abschnitt Artikel nicht aktuell
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Offensichtliche Widersprüche im Absatz Überblick[Quelltext bearbeiten]

Es werden verschiedene Mengen an in die Ukraine importierten Erdgases genannt. Das muss berichtigt werden.

> Die Ukraine verbraucht derzeit 80 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich. 20 Milliarden stammen aus eigener Produktion, etwa 36 Milliarden werden in Turkmenistan gekauft. 17 Milliarden bezieht die Ukraine als Gegenleistung für den Transport russischen Erdgases nach Europa und der Rest (6 bis 8 Milliarden) werden von Russland gekauft.
und
> Die Ukraine ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt, ihr Verbrauch beträgt etwa 73 Milliarden Kubikmeter jährlich.
> Etwa 25 Prozent ihres Erdgasbedarfs produziert die Ukraine selbst, weitere 40 Prozent bezieht sie über Russland aus Turkmenistan. Der Rest kommt aus russischer Produktion.
stimmen teilweise überein:
20 Milliarden Eigenproduktion entsprechen 25% des Gesamtverbrauchs von 80 Mrd. Kubikmeter, aber nicht der zweiten Angabe von "etwa 73 Milliarden Kubikmeter jährlich".
40% (von 80 Mrd.) aus Turkmenistan entsprächen nur 32 Mrd., bzw. (von 73 Mrd.) nur 29,2 Mrd., aber nicht 36, wie oben genannt.
25% Eigenproduktion + 40% aus Turkmenistan würden 35% russisches Gas bedeuten, die 17 Mrd. als Transportvergütung und 6 - 8 Mrd. Zukauf aus Russland machen aber nur ca. 25% von 80 Mrd. aus.
Die Zahlen passen also nicht zusammen. Außerdem gibts in dem ganzen Abschnitt nur einen einzigen Beleg; für die ersteren Angaben. Die restlichen Angabe3n sind ohne Quelle. --79.252.21.26 14:08, 11. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Etwas einseitig[Quelltext bearbeiten]

Nichts gegen Weltmarktpreise, aber in seiner jetzigen Form ist der Artikel etwas zu einseitig pro-russisch, der Vergleich mit Weißrussland ist sehr kurz und gibt nur die russische Sicht wieder.

Außerdem fehlt ein Hinweis auf den ähnlichen, aber von der Weltöffentlichkeit kaum beachteten Gasstreit mit der Republik Moldova Toksave 15:40, 3. Jan 2006 (CET)

Weltmarktpreise: unlogisch?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: Was die Ukraine und viele westliche Medien oft nicht beachten, ist die Tatsache, dass das für Transkaukasien bestimmte Gas aus Vorkommen stammt, die nicht mit der Leitungsstruktur nach Europa verbunden sind und hier im Gegensatz zur Ukraine keine Opportunitätskosten für Russland aus dem Nicht-Verkauf nach Europa entstehen, wo der Gaspreis bei $250 liegt. Der transkaukasische Gasmarkt ist isoliert zu betrachten.

In dem Artikel, in dem die Preise für Weißrußland, Armenien, Georgien, etc. genannt werden, wird auch ein Preis für Deutschland genannt, nämlich $160. Damit wäre der obige Satz doch wiederlegt, das Deutschland weniger zahlt, obwohl das gleiche Leistungssystem noch länger genutzt wird? --Vierie 16:06, 3. Jan 2006 (CET)



wo steht, dass Deutschland weniger zahlt??? wo steht, dass Deutschland 160$ zahlt? Voevoda 18:55, 3. Jan 2006 (CET)
Die im Text verlinkte Quelle: http://en.rian.ru/world/20051221/42606000.html sagt folgendes:
During 2005, Russia sold gas to Belarus at $44, Armenia at $54, Georgia at $60, the Baltic states at $85-90, and Germany at $120.
The new prices negotiated for 2006 are as follows: $47 for Belarus, $110 for Armenia, $110 for Georgia, $120-$125 for the Baltic states, and $160 for Germany.
Russia has so far been unable to reach an agreement with Ukraine on the issue and is currently demanding $220-$230.
Die Ukraine müsste also mehr zahlen als Deutschland. --Vierie 23:41, 3. Jan 2006 (CET)
Diese Angabe ist falsch. Die meisten Quellen, inklusive diese hier [1], sprechen von 250$. Mehr über Google Voevoda 00:52, 5. Jan 2006 (CET)

Im Frühjahr 2005 hatte Russland einen Fixpreis $160 per 1000 m³ gefordert. Im November verlangte Gasprom $230 je 1000 m³ und begründete dies mit dem üblichen Weltmarktpreis.

Gibt es irgendwelche Quellen für eine Forderung von Russland bzgl. dem Fixpreis von $160 bereits im Frühjahr und den von $230 im November?

Die erstige derartige Aussage, die ich finden konnte, stammt vom Juni 2005. Auch habe ich eine Quelle, in der am 13. Dezember 2005 noch eine Diskussion über den Preis von $160 stattfand und Gazprom diesen erst am 14. Dezember 2005 auf $230 hochgesetzt hat.--Vierie 18:16, 3. Jan 2006 (CET)


das mit 160 USD stimmt, der Preis ist auf 230 USD ist innerhalb weniger Tage geklettert. der Gasprom-typ hat es so begründet. wenn die ukraine 160 nicht zahlen will, wird sie 230 zahlen

Marcus aurelius 11. februar 2006 03:01 (CET)

Gazprom oder Gasprom?[Quelltext bearbeiten]

ja was denn nun? am anfang steht immer gazprom, im rest vom artikel gasprom... oder sind beide schreibweisen üblich? sollte man sich vielleicht auf eine einigen?

Ich meine, man sollte GaZprom nehmen, so ist ja auch schließlich der offizielle Firmenname. --Willicher 20:01, 4. Jan 2006 (CET)
Laut Namenskonventionen ist nur Gasprom bzw. Naftogas richtig. „Offiziell“ ist der Firmenname nur auf russisch bzw. ukrainisch, Übertragungen in andere Sprachen hängen von den Gegebenheiten der jeweiligen Sprache ab. Feinschreiber ?+! 20:58, 5. Jan 2006 (CET)
Falsche Aussage, zur Benennung von Aktiengesellschaften wie der OAO Gazprom ist auch der internationale Wertpapierhandel maßgeblich. Da wird Gazprom auch so genannt.--Willicher 00:21, 6. Jan 2006 (CET)
Der internationale Wertpapierhandel erfolgt in englischer Sprache, und in der deutschsprachigen Wikipedia gilt die deutsche Transkription, nicht die englische. Feinschreiber ?+! 11:25, 6. Jan 2006 (CET)
Das mag sein, aber die Wirtschaftssprache ist Englisch und damit ist auch die deutsche Transkription in diesem Bereich hinfällig. Außerdem ist Wikipedia kein rein-deutsches Projekt, deswegen sollte auch zwecks der Internationalisierung hier das Englische, die allgemeine Lingua france, genutzt werden. --Willicher 18:28, 6. Jan 2006 (CET)
Ich finde, man sollte die deutsche Duden-Transliteration, die viele Schwächen aufweist, sowieso abschaffen, und zur wissenschaftlichen Transliteration übergehen, wie das die Italiener tun. Voevoda 19:20, 6. Jan 2006 (CET)
Dem kann ich mir nur anschließen. Was ich aber befürchte ist, dass wir als Deutschsprachler uns vollkommen an eine neue Schreibweise gewöhnen müssen, dies sollte aber zwecks der Internationalisierung so auch in Ordnung gehen. Die deutsche Sprache leistet sich eh in sehr vielen Dingen Sonderformen, so muss es ja nicht noch die künstliche Sonderform geben. Es ist sehr schlimm, wenn man einen englischen Text liest und dann auf ein Wort stößt, was im Deutschen ganz anders geschrieben wird. Ich denke, dass die Sprache vollkommen irrelevant ist in der ein Wort dargestellt wird. Bei der Transkription geht es ja um die Übertragung eines anderen Schriftsystems in unser lateinisches Schriftssystem. Deswegen plädiere ich auch hier auch zwecks der Einfachheit für Gazprom und nicht für Gasprom. --Willicher 02:04, 7. Jan 2006 (CET)
Ich bin auch sofort für die Übernahme der neutralen wissenschaftlichen Transliteration, dann aber in alle Sprachen, doch ich möchte stark bezweifeln, daß im angloamerikanischen Sprachraum in absehbarer Zeit freiwillig diakritische Zeichen wie Hatscheks verwendet werden. Eine Gleichschaltung durch Übernahme angloamerikanischer Usancen lehne ich ab. Ferner erfolgt eine Transkription immer sprachabhängig und nicht schriftsystemabhängig. Gruß, Feinschreiber ?+! 12:01, 7. Jan 2006 (CET)

Ich errinnere mich in einer NZZ gelesen zu haben, das diese Streitereien bereits ins Jahr 1993 zurückreichen. Falls dies stimmt, sollte das ebenfalls hier erwähnt werden. Ich finde nur leider den Artikel nicht mehr, vielleicht weiß jemand anders hier etwas mehr. --Fook 22:38, 4. Jan 2006 (CET)

2 Hintergrundfakten[Quelltext bearbeiten]

  1. durch die russische Subventionierung war der Gaspreis in der Ukraine bisher deutlich niedriger, als in Russland selbst. In vielen Bereichen, vor allem in der Metallindustrie, belieferte die Ukraine dadurch den russischen Markt zu Dumpingpreisen und übervorteilte so die russischen Produzenten.
  2. einen Teil ihres für $50 erworbenen Gases verkaufte die Ukraine für $260 an Rumänien

I would like to know if user Voyevoda (who wrote this) has some sources for this. As I can't find any on the internet and he didn't put them on the english wikipedia. nl:Gebruiker:Hardscarf 16:30, 11. Feb 2006 (CET)

As far as you understand French, you can find the proof of the first fact here: Ceux-ci étant calculés sur la base de 50 dollars (42 euros) pour 1 000 m3. Ce qui veut dire par exemple – et c'est assez paradoxal – que les citoyens ukrainiens payaient le gaz moins cher que les habitants de la Russie elle-même. [2]
Source for cheap Ukrainian metallurgical production due to cheap gas: [3]. Source for massive Ukrainian metallurgical exports to Russia: Ukraine has been the largest steel importer into Russia, selling at knockdown prices thanks partly to Ukrainian government subsidies, cheap labor and cheap energy. "In effect, the Russian government through Gazprom was subsidizing Ukrainian steel companies with cheap gas. To add insult to injury, Ukrainians were then dumping their steel in Russia at knockdown prices," McCutcheon said. [4].
Earlier Ivchenko stated that re-export of gas from Ukraine would be profitable to the country even if gas is purchased for $100 per 1,000 cubic meters, because "we’re selling gas to Romania for $198 per thousand cubic meters.” [5] That's what he admits. The actual price is 260$. Greetings, Voevoda 02:24, 12. Feb 2006 (CET)
Thanks for your information! I added the information to the dutch wikipedia. This indeed provides a clearer background to the conflict. Unfortunately the $260 claim is not mentioned, do you have a source for that as well? nl:Gebruiker:Hardscarf 00:43, 14. Feb 2006 (CET)

Pro russisch geschrieben[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist meiner Ansicht nach sehr pro russisch geschrieben und bedarf wesentlicher Korrekturen und Erklärungen, die zum besseren Verständnis des Konfliktes beitragen sollen. Der Autor schreibt mit Worten von S. Medwedev "subventioniert ..." dann wäre es doch noch gut zu sagen, wer Medwedew ist, und wie nah er an Kreml und Putins Mannschaft steht. Wenn der Gaspreis von 50 USD pro 1000 m3 eine Subventionierung war, dann war es ebenfalls die Höhe der Transitgebühren, die die Ukraine ebenfalls für Russland sehr niedrig setzte, damit dieses sein Erdgas billig nach Europa durchleiten kann. Subventionierung Russlands? Insgesamt muss das ganze russische Spiel in dieser Hinsicht als reine Show von Seiten Russland angesehen werden. --Buryy 09:47, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dass die Subventionierung von Seiten der Ukraine bei weitem nicht so groß und bedeutend war, kannst du daran sehen, dass Russland von Anfang an damit einverstanden war, die von den Ukrainern neu angesetzten Transitgebühren zu bezahlen. Umgekehrt war aber die Hölle los. Daran siehst du, wer wen mehr subventiniert hat. Im Übrigen spielt es keine Rolle, wer etwas sagt und wie seine Position ist, wenn es eine überprüfbare und nachschlagbare Information ist. Voevoda 11:57, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

2007-2008[Quelltext bearbeiten]

Im Laufe des Winters kam es zu Lieferausfällen aus Zentralasien, dem Hauptversorger der Ukraine. Infolge dessen half Gasprom der Ukraine spontan mit seinem eigenen Gas aus. Es fehlen Quellen-Angaben für Leiferausfälle, außerdem bezweifle ich die die Naivität des Gasproms, der angeblich "spontan" eine Lieferung der teuren Ware vornimmt ohne vorher zu klären ob solche erwünscht ist.

Der neuerliche Konflikt führte auch zu Spannungen zwischen dem ukrainischen Staatspräsidenten Juschtschenko und der Ministerpräsidentin Tymoschenko Fehlt wieder Quelle und hat die Juschtschenko-Tymoschenko Beziehung wirklich mit dem Gaskonflikt was zu tun?

Weiterhin würde gerne wissen aus welchem Grund volgender Satz gelöscht wurde: Sie betonte auch, dass der zukünftige Vertrag über Gaslieferungen soll keine korrupte Vermittlungsunternehmen zwischen Gasprom und Naftogaz erlauben. Außer das "soll" ans Ende des Satzes gehört und "Naftohas" als deutsche Schreibweise gilt, kann ich hier kein Fehler oder sonstiges entdecken. --Panas 00:02, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ok, zu der ersten Frage: [6]; zu der zweiten Frage: [7], [8]. Der dritte Teil wurde gelöscht, weil er nur indirekt mit dem Kern des Problems zu tun hat. Voevoda 00:56, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Zu spontanen Lieferungen und Gasproms Hilfe: wie von Ihnen angegebene Quelle darstellt handelt es sich keineswegs um spontane Aktion des Gasproms, vielmehr hat ein Vermittlungsunternehmen (Rosukrenergo) russisches Gas beim Gasprom zum Preis von 314,7$ eingekauft und einem anderen Vermittlungsunternehmen (Ukrgasenergo) geliefert. Es ist also keine Rede über "Hilfe des Gasprom der Ukraine". Außerdem ist die Quelle 100% prorussisch, denn es handelt sich um RTR - ein russisches staatliches Medienkonzern. Eine Vernünftige Begründung der Lieferausfällen fehlt auch dort, es ist lediglich die Rede über "ein kaltes Winter".

Wie oben dargestellt spielen Vermittleruntenehmen in dem ganzen Konflikt eine entscheidende Rolle. Dies belegt auch Medvedevs Aussage im RTR. Gasprom pocht darauf, ohne einen Vermitlungsunternehmen kein turkmenisches Gas an die Ukraine liefern zu wollen und das viermalteueres russische Gas unbedingt dazu gemischt werden soll. Nun habe ich hier eine meiner Meinung nach unvoreigenommene Darstellung der russischen Sicht des Konflikts. Auch hier ist die Rolle der Vermittlungsunternehmen erwähnt, also gehörte der gelöschte Satz durchaus zum "Kern des Artikels". Insbesonders dann, wenn schon die Aussage über Beziehung Timoschenko-Juschtschenko im Artikel bleibt. --Panas 11:16, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Meinetwegen, aber dann muss eben die Meinung von Medvedev einfließen, dass Timoschenkos Forderung unrealistisch ist. Im Grunde gibt es kein turkmenisches Gas, es ist ab der Grenze russisches Gas, denn Russland kauft es den Turkmenen ab. Die Ukraine sollte überhaupt froh sein, dass Russland bereit ist, dieses Gas nicht mit seinem eigenen Gas zu vermischen, sondern weiterhin differenziert, was immer noch Milliarden Opportunitätskosten verursacht. Wie viel davon Russland bereit ist, vergünstigt an die Ukraine zu liefern, liegt in seinem freien Ermessen und es gibt hier keine zwingenden Faktoren oder Richtlinien. Einem geschenktem Gaul überprüft man nicht die Zähne, die Ukraine sollte schon für 75% danke sagen. Dass die Vermittler korrupt sind, wie das in der Rhetorik Timoschenkos heißt, ist auch noch als unbelegt zu kennzeichnen. Hier noch was lustiges zum Dessert: [9] Voevoda 17:04, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Klar... das sind eher die bekannten Argumente eines kremltreuen Berichterstatters von RTR oder ORT... Die Gründe für den neuen Gasstreit sind bekannt... und die Sichtweise von Ihnen Voevoda auch. Es ist egal welche wahren Ursachen des neuen Gaskonfliktes zugrundeliegen... in diesem Artikel wird immer wieder diese Medwedo-Putinsche Argumentation vertreten...alles andere ist zum Scheitern verurteilt! Diese Linie verfolgen Sie ja bereits seit längerer Zeit in allen ohne Ausnahme von Ihnen angelegten bzw. weitergeführten Artikeln, die, wenn auch nur wenig mit dem ukrainisch-russischen Hintergrund etwas zu tun haben. Das Motto scheint hier zu sein: " Alles was mit Russland zu tun hat ist super und ist zu preisen, alles was mit der Ukraine, ist schlecht und gehört in den "Medwedoputinschen Müllkorb"... also natürlich wird auch in dem erwähnten Gasstreit Russland als ein guter Onkel dargestellt, der allen hilft, und die Ukraine als eine böse Hexe, die nur klaut, kaputt macht und dem Onkel alles verdirbt und noch Geld schuldet... kein weiteres Kommentar...Buryy 16:45, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich mag es nicht, auf solch einem Niveau zu diskutieren. Entweder haben Sie etwas Sachliches unmittelbar zum Thema zu sagen, oder nicht. Da ist Ihnen Panas immerhin voraus. Voevoda 17:16, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hintergrundfakten ohne Belege??[Quelltext bearbeiten]

Die Fakten sind allesamt ohne Belege - und damit eher belanglos. Ist es z.B. tatsächlich wahr, dass das Ukrainische BIP bei einer Preisanhebung auf $130 gar nicht sinkt ("0%")? Die ominöse IMF-Berechnung wird leider nicht genannt, keine Nachprüfbarkeit. Woher kommt die Angabe "ca. 4 Milliarden Dollar" Opportunitätskosten? Sind es "Dollar" oder "Euro", "bis zu" oder "circa" 4 Milliarden (im Absatz darüber steht was von "bis zu 4 Milliarden Euro" für entgangene Verkaufsgelegenheiten)? Auf welches Jahr bezieht sich diese Angabe? Keine Nachprüfbarkeit. Kann jemand für jeden Punkt seriöse Quellen nennen? So wie die Kategorie jetzt aufgemacht ist, würde ich sie gänzlich streichen.--134.245.141.206 19:40, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Gehen leere Pipelines kaputt?[Quelltext bearbeiten]

In den vergangenen Tagen war durch die Nachrichten von ukrainischer Seite sinngemäß zu hören, dass man nach der Einstellung der Lieferungen an die Ukraine einen Teil des Gases für Westeuropa abspalten müsse, um die eigenen Systeme aufrecht zu halten und Schaden an den Leitungen zu verhindern. Auch jetzt, nach der totalen Einstellung hört und liest man immer wieder, dass eine längere Lieferpause die Gaspipelines beschädigen könnte oder ähnliches und daher möglichst bald wieder Gas kommen sollte. Wie ist das zu verstehen? Was genau ist der technische Hintergrund dieser Behauptungen? Warum benötigt man Gas um ein leeres System einsatzbereit zu halten?

Ich wäre für ein paar Erläuterungen dankbar. --Spuerhund 14:59, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Erdgas hat, da es kaum Sauerstoff und Feuchtigkeit enthält, eine "Schutzgas"-Wirkung, d.h. es verhindert Oxidation/Korrosion der Rohrleitung von innen. Die Pipelines sind aus gewöhnlichem "schwarzem" Stahl, d.h. nicht korrosionsfest. Wird das Gas abgelassen und dringt Luft (und somit Sauerstoff und Feuchtigkeit) ein, so fängt die Leitung von innen an zu rosten. Die Wandstärke ist erheblich, so daß die Schwächung nicht gravierend ist. Problematischer ist es, wenn bei der Wiederinbetriebnahme der Pipeline der gebildete Rost durch die Leitung fliegt und empfindliche Ventile und Kompressoren beschädigt. --TETRIS L 16:54, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das klingt logisch. Allerdings würde man in diesem Fall doch nur eine sehr geringe Menge an Gas benötigen, um den Schwund durch undichte Stellen etc. auszugleichen. Wenn man an beiden Enden die Rohre zu macht und einmal mit Gas füllt ist die dann für diese Schutzwirkung benötigte Gasmenge nicht sehr gering? Und könnte man nicht anstelle von Erdgas Stickstoff oder etwas anderes einfüllen, dann müsste garnichts von dem für Westeuropa benötigten Gas abgezweigt werden, oder? --Spuerhund 22:52, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hier steht, dass die zur Verdichtung verwendeten Turbinen mit dem Erdgas geheizt werden, ohne Erdgas abkühlen und vor der Wiederaufnahme des Transports langsam wieder erwärmt werden müssen. --80.129.77.176 00:31, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@Spuerhund: Ich weiss nicht, wie groß die Leckagen sind, aber sie sind auf jeden Fall nicht unerheblich. Man hört ja manchmal Horrorberichte darüber im Zusammenhang mit der Treibhausgaswirkung von Methan. Und ich vermute, daß die automatischen Sicherheitssysteme der Pipeline bei Unterschreitung eines gewissen Mindestdruckes automatisch abblasen und belüften. Eine Inertisierung der Leitung mit Stickstoff kommt sicher nicht in Frage, denn erstens bräuchte man hierfür enorme Mengen teuren Stickstoffes (viel teurer als Erdgas), und zweitens sind die erforderlichen Systeme einfach nicht vorhanden.
@80.129.77.176: Das mit dem Anwärmen stimmt, es kann aber eigentlich kein gravierendes Problem darstellen. Alle Gasturbinen sind ohne weiteres kaltstartfähig; es dauert halt nur ein paar Minuten (nicht Stunden oder Tage!) länger. --TETRIS L 09:16, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das Gas wird benötigt um die Verdichterstationen anzutreiben. Es wäre natürlich auch möglich, Verdichterstationen mit Elektrizität aus dem Stromnetz zu betreiben, aber dann würde jeder Stromausfall auch einen Ausfall der Pipeline bedeuten! Der Betrieb der Verdichter mit anderen Brennstoffen (zb. Diesel) würde bedeuten, dass man zusätzlich Treibstoff zu allen Stationen transportieren müsste. Daher nimmt man Erdgas, das ohnehin im Überfluss in der Pipeline vorhanden ist. Das Problem jetzt ist, dass Russland das hier verbrauchte Gas von der Ukraine bezahlt haben will, die Ukraine es aber gratis haben will. --213.47.173.217 16:35, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Warum hat Ukraine/Naftogas Schulden?[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme an, dass Naftogas das Gas mit Gewinn im Land weiter verkauft. Zahlt ein Kunde nicht, wird Naftogas auch dessen Gashahn zudrehen. Aber warum hat es dann Schulden? Der Preis ist doch vorher bekannt.. Es kann doch nicht sein, dass Naftogas sein Gas verschenkt, und sich am Jahresende wundert, dass es das Gas an Russland bezahlen muß...?

Bedeutet es, dass die Kunden zahlen, aber das Geld bei Naftogas versickert ist?

Weiß jemand mehr darüber?

HeikoH --89.166.250.39 18:01, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Die Industriekunden der Ukraine sind beinahe pleite und zahlen das Gas oftmals einfach nicht. Der Staat kann dagegen kaum etwas machen, da sonst Tausende von Arbeitern auf der Straße sitzen. Auch das Eintreiben des Geldes von Privatkunden beherrscht Naftogas nur sehr schlecht. Korruption innerhalb des Unternehmens ist ebenfalls nicht ausgeschlossen. So kommt es immer wieder, dass die Ukraine am Jahresende Probleme hat. Das Hinauszögern von Zahlungen verschärft die Sache oft noch weiter, da z.B. in diesem Jahr auch noch Verzugsgebühren fällig wurden. Hinzu kamen im November Manipulationen der Nationalbank mit dem Währungskurs (jemand in der Regierung wollte wohl daran verdienen), infolge dessen die Griwna ggü. dem Dollar zur Hälfte an Wert verlor. Dadurch wurde es für die Ukraine noch viel schwieriger, die nötige Summe (Gasgeschäfte werden in Dollar abgewickelt) aufzubringen. Voevoda 10:20, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Naftogas oder Naftohas?[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme an, im russischen/ukrainischen wird der Buchstabe "X" verwendet. Andrerseits wird das deutsche "H" im russischen grundsätzlich in "G" umgewandelt (Gamburg, Gitler...). SOllte man nicht dem folgen und NaftoGas schreiben? Gruß,Lost Boy 09:25, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wenn sich heute keiner dazu äußert, werde ich das morgen entsprechend ändern. Nach meinem Verständnis wäre_jetzt_ die Zeit für Einwände, nicht später. Gruß, Lost Boy 06:39, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bei Naftogas wird im Ukrainischen der Buchstabe Г verwendet, was die Ukrainer dann Naftohas, die Russen Naftogas aussprechen. Da hierbei das internationale Wort Gas im Spiel ist, bin ich mir nicht sicher, ob man es unbedingt ukrainisieren muss. Die meisten Medien tun's jedenfalls nicht. Voevoda 09:36, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

pipline durch serbien[Quelltext bearbeiten]

es ist doch auch eine durch serbien geplant??

Ja, die South Stream. Voevoda 09:39, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Nördlichere Jamal?Pipeline[Quelltext bearbeiten]

hallo. Laut der Karte im Artikel: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/GaspipelinesNachDeutschland.png existiert doch die nördlichere Erdgasleitung Jamal–Europa, die nicht über die Ukraine führt. Warum findet sich dazu nichts im Artikel? --Itu 03:19, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Problem ist, dass es keine Nord-Süd-Pipelines in Europa gibt, daher hilf diese Leitung z.B. den südlichen Ländern nichts. -- JonnyBrazil 15:28, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

aber Deutschland schon - wie ich auch kürzlich in einem News-Artikel las. Insofern auch weiterhin sehr relevant! --Itu 23:51, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Urheberrecht ungeklärt (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Artikel ist in der Ursprungsversion und einer unbestimmten Anzahl nachfolgender Versionen annähernd 1:1-Übersetzung aus EN. Nachträglicher Import ist nicht möglich, vgl. hier. Siehe auch: Wikipedia:Löschkandidaten/Versionen/Altfälle, dort unter 17. Januar 2009. --S[1] 13:19, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bis Quelle 20 sind überwiegend englische Quellen genannt. Diese mögen im englischen Artikel wohl auch vorkommen. Aber ab Konflikt 2007/2008 sind dann überwiegend deutschsprachige Quellen benannt.
Dein Hinweis auf eine [Ursprungsversion] bezieht sich auf eine Version vom 04.01.2006 um 15:51 Uhr. Danach hat es zahlreiche weitere Edits gegeben.
Selbst wenn eine Urheberrechtsverletzung vorliegen sollte, dann würde das doch nur den ursprünglichen Teil, nicht aber die nachfolgenden neuen Abschnitte, so den Konflikt 2007/2008 und 2008/2009 umfassen.
Soweit mal dazu. Martinvoll 11:22, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten
kann das mal jemand erklären? Ich dachte die en-Wikipedia steht auch unter den GNU. ..?.. --Itu 17:59, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Dachte ich auch. Ist doch nur sinnvoll, wenn sich jemand die Mühe macht und Wikipedia-Artikel auch in anderen Sprachen zugänglich macht. (nicht signierter Beitrag von Traumdenker (Diskussion | Beiträge) 19:43, 5. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Also zwischen EN und DE kann Wissensaustausch frei stattfinden. Alle beiden Sprachversionen lizensieren nach der gleichen Lizenz. Wenn es keinen freien Wissensaustusch geben würde, dann wäre das Projekt "Wikipedia" an sich zum Scheitern verurteilt. Gruß --Willicher 22:48, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nichtsdestotrotz sind einige Regeln zu beachten, wie zum Beispiel die in der GFDL verankerte Nennung der Autoren, auf die auch die anglophonen Kollegen einen Anspruch haben, siehe Wikipedia:Übersetzungen#Möglichkeiten, bei Übersetzungen die Lizenz einzuhalten. Selbiges gilt übrigens auch für das hin- und herschieben von Artikel(teile)n innerhalb ein und desselben Projektes (also beispielsweise innerhalb von de-WP: Wikipedia:Urheberrechte_beachten#Artikel_verschieben.2C_Artikel_zusammenf.C3.BChren.2C_Artikel_aufteilen.2C_Arbeitskopien). Was mir allerdings im Hinblick auf die Antragstellung schleierhaft ist, warum die Nachtragung der Versionsgeschichte nicht möglich sein soll; man kennt die Version, auf der der Artikel basiert und folglich kann man aus en-WP alles, was vorher an Versionsgeschichte vorhanden war, hier auf die Disk kopieren oder im Artikel selbst einen "Zwischenedit" mit dem Vermerk "Nachtrag Versionsgeschichte von Artikel (URI mit oldid)" in der Zusammenfassungszeile tätigen. und dann wieder revertieren. --Carbenium 19:13, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Technisches Gas und Staatshaushalt[Quelltext bearbeiten]

Ein Teil des Streits behandelt ja die Frage, wer das technische Gas oder Transportgas zu bezahlen hat, das wie ich mal gehört habe, auf Strecke durch die Ukraine 9 % der Einspeisung ausmacht. Ist es zutreffend, das der Transportgasverlust von Ukraine zu zahlen ist, die gar nichts von der Durchleitung hat? Und das die EU-Länder das naturgemäß auch gut finden, zumal es ja von der Ukraine zum Vorzugskurs bezahlt wird? Diese Problematik kommt beim Artikel noch nicht so richtig rüber, wenn es denn so ist. Kann da wer was zu sagen? Danke! Weiter, wie wichtig ist die Pipline für den Staatshaushalt der Ukraine auf der Einnahmenseite, gibt es dazu Aussagen??--Kresspahl 13:27, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Widerspruch[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel befindet sich folgender Widerspruch:

"Die Ukraine verbraucht derzeit 80 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich." "Die Ukraine ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt, ihr Verbrauch beträgt etwa 73 Milliarden Kubikmeter jährlich." Wieviel denn nun wirklich? Gruß --Transiente 21:52, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

stellte fest?[Quelltext bearbeiten]

"Die Ukraine stellte fest, dass ein solcher Schritt gegen die Verträge verstoßen" "Am 26. Dezember 2005 stellte Jechanurow in einem Fernsehinterview fest, die Ukraine besitze laut Vertrag das Recht,"

Kann er das? Konkret kann ein Wikipedia Autor darüber Urteilen was in dem Vertrag steht und wie man es auslegen kann? Also ich habe nur ein paar Sätze des Artikels gelesen aber da habe ich doch erhebliche Zweifel.

Auch der Satz ziemlich am Anfang:

"stellte Russland am 1. Januar 2006 die Gasexporte in die Ukraine ein" Was der Tatsache das die Ukraine ein Transitland ist nicht Rechnung trägt, im späterem Text steht

"Am 1. Januar 2006 stoppte Russland wie angedroht die Gaslieferungen an die Ukraine und speiste nur noch das für die EU bestimmte Gas in das ukrainische Leitungssystem ein." (hatte vergessen mich anzumelden) --Dirk33 (Diskussion) 15:51, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gasdeal mit RWE[Quelltext bearbeiten]

Dazu wäre anzumerken, daß auch dieses Gas zuvor aus Russland durch die Ukraine dorthin gelefert wurde. Es war da auch von einer Richtungs-Umkehr der Gasbeförderung in der Pipeline die Rede. Damit würde RWE das Gleiche machen, wie die Ukraine früher: geliefertes Gas teurer weiterverkaufen. Wie sehen da Lieferverträge anderer Öl und Gas exportierender Länder bezügl. solcher Geschäfte aus? Ist sowas üblich, oder müssten die (Weiterver-)Käufer mit Sanktionen des Lieferanten rechnen? --79.252.21.26 14:50, 11. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 05:37, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Verstehe ich nicht[Quelltext bearbeiten]

"Der neuerliche Konflikt führte auch zu Spannungen zwischen dem ukrainischen Staatspräsidenten Juschtschenko und der Ministerpräsidentin Tymoschenko, der das Staatsoberhaupt in einem offenen Brief[23] dem Regierungskabinett Versagen in der Lösung der Krise vorwarf." (nicht signierter Beitrag von 89.144.238.28 (Diskussion) 17:50, 7. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

NPOV Knebelvertrag[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird das Wort "Knebelvertrag" ohne Erläuterung der Angemessenheit verwendet. Das widerspricht m.M. dem NPOV. Meine Änderung [10] wurde kommentarlos durch Benutzer:Berihert rückgängig gemacht [11] und meine Bitte um neutrale Darstellung [12] kommentarlos gelöscht [13]. --93.212.194.44 15:00, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Artikel nicht aktuell[Quelltext bearbeiten]

siehe https://www.tagesschau.de/ausland/russland-ukraine-gasstreit-103.html (nicht signierter Beitrag von 109.42.2.64 (Diskussion) 17:52, 1. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Der Artikel ist ganz sicher zu überarbeiten.
Man könnte mit dem Lemma beginnen: "Gaskrieg" sagt zum Beispiel auch Spahn: hier--Anidaat (Diskussion) 08:17, 4. Aug. 2022 (CEST)Beantworten