Diskussion:Sándor Wekerle

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Decius
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Die gesellschaftliche Rückständigkeit Ungarns um 1900 sollte schon Erwähnung finden. Es war nicht zuletzt die verfehlte ungar. Nationalitätenpolitik jener Zeit, die den Fall der Donaumonarchie mitverursacht hat. --Decius 22:12, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Rückständigkeit - im Vergleich wozu? Müsste sonst belegt werden alles. Deutlich genug in Bezug auf Wekerle ist es zu sagen, dass er den Nationalitäten keine Autonomie geben wollte. Die Nationalitätenpolitik Ungarns und ihre eventuellen Folgen gehören in einen entsprechenden Artikel. --Ziko 22:26, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Die Änderungen von Ziko finde ich nachvollziehbar, da die Aussagen derzeit unbelegt sind und nach POV klingen. Der Artikel ist auf meiner ToDo-Liste. Die jetzt entfernten Aussagen kommen dann vermutlich anders formuliert und belegt wieder hinein. Grüsse -- Otberg 23:03, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Die Einbettung von Wekerles Wirken in den gesellschaftlichen Kontext finde ich prima, aber solche Formulierungen wie mit dem Geschichtsbuch, die recht direkte Wertung - da würde ich mich über Otbergs "Senf" freuen. Besten Gruß --Ziko 23:10, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Über die Formulierung mit dem Geschichtsbuch kann man streiten, das geht sicher auch neutraler/einförmiger/langweiliger. Kann meinetwegen raus. Die Quelle ist klar angegeben. Man möge das Buch lesen. Ein 20-Zeilen Artikel bekommt keine Fußnoten, jedenfalls nicht von mir. Dass Ungarn im Vergleich mit Cisleithanien, aber auch den deutschen Staaten deutliche Modernisierungsdefizite aufwies (gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich) ist Konsens in der hist. Forschung. Eben z.B. die Judenemanzipation mehr als eine Generation später, ein die magyarische Oberschicht extrem bevorzugendes Wahlrecht, Benachteiligung der Nationalitäten bei Bildung und Amtssprache... Ich finde wie gesagt schon, das es erwähnenswert ist, in welchem gesell. Umfeld ein Politiker agierte, der ja letztlich einer der Mitverantwortlichen dafür war.--Decius 04:45, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Eine "Quelle" (gemeint ist Sekundärliteratur) ist mitnichten angegeben, sondern nur weiterführende Literatur. Fußnoten sollten meiner Meinung nach nicht mit der Gesamtlänge eines Artikels zu tun haben. Schreibe in diesen biografischen Artikel was nötig ist, auch kritisch, solange er nicht den Anschein einer Anklageschrift macht.--Ziko 14:28, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Was bitte anderes als Sekundärliteratur soll die Quelle sein? Für WP-Artikel ist es nicht nur unüblich sondern auch unerwünscht eigene Forschungen an Primärquellen zu betreiben, einmal davon abgesehen, dass ich nicht die Zeit hätte im Budapester Staatsarchiv nachzusehen, ganz zu schweigen von den notwendigen Sprachkenntnissen. Da der zitierte Band, die einzige moderne deutschsprachige Biographie ist, dürfte er auch so etwas wie ein Standardwerk sein. Und übrigens, dafür, dass Wekerle wie alle ungar. Ministerpräsidenten seiner Generation Versager waren, weil sie den Zerfall der Stephanskrone wenn nicht mitverursacht so doch beschleunigt haben, mithin nicht einmal die Existenz des von ihnen regierten Staates sichern konnten, dafür also, finde ich, ist der Wekerle doch ganz gut weggekommen in dem Artikel. --Decius 22:50, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten