Diskussion:Sanggye Gyatsho

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Karma Mingyur in Abschnitt Leben des Regenten Sangs-rgyas rgya-mtsho
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Leben des Regenten Sangs-rgyas rgya-mtsho[Quelltext bearbeiten]

Dies ist nun mal ein Anfang mit Informationen zum Leben des Regenten Sangs-rgyas rgya-mtsho. Vielleicht sollte man den Titel desi (Tib.: sde srid) im Deutschen mit "Regent" und nicht mit "Minister" wiedergeben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Sangs-rgyas rgya-mtsho wirklich Mönch gewesen war. Nach einigen Quellen hatte er vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter.

Sein Großvater väterlicherseits, also der Vater von Asug (Tib.: a sug), war Jaisang Depa (Tib.: ja'i sang sde pa), der im Jahre 1660 als Nachfolger des Regenten Sönam Rabten (Tib.: bsod nams rab brtan) vom Fünften Dalai Lama zum Regenten ernannt wurde und bei dieser Gelegenheit den Namen Trinle Gyatso (Tib.: 'phrin las rgya mtsho) erhielt.

In den Schriften des Regenten Sangye Gyatso finden sich gelegentlich autobiographische Bemerkungen und gelegentlich auch Erinnerungen aus seiner frühesten Kindheit.

Unterricht erhielt er von dem tibetischen Sanskritgelehrten Darpa Lotsawa (Tib.: 'dar pa lo tsaa ba, geboren 1634) im Schreiben und Lesen. Ebenfalls unterrichtete ihn sein Großvater und dann ab 1660 der Fünfte Dalai Lama, der ihn vom Tag des ersten Treffens ab fast täglich sehen wollte. --Karma Mingyur 16:35, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo lieber Karma Mingyur, die Wiki lebt davon, dass man Dinge ändert, wenn man dazu Quellen angibt. Also bitte schreib um und ergänze, was für wichtig gehalten wird. Übrigens: Minister ist wirklich zu schwach. Ändere das einfach. In dem Teil der Wiki über Tibet gibt es Berge von Arbeit, also mit Mut loslegen!. MFG -- Dieter Schuh 17:06, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Herr Professor Schuh, Danke für die Ermutigungen! Ja, Sie haben recht, ohne Quellen geht es nicht. Wenn ich es recht erinnere, wurden die ersten Bemerkungen über das Leben und die Ausbildung des Regenten von Ihnen in einem Ihrer Kataloge (VOHD) bei der Besprechung des Vaidurya Karpo gemacht. Inzwischen ist ein Aufsatz von Z. Yamaguchi im Toyo Bunko Journal [Gottseidank auf Englisch] erschienen, in dem weitere Anmerkungen zu dem Leben und Wirken des Regenten gegeben sind. Den Aufsatz habe ich im Moment leider nicht zur Hand, da ich unterwegs und nicht an meinem Arbeitsplatz bin. Meine obigen Bemerkungen sind aus dem Gedächntis geschrieben und werden nach Prüfung in der Originalliteratur den Weg auf die Wiki Seite finden. Im Moment ist das für mich nur eine Gedächtnisstütze. Von den vielen, im Gesamtwerk des Regenten verstreuten autobiographischen Bemerkungen ist der lange Abschnitt im Bericht über den Bau des Roten Potala Palastes von besonderer Bedeutung, in dem er selbst über die Vorzüge des "Gabenherren" (Tib.: yon bdag) spricht. M.E. hat der Regent seine Biographie auch in der sogenannten "Gallerie" des mittleren Stockwerkes (Tib.: bar thog) des Roten Potala Palastes als Wandbild malen und die einzelnen Bilder oder Episoden mit Legenden versehen lassen. Diese belaufen sich auf über 950 Legenden und die Parallelen dazu lassen sich in vielen Fällen in den Schriften des Regenten nachweisen. Es wäre wünschenswert, wenn die zuständigen Behörden in Lhasa eine sorgfältige Ablichtung der Wandmalereien des Potala unterstützen würden. Bemühungen in diese Richtung sind immer noch nicht mit Erfolg gekrönt. Auch der Tibetologe Samten Karmay, der den Teil mit den Wandmalereien über das Leben des Fünften Dalai Lama genau beschreiben wollte, hat bisher leider keinen Zugang zu den Wandmalereien bekommen. --Karma Mingyur 17:54, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Kurzer Nachtrag: obwohl grong smad pa a sug als Bezeichnung für den Vater des Regenten sicherlich richtig ist, schreibt der Fünfte Dalai Lama in seiner Autobiographie immer, d.h. an den drei vorkommenden Stellen, die verkürzte Form grong smad a sug. --Karma Mingyur 09:55, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten