Diskussion:Scheidebrief
"Im Westjudentum ist seit dem 10. Jahrhundert die Zustimmung der Frau nötig": Die Formulierung verstehe ich nicht, da im 10. Jh. dem "Westjudentum" noch kein "Ostjudentum" gegenueberstand. Was ist gemeint, und auf welche Ueberlieferung stuetzt sich diese Aussage? --Otfried Lieberknecht 08:54, 31. Jul. 2007 (CEST)
- Es gab aber damals sehr wohl das "orientalische" Judentum. Genau kann ich es auch nicht eingrenzen. Z.B. weiß ich nicht, ob der genannte Sachverhalt auch für die spanischen Gemeinden zutraf. Wenn nicht, wäre "aschkenasisches Judentum" evtl. besser. Sorry. WolfgangRieger 00:38, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Danke fuer die Antwort! Ja, das waere sicher besser, aehnlich wird es auch hier formuliert. --Otfried Lieberknecht 08:12, 1. Aug. 2007 (CEST)
"Daher kann beispielsweise die Frau eines Mannes, bei dem Schizophrenie diagnostiziert und erfolgreich behandelt wurde, keine religiöse Scheidung erreichen." Wenn ich nicht irgendetwas falsch verstanden habe, ist das "religiöse" unnötig bis irreführend – denn da es in Israel gar keine andere Art der Scheidung gibt, heißt das de facto, dass sie verheiratet bleiben muss. Auch die ganze Sache mit "im Judentum" führt meines Erachtens ein wenig in die Irre. Eine amerikanische Freundin, die Jüdin ist, hat sich gerade scheiden lassen, ganz normal. Da wird der Rabbi vielleicht nicht begeistert sein, aber glücklicherweise hat er, außer in Israel, auch nicht mehr zu sagen als ein katholischer Pfarrer oder Imam. -- JoVV QUACK 08:40, 18. Jan. 2015 (CET)
Jesus über "Scheidebrief"[Quelltext bearbeiten]
Der Begriff "Scheidebrief" ist im deutschen Sprachraum vor allem deshalb einigermaßen bekannt, weil er in den Evangelien vorkommt (Matthäus 19). Jesus wird von Pharisäern darauf hingewiesen, und Jesus relativiert diese Erlaubnis von Mose: "wegen eurer harten Herzen". Dieser Dialog mit Jesus sollte im Artikel vorkommen. -- –– Franz Graf-Stuhlhofer, 22:48, 26. Jul. 2023 (CEST)