Diskussion:Schenkenbach (Neckar)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Silvicola in Abschnitt Schenkenbach, Hartsteigbach, Trichtenbach
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Schenkenbach, Hartsteigbach, Trichtenbach[Quelltext bearbeiten]

Genau genommen beginnt (jedenfalls nach dem Layer Gewässername von LUBW) der Schenkenbach erst nach Trichtingen, wo er aus linkem Hartsteigbach und rechtem Trichtenbach zusammenfließt. Beide sind fast gleich lang, ihre Teileinzugsgebiete auf den ersten groben Blick auch ungefähr gleich groß. Der Schenkenbach läuft in der Zuflussrichtung des Hartsteigbach weiter, was dann vielleicht der entscheidende Grund war, wieso LUBW den letzteren zum Hauptstrang-Oberlauf erkoren hat. Dass im Falle etwa gleichgewichtiger Oberläufe der Unterlauf auch mal nach dem einen oder dem anderen der beiden benannt wird, ist nicht ungewöhnlich. --Silvicola Disk 01:51, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe die Namensfolge gemäß der LUBW-Karte in den Artikel eingearbeitet. Demnach heißt er zwischen Trichtenbach- und Füllbachmündung Trichtenbach und erst ab der Füllbachmündung Schenkenbach.--Tragopogon (Diskussion) 08:09, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt, der Trichtenbach-Abschnitt geht noch weiter.
Du hieltest Dich beim Ort des Namenswechsels wohl an die Beschriftung auf der hinterliegenden TK und die plausible Regel „Wenn zwischen Punkt A und Punkt B am Lauf der Name wechselt und zwischen A und B genau ein Zufluss mündet, dann wechselt der Name an diesem“. Wenn Du aber weit genug oben auf den Polygonzug für den Wasserlauf klickst und dann in der aufklappernden Infobox die Maus auf das Segment Gewässername gehst, wird gestrichelt ein Abschnitt bis knapp unterhalb der Ruine Schenkenburg für den Namensabschnitt Trichtenbach angezeigt, also auch noch unterhalb der Füllbach-Mündung wie auch des TK-Schriftzuges Schenkenbach. Nach diesem Gewässernamen-Layer heisst also nur etwa der letzte halbe Kilometer Schenkenbach. Solche Unstimmigkeiten in den Quellen sind leider nicht selten und man bleibt dabei oft in der Aporie. Vielleicht hat ein Bearbeiter bei LUBW gedacht, „natürlich, ab der Schenkenburg heisst der Bach Schenkenbach“ und entsprechend willkürlich verfügt? Aus welcher Quelle soll man auch sicher den Ort der Namenswechsels entnehmen? In Karten, die kene Laufintervalle exakt markieren, werden Gewässernamen oft dahin geschrieben, wo mehr Platz ist, also eher nach kartenästhetischen Kriterien platziert, weshalb dort Unterlaufnamen (etwa im Falle von Besiedlung an der Mündung, die man nicht überdecken will) oft an den merkmalsärmeren Oberlauf verlagert sind.
Ich wäre manchmal schon froh, wenn die amtlichen Bearbeiter bei LUBW wenigstens die Rechtschreibung einigermaßen beherrschten, denn selbst damit hapert es oft.
Soll man den Salat im Artikel darstellen? Vielleicht sollte man alles mehr vage machen, ohne in eine für die meisten Leser allzu uninteressante Quellenkritik einzusteigen?
Gruß von --Silvicola Disk 08:43, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Am Ende werden nur die Einheimischen vor Ort sagen können, wie "ihr Bach" wirklich heißt. Vielleicht sagt der Trichtinger auch anders dazu, als der Epfendorfer... Dafür spricht, dass die Namensänderung zu Schenkenbach genannten Layer an der Gemarkungsgrenze Harthausen/Epfendorf eingetragen ist. Manche Bäche haben auch einfach mehrere konkurrierende Namen. Welcher Layer im Kartendienst nun eher der Wirklichkeit entspricht, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin davon ausgegangen, dass Namensänderungen am ehesten an Zusammenflüssen stattfinden. --Tragopogon (Diskussion) 09:10, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dahinter versteckt ist wohl ein Problem des Datenbankdesigns – man hat in den einschlägigen Tabellen keine Mehrfachnamen vorgesehen. Und dahinter wiederum steckt wohl, dass die Namensfrage das damit befasste Amt wenig bis gar nicht interessiert. Man will nur eine möglichste eindeutige Bezeichnung, sei sie richtig oder falsch, um damit die Biotope usw. beschreiben zu können. --Silvicola Disk 12:12, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nichtsdestotrotz erfolgt am häufigsten ein Namenswechsel beim Zusammenfluss von zwei Fließgewässern, schon etwas weniger oft kommt ein solcher Wechsel beim Grenzübertritt zu einer anderen Gebietskörperschaft vor.--Anarabert (Diskussion) 12:19, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin gestern im stockenden Verkehr über die Autobahnbrücke gefahren und habe festgestellt, dass dort „RKB Trichtenbach“ auf einem Schild steht. Im Artikel zur A 81 wird die Brücke „Trichtenbachtalbrücke“ bezeichnet. Das weist darauf hin, dass der Bachabschnitt zwischen Trichtingen und Harthausen also noch Trichtenbach genannt wird. Die Frage ist jetzt, ob die bei der LUBW genannte Quelle (Hartsteigbachquelle) in diesem Artikel als Hauptquelle hergenommen werden soll, oder ob der Hartsteigbach als Zufluss des Trichtenbachs zu sehen ist und die Trichtenbachquelle bei Brittheim die Hauptquelle ist? --Tragopogon (Diskussion) 12:07, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Natürlich ist auch bei Autobahnbrücken- und -hinweissschildbenennern mit Nachlässigkeit oder Unwissenheit zu rechnen.
Es sieht aber auch auf LUBW eher so aus, als ginge der Trichtenbach-Abschnitt bis (etwa) an die Epfinger Gemarkungsgrenze.
Leider haben die „Gesamtstrangfestleger“ bei der LUBW den Hartsteigenbach als Oberlauf erwählt (siehe durchgehende GKZ), d.h. dass man, wenn man auf den Trichtenbach-Oberlauf umstellte, eine zweite GKZ in der Box hat, was aber technisch kein Problem ist. (Einfach in den Parameter DE/XXX/DE/YYY schreiben.)
Vielleicht wäre es am besten, den Kerl Trichtenbach zu nennen und innerhalb des entsprechend benannten Artikels dann beide Oberläufe zu behandeln. Im Prinzip kann man in der Box auch mehrere Längen und Quellhöhen angeben, siehe die entsprechenden Untervorlagen LÄNGE und HÖHE, die man in die -SUFFIX-Paramneter stecken kann. Etwas schwieriger, da Layout-Gebastel, ist es, einen zweiten Quellort mit Koordinate unterzubringen, ich habe aber auch das schon (nach sozusagen Reverse Engineering) zigmal gemacht. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass das für den Leser durch Erläuterungen in der Box hinreichend klar gemacht wird und dass Länge und Höhenwerte richtig „verpaart“ werden, weil sonst die automatisch generierten Felder zu Höhendifferenz und Gefälle falsch ausgefüllt werden. Vielleicht bekäme man das aber auch noch durch Basteleien „voll in-box-parallel“ hin, das habe ich allerdings noch nie versucht.
Man kann auch eine zweite Infobox als sogenannten Nebenbox mit aufnehmen. Dann könnte man den Triftenbach von seiner Quelle bis zur Mündung laufen lassen, in ALTERNATIVNAME entsprechend qualifiziert den Unterlaufnamen Schenkenbach eintragen und den Hartsteigenbach separat in einem Teilabschnitt und in der Nebenbox erledigen, Herführung zum Artikel über eine kategorisierte Weiterleitung.
Technisch ist das zwar immer ein gewisser Aufwand, doch das eigentliche Problem ist eher, wie man eine hinreichende Sicherheit für die Namensfestlegung gewinnt. Und wie man nötigenfalls das „Vielleicht, vielleicht aber auch anders“ leidlich leserfreundlich formuliert. Denn die meisten Leser glauben naiverweise an die Existenz, der „richtigen“ Quelle und des „richtigen“ Oberlaufs, obwohl das (außerhalb der Hydrologie) oft nur konventionell ist; man darf sie aber nicht zu sehr mit der Willkürlichkeit der Sache verstören. Hier bei dem hier kommt ja das Problem daher, dass das Amt sozusagen gegen die Namenskonvention zur Quelle des Hartsteigenbachs hin verlängert hat, auch nur eine (wenn auch vielleicht hydrologisch gerechtfertigte, ich habe die Teileinzugsgebiete der Oberläufe noch nicht genau abgemessen) andere Konvention.
Wenn Dir die Infobox-Bastelei zu aufwendig ist, sag mir Bescheid, dann kann ich das erledigen. Gebraucht sind also (soweit noch nicht vorhanden) für alle einschlägigen (Teil-)Stränge Quell- und Mündungshöhen, Quell- und Mündungskoordinaten und die (bei LUBW zum Glück unschwer eruierbare, ggf. Länge + Stationierung am Unterlauf) Länge, je nachdem, wie wir zerlegen und darstellen wollen.
Andere Möglichkeit: Einen Artikel zum Hartsteigenbach verfassen, den Trichtenbach von Quelle bis Mündung laufen lassen und gegenüber der amtlichen Strangfestlegung die Zunge herausstrecken. Das ist manchmal nicht verkehrt.
Die Entscheidung, wie zu verfahren ist, überlasse ich aber Dir als Landkreis-Rottweil-Gewässer-Betreuer. --Silvicola Disk 12:49, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mit höheren Zuflüsse und Oberlaufdaten ergänzt und auf dieser Basis etwas umformuliert. --Silvicola Disk 15:17, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man sollte wohl noch Weiterleitungen für Trichtenbach und Hartsteigenbach einrichten. Kategorisierung mit „unserer“ Flussordnungszahl wird heikel. --Silvicola Disk 15:31, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten