Diskussion:Schießpulver

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von FyodorWO in Abschnitt Diskussion:Schießpulver
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diskussion:Schießpulver[Quelltext bearbeiten]

Es ist sicherlich sinnreich, die neuesten NATO-Vorschriften zur Bestimmung der Stabilität von Treibladungspulvern anzugeben. Der Vakuumstabilitätstest (Erhitzen des Treibladungspulvers im Vakuum auf Temperaturen von 90 oder 100°C und manometrische Bestimmung der freigesetzten Zersetzungsgasmenge) ist in STANAG 4556 geregelt. Eine noch bessere Methode ist die Mikrokalorimetrie (auch Wärmeflusskalorimetrie genannt). Sie untersucht die durch chemische und physikalische Vorgänge entstehende Reaktionswärme im Mikrowattbereich in einer hoch isothermen Umgebung. Aus den bekannten Aktivierungsenergien für den Zerfall des TLP kann ein Zeitäquivalent von zehn Jahren bei 25°C in jede beliebige Messtemperatur umgerechnet werden (z.B. 10,6 Tage bei 80°C). Genauere Angaben finden sich in STANAG 4582 sowie in diversen Fachveröffentlichungen (z.B. ICT-Jahrestagung, Internat. Heat Flow Calorimetry Symposium etc.). Ist ein in Tabelle C-1 genannter Messwert nicht überschritten, so ist eine Selbstentzündung innerhalb der nächsten zehn Jahre sicher ausgeschlossen, selbst wenn das TLP in großen Gebinden mit sehr guter Wärmeisolierung gelagert wird. Der Abbau von Stabilisatoren ist in STANAG 4620 / AOP-48, Ausgabe 2 beschrieben, die im nächsten Jahr (2007) erscheint. Hier wird der Gehalt an stabilisierenden Substanzen chromatographisch ermittelt (vor und nach künstlicher Alterung). Ist der Gehalt an Stabilisator > 0,2 % nach einer in STANAG 4582 beschriebenen Lagerzeit, kann das TLP als lagersicher bezeichnet werden. Andere ältere Tests, die häufig noch angewandt werden, messen Gewichtsverluste (Holland-Test, 90°C-Test) oder Abspaltungen saurer Bestandteile (Bergmann-Junk-Test). Sie alle haben den Vorteil, dass sie mit geringem Aufwand und zeitnah Ergebnisse liefern. Die Ergebnisse sind jedoch zwangsweise nur von tendenzieller Natur, da weder die Bedingungen der künstlichen Alterung denen der Munition entsprechen noch eine kinetische Ableitung der wirklichen Alterungsvorgänge möglich ist.

geschrieben von: Stephan Wilker, WIWEB, Swisttal. weitere Infos und Fachveröffentlichungen per E-mail: StephanWilker@bwb.org

Was ist eine "hoch isotherme Umgebung"? --77.10.51.22 04:25, 26. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung: eine sehr gut isolierte Testkammer, so daß es tatsächlich halbwegs isotherm wird. Allerdings ist der Begriff wirklich blöd, weil isotherm ist isotherm, da gibt es keine Abstufungen. --FyodorWO (Diskussion) 07:26, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Es fehlen Daten zur Entwicklung und Einführung von Schießpulver in den europäischen und asiatischen Ländern, von der Entdeckung im frühen China bis hin zur Einführung im hochmittelalterlichen Europa.

Es geht bei diesem Lemma um das rauchschwache Nitrocellulosepulver, zum Schwarzpulver siehe dort. Geschichte der rauchschwacher Nitrocellulosepulver eingefügt! --Senfmann2 16:54, 28. Mär 2006 (CEST)

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Überarbeiten-Baustein eingefügt, weil der Artikel schon rein visuell nicht dem Wikipedia-Stil entspricht. Statt Trennstrichen sollte man bspw. Überschriften einfügen. Geisslr 18:15, 12. Dez 2005 (CET)

Gemacht! Komm ich jetzt raus? --Senfmann2 16:54, 28. Mär 2006 (CEST)

Das Argument der fehlenden geschichtlichen Angaben mag ja noch angehen, aber ich finde so manche leute übertreiben's dann doch gewaltig mit ihren Klugscheißereien.

Halt Stopp: die ganze Wikipedia ist von Klugscheißern gemacht! Und das muß auch so sein. Wer es genau wissen will, der soll es auch genau erfahren können. Also bitte den Artikel ergänzen aber nicht großartig vereinfachen.

Geschichte des Schiesspulvers[Quelltext bearbeiten]

Also der Artikel ist schon relativ schwach, oder?? Es wäre schön wenn noch einiges mehr zur (ja wohl nicht gerade kurzen und uninteressanten) Geschichte eingebaut werden könnte. Ich denke an dieser Stelle klafft noch ein großes Loch. Wäre wirklich toll wenn sich der Sache Jemand annehmen könnte, der sich ein wenig auskennt. Martin!

Die Geschichte des Schiesspulvers wird ausführlich in dem Artikel Schwarzpulver behandelt -- Oliver H. 00:06, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten
In dem Artikel zum Schwarzpulver wird nicht auf die Behauptung eingegangen. Das dass Schießpulver in Indien schon über 1200 Jahre vor den Chinesen bekannt gewesen dein soll. --2003:E1:EF10:CB00:D932:8EA3:1CF0:F421 15:01, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Anregung für neuen Abschnitt : "Rauchlose, militärische Schießpulver"[Quelltext bearbeiten]

Hallo Experten für Munition bzw. Schießpulver,

Angeregt durch den Satz "Für militärische Zwecke wird ausschließlich rauchloses Pulver eingesetzt, da es neben der geringeren Verschmutzung den Vorteil hat, dass die Position des Schützen nicht durch Rauchschwaden verraten wird." im Lemma "Rauchschwache Pulver" schlage ich vor, den neuen Abschnitt "Rauchlose, militärische Schießpulver" zu ergänzen.

Als Laie auf dem Gebiet der Schießpulver hat sich mir die Frage gestellt, ob es nach dem veralteten Schwarzpulver nur eine, oder mehrere Stufen der Sichtbarkeit von Rauch/Dampf am Mündungsende einer modernen Waffe gibt. Klar ist mir, dass es "rauchschwache Pulver" gibt. Unklar ist mir, ob es auch militärische, rauchlose Pulver gibt.

Allein vom Sprachverständnis her müsste es einen physikalischen Unterschied zwischen "rauchschwach" und "rauchlos" geben ! In Meyers Lexikon heißt es: "Die rauchschwachen Schießpulver (unzutreffend auch als rauchfreie, rauchlose S. bezeichnet) verbrennen ohne festen Rückstand, verschmutzen infolgedessen die Waffen[763] nicht und erzeugen auch keine starke Rauchwolke." Diese Aussage würde mit folgendem Foto übereinstimmen: voreilendes Geschoss mit sichtbarer Wolke. Hier ist vor dunklem Hintergrund eine weiße Wolke gut sichtbar. (Letztere wäre bei Schwarzpulver vermutlich wesentlich größer !)

Hier gibt es auch eine Aussage, dass NC-Pulver rauchschwach und nicht rauchfrei=rauchlos ist. Zitat: Einbasiges Nitrozellulosepulver ist das älteste aller NC-Pulversorten. NC-Pulver wird oftmals auch als „rauchfreies“ Pulver bezeichnet. Praktisch ist das natürlich nicht möglich, jedoch ist das Pulver sehr rauchschwach. Zitatende Auf derselben Textseite steht auch eine Aussage zu militärisch verwendetem Pulver, das sich von dem NC-Pulver aber unterscheidet! Zitat: Das einzige, heute gebräuchliche dreibasige Treibladungspulver ist das fast ausschließlich in Militärpatronen verwendete Nitroguadinpulver. Es enthält neben Nitrozellulose und Diglykoldinitrat noch Nitroguanadin. Zitatende

Die vorgenannten Beispiele zeigen, dass es einen Unterschied zwischen rauchschwachen NC-Pulvern und rauchlosen=rauchfreien militärisch genutzten Schießpulvern gibt, was auch mit dem Sprachverständnis übereinstimmt.

Ich bitte daher um eine Stellungnahme und ggf. um Ergänzung des gewünschten neuen Abschnitts. Gruß --Hilman 22:23, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Interwiki-Links[Quelltext bearbeiten]

Bitte lesen Sie meta:Interwiki synchronization/gunpowder. Have mörser, will travel 23:35, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Abkürzung erklären[Quelltext bearbeiten]

Hallo, da das "NC-Pulver" nicht intern verlinkt ist und auch keinerlei Erklärung dazu auftaucht, sollte NC erklärt oder ausgeschrieben werden. Ich kann es nicht, da ich NC-Pulver noch nie gehört habe und so wie wohl 95% der Leser nicht weiß was es ist.

mh (Diskussion) 15:48, 5. Mär. 2020 (CET)Beantworten